DE2121150B2 - Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Goldlegierungen - Google Patents
Verfahren zur galvanischen Abscheidung von GoldlegierungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Goldlegierungsüberzügen durch Einwirkung
nacheinanderfolgender Spannungsimpulse auf Goldelektrode.
Die Anwendung von Gleichstromimpulsen zur Erzeugung galvanischer Goldlegierungsniederschläge
ist bekannt.
So wird in der deutschen Patentschrift 7 48 266 ein Verfahren beschrieben, bei dem man auf den Elektrolyten
nacheinander Gleichstromimpulse einwirken läßt, wobei die Stromstärke derart abgestuft ist, daß
abwechselnd auf den ersten Stromimpuls, dessen Stromstärke zur gleichzeitigen Abscheidung aller
Legierungsbestandteile ausreicht, ein zweiter von mindestens doppelter Stromstärke folgt.
Nach diesem Verfahren ist es jedoch nicht möglich, die Legierungszusammensetzung konstant zu halten.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die strukturabhängigen Eigenschaften, wie z. B. die Härte,
die Verschleißfestigkeit und die Bruchdehnung hierdurch nur unwesentlich verbessert werden können.
In der deutschen Patentschrift 1141849 wird
weiterhin ein Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Gold-Kupfer-Cadmium-Legierungsüberzügen beschrieben,
mit dem mittels periodisch umgepolten Gleichstroms beim Einhalten bestimmter Badzusammensetzungen
und Zeitfolgen die Glanzbildung verbessert werden kann.
Den hierbei erzielten Verbesserungen steht jedoch der Nachteil einer Verminderung der effektiven
Abscheidungszeiten durch den Abtrag während der anodischen Phase gegenüber.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Goldlegierungsüberzüge mit verbesserten strukturabhängigen
Eigenschaften und weitgehend konstanter Zusammensetzung mittels eines Verfahrens abzuscheiden, bei dem
die effektiven Abscheidungszeiten nicht vermindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst welches dadurch gekennzeichnet ist
daß man unter Konstanthaltung der jeweiligen Zusammensetzung des Elektrolyten auf diesen in periodischer
Wiederkehr Spannungsimpuise mit einer Zeitspanne von 10~3 bis 10-4 Sekunden einwirken läßt, dtnen
Abscheidungspotentiale ab 0,1 Sekunden Dauer vorausgehen und nahezu potentiaJlose Zeiten von 10-1 bis
10~3 Sekunden folgen.
ίο Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens bestehen
darin, daß das Zeitintegral der Impulse kleiner als 5 · 10~3 Voltsekunden ist, daß die Impulshöhen größer
sind als die zur Metallabscheidung benötigten Potentiale in Höhe von 1 bis 5 Volt und vorzugsweise im
Intervall des 2- bis 8fachen Wertes dieser Potentiale liegen, und daß die Impulse bei konstantem oder
moduliertem Potential erzeugt werden.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Polarisation der im Elektrolyten
enthaltenen freien oder komplexgebundenen Metallionen in gewünschter Weise beeinflußt Diese Polarisationsänderung
erreicht man in der gekennzeichneten Weise.
Die Einwirkung der Spannungsimpulse kann mittels eines Stufengenerators erfolgen, dessen Aufgabe es ist,
eine zeitabhängige Stufenspannung zu erzeugen, deren Periode in z. B. zehn Intervalle variabler Dauer und
Amplitude unterteilt ist.
Ein solcher Generator wird erläutert durch die Abb. 1.
Der Kern des Generators ist eine Zähldekade mit nachgeschaltetem l-aus-10-Dekoder (1). Ober eine
Anpassungsschaltung (2) steuern die Dekoderausgänge Halbleiterschalter 71... T20 an den Signaleingängen
sowohl eines Integrators (3) als auch eines Ausgangssignalverstärkers (4). Die Schalter Γι ... Tio wählen die
Dauer der Zeitintervalle U ... ίιο, die mit Hilfe der
Potentiometer P]... Pw kontinuierlich einstellbar sind.
