DE4029578C2 - Leistungsversorgungseinheit für elektrische Entladungsbearbeitungsgeräte - Google Patents
Leistungsversorgungseinheit für elektrische EntladungsbearbeitungsgeräteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Leistungsversorgungseinheit für elektrische
Entladungsbearbeitungsgeräte.
Aus der nachveröffentlichten Druckschrift DE 39 19 123 A1 ist
eine Leistungsversorgungseinheit für elektrische
Entladungsbearbeitungsgeräte bekannt, bei der zwei
Gleichstromquellen eingesetzt werden, deren Ausgangsspannung
über ein Schaltnetzwerk aus vier elektronischen Schaltern an
den Arbeitsspalt zwischen Werkstück und Arbeitselektrode
angelegt werden. Die Richtung, in der die Spannungsquellen an
den Arbeitsspalt angelegt werden können, ist beliebig umkehrbar, so
daß die Stromrichtung im Arbeitsspalt veränderbar ist. Mit
Hilfe einer Detektorschaltung wird der Zustand des
Arbeitsspalts hinsichtlich der Entladung erfaßt und in
Abhängigkeit von einem Detektorsignal die Umschaltung der
Spannungsquellen durchgeführt. Die beiden Spannungsquellen
besitzen unterschiedliche, aber konstante Ausgangsspannungen.
Aus der DE 32 04 838 C2 ist eine Leistungsversorgungseinheit für
elektrische Entladungsbearbeitungsgeräte bekannt, die im
folgenden anhand der Fig. 1 und 2 erörtert wird, aus denen
der grundsätzliche Aufbau der bekannten
Leistungsversorgungseinheit hervorgeht.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen: 1 - eine erste
Gleichstrom-Quelle, die eine erste veränderliche Gleichspannung
erzeugt; 2 - einen Arbeitsspalt, der zwischen einem zu
bearbeitenden Werkstück und einer Elektrode besteht; 3 - ein
erstes Schaltelement zum Anschalten der von der ersten
Gleichstrom-Quelle 1 gelieferten Gleichspannung an den Spalt 2;
4 - eine erste Treiberschaltung zum Ansteuern des ersten
Schaltelementes 3; 5 - einen Strombegrenzungswiderstand zum
Begrenzen des von der ersten Gleichstrom-Quelle 1 zum Spalt 2
fließenden Stromes. Die erste Gleichstrom-Quelle 1, das erste
Schaltelement 3, die erste Treiberschaltung 4 und der
Strombegrenzungswiderstand 5 bilden eine Zusatzschaltgruppe.
Weiter bezeichnen die Bezugszeichen: 6 - eine zweite
Gleichstrom-Quelle, die eine zweite veränderliche
Gleichspannung erzeugt, die größer als die erste veränderliche
Gleichspannung ist; 7 - ein zweites Schaltelement zum Schalten
der zweiten Gleichspannung; und 8 - eine zweite
Treiberschaltung zum Ansteuern des zweiten Schaltelementes 7.
Die zweite Gleichstrom-Quelle 6, das zweite Schaltelement 7 und
die zweite Treiberschaltung 8 bilden eine Hauptschaltgruppe.
Das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Detektor zur Erfassung der
am Arbeitsspalt 2 auftretenden Spannung und damit des
Spaltzustandes. Als Antwort auf das Erfassungsergebnis bewirkt
der Detektor 9 die Steuerung der ersten Treiberschaltung 4 und
der zweiten Treiberschaltung 8 aufgrund eines im Gerät
befindlichen programmierten Satzes von Folgeschritten. Die
Bezugszeichen 10 und 11 bezeichnen Dioden zur Verhinderung der
Stromrichtungsumkehr.
Nachfolgend wird die Betriebsweise bekannten
Leistungsversorgungseinheit beschrieben. Wenn die erste
Treiberschaltung 4 der Zusatzschaltgruppe die Einschaltung des
ersten Schaltelementes 3 veranlaßt, wird die erste
Gleichspannung über den Strombegrenzungswiderstand 5 und die
Diode 10 an den Arbeitsspalt 2 angelegt.
Wie oben erwähnt, erfaßt der Detektor 9 die am Arbeitsspalt 2
auftretende Spannung, wobei das Erfassungsergebnis als
Steuersignal an die erste Treiberschaltung 4 und an die zweite
Treiberschaltung 8 geliefert wird. Genauer gesagt, ist der
Detektor 9 in der Lage, drei Arten von Spaltzuständen zu
erfassen, so daß an
die erste und an die zweite Treiberschaltung 4 und 8 als
Steuersignal ein im Gerät programmiertes Sequenzsignal
geliefert wird, das entsprechend der erfaßten Zustandsart
gewählt wird. Nachfolgend sollen die drei Spaltzustandsarten im
einzelnen beschrieben werden.
