DE3122222C2 - Schaltungsanordnung zur Elektrolyse von Metallen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Elektrolyse von Metallen

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DE3122222C2 DE19813122222 DE3122222A DE3122222C2 DE 3122222 C2 DE3122222 C2 DE 3122222C2 DE 19813122222 DE19813122222 DE 19813122222 DE 3122222 A DE3122222 A DE 3122222A DE 3122222 C2 DE3122222 C2 DE 3122222C2
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Abstract

Die Elektrolysenanlage für Metall enthält zwei Gruppen (1, 2) von elektrolytischen Bädern, die miteinander durch deren eine gleichnamige Pole elektrisch verbunden sind. Die Anlage enthält zwei nichtumkehrbare gesteuerte Gleichrichter (3, 4), von denen jeder mit seinem Ausgang (3a bzw. 4a) an eine entsprechende der Gruppen (1, 2) der elektrolytischen Bäder angeschlossen ist, und eine Steuereinheit (8), deren Ausgänge (8a, 8b) an die Steuereingänge (3c, 4c) der nichtumkehrbaren gesteuerten Gleichrichter (3, 4) angeschlossen sind. Die Ausgänge (5a, 5b) eines umkehrbaren gesteuerten Gleichrichters (5) sind an die anderen gleichnamigen Pole der Gruppen (1, 2) der elektrolytischen Bäder, seine Steuereingänge (5c, 5d) an die anderen Ausgänge (8c, 8d) der Steuereinheit (8) angeschlossen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patenanspruchs beschriebenen, aus der BG-PS 20 702 bekannten Art.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung sind die elektrolytischen Bäder gegensinnig in Reihe geschaltet. Die nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter sind gleichstromseitig in Gegenreihenschaltung geschaltet, wobei die negativen Ausgänge der Gleichrichter miteinander verbunden sind, während der positive Ausgang des einen nichtumkehrbaren .steuert: jren Gleichrichters an den Pluspol einer der Gruppen der elektrolytischen Bäder und der positive Ausgang des nderen nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters entsprechend an den Pluspol der zweiten Gruppe der elektrolytischen Bäder angeschlossen ist
Ferner sind zwei Thyristorschalter und ein Diodenschalter vorgesehen. Jeder Thyristorschalter ist einem der nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter gleichsinnig parallelgeschaltet. Der Diodenschalter liegt zwischen den elektrisch gekoppelten gleichnamigen Polen der beiden Gruppen der elektrolytischen Bäder und den elektrisch miteinander verbundenen negativen Ausgängen der beiden nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter. Die Anode des Diodenschalters ist an die negativen Pole der Gruppe elektrolytischer Bäder angeschlossen.
Das Steuergerät dient zur Erzeugung von Steuersignalen für die nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter und Thyristorschalter. Diese Signale führen zur Erzeugung von Vor- und Rückstromimpulsen vorbestimmter Amplitude und Dauer für die beiden Gruppen elektrolytischer Bäder und Strompausen zwischen diesen Stramimpulsen.
Wegen der großen Anzahl in der beschriebenen Weise geschalteter Baugruppen ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlauslösung im Betrieb verhältnismäßig hoch. Es können Kurzschlüsse auf der Gleichstromseite der nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter entstehen. Die Zuverlässigkeit der ibekannten Schaltungsanordnung ist daher verhältnismäßig gering. Dies ist auch auf die große Anzahl parallelgeschalteter Ventile in den Thyristorschaltern und im Diodenschalter zurückzuführen.
Schaltungsanordnungen für die Zinkerzeugung müssen auf verhältnismäßig große Ströme ausgelegt werden. Die Dioden- und die Thyristorschalter enthalten daher mehrere hundert parallelgeschalteter Ventile. Dies setzt wegen des möglichen Ausfalles des am meisten belasteten Ventils mit anschließender Überlastung der einwandfrei arbeitenden Ventile ebenfalls die Zuverlässigkeit herab, ganz abgesehen davon, daß die Schaltungsanordnung wegen der großen Anzahl von Ventilen verhältnismäßig kompliziert ist.
Die Vorströme der beiden Gruppen elektrolyt ;scher
ίο Bäder (Katodenperiode) werden durch gleichzeitige Einschaltung der beiden nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter und des Diodenschalters ermöglicht Die Spannung am Ausgang eines jeden nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter?; muß hierbei gleich der Summe der Spannung der Gegen-EMK und des Spannungsabfalles am Wirkwiderstand der entsprechenden Gruppe elektrolytischer Bäder sein.