Die Schalter Tn... 7» wählen die Amplitude A\... A)o des Ausgangssignals für das zugehörige Intervall, ciie mit Hilfe der Potentiometer P]1... P2o kontinuierlich einstellbar sind.
Die Schalter Tn... 7» wählen die Amplitude A\... A)o des Ausgangssignals für das zugehörige Intervall, ciie mit Hilfe der Potentiometer P]1... P2o kontinuierlich einstellbar sind.
Jedem Halbleiterschalter Tn ist ein durch die Stellung
des zugehörigen Potentiometers Pn definierter Integra-
4r) toreingangsstrom /„ zugeordnet. Für die Integratorausgangsspannung
U1 J gilt:
U1.
In-C- t,
d. h. /„bestimmt die Steigung von U3 J.
to Bei jedem Einschalten eines Schalters T] ...Tw soll —
gesteuert von der Anpassungseinheit — der Schalter Γ21
für eine Zeit, die klein ist gegen die Anstiegszeit von Ua J geschlossen werden, um den Kondensator C zu
entladen. Dann vergeht von dem Einschaltzeitpunkt
« eines Schalters Tn eine durch das Potentiometer Pn
definierte Zeit tn, bis Ua ./' gleich der Schwellenspannung
Us des Komparators (5) ist. Zu diesem Zeitpunkt
liefert der Komparator einen Impuls an die Zähldekade (6) und erhöht deren Zählerstand um Eins, d. h., der
w) nächste Ausgang des Dekodierers wird aktiviert. Über
die Anpassungsschaltung werden die Halbleiterschalter betätigt, die die Dauer und die Ausgangssignalamplitude
des folgenden Intervalls festlegen usw. Integrator, Komparator, Zähler und Dekoder arbeiten in einer
hr) geschlossenen Schleife, so daß nach jeweils 10 Impulsen
am Zählereingang eine neue Periode der erzeugten Stufenspannung beginnt. Mit Hilfe eines Verknüpfungsgliedes (7) in der Eingangsleitung des Zählers läßt sich
der Generator in Stellung (8) leicht starten und in Stellung (9) stoppen.
Für die Polarisationsänderung ist entscheidend, daß die Spannungsimpulse A2, A% As mit einer Dauer von
10-J bis 10-4 Sekunden auf den Elektrolyten einwirken
und die Totzeiten ty, fe, k zwischen 10-' und 10-3
Sekunden betragen.
Die erfindungsgemäß anzuwendenden Spannungsimpulse, die keine dem Ohmschen Gesetz entsprechenden
Stromänderungen nach sich ziehen, bewirken das Entstehen sogenannter Nicht-Faradayscher Ströme,
welche lediglich die im Kathodenfilm befindlichen Ionen bzw. Komplexe umlagern und/oder polarisieren, nicht
jedoch die im Elektrolyten enthaltenen Ionen entladen.
Diese unstetigen Potentialänderungen erzeugt man in der gekennzeichneten Weise, wobei dem Potential des
Faradayschen Stromes kurzzeitig eine Potentialspitze folgt, die einen Nicht-Faradayschen Strom hervorruft
Die Charakteristik der Potential-Zeit-Kurven zeigt die Abb. 2. Hierin bedeuten:
Ai, An, Ai Abscheidungspotentiale für die gewünschten
Legierungszusammensetzungen, wobei
A\ I A4 I Aj sein kann,
A\ I A4 I Aj sein kann,
ti, U, ti effektive Abscheidungszeiten,
A2, A5, A8 Potentialspitzen der Nicht-Faradayschen
Ströme, für die folgende Bedingung gilt:
A2, A5, A8 = 2 (A,, A4, A7) bis 8 (A1, A4, A7)
A2, A5, A8 = 2 (A,, A4, A7) bis 8 (A1, A4, A7)
h, t% fs Zeit der Potentialspitzen A2, A5, At von etwa
1 · lO-^bisl · 10-4Sekunden
h, h, h Totzeit nach den Potentialspitzen A2, A5, A8
von etwa 1 · 10~' bis 1 · 10~3 Sekunden.