Wenn sich der Arbeitsspalt 2 in einem offenen Zustand als erstem
Zustand befindet, wird das erste Schaltelement 3 gemäß Fig. 2(a)
eingeschaltet, damit die Ausgangsspannung der ersten
Gleichstrom-Leistungsversorgungseinheit 1 an den Arbeitsspalt 2
angelegt wird. Da der Arbeitsspalt 2 offen bleibt, entspricht die vom
Detektor 9 erfaßte Spannung der von der ersten Gleichstrom-
Leistungsschaltung 1 gelieferten Ausgangsspannung, wie Fig. 2(c)
zeigt. Mit Erfassung des ersten Zustandes steuert also der
Detektor 9 die erste Treiberschaltung 4 entsprechend einer
vorprogrammierten Sequenz und veranlaßt so das erste
Schaltelement 3, eingeschaltet zu bleiben.
Mit dem Auftreten einer Entladung im Arbeitsspalt 2 fließt dann ein in
Fig. 2(d) veranschaulichter Entladungsstrom, der durch den
Strombegrenzungswiderstand 5 begrenzt wird und zu einem
Spannungsbfall am Arbeitsspalt 2 führt, wie Fig. 2(c) zeigt. Aufgrund
der Erfassung des Spannungsabfalls an Arbeitsspalt 2 entscheidet der
Detektor 9, daß der zweite Zustand vorliegt, woraufhin eine
vorbestimmte Sequenzsteuerung aufgeführt wird. Genauer gesagt
ist die Zusatzschaltgruppe mit dem Strombegrenzungswiderstand 5
ausgestattet, so daß kein genügend großer Entladungsstrom
hindurchfließen kann. Infolgedessen nimmt mit Erfassung des
zweiten Zustandes der Detektor 9 die Steuerung der zweiten
Treiberschaltung auf der Basis der obengenannten
Sequenzsteuerung auf, wodurch das zweite Schaltelement 7
eingeschaltet wird, wie aus Fig. 2(b) hervorgeht, so daß die
Ausgangsspannung der zweiten Gleichstrom-
Leistungsversorgungsschaltung 6 an den
Arbeitsspalt 2 angelegt wird. Damit fließt gemäß Fig. 2(d) ein starker
Strom durch den Arbeitsspalt 2, weil die Ausgangsspannung der zweiten
Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 6 größer als die der
ersten Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 1 ist, und
weil es keinen Strombegrenzungswiderstand am Ausgang der
zweiten Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 6 gibt.
Infolge dessen kann die elektrische Entladungsbearbeitung bei
maximaler Stromstärke durchgeführt werden. Mit Erfassung des
zweiten Zustandes steuert der Detektor 9 auch die erste
Treiberschaltung 4 an, so daß das erste Schaltelement 3 mit
einer Verzögerung vorherbestimmter Dauer abgeschaltet wird, wie
Fig. 2(b) zeigt. Die Zeitdauer, während der das zweite
Schaltelement 7 eingeschaltet bleibt, entspricht der durch eine
vorbestimmte Sequenzsteuerung festgelegten Entladungsdauer.
