DE2713045C3 - Schweißstromquelle - Google Patents
SchweißstromquelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speisequelle mit einer Anzahl von Speicherkondensatoren, deren einer
Pol jeweils an den einen Pol der beiden Pole einer Stromquelle sowie an die eine der beiden Ausgangsklemmen der Schweißstromquelle angeschlossen ist,
während deren anderer Pol jeweils über ein Gleichrichterelement an den anderen Pol der Stromquelle
sowie jeweils Ober einen Entladethyristor und eine Induktivität an die andere Ausgangsklemme angeschlossen ist, und mit einer Steuereinheit, welche die
Entladethyristoren derart schaltet daß durch eine aufeinanderfolgende Entladung bestimmte Kondensatoren der Schweißstrom erzeugt wird.
Eine Schweißstromquelle der eingangs genannten Art
ist aus der DE-OS 21 35 947 bekannt.
Vorzugsweise Anwendungsgebiete sind Gerätebau, Flugzeugbau, Elektronik, Maschinenbau und andere
Bereiche, wo eine Mikroplasmaschweißung von dünnwandigen Werkstücken und Präzisionsteilen aus verschiedenen Fe- und Buntmetallen und deren Legierungen (Stahl, Kupfer, Nickel, Titan, Zinn, Kovar u.a.)
erforderlich ist
Die Vielfalt der Abmessungen und wärmephysikalischen Eigenschaften der in der Industrie zu verarbeitenden Werkstücke erfordern Schweißanlagen, die weitge-
ϊ hende technologische Möglichkeiten haben, welche im wesentlichen Maße von den Regelungsmöglichkeiten
der Schweißstromparameter abhängen. Die Vervollkommnung der Schweißstromquelle in dieser Richtung
ist in der Regel mit einer Zunahme drr in den
in zugehörigen Schaltungen verwendeten Elemente verbunden, was zu einer Vergrößerung der Abmessungen
und der Kompliziertheit der Konstruktion und Verringerung der Zuverlässigkeit der Schweißstromquelle
führt
r> Andererseits erfordert die Automatisierung von
Schweißprozessen die Schaffung von Kleinschweißstromqiiellen, die leicht in automatische Taktstraßen
und Aggregate eingebaut werden können.
eingangs genannten Schweißstromquelle bei Anschluß an Wechselstrom in der negativen Halbperiode der
Speisespannung. Das Entladen der Kondensatoren über die Lichtbogenstrecke findet abwechselnd bei Änderung der Polarität der Speisespannung statt.
Die Schweißstromquelle stellt einen Schweißimpulsstrom sicher und läßt die Regelung der Frequenz, Dauer
des Impuls-Pause-Verhältnisses und der Impulsform zu. Jedoch ist bei dieser Schweißstromquelle die obere
Grenze der Impulsfrequenz durch die Frequenz des
jn Wechselstroms des Speisenetzes, das die Funktion einer
Stromquelle erfüilt, begrenzt Hierbei ist die Impulsdauer durch die Halbperiode der Netzspannung begrenzt,
während das Impuls-Pause-Verhältnis nicht mehr als zwei betragen kann. Indessen sind zum Schweißen von
dünnwandigen und hochwärmeleitenden Metallen Impulse von größerer Dauer bei einem in weiten Grenzen
veränderlichen Impuls-Verhältnis zweckmäßig.
Die Gewinnung einiger Impulse komplizierter Form, beispielsweise Stufen- bzw. Trapezimpulse, die die
•»o Regelung der Wärmeverhäftnisse während der Wirkung
des Schweißstromimpulses ermöglichen, ist mit einer Vergrößerung der Zahl der Lade- und Entladekreispaa-.re verbunden, was zu einer Verringerung der Betriebssicherheit und einer Zunahme der Abmessungen und der
Auf die Abmessungen der Schweißstromquelle hat auch der Umstand Einfluß, daß infolge der gleichzeitigen Ladung der Kondensatoren der Ladestromimpuls
eine relativ groß* Amplitude hat, so daß die Elemente
des Ladeteils der Schaltung für einen hohen Strom
ausgelegt werden müssen. Dies ist mit einer Vergrößerung der Abmessungen, Erhöhung der Wärmeverluste
und Verringerung des Wirkungsgrades der Schweißstromquelle verbunden. Darüber hinaus bedingt die
große Amplitude des Ladestromimpulses einen relativ hohen Störpegel der Schweißstromquelle.