Weiter gelten folgende Bedingungen:
Aj, Ab, A9
< A2, Ai, A8 und
fi, U, t7 > ti, tb, to > f2, fs, f8.
fi, U, t7 > ti, tb, to > f2, fs, f8.
Aio ist von gleicher Größenordnung wie A3, Ab, Aq.
Die Zeit fio beträgt 10~2 Sekunden. Beide Größen sind
Konstanten.
Die effektiven Abscheidungszeiten ii, f4, h sollen so
gewählt werden, daß der entsprechende Schichtdickenzuwachs von 300 Ä nicht überschritten wird. Zweckmäßigerweise
wählt man zu diesem Zweck Zeitspannen von wesentlich längerer Dauer als für die Spannungsimpulse,
zweckmäßig ab 0,1 Sekunden bis 100 Sekunden. Vorzugsweise werden diese Zeiten so festgelegt, daß die
Schichtdickenzunahme pro effektiver Abscheidungszeit mit den Potentialen Ai, A4, A7 etwa 50 Ä beträgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet auch dann einwandfrei, wenn der Stufengenerator so konstruiert
ist, daß kein 3er-Zyklus, sondern z. B. auch ein 2er- oder 4er-Zyklus verwendet wird. Des weiteren ist es
unerheblich, ob die Abscheidungspotentiale (A\, A4, A7)
moduliert sind oder nicht, z. B. durch zusätzliche Verwendung eines Wechselstromgeneratora mit Sinus-,
Dreieck- oder Rechteckfrequenzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet ohne Stromumpolung, so daß naturgemäß keine Verminderung
der effektiven Abscheidungszeiten iintreten kann.
Darüber hinaus erlaubt es die Herstellung von Goldlegierungsüberzügen mit verbesserten chemischen,
physikalischen und technologischen strukturabhängigen Eigenschaften. So zeichnen sich z. B. die binären
Gold-Kupfer-Legierungsüberzüge durch besondere Leitfähigkeit und niedrigen Übergangswiderstand aus,
die ternären Gold-Kupfer-Cadmium-Legierungsüberzüge
sind auch bei höheren Schichtdicken extrem duktil und außerdem glänzend, und die quartären Gold-Silber-Nickel-Palladium-Legierungsüberzüge
zeigen überragende Verschleißfestigkeit
Als Elektrolyte eignen sich z. B. solche, die außer Alkalidicyanoaurat-1 ein oder mehrere komplexgebundene
Elemente der IV. oder V. Kauptgruppe oder der L II. oder VII. Nebengruppe des Periodischen Systems der
Elemente oder deren Mischungen enthalten.
Im folgenden sind beispielsweise derartige Verbindungen und ihre Anwendungskonzentrationen aufgeführt
Die Elemente liegen hierbei als Cyanidkomplexe oder im Fall der Elemente Arsen, Antimon, Zinn und
Blei als Hexahydroxykomplexe vor.