Die in der beschriebenen Weise aufgebaute bekannte
Leistungsversorgungseinheit für elektrische
Entladungsbearbeitungsgeräte läßt nur das Anlegen eines
Potentials vorbestimmter Polarität zwischen Werkstück und
Elektrode zu. Dies ruft nicht nur eine elektrolytische
Korrosion und eine Elektrolyse aus, die die schädliche
Abtragung der zu bearbeitenden Oberfläche fördert, sondern auch
die durch das Anlegen von Potentialen einer einzigen Polarität
herrührende elektromagnetische Wirkung, die die Magnetisierung
der Oberfläche begünstigt und damit das Problem zeitraubender
Nachbehandlungen usw. nach der Werkstückbearbeitung verursacht.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Leistungsversorgungseinheit für elektrische
Entladungsbearbeitungsgeräte zu schaffen, die nicht nur die
Einwirkungen der elektrolytischen Korrosion, der Elektrolyse
oder der Magnetisierung während der Entladungsbearbeitung
verhindert, sondern mit der bei vielfältigen
Bearbeitungsmöglichkeiten ein weiterhin gutes
Bearbeitungsergebnis erzielt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine
Leistungsversorgungseinheit für elektrische
Entladungsbearbeitungsgeräte mit:
- - einer ersten Gleichstrom-Leistungsversorgungseinheit zur Lieferung einer ersten veränderlichen Gleichsspannung;
- - einer Zusatzschaltgruppe zum Schalten der ersten Gleichspannung zwecks Erzeugung eines Wechselstrom- Impulssignals, das an den Arbeitsspalt zwischen einem zu bearbeitenden Werkstück und einer Arbeitselektrode angelegt wird;
- - einer zweiten Gleichstrom-Leistungsversorgungseinheit zum Erzeugen einer zweiten Gleichspannung, die größer als die erste Gleichsspannung ist;
- - einer Hauptschaltgruppe zum Schalten der zweiten Gleichspannung zwecks Erzeugung eines Wechselstrom- Hauptimpulssignals, das an den Arbeitsspalt angelegt wird, wobei die Hauptschaltgruppe in der Lage ist, einen größeren Spitzenstrom als die Zusatzschaltgruppe zu liefern; und
- - einem Detektor zur Erfassung des Auftretens einer Entladung am Arbeitsspalt, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer seit dem Anlegen des Wechselstrom- Impulssignals an den Arbeitsspalt angelaufen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Leistungsversorgungseinheit
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnungen genauer erläutert.
Fig. 1 stellt ein Schaltbild einer bekannten
Leistungsversorgungseinheit für elektrische
Entladungsbearbeitungsgeräte dar;
Fig. 2 stellt ein Zeitgabediagramm dar, das die bei in
Betrieb befindlichen verschiedenen Teilen der in
Fig. 1 dargestellten Schaltung auftretenden
Wellenformen wiedergibt;
Fig. 3 stellt das Schaltbild einer Ausführungsform der
Leistungsversorgungseinheit gemäß der Erfindung
für elektrische Entladungsbearbeitungsgeräte
dar; und
Fig. 4 stellt ein Zeitgabediagramm dar, das die bei in
Betrieb befindlichen verschiedenen Teilen der in
Fig. 3 dargestellten Schaltung auftretenden
Wellenformen wiedergibt.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Fig. 3 stellt eine Schaltung dar, die eine
Ausführungsform einer Leistungsversorgungseinheit für
elektrische
Entladungsbearbeitungsgeräte gemäß der vorliegenden
Erfindung wiedergibt. In Fig. 1 bezeichnen die
Bezugszeichen: 1 - eine erste
Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung, die eine erste
veränderliche Gleichspannungs erzeugt; 2 - einen
Arbeitsspalt zwischen einem Werkstück und einer
Elektrode; 3a bis 3d - Schaltelemente, die bewirken, daß
die erste Gleichspannung der ersten
Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 1 eine
Schaltsteuerung zum Anlegen der Wechselstromimpulsspannung
an den Arbeitsspalt 2 ausführt; 4a - eine erste Treiberschaltung
zum Ansteuern der Schaltelemente 3a bis 3d; 5 - einen
Strombegrenzungswiderstand zur Begrenzung des von der
ersten Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 1
gelieferten Stromes. Die erste
Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 1, die
Schaltelemente 3a bis 3d, die erste Treiberschaltung 4 und
der Strombegrenzungswiderstand 5 bilden eine
Zusatzschaltgruppe. Weiter bezeichnen die Bezugszeichen: 6
- eine zweite Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung,
die eine zweite veränderliche Gleichspannung
liefert, das größer als die erste Gleichspannung
ist; 7a bis 7d - Schaltelemente, die bewirken, daß die
zweite Gleichspannung der zweiten
Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 6 die
Schaltkontrolle zum Anlegen der Gleichstromimpulsspannung
an den Arbeitsspalt 2 herbeiführt; 8a - eine zweite
Treiberschaltung zum Ansteuern der Schaltelemente 7a bis
7d. Die zweite Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung
6, die Schaltelemente 7a bis 7d und die zweite
Treiberschaltung 8a stellen eine Hauptschaltgruppe dar.
Das Bezugszeichen 9a bezeichnet eine Detektorschaltung,
die die am Arbeitsspalt 2 in beiden Polaritäten
auftretende Spannung und dadurch die Spaltzustände erfaßt.
Entsprechend dem Erfassungsergebnis bewirkt die
Erfassungsschaltung 9a die Steuerung der ersten
Treiberschaltung 4a und der zweiten Treiberschaltung 8a
auf der Basis eines im Gerät programmierten Satzes von
Folgeschritten. Die Bezugszeichen 10 und 11 zeichnen
Dioden zum Kontrollieren und Verhindern der Stromumkehr.