Der Anschluß der beschriebenen Schweißstromquelle an Gleichstrom gestattet es, den Regelungsbereich der
Frequenz und Dauer des Schweißstromes zu erweitern.
Da aber hierbei in die Schaltung Gleichrichterelemente, insbesondere ein Filter, das aus den oben erwähnten
Gründen für einen hohen Strom ausgelegt ist, eingeführt werden müssen, nehmen die Abmessungen und die
Masse dieser Schweißstromquelle wesentlich zu. Dar
über hinaus kann in diesem Falle, wie auch beim Speisen
mit Wechselstrom, am Ausgang der Schweißstromquelle nur ein Impulsstrom erhalten werden.
Die Gewinnung eines stetigen Schweißstroms, der
oft, ζ. B. beim Schweißen von dünnwandigen Werkstükken, benötigt wird, ist nur durch Benutzung einer fast
doppelten Menge von Elementen in der Schaltung möglich, was entsprechend die Abmessungen und die
Maße der Schweißstromquelle vergrößert
Zu den aufgezählten Nachteilen ist noch ein erhöhter Elektrodenverschleiß zu zählen, der bei Wechselstrombetrieb einerseits durch die kurzen Schweißstromimpulse von großer Amplitude bei großem Impuls-Pause-Verhältnis und andererseits durch die große Pulsation in
innerhalb jedes Impulses, bedingt durch die praktisch annehmbare relativ geringe Zahl der Lade- und
Entladekreispaare, hervorgerufen wird. Dies kann zur Verschlechterung der Stabilität und Güte des Schweißvorganges führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schweißstromquelle der eingangs genannten Art die
Einsetzungsmöglichkeit zu vergrößern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleichrichterelemente durch die Steuereinheit steuerbar sind
und über einen gemeinsamen induktiven Eingangswiderstand an der Stromquelle liegen und die
Steuereinheit die Gleichrichter derart schaltet daß jeder Entladethyristor nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Einschalten des entsprechenden
Gleichrichters eingeschaltet wird.
Als Folge dieser Ausbildung ist es möglich, die Speisequelle derart auszuführen, daß eine gesteuerte
abwechselnde Ladung der Speicherkondensatoren mit geregelten Zeitabständen zwischen der Aufladung so
zweier abwechselnd sich entladender Kondensatoren und zwischen der Aufladung und Entladung jedes
Speicherkondensators sichergestellt ist
Die Verwendung von gesteuerten Gleichrichterelementen im Ladekreis von Kondensatoren in Schweiß- r>
Stromquellen für Schweißanlagen ist bereits aus der US-PS 23 83 492 bekannt
Eine derartige Ausführung der Speisequelle gestattet es, bei Anschluß an eine Gleichstromquelle die
Schweißstromparameter in einem weiten Bereich zu w regeln unu folgende Vorteile zu erhalten:
— praktisch beliebige Impulsformen und Werte, der
Impulsdauer und des Impuls-Pause-Verhältnisses, darunter Impulse von großer Dauer sowie insbesondere anstelle des Impulsstromes einen stetigen 4)
Stfroeißstrom, auch bei stetigem Schweißstrom
einen weiten Bereich von Pulsationsfrequenzwerten (mehrere 10 kHz), darunter am meisten gewünschte
große Frequenzwerte, bei welchen die Welligkeit verschwindend klen wird, und damit die Möglichkeit
den Elektrodenverschleiß zu vermindern:
— ferner die Möglichkeit, die Zahl der nötigen Lade-
und Entladekreispaare zu vermindern.