Konzentration | |
(mg Atom/l) | |
KAu(CN)2 | |
— Kaliumdicyanoaurat | 5,0-i 5,0 |
KAg(CN)2 | |
— Kaliumdicyanoargentat | 0,4-130 |
K2Zn(CN)4 | |
— Kaiiumtetracyanozinkat | 30-200 |
K2Co(CN)4 | |
— Kaliumtetracyanokobaltat | 80-250 |
K2Ni(CN)4 | |
— Kaliumtetracyanonickelat | 3-150 |
K2Cu(CN)3 | |
— Kal'umtricyanocuprat | 150-400 |
K2Cd(CN)4 | |
— Kaliumtetracyanocadmat | 0,25-0.9 |
K2Pd(CN)4 | |
— Kaliumtetracyanopalladat | 5-50 |
KAs(OH)b | |
— Kaliumhexahydroxyarsenat | 2.5-65 |
KSb(OH)6 | |
— Kaliumhexahydroxyantimonat | 4-80 |
K2Sn(OH)6 | |
— Kaliumhexahydroxystannat | 17-400 |
K2Pb(OH)6 | |
— Kaliumhexahydroxyplumbat | 0,2-10 |
Die Elektrolyten enthalten außerdem die üblichen Bestandteile solcher Bäder, wie z. B. Leitsalze oder
Puffergemische, von denen beispielsweise folgende zu nennen sind:
Kaliumcyanid
Kaliumdihydrogenphosphat
Dikaliumhydrogenphosphat
Dikaliumdihydrogendiphosphat
Tetrakaliumdiphosphat
Kaliumkarbonat
Konzentration (Mol/l)
0,05-1,0
0,1-2,0
0,05-2,0
0,05-2,0
0,05-2,0
0,05-1,0
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Goldlegierungsüberzüge eignen sich u. a. für die
Elektroindustrie zur Vergoldung von elektronischen Bauteilen und gedruckten Schaltungen und für die
Schmuckwarenindustrie für die Vergoldung von Schmuckstücken.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Es wird ein wäßriger Elektrolyt folgender Zusammensetzung verwendet:
Gold als Kaliumdicyanoaurat
Kupfer als
Kupfer als
Dikaliumtricyanocuprat
Kaliumcyanid
Kaliumcyanid
6,0-8,0 mgAtom/1
150-240 mgAtom/1 60-90 mMol/1
Die Temperatur des Elektrolyten wird zwischen 60 und 75° C gewählt und für die Erreichung einer
konstanten Legierungszusammensetzung auf ±1°C konstant gehalten.
Die galvanische Abscheidung des binären Gold-Kupfer-Legierungsüberzuges
wird mit folgender Einstellung des Stufengenerators durchgeführt:
Farbton zwischen 50 und 75° C gewählt werden. Je nach Einstellung der Abscheidungspotentiale werden farbkonstante
Goldlegierungsüberzüge erhalten.
Die Zusammensetzung der abgeschiedenen Legierung ist wie folgt:
Gold 70-85%
Kupfer 12-22%
Cadmium 3—8%
Die Überzüge sind auch bei höheren Schichtstärken noch äußerst duktil und glänzend und besitzen
Bruchdehnungen bis zu 15%.
Die Vickershärte der Überzüge kann bis auf Werte
Abscheidungspotentiale | 4, | A, | A1 | gute | elektrische | von 400 kp/mm2 ansteigen. | 3 | 10—50 mgAtom/1 |
(Volt): | 1,2 | 1,6 | 2,0 | Es wird ein wäßriger Elektrolyt folgender Zusam | ||||
Effektive Abscheidungszeiten (Sekunden): |
ίι 0,5 |
U 1,0 |
r? 0,5 |
Beispiel | 2(i mensetzung verwendet: | 4,5—15,0 mgAtom/1 | ||
Potentialspitzen der | A2 | A--, | -4s | Gold als Kaliumdicyanoaurat | 5—25 mgAtom/1 | |||
Nicht-Faraday'schen Ströme (VoItV |
7,2 | 3,2 | 10,0 | Silber als | ||||
Zeit der Potentialspitzen | i2 | f5 | iK | Kaliumdicyanoargentat 2"> Palladium als |
30—150 mgAtom/1 | |||
(Sekunden): | io- | ■* 10 | -i 10-4 | Dikaliumtetracyanopalladat | 50-100 mMol/l | |||
Totzeiten nach den | h | /6 | Nickel als | |||||
Potentialspitzen (Sekunden): | io- | 2 10 | Dikaliumtetracyanonickelat | |||||
Kaliumcyanid | ||||||||
Die abgeschiedenen Gold-Kupfer-Legierungsüberzü | ||||||||
ge zeichnen sich durch besonders |
Leitfähigkeit und einen niedrigeren Übergangswiderstand aus. Die aus diesen Elektrolyten abgeschiedenen
Goldüberzüge eignen sich hervorragend für die Vergoldung von elektronischen Bauteilen und gedruckten
Schaltungen.