Die Größe der Gegen-EMK der Gruppe elektrolytischer Bäder beträgt beispielsweise bei der Elektrolyse von Zink etwa 80% der Ausgangsspannung des nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters (in der Katodenperiode), während der zur Stromerzeugung erforderliche Anteil dieser Spannung, das heißt der Spannungsabfall am Wirkwiderstand der Gruppe elektrolytischer Bäder etwa 20% ausmacht
Nach Ablauf der Impulsdauer des Vorstromes liefert das Steuergerät ein Signal zur Abschaltung der beiden nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter. Die beiden Gruppen elektrolytischer Bäder werden stromlos.
Nach einer zur Wiederherstellung der Sperrfähigkeit der Ventile der nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter notwendigen Zeitverzögerung (Strompause) liefert das Steuergerät ein Signal zum Schalten beispielsweise des ersten nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters und des zweiten Thyristorschalters. Dabei fließt der Strom vom ersten nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter über die beiden Gruppen elektrolytischer Bäder und über den zweiten Thyristorschalter. Für die erste Gruppe der elektrolytischen Bäo"x ist der fließende Strom ein Vorstrom. Für die zweite Gruppe ist dieser Strom ein Rückstrom (Anodenperiode), weil in der zweiten Gruppe elektrolytischer Bäder der Strom in Richtung vom Minus- zum Pluspol fließt.
Nach Beendigung der Anodenperiode der zweiten Gruppe elektrolytischer Bäder liefert das Steuergerät ein Signal zum Abschalten des ersten nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters und des zweiten Thyristorschalters ebenso wie zur Entstehung einer Strompause. Dann werden der zweite nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter und der erste Thyristorschalter betätigt. Der Strom fließt vom zweiten nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter über die beiden Gruppen elektrolytischer Bäder und den ersten Thyristorschalter. Für die erste Gruppe der elektrolytischen Bäder ist der fließende Strom ein Rückstrom (Anodenperiode der ersten Gruppe).
Nach Ablauf der nach Beendigung der Anodenperiode der ersten Gruppe elektrolytischer Bäder eintretenden Strompause wiederholt sich der Arbeitszyklus.
Weil wegen der Gegenreihenschaltung der beiden Gruppen elektrolytischer Bäder der Strom der Anoden-
periode der einen von ihnen ein Rückstrom der anderen ist und diese Ströme einander gleich sind und sich daher auch die Gegen-EMK der beiden Gruppen elektrolytischer Bäder im Betrieb der einen in der Anodenperiode gegenseitig aufheben, hat der arbeitende nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter in der Anodenperiode der einen Gruppe elektroiytischer Bäder lediglich für einen
durch die Wirkwiderstände der beiden Gruppen elektrolytischer Bäder fließenden Strom zu sorgen, das heißt, dieser Gleichrichter muß bei einer Spannung von 40% der Spannung der Katodenperiode arbeiten. Dies ist aber nur durch stark Oberregelten Betrieb des nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters mit einem Spannungsregelungsgrad von 0,4 gewährleistet.
Der Spannungsregelungsgrad ist das Verhältnis des Wertes der Ausgangsspannung des nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters in der Anodenperiode zum Wert der Ausgangsspannung in der Katodenperiode der Gruppe elektrolytischer Bäder. Da nun für steuerbare Gleichrichter der Leistungsfaktor nicht über dem Spannungsregelungsgrad liegt, ist der Leistungsfaktor der bekannten Schaltungsanordnung unbefriedigend gering.
Schließlich hat die bekannte Schaltungsanordnung wegen d/eier Strompausen (Zeitabstände zwischen den Slromimpulsen bei Polaritätswechsel), eine geringe Leistungsfähigkeit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Elektrolyse von f/stallen zu schaffen, bei der die Zuverlässigkeit verbessert sowie der Leistungsfaktor und die Leistungsfähigkeit erhöht sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der gattungsgemäßen Schaltungsanordnung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist zuverlässiger als die bekannte, weil ein umkehrbarer steuerbarer Gleichrichter vorgesehen ist, dessen Steuereingänge mit dem Steuergerät und dessen Ausgang mit den nicht miteinander verbundenen Polen der beiden Gruppen elektrolytischer Bäder verbunden sind. Daher entfallen der Thyristor- und der Diodenschalter; außerdem ist die Anzahl der gleichsinnig parallelgeschalteten steuerbaren Gleichrichter auf die Hälfte verringert, was ebenfalls zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Schaltungsanordr .mg beiträgt.