Die nicht gleichzeitige Aufladung der Speicherkondensatoren gestattet es, wegen der Verringerung des
Ladestromstoßes die Abmessungen einer Reihe von Elementen der Schaltung zu vermindern, wodurch eine
wesentliche Reduzierung der Abmessungen der Schweißstromquelle erreicht werden kann.
Um die Regelung der Verzögerung des Entladebeginns des Speicherkondensators gegenüber seiner
Aufladung zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die Verteilungseinrichtung der Steuereinheit, für die Einschaltimpulse für die Entladethyristoren und Gleichrich-
ter über ein Zeitvsrzögerungselement an die Entladethyristoren anzuschließen.
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worunter die Abhängigkeit ihrer Ausgangsspannung von dem Bogenstrom zu verstehen ist, kann bei der
erfindungsgemäßen Speisequelle dadurch erzielt werden, daß die Steuereinheit einen Steuergenerator mit
einem Rückkopplungskreis enthält, der einen im Bogenkreis liegenden und parallel an den Steuergenerator angeschlossenen Widerstand zur Korrektur des
Schweißbetriebes nach dem Bogenstrom enthält
Bei der erfindungsgemäßen Schweißstromquelle kann an die Stromquelle in Reihe mit dem induktiven
Eingangswiderstand ein Schaitthyristor angeschlossen werden, der den Schweißstromimpulsbetrieb beim
Speisen von einer Gleichstromquelle vorgibt und die Benutzung der Schweißstromquelle für das Arbeiten mit
Wechselstrom vom Industrieneu ermöglicht, ohne die Schaltung der Schweißstromquelle komplizierter zu
machen. Durch die Einschaltverzögerungswinkel des Schaltthyristors wird hierbei der Wert der Spannung,
bis zu welchem die Speicherkondensatoren aufgeladen werden können, und damit die Amplitude des
.Schweißstromes bestimmt
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 ein elektrisches Funktionsschema der Schweißstromquelle,
F i g. 2 und 3 Funktionsschemata von Ausführungsvarianien der Steuereinheit in der Schweißstromquelle
gemäß Fig. 1,
F i g. 4 ein elektrisches Schaltbild oiner Ausführungsvariante der Schweißstromquelle,
Fig.5 ein elektrisches Funktionsschema einer der Ausführungsvarianten der Schweißstromquelle,
Fig.6 ein Funktionsschema einer Ausführungsvariante der Steuereinheit in der Schweißstromquelle
gemäß F i g 5,
F i g. 7 ein elektrisches Schaltbild einer anderen Ausführungsvariante der Schweißstromquelle,
Fig.8 ein'Funktionsschema einer Ausführungsvariante der Steuereinheit in der Schweißstromquelle
gemäß F i g. 7,
F i g. 9a —k Strom und Spannungswerte am Ausgang
einzelner Elemente der Schweißstromquelle sowie des Bogenstromes,
Fig. 10a, b Steuergenerator-Spannungsimpuls U!2
und Schweißstrom I1, die die Funktion des Schaltthyristors in der Speisequelle veranschaulichen,
Fig. lla —d Steuergenerator-Spannungsimpulse Un
und Impulsformen des Schweißstromes /* die die Abhängigkeit des mittleren Schweißstromes von der
Frequenz der Spannungsimpulse Un veranschaulichen,
Fig. 12a, b Steuergenerator-Spannungsimpulse U12
und Impulsformen des Schweißstromes /* wobei
17ig. 13 einen Impulsschweißbetrieb mit von Null
verschiedenem Schweißstrom in der Pause veranschaulicht.
Impulsschweißbetrieb mit von Null verschiedenem Schweißstrom in der Pause veranschaulicht.