Nachfolgend wird die Betriebweise der
Leistungsversorgungseinheit beschrieben. Zunächst wird die
Gleichspannung der ersten
Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 1 in ein
Wechselstromimpulssignal umgewandelt, in dem die erste
Treiberschaltung 4 die Schaltelemente 3a bis 3d in der
nachfolgend beschriebenen Weise ansteuert, und in dem dann
das derart umgewandelte Wechselstromimpulssignal an den
Arbeitsspalt 2 angelegt wird. Zunächst werden also die
Schaltelemente 3a und 3b gleichzeitig eingeschaltet, um
die Ausgangsspannung der ersten
Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 1 an den Arbeitsspalt 2
anzulegen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Spannung am Arbeitsspalt 2
positiv, wie in Fig. 4(a) die erste Hälfte des offenen
Zustandes zeigt. Dann werden nach Abschalten der
Schaltelemente 3a und 3b die Schaltelemente 3c und 3d
eingeschaltet. Die Folge ist, daß eine Spannung an den
Spalt 2 angelegt wird, deren Polarität gegenüber der
vorherigen Spannung umgekehrt ist. Die Spannung ist also
negativ, wie in Fig. 4(a) die letzte Hälfte des offenen
Zustandes zeigt.
Indem also ein Paar von Schaltelemente 3a, 3b und ein Paar
von Schaltelementen 3c, 3d der Zusatzschaltgruppe durch
die erste Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung
abwechselnd angesteuert werden, wird eine
Wechselstromimpulsspannung an den Arbeitsspalt
2 angelegt, wie der offene Zustand in Fig. 4(a) zeigt. Die
so an den Arbeitsspalt 2 angelegte Wechselstromimpulsspannung
wird durch den Detektor 9 erfaßt, der dann entscheidet, ob
eine Entladung erzeugt wird oder nicht. Der Detektor 9
erzeugt weiter ein Entladungserfassungssperrsignal A zur
Verhinderung der Erfassung der Entladung, um ein falsches
Betriebsverhalten in der Phase, während der sich die
erfaßte Spannung umkehrt, zu verhindern, wie aus Fig. 4(c)
hervorgeht.
Wenn der Detektor 9 das Auftreten der Entladung im Arbeitsspalt 2
erfaßt, liefert er das in Fig. 4(e) dargestellte
Steuersignal C an die zweite Treiberschaltung 8a, die
ihrerseits von der ersten Treiberschaltung 4a ein
Polaritätsentscheidungssignal b zur Anzeige der Richtung
empfängt, in der die Entladung erzeugt wird, wie aus Fig.
4(d) hervorgeht. Anhand dieser beiden Signalarten steuert
die zweite Treiberschaltung 8a selektiv die Schaltelemente
7a und 7d an, so daß eine Gleichspannung der gleichen
Polarität angelegt wird wie diejenige der durch die erste
Treiberschaltung 4a gelieferten Spannung. Gemäß Fig. 4(d)
wird also eine positive Spannung angelegt, wenn die erste
Treiberschaltung 4a eine positive Spannung an den Arbeitsspalt 2
legt, während eine negative Spannung angelegt wird, wenn
die erste Treiberschaltung 4a eine negative Spannung an
den Arbeitsspalt 2 legt. Gleichzeitig mit dem Einschalten der
zweiten Treiberschaltung 8a wird die erste
Treiberschaltung 4a abgeschaltet.
Da die Steuerung der zweiten Treiberschaltung 8a das
Anschalten der zweiten
Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 6 an den Arbeitsspalt 2
bewirkt, fließt dort ein starker Strom. Es kann also ein
wie in Fig. 4 dargestellter Entladungszustand durch einen
im Arbeitsspalt 2 übertretenden starken Strom herbeigeführt
werden, der nicht durch die erste
Gleichstrom-Leistungsversorgungsschaltung 1 erzielt werden
kann. Der Funktionsablauf ist so getroffen, daß die erste
Treiberschaltung 4a nach Beendigung der Stromversorgung
durch die zweite Treiberschaltung 8a angesteuert wird.
Da kein größerer Strom als notwendig in dem in Fig. 4
wiedergegebenen Kurzschlußzustand zugelassen wird, wird
ein in Fig. 4(b) angezeigter Strom zum Durchfließen des
Arbeitsspaltes durch Anlegen von postiven und negativen
Gleichspannungen nur während einer kurzen Zeitdauer
veranlaßt, wie aus Fig. 4(a) hervorgeht.