Da zur Erzeugung des Rückstromes in jeder Gruppe elektrolytischer Bäder ein umkehrbarer steuerbarer Gleichrichter vorgesehen ist, ist seine Spannung begrenzt und an den Gesamtwiderstand der beiden in Gegenreihenschaltung liegenden Gruppen elektrolytischer Bäder angepaßt. Der Spannungsrege.ungsgrad läßt sich daher fast auf 1 erhöhen, so daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit hohem Leistungsfaktor arbeitet.
Darüber hinaus wird wugen des mit seinen Steuereingangen an das Steuergerät angeschlossenen umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters die Anzahl der Strompausen im Vergleich zur bekannten Anordnung auf ein Drittel verringert, so daß die Leistung entsprechend ansteigt.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Elektrolyse von Metallen und
, F i g. 2 den Verlauf der durch die eine und die andere "!Gruppe elektrolytischer Bäder fließenden Ströme.
Die zur Zinkelektrolyse vorgesehene Schaltungsanordnung enthält zwei Gruppen 1 und 2 elektrolytischer Bäder. Jede Gruppe 1 und 2 der elektrolytischen Bäder ist in Fi g. 1 in Form eines Paares von einem Minus- und einem Pluspol gezeigt Uii'J besteht aus 150 elektrolytischen Bädern.
Die elektrolytischen Bäder jeder Gruppe 1 und 2 enthalten eine Reihe von Elektroden, nämlich (nicht gezeigte) Anoden und Katoden, die in Längsrichtung eines jeden elektrolytischen Bades derart angeordnet sind, daß sie miteinander abwechseln. Elektrisch sind die Anoden und die Katoden parallel geschaltet In jedem elektrolytischen Bad liegen die gleichnamigen Elektroden an einer Stromschiene. Die Anoden sind auf eine auf Pluspotential liegende Schiene, die Katoden an eine auf
to Minuspotential liegende Schiene geschaltet
Die elektrolytischen Bäder sind in jeder Gruppe ί und 2 elektrolytischer Bäder gleichsinnig in Reihe geschaltet. Konstruktiv ist diese Verbindung derart ausgeführt, daß die Katoden des ersten der in Reihe liegenden elektrolytischen Bäder und die Anoden des zweiten mit diesem in Reihe liegenden elektrolytischen Bades an eine gleiche Stromschiene gelegt sind, die Katoden des zweiten elektrolytischen Bades und die Anoden des dritten mit diesem in Reihe liegenden elektrolytischen Bades sind ebenfalls an eine gleiche Stroms"Kiene gelegt usw.
Die auf Pluspotential liegende Stromschiene des ersten elektrolytischen Bades ist also der positive Pol la und 2a der Gruppe 1 bzw. 2 der elektrolytischen Bäder. Die auf Minuspotential liegende Stromschiene des letzten elektrolytischen Bades dient als negativer Pol Ib und 2b aer genannten Gruppen 1 und 2.
Die einen der gleichnamigen Pole der zwei Gruppen 1 und 2, und zwar die negativen Pole \b und 2b, sind elektrisch miteinander verbunden. Hierbei liegen die beiden Gruppen 1 und 2 der elektrolytischen Bäder miteinander in Gegenreihenschaltung.
Sämtliche elektrolytischen Bäder sind mit einem in ihnen ununterbrochen umlaufenden Elektrolyten gefüllt, der eine wäßrige Lösung von Schwefelsäure, Zinkionen und einer zulässigen Menge von Ionen einer Reihe von Begleitmetallen der Zinkerze darstellt. Ein derartiger Elektrolyt ist ein elektrischer Leiter.
Die elektrolytischen Bäder sind zum Abscheiden des aus dem Elektrolyten extrahierter Zinks an den Katoden beim Fließen eines Vorstroms von den Anoden zu der Katoden, d. h. vom Pol la zum Pol IZj und vom Pol 2a zum Pol 2Zj (Katodenperiode), vorgesehen.