Die Schweißstromquelle für Anlagen zum Schweißen von Werkstücken enthält Ladekreise It, I2... 1„
(Fig. 1), die parallel zu einer Gleichstromquelle, die in
der Zeichnung durch die positive Klemme .4 und die negative Klemme B dargestellt ist, geschaltet sind, und
Entladekreise 2U 22... 2Λ die an die Elektroden 3 und 4
der Schweißanlage angeschlossen sind. Zu den Ladekreisen Ii-In gehören Speicherkondensatoren 5|,
52... Sn, die elektrische Energie speichern, welche für
das Brennen des Lichtbogens zwischen den Elektroden
3 und 4 der Schweißanlage verbraucht wird. Zur Entkopplung der Kondensatoren 5i-5„ sind in den
Ladekreisen steuerbare Trennelemente vorgesehen, die in dem konkreten Ausführungsbeispiel Ladethyristoren
6|, 6>... 6„ darsteilen. Die Katoden sämtlicher Ladethyristoren
6i-6„ sind miteinander verbunden. Deren gemeinsamer Punkt M ist an die Klemme B der
Gleichstromquelle über einen induktiven Eingangswiderstand 7, der den Strom begrenzt und das Schalten
der Ladekreise 11 - 1 „ ermöglicht, angeschlossen. Zu den
Entladekreisen 2i. 22... In. gehören neben den mit den
entsprechenden Ladekreisen li. I>... 1„ gemeinsamen
Kondensatoren 5|, 5;... 5„ Elemente zum Umschalten
der Entladung der Speicherkondensatoren, die als Entladethyristoren 8i. 82... 8„ ausgeführt sind. Die
Anoden der Ladethyristoren 6 und Entladethyristoren 8 jedes Paars der Ladekreise 1 und Entladekreise 2 sind
miteinander und mit einem der Beläge der Kondensatoren 5 verbunden.
Die Anoden sämtlicher Entladethyristoren 81 — 8„sind
über den gemeinsamen Punkt Λ/an die Elektrode 3 der
Schweißanlage über einen induktiven Widerstand 9 angeschlossen, der zur Glättung der Pulsation des
Entladestroms und Einhaltung des Stromes in dem Bogenkreis mit Hilfe einer Diode 10 in der Zeit
zwischen dem Ende der Entladung eines Speicherkondensators und dem Beginn der Entladung des nächsten
Speicherkondensators bestimmt ist.
Die Speisequelle enthält eine Steuereinheit 11, die die
abwechselnde Zündung der Ladethyristoren 61 -6„ mit
vorgegebenem Zeitintervall und die Zündung jedes Entladethyristors 8 nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit
nach der Zündung des entsprechenden Ladethyristors 6 bewirkt. Die Steuereinheit 11 enthält
einen Steuergenerator 12. der einen spannungsgesteuerten Generator von beliebigem Typ darstellt, und eine
Verteilungseinrichtung 13. die an den Steuergenerator 12 angeschlossen ist und eine Triggerschaltung bzw.
einen Impulszähler, beispielsweise einen Ringzähler,
darstellt.
Mit dem Steuergenerator 12 (F i g. 12) ist über einen
Schalter Hein Rechteckimpulsgenerator 15 verbunden,
der die Frequenz der Schweißstromimpulse im Impulsschweißbetrieb bestimmt.
Die andere Stellung des Schalters 14 verbindet den Steuergenerator 12 unmittelbar mit der Gleichstrom-Speisequelle,
die in F i g. 2 durch die Klemme C dargestellt ist und den stetigen Schweißbetrieb bestimmt.
Die Ausgänge 13;. 13?...13„ der Verteilungseinrichtung
13 sind jeweils an die Ladethyristoren 6t. 6:. 6,
und über ein Zeitverzögerungselement 16 ar, die Entladethyristoren 8], 82... 8, angeschlossen. Das
Zeitverzögerungselement 16 stellt einen monostabilen
Multivibrator dar und dient zur Vorgabe der Zeitverzögerung des Beginns der Entladung jedes Kondensators
5 gegenüber dem Beginn seiner Aufladung.