Es wird ein wäßriger Elektrolyt folgender Zusammensetzung verwendet:
Die Einstellung des Stufengenerators zur Abschei dung des quaternären Gold-Silber-Nickel-Palladium-Legierungsüberzuges
wird wie folgt gewählt:
Gold als Kaliumdicyanoaurat
Kupfer als
Kupfer als
Dikaliumtricyanocuprat
Cadmium als
Cadmium als
Dikaliumtetracyanocadmat
Kaliumcyanid
Kaliumcyanid
6,5—10,0 mgAtom/1 150—300 mgAtom/1
0,35—0,90 mgAiom/1 60-85 mMol/1
Für die Abscheidung eines temären Gold-Kupfer-Cadmium-Legierungsüberzuges
wird der Stufengenerator wie folgt eingestellt:
r, Abscheidungs- A \
Potentiale (Volt): 1,8-2,0
Effektive Λ
Abscheidungszeiten 1,0
(Sekunden):
(Sekunden):
Potentiale der A2
Nicht-Faraday'schen 6,0
Ströme (Volt):
Ströme (Volt):
Zeiten der Potential- i2
■»> spitzen (Sekunden): 10-J
Totzeiten nach den ij
Potentialspitzen 10-'
(Sekunden):
(Sekunden):
2,3-2,5
0.5
7,0
5 ·
10 ■>
10-'
A7 2,8-3,0
0.25
9,0
h 10-4
ίο 10 ι
1,0-2,0 13—1,7
Abscheidungspotentiale (Volt):
Effektive
Abscheidungszeiten
(Sekunden):
(Sekunden):
Potentialspitzen der
Nicht-Faraday'schen 5,0
Ströme (Volt):
Ströme (Volt):
Zeit der Potentialspitzen (Sekunden):
Totzeiten nach den
Potentialspitzen
(Sekunden)
Potentialspitzen
(Sekunden)
Die Temperatur des Elektrolyten muß exakt auf ±1°C konstant gehalten und nach gewünschtem
fi
1,5
1,5
A2
ti
ίο-4
ί3
10-2
U 0,75
5,0
is 10-"
h 10-3
A7 2,0-2,5
t? 0,5
As 6,0
its
ίο-3 Der Elektrolyt wird bevorzugt bei 60—75°C betrie
ben. Die aus diesem Elektrolyten abgeschiedene; quarternären Goldlegierungsüberzüge sind glänzenc
(Glanz-Grad über 90% gegenüber Glanzsilber). Dii
Farbe der Überzüge ähnelt stark der Farbe des Silbers.
Die Zusammensetzung der abgeschiedenen quarter nären Goldlegierungen ist wie folgt:
Gold 83-90%
Silber 7-11%
Silber 7-11%
Palladium 03-1,0%
Nickel 23-5,0%.
Nickel 23-5,0%.
Die Verschleißfestigkeit der Überzüge ist etwa 50ms besser als die von Feingoldüberzügen. Die Überzug
b5 sind bis zu einer Schichtdicke von 8 μπι mikrospan
nungsarm und duktil und können daher bevorzugt fü die Vergoldung von Schmuckartikeln verwendet wer
den.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Goldlegierungsüberzügen durch Einwirkung nacheinanderfolgender
Spannungsimpulse auf Goldelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß man
unter Konstanthaltung der jeweiligen Zusammensetzung des Elektrolyten auf diesen in periodischer
Wiederkehr Spannungsimpulse mit einer Zeitspanne von ΙΟ-3 bis 10-« Sekunden einwirken läßt, denen
Abscheidungspotentiale ab 0,1 Sekunden Dauer vorausgehen und nahezu potentiallose Zeiten von
10-1 bis 10"3Sekunden folgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintegral der Impulse kleiner als
5 · ΙΟ-3 Voltsekunden ist
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulshöhen größer sind als die zur
Metallabscheidung benötigten Potentiale in Höhe von 1 bis 5 Volt
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Impulse bei konstantem oder
moduliertem Potential erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung der Spannungsimpulse
mittels eines Stufengenerators vorgenommen wird.
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ID=5806389
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FR (1) | FR2134401B1 (de) |
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