Beim Richtungswechsel des Stroms (Stromumkehr) fließt er in umgekehrter Richtung von den Katoden zu den Anoden, d. h. vom Pol 1 b zum Pol la und vom Pol 2b zum Pol 2a (Anodenperiode).
Die Elektroextraktion von Zink durch einen Rückstrom aus einem schwefelsauren Elektrolyten gestattet es, die Leistung der Gruppen der elektrolytischen Bäder zu erhöhen, die Qualität des an den Katoden abgeschiedenen Zinks zu verbessern, die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Herstellungskosten für dieses Metall zu senker.
Die Schaltungsanordnung enthält weiter zwei nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter 3 und 4 und einen umkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 5. Der nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter 3 ist zur Gruppe 1 der elektrolytischen Bäder in der Weise parallel geschaltet, daß seine positive Ausgangsschiene 3a mit dem Pluspol la der Gruppe 1 der eiektrolytischen Bäder verbunden ist·. Der nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter 4 ist zur Gruppe 2 der elektrolytisch en Bäder in der Weise parallel geschaltet, daß seine positive Ausgangsschiene 4a mit dem Pluspol 2a der Gruppe 2 der
tS5 elektroiytischen Bädei verbunden ist.
Der eine Ausgang 5a des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 ist mit dem Pluspol la der Gruppe 1 der elektrolytischen Bäder, sein anderer Ausgang 5b mit
dem Pluspol 2a der Gruppe 2 der elektrolytischen Bäder verbunden.
Die nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 sind in einer der bekannten Gleichrichterschaltungen zum Umformen von Wechselstrom in Gleichstrom, hier in Nullschaltung, ausgeführt, sie können auch als voll- oder halbgesteuerte Gleichrichterbrückenschaltung ausgeführt sein.
Der umkehrbare steuerbare Gleichrichter 5 besteht aus zwei antiparallel geschalteten nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichtern 6 und 7. Die nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 6 und 7 sind ebenso wie die nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 ausgeführt.
Die Schaltungsanordnung enthält ein Steuergerät 8, dessen Ausgänge 8a und 8b, 8c und 8d an die Steuereingänge 3c und 4c der nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 bzw. an die Steuereingänge Scund 5<ides umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 nngeschlossen sind.
Das Steuergerät 8 stellt eine Programmeinrichtung dar. die zur Erzeugung von Steuersignalen für die nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 und für den umkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 5 vorgesehen ist. Diese Signale sind dazu da. die nichtumkehrbnren steuerbaren Gleichrichter 3, 4 und den umkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 5 Vor- und Rückstromimpulse vorgegebener Amplitude und Dauer für die Gruppen 1 und 2 der elektrolytischen Bäder sowie eine Strompause zwischen den Rückstromimpulsen dieser Gruppen der elektrolytischen Bäder erzeugen zu lassen.
Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt.
Nach Einschalten der Schaltungsanordnung gelangt ein Signal durch Tastendruck der Bedienungsperson zum Zeitpunkt f, (F i g. 2) vom Ausgang 8a des Steuergeräts 8 auf den Steuereingang Zc und vom Ausgang Zb auf den Steuereingang 4c des Gleichrichters 4. wodurch die Gleichrichter 3 und 4 eingeschaltet werden. Von diesem Augenblick an beginnt über die Gruppen i und 2 der elektrolytischen Bäder ein Strom der Katodenperiede zu fließen.
Der Strom der Gruppe 1 der elektrolytischen Bäder fließt über den nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3. der Strom der Gruppe 2 der elektrolytischen Bäder über den nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 4.InFi g. 2a ist der Stromverlauf für die Gruppe 1 der elektrolytischen Bäder, in Fig.2b der Stromverlauf für die Gruppe 2 der elektrolytischen Bäder dargestellt. Auf der Ordinate dieser Diagramme ist der Strom / der Gruppen 1 und 2 der elektrolytischen Bäder, auf der Abszisse die Dacer ί der Stromimpulse aufgetragen.