In dem Fall, daß dieser Wert gleich dem Zeitintervall zwischen dem Beginn zweier abwechselnd sich entladender
Kondensatoren 5 gewählt wird, ist jeder Ausgang 13,, der Verteilungseinrichtung 13 mit einem
Entladethyristor 8„_; und mit einem Ladethyristor 6„ zu
verbinden, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist
Bei der Betrachtung der F i g. 4 bis 8 ist zu berücksichtigen, daß die Schaltungselemente, die mit
der. in F i g. ! bis 3 gezeigten identisch sind, die gleichen
Bezugszeichen aufweisen.
In F i g. 4 ist eine erste Ausführungsvariante der
Schweißstroniquelle gezeigt, deren Besonderheit darin
besteht, daß zur Verminderung der Abmessungen und bequemen Bauart der Einrichtung die Entladekreise
2ι-2Λ eigene induktive Widerstände 9,, 92...9„ und
ihnen entsprechende Dioden 10,, 1O2... 10„haben.
Es ist auch eine nicht dargestellte Variante möglich,
bei der die Entladekreise 2|-2„ in mehrere Gruppen eingeteilt sind, von denen jede einen gemeinsamen
induktiven Widerstand und eine gemeinsame Diode hat.
Bei einer anderen Ausfuhrungsvariante enthält die Schweißstromquelle einen Rückkopplungskreis 17, der
die Vorgabe der äußeren Charakteristik der Speisequel-Ie ermöglicht. Je nach der Art der Rückkopplung
(Stromrückkopplung, Spannungsrückkopplung, lineare und nichtlineare Rückkopplung, positive oder negative
Rückkopplung) können verschiedene Typen der äußeren Charakteristik erhalten werden. Gegebenenfalls
enthält der Rückkopplungskreis zur Einhaltung der vorgegebenen fallenden Stromcharakteristik, die bei
der Lichtbogenschweißung mit nichtschmeizbarer Elektrode, insbesondere bei der Plasmaschweißung erforderlich
ist, einen in dem Bogenkreis liegenden und parallel zum Steuergenerator 12 über ein Vergleichselement
19geschaltenen Widerstand 18(F ig. 6).
Bei der bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung gemäß F i g. 7 ist an die Stromquelle in Reihe mit
dem induktiven Eingangswiderstand 7 ein Schaltthyristor 20 angeschlossenen, der den Schweißimpulsstrom
vorgibt und es, wie weiter unten gezeigt, gestattet, die erfindungsgemäße Schweißstromquelle beim Arbeiten
mit Wechselstrom des industriellen Netzes zu benutzen, indem er die Amplitude des Schweißstroms durch
Änderung der Ladespannung der Speicherkondensatoren regelt. Der Steuergenerator 12 der Steuereinheit 11
hat in diesem Falle keine elektrische Kopplung mit dem Rechteckimpulsgenerator 15 (Fig.8), an dessen Ausgang
die Steuerelektrode des Schaitthyristors 20 angeschlossen ist.
Die Schweißstromquelle funktioniert wie folgt.