Die wie oben erläutert aufgebaute
Leistungsversorgungseinheit für ein elektrisches
Entladungsbearbeitungsgerät erzeugt fortwährend eine
entweder aus positiven oder negativen Impulsen bestehende
Spannung, die an den Arbeitsspalt angelegt wird. Dies bedeutet,
daß die anzulegende Spannung insgesamt ein
Wechselstromimpuls ist, der dadurch nicht nur zum Schutze
des Werkstückes gegen Schädigungen durch elektrolytische
Korrosion und Elektrolyse dient, sondern der auch die
Magnetisierung des Werkstückes durch den
elektromagnetischen Effekt verhindert.
Obwohl die obige Ausführungsform der Erfindung den Fall
betrifft, daß die elektrische
Entladungsbearbeitungsoperation mit Hilfe einer
Wechselstromimpulsspannung durchgeführt wird, die durch
den alternierenden Betrieb des Schaltelementenpaares 3a
und 3b erzeugt wird, versteht sich von selbst, daß die
elektrische Entladungsbearbeitung entsprechend der
gleichen Betriebsweise wie derjenigen der konventionellen
Leistungsversorgungseinheit, also der unipolaren
Gleichstromimpulsleistungsversorgung, durchgeführt werden
kann, und zwar durch Steuerung nur eines dieser
Schaltelementpaare.
Wie oben beschrieben, ermöglicht die
Leistungsversorgungseinheit für elektrische
Entladungsbearbeitungsgeräte gemäß der Erfindung eine
elektrische Entladungsbearbeitung durch Anlegen eines
Wechselstromimpulses an den Arbeitsspalt, wobei außerdem ein
stärkerer Strom fließt, wenn die elektrische Entladung im
Arbeitsspalt beginnt. Die Erfindung bringt also den Vorteil der
Verhinderung der elektrolytischen Korrosion oder der
Elektrolyse ohne Verringerung der elektrischen
Entladungsbearbeitungsgeschwindigkeit mit sich, und sie
verhindert außerdem die Magnetisierung des Werkstückes.
Claims (5)
1. Leistungsversorgungseinheit für elektrische
Entladungsbearbeitungsgeräte mit:
- - einer ersten Gleichstrom- Leistungsversorgungseinheit (1) zur Lieferung einer ersten veränderlichen Gleichspannung;
- - einer Zusatzschaltgruppe (3a-3d, 4a) zum Schalten der ersten Gleichspannung zwecks Erzeugung eines Wechselstrom-Impulssignals, das an den Arbeitsspalt (2) zwischen einem zu bearbeitenden Werkstück und einer Arbeitselektrode angelegt wird;
- - einer zweiten Gleichstrom- Leistungsversorgungseinheit (6) zum Erzeugen einer zweiten Gleichspannung, die größer als die erste Gleichspannung ist;
- - einer Hauptschaltgruppe (7a-7d, 8a) zum Schalten der zweiten Gleichspannung zwecks Erzeugung eines Wechselstrom-Hauptimpulssignals, das an den Arbeitsspalt (2) angelegt wird, wobei die Hauptschaltgruppe in der Lage ist, einen größeren Spitzenstrom als die Zusatzschaltgruppe zu liefern; und
- - einem Detektor (9a) zur Erfassung des Auftretens einer Entladung am Arbeitsspalt (2), nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer seit dem Anlegen des Wechselstrom- Impulssignals an den Arbeitsspalt (2) abgelaufen ist.
2. Leistungsversorgungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptschaltgruppe (7a-7d, 8a) auf der Basis eines
Ausgangssignals des Detektors (9a) und eines
Steuerausgangssignals der Zusatzschaltgruppe (3a-3d, 4a),
das die Richtung der auftretenden Entladung am Arbeitsspalt
ergibt, gesteuert wird.
3. Leistungsversorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Gleichstrom-Leistungsversorgungseinheit (1) die
erste veränderliche Gleichspannung über einen
Strombegrenzungswiderstand (5) an den Arbeitsspalt liefert.
4. Leistungsversorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Detektor (9a) die auftretende Entladung in bezug auf
beide Polaritäten des Wechselstrom-Hauptimpulssignals erfaßt.
5. Leistungsversorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Detektor (9a) so gesteuert wird, daß die Erfassung der
auftretenden Entladung während einer Zeitdauer unterbunden
wird, in der sich die Polarität des Wechselstrom-
Hauptimpulssignals umkehrt.
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