Die Spannung der nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 ist derart bemessen, daß in jeder der Gruppen der eiektrolytischen Bäder beim Stromdurchfluß in der Katodenperiode Spannungsgleichheit gewährleistet ist. Hierbei muß die Gleichung
Uk = E+ It- R
erfüllt werden, worin
60
Uk die Spannung in der Gruppe der elektrolytischen Bäder in der Katodenperiode in Voit (V),
E die gegenelektromotorische Kraft (Gegen-EMK) der Gruppe der eiektrolytischen Bäder in Volt (V),
/* den die Gruppe der eiektrolytischen Bäder in der Katodenperiode durchfließenden Strom (Vorstrom) in Ampere (A) und
65 R den Widerstand der Gruppe der eiektrolytischen Bäder in Ohm (Ω)
bezeichnet.
Der Wert der Gegen-EMK einer jeden der Gruppen 1 und 2 der eiektrolytischen Bäder beträgt bei der eiektrolytischen Herstellung von beispielsweise Zink, wie bereits erwähnt, ca. 80% der Spannung Uk in der Gruppe der eiektrolytischen Bäder bei deren Arbeit in der Katodenperiode. Hierbei beträgt also der zur Sicherung des Stroms /* in der Katodenperiode der Gruppe der eiektrolytischen Bäder notwendige, d. h. auf das Produkt 4 · /{entfallende Anteil der Spannung Uk 20%.
Zum Zeitpunkt f? werden die nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 auf Signale von den Ausgängen 8a und 8b ab- und und der nichtumkehrbarc steuerbare Gleichrichter 6 des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 auf ein am Steuereingang 5c des Crleirhrirhten: 5 anknmmpnrfps Siunnl vom Ausunna Rr
der Steuereinheit 8 eingeschaltet. Die Einschaltung des nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 6 in dem Augenblick, in dem die Ströme der nichtumkehrbaren gesteuerten Gleichrichter 3 und 4 noch nicht auf Null abgefallen sind, bewirkt keinen Ausfall, weil sich hierbei keine Fehlerstromkreise bilden. Dies ist durch zwei Faktoren bedingt. Zum Zeitpunkt f2 Hegen der nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter 6 des umkehrbaren steuerbar 'n Gleichrichters 5 und der nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter 4 gleichsinnig in Reihe und arbeiten auf eine gemeinsame Last, die Gruppe 1 der eiektrolytischen Bäder, während das Steuergerät 8 den Strom auf einen Vorgabewert begrenzt. Der andere Faktor ist der, daß der nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter 6 des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 zur selben Zeit in Gegenreihenschaltung mit dem nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 liegt, was eine Schnellausschaltung des letzteren veranlaßt.
Die genannten Umstände schließen die Notwendigkeit aus, eine Strompause zum Zeitpunkt der Ausschaltung der nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 und der Einschaltung des nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 6 des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 einzulegen.
Wegen der Gegenreihenschaltung der Gruppen 1 und 2 der eiektrolytischen Bäder fließt der Strom des nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 6 des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 gleichsinnig über die beiden Gruppen 1 und 2 der eiektrolytischen Bäder. Die Gruppe 1 der eiektrolytischen Bäder wird vom Strom in der gleichen Richtung wie auch zum Zeitpunkt /1 (F i g. 2a) durchflossen, d. h. die Gruppe 1 der eiektrolytischen Bäder setzt die Arbeit in der Katodenperiode fort Die Gruppe 2 der eiektrolytischen Bäder wird vom Strom in der umgekehrten Richtung gegenüber der Stromrichtung zum Zeitpunkt ii (Fig. 2b) durchflossen, d. h. diese Gruppe der eiektrolytischen Bäder fängt in der Anodenperiods zu arbeiten an.
Wegen der Gegenreihenschaltung der beiden Gruppen 1 und 2 der eiektrolytischen Bäder heben sich deren Gegen-EMK bei der Arbeit der einen der Gruppen der eiektrolytischen Bäder in der Anodenperiode gegenseitig auf. Infolgedessen hat der umkehrbare steuerbare Gleichrichter 5 nur für einen über die Wirkwiderstände der beiden Gruppen 1 und 2 der eiektrolytischen Bäder fließenden Strom zu sorgen. Hierbei muß die Gleichung
U3 = If R+ L- R
eingehalten werden, wobei
/*■/? = 0,2
so daß
U1, die Spannung eines umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters bei der Arbeit der einen der Gruppen der elektrolytischen Bäder in der Anodenperiode in Volt (V) und ■
I1, den Strom einer in der Anodenperiode arbeitenden (^FOppe der elektrolytischen Bäder (Rückstrom dieser Gruppe der Bäder) in Ampere (A)
bedeutet.