Wird ein stetiger Bogenstrom mit Hilfe der Schweißstromquelle gemäß F i g. 1 benötigt, so wird der
Steuergenerator 12 (F i g. 2) mit dem Schalter 14 an die Klemme C der Gleichstromquelle gelegt Der Auslöseimpuls
Un (F ig. 9a) des Steuergenerators 12 (F ig. 2)
wird über den Ausgang I3i der Verteilungseinrichtung 13 auf den Ladethyristor 61 (Fig. 1) gegeben, der sich
hierbei öffnet und den Ladestrom /6,(Fi g. 9e) von der
Gleichstromquelle (Fig. 1) über den induktiven Eingangswiderstand
7 zum Kondensator 5, des Ladekreises I, durchläßt Der Kondensator 5t beginnt sich zu laden
(Fig.9b). Von dem gleichen Ausgang 13, (Fig.2) der
Verteilungseinrichtung 13 wird ein Auslöseimpuls auf das Zeitverzögerungselement 16 gegeben, welches nach
einer vorgegebenen Zeit Δτ (Fig.9b und 9h) einen
Impuls liefert, der den Entladethyristor 8t (Fig. 1) des
Entladekreises 2t öffnet Bei einer Deuer der Zeitverzögerung
Δτ, die kleiner als die Ladezeit rs (F i g. 9b) des
Kondensators 5| (Fig. 1) ist wird ein Kreis für ein Hießen des Stromes von der Gleichstromquelle über
den induktiven Eingangswiderstand 7, den Ladethyristor 61, den Entladethyristor 81, den induktiven
Widerstand 9 im Ausgang und den zwischen den Elektroden 3 und 4 der Schweißanlage entstehenden
Bogen gebildet Der Strom im Bogenkreis (Fig.9k)
steigt bis zur vollen Aufladung des Kondensators 5i an (F i g. 9bl wo seine Spannung den maximalen Wert Umu
erreicht der die Spannung Ue der Gleichstromquelle
infolge der Resonanzladung des Kondensators 5i
übersteigt. Hierbei wird der l.adethyristor 6| (I'ig. 9c)
durch die an diesem entstehende Sperrspannung gesperrt. Zu dieser Zeit beginnt sich der Kondensator 5.
(Fig. I und 9b) über den Entladethyristor 8,, den induktiven Widerstand 9 und den Bogen /u entladen.
Der Strom la im Bogenkreis (Fig. 9k) nimmt ab. Die
Abnahmegeschwindigkeit des Stromes in dem Bogenkreis
wird durch den Wert des induktiven Widerstands 9 bestimmt. Nach der Zeit Ti, die durch die Frequenz des
(teuergenerators 12 bestimmt wird, gelangt dessen nächster Impuls U\i (Fig. 9a) über die Verteilungseinrichtung
13 (Fig. 2) zum Ladethyristor 6? (Fig. 9) des
nächstfolgenden Ladekreises l>.
Der Kondensator 5.> des Ladekreises I? beginnt sich
aufzuladen (Fig. 9c), während der Kondensator 5i sich
weiter entlädt (Fig. 9b). Nach Abschluß der Entladung des Kondensators 5i (Fig. I) wird der Thyristor 8|
gesperrt, während der Strom im Bogenkruis noch einige
Zeit über die Diode 10 durch die von dem induktiven Widerstand 9(F i g. 9k) gespeicherte Energie fließt.
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erfolgt ähnlich wie bei dem Kondensator 5|
(s. F i g. 9l - j). Nach der Entladung des Kondensators 5„ des Entladckrciscs 2 wiederholt sich der beschriebene
Zyklus.
In dem beschriebenen Falle reguliert der Bcdienungsmann
die Freque/iz des Sleuergenerators 12 in solchen Grenzen, daß der Schweißstrom bei den vorgegebenen
Parametern der Schaltung nicht unterbrochen wird.
Wird ein Impulsschweißbetrieb benötigt, so wird der Steuergenerator 12 (F ig. 2) über den Schalter 14 an den
Rechteckimpulsgenerator 15, der Impulse von vorgege
bener Frequenz erzeugt, gelegt. Die Arbeitsweise der Schweißstromquclle gemäß Fig. 1 ist in diesem Falle
der oben beschriebenen gleich. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die Auslöseimpulse von der
Steuereinheit 11 nicht stetig sondern als Impulsfolge auf
die Ladethyristoren 6 gegeben werden.
Bei der Ausführung der Steuereinheit 11 gemäß Fig. 3 löst die Verteilungseinrichtung 13 gleichzeitig
den Ladethyristor 6,; und den Entladethyristor 8„ -1 aus,
wobei ein zeitliches Zusammenfallen des Ladebeginns des Kondensators 5„ mit dem Entladebeginn des
Kondensators 5„-i sichergestellt wird. Hierbei ist die
Verzögerungszeit Δτ (F i g. 9) gleich der Periode Tdes
Steuergenerators 12. Im Prinzip ist eine andere Verschaltung der Verteilungseinrichtung 13 mit den
Thyristoren 6 und 8 möglich. Zum Beispiel kann jeder Ausgang 13„ mit dem Ladethyristor 6„ und dem
Entladethyristor 8„_2 bzw. 6„ und 8„_3 usw. (nicht
gezeichnet) verbunden werden. In diesem Falle ergibt sich eine Verzögerungszeit Δτ, die ein Mehrfaches der
Periode Fdarstellt und jeweils 2 Γ, 3 Tusw. beträgt.
Die beschriebene Ausführung der Steuereinheit 11 erweitert den Stromregelbereich, da eine solche
Schaltung weniger kritisch zur Auswahl der Parameter
hinsichtlich der Kommutierung großer Ströme ist
Die Arbeitsweise der Schweißstromquelle nach der ersten Variante (F i g. 4) hat keine Besonderheiten im
Vergleich zur beschriebenen.
Bei der zweiten Ausführungsform der Schweißstromquelle gemäß F i g. 5 wird auf das Vergleichselement 19
der Steuereinheit 11 von dem Widerstand 18 des Rückkopplungskreises 17 ein Signal gegeben. Bei einer
Abweichung des Bogenstromes vom Sollwert erscheint am Ausgang des Vergleichselementes 19 eine Spannung,
die die Frequenz des Steuergenerators 12 in dem zur Pinhaitune des Soiibogenstromes nötigen Sinne ändert
Die Erzeugung eines stetigen Schweißstromes bei der
vorzugsweisen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Schweißstromquellc nach Fig. 7 erfolgt wie bei den oben beschriebenen Ausführungsvarianten gemäß
F i g. t und 5.
Auf die Steuerelektrode des Schaltthyristors 20 wird hierbei eine Gleichspannung gegeben und der Schaltthyristor
20 befindet sich in offenem Zustand.
Zur Sicherstellung eines Impulsschweißbetriebes werden bei dieser Ausführungsvariante Auslöseimpiilse
vom Rechteckimpulsgenerator 15 (Fig. 8) auf die Steuerelektrode des Schaltthyristors 20 gegeben. Der
Schaltthyristor 20 wird von einem Auslöseimpiils
geöffnet und arbeitet wie oben beschrieben. In der Pause zwischen den Impulsen von dem Rechteckimpuls
generator 15 ist der Schalt thyristor 20 gesperrt und es fließt kein Schweißstrom.
In F ig. 10a sind die Impulse der Auslösespanniing f Ί
an der Steuerelektrode des Schaltthyristors 20. in Fig. lOb die entsprechenden Schweißstromimpulsc
rwn »s>ir*« \X/io r»iic rl»ni FVairramm in V i (τ 1Π hprwArtrpht
wird der Schweißimpulsstrom, der am Ausgang der gemäß F i g. 7 ausgeführten Schweißstromquelle erhalten
wird, durch das Zeitintervall Tm (Fig. 10) das der
Öffnungsfrequenz des Schaltthyristors 20 (Fig. 7) entspricht, gekennzeichnet. Das Zeitintervall Γι2, das
der Frequenz des Steuergenerators 12 (Fig. 7) entspricht, bestimmt die Pulsation des Schweißstromes
innerhalb des Impulses.
Die in F i g. 7 gezeigte Schwcißstromqueile kann zum Arbeiten mit Wechselstrom benutzt werden, wobei der
Spannungswert, auf welchen die Kondensatoren 5 aufgeladen werden, und damit die Amplitude des
Schweißstromes durch Regelung der Öffnungsphase des Schaltthyristors 20 vorgegeben wird.
Im Prinzip kann jede der beschriebenen Ausführungsvarianten
der Speisequelle mit Wechselstrom arbeiten. Jedoch muß beim Fehlen eines Schaltthyristors zum
Erzielen einer vorgegebenen Schweißstromamplitude ein gleicher öffnungswinkel für sämtliche Ladethyristoren
6 sichergestellt werden, was praktisch sehr schwer zu verwirklichen ist.