Da bei der Arbeit der einen der Gruppen der elektrolytischen Bäder in der Anodenperiode der durch diese fließende Strom für sie gemeinsam ist, ist /a = /*. Daher ist
U11 = 2 · laR = 2 ■ h ■ R
Wie vorstehend angegeben wurde, ist
übertrifft.
Zum Zeitpunkt fj wird der nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter 7 auf ein Signal vom Ausgang Bd des Steuergeräts 8 gesperrt, während die nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 auf Signale von den Ausgängen 8a und Sb des Steuergeräts 8 eingeschaltet werden. Die Einschaltung der nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 in dem Augenblick, in dem der Strom des nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 7 des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 noch nicht auf den Wert Null abgefallen ist, führt zu keinem Ausfall, weil hierbei aus den vorstehend angegebenen Gründen keine Fehlstromkreise gebildet werden. Eine Strompause erübrigt sich also auch in diesefn Fall.
Vom Zeitpunkt is an wird der Betriebsablauf der Schaltungsanordnung zyklisch wiederholt.
0,4
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
In einem durch das Steuergerät 8 vorgegebenen Zeitabstand wird der nichtumkehrbare steuerbare Gleichrichter 6 im Zeitpunkt ti auf ein Signal vom Ausgang 8c des S -uergeräts 8 gesperrt, und der Strom fließt nicht mehr über die beiden Gruppen der elektrolytischen Bäder.
Nach Abklingen der Übergangsvorgänge (also der Vorgänge des Abfalls des Stroms des nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 6 auf den Wert Null und nach der Wiederherstellung der Sperrfähigkeit seiner (nicht gezeigten) Ventile, wird zum Zeitpunkt U auf ein am Steuereingang 5o'des Gleichrichters 5 ankommendes Signal vom Ausgang 8c/ des Steuergeräts 8 der nichtumkehrbpre steuerbare Gleichrichter 7 des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 eingeschaltet. Über die Gruppe 2 der elektrolytischen Bäder beginnt ein Vorstrom, über die Gruppe 1 der elektrolytischen Bäder ein Rückstrom zu fließen.
Der Strom der Anodenperioden der beiden Gruppen 1 und 2 der elektrolytischen Bäder wird durch den umkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 5 erzeugt. Hierbei arbeiten die nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4 nicht. Daher ist die Spannung des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 an den Gesamtwiderstand der in Gegenreihenschaltung liegenden Gruppen 1 und 2 der elektrolytischen Bäder, deren Gegen-EMK sich bei derartiger Schaltung gegenseitig aufiieben, in der Weise angepaßt daß die Arbeit des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 mit einem Spannungsregelungsgrad nahe Eins erfolgt.
Der berechnete Spannungswert des umkehrbaren steuerbaren Gleichrichters 5 beträgt, wie bereits angegeben wurde, 0,4 Uk, d. h. 40% des berechneten Spannungswertes der nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter 3 und 4.
Der Spannungsregelungsgrad nahe Eins sorgt für die Arbeit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung während der Anodenperioden der beiden Gruppen 1 und 2 der elektrolytischen Bäder mit einem hohen Leistungsfaktor, dessen Betrag den Leistungsfaktor der bekannten Schaltungsanordnung um etwa das 25fache

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zur Elektrolyse von Metallen, mit zwei Gruppen (1, 2) elektrolytischer Bäder, deren erste gleichnamige Pole (—) miteinander verbunden sind, mit zwei nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichtern (3,4), von denen jeder mit seinem Ausgang (3a, 3b; 4a, 4b) an eine der Gruppen (1, 2) elektrolytischer Bäder angeschlossen ist, und mit einem Steuergerät (8), dessen Ausgänge (8a, 8b) an die Steuereingänge (3c; 4c) der nichtumkehrbaren steuerbaren Gleichrichter (3,4) angeschlossen sind, gekennzeichnet durch einen umkehrbaren Gleichrichter (5), dessen Ausgänge (5a, 5b) an die zweiten gleichnamigen Pole (+) der beiden Gruppen (1, 2)- der elektrolytischen Bäder und dessen Steuereingänge (5c, 5d) an die anderen Ausgänge (8c; id) angeschlossen sind.
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