Die Regelung der Schweißstromparameter wird bei der erfindungsgemäßen Schweißstromquelle wie folgt
realisiert.
Wie schon erwähnt, ermöglicht der Rechteckimpulsgenerator 15 (F i g. 2, 3, 8) eine Regelung der
Impulsfrequenz, die die Frequenz der Schweißstromimpulse bestimmt.
Der mittlere Schweißstrom /o im stetigen Betrieb
wird durch die Impulsfrequenz des Steuergenerators 12 bestimmt. In Fi g. 11b und 1 Id ist ein Schweißstrom mit
einer Pulsationsfrequenz gezeigt, die der Frequenz der in Fig. 1 la und 11c gezeigten Impulse des Steuergenerators 12 entspricht
Wie aus dem Vergleich der Diagramme hervorgeht ist der Wert 4 des mittleren Stromes umso größer, je
höher die Frequenz des Steuergenerators 12 ist Die erwähnte Frequenz wird durch die Rückkopplungsschaltung gehalten und ist insbesondere durch die
Bezugsspannung des Vergleichselementes 19 vorgegeben. Der maximale Frequenzwert ist durch die Ladezeit
rs des Kondensators 5 begrenzt
'2
rungszeit Δτ nach einem bestimmten Gesetz, kann man
Impulse von verschiedener Form erhalten: Stufenimpulse (Fig.! 2a), Trapeziinpü'ise (F i g. 12b) usw. sowie such
im Impulsbetrieb mil einem von Null verschiedenen
Strom arbeiten, was die Stabilität des Prozesses im Impiilsbetrieb erhöht und die Einhaltung der vorgegebenen
Wärmebedingungen gestattet.
Eine Verminderung der Pulsationsamplitude, die hinsichtlich der Stabilität des Prozesses erwünscht ist,
eine Verbesserung der Schweißgüte und eine Verminderung des E|pk:rodenverschleißes läßt sich durch
Erhöhung der Frequenz des Steuergenerators 12 sowie durch die Wahl der Kapazität der Kondensatoren 5 und
des Wertes des induktiven Widerstandes 9 im Ausgang
10
erreichen.
Die Möglichkeit, die Bogenstromparamcter in weiten
Grenzen zu regeln, gestattet es, die beschriebene Speisequelle zum Schweißen von Teilen verschiedener
Dicke zu benutzen. Die erfindungsgcmäße Speisequelle ist einfach im Aufbais. kompakt und wirtschaftlich und
stellt eine hohe Schweißgüte sicher. Die geringen Abmessungen und die Masse ermöglichen den Einbau
der Speisequelle in automatische Taktstraßen und Aggregate.
llicr/u Λ Blatt Zeichniiiiiu-ii
Claims (4)
1. Schweißstromquelle mit einer Anzahl von Speicherkondensatoren, deren einer Pol jeweils an
den einen Pol der beiden Pole einer Stromquelle sowie an die eine der beiden Ausgangsklemmen der
Schweißstromquelle angeschlossen ist, während deren anderer Pol jeweils über ein Gleichrichterelement an den anderen Pol der Stromquelle sowie
jeweils über einen Entladethyristor und eine Induktivität an die andere Ausgangsklemme angeschlossen ist, und mit einer Steuereinheit, weiche die
Entladethyristoren derart schaltet, daß durch eine aufeinanderfolgende Entladung bestimmte Kondensatoren der Schweißstrom erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleichrichterelemente (6|_6„) durch die Steuereinheit (11) steuerbar
sind und über einen gemeinsamen induktiven Eingangs^iderstand (7) an der Stromquelle liegen
und die Steuereinheit die Gleichrichter derart schaltet, daß jeder Entladethyristor (8i_8„) nach
einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Einschalten des entsprechenden Gleichrichters eingeschaltet
wird.
2. Schweißstromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungseinrichtung der
Steuereinheit für die Einschaltimpulse für die Entladethyristoren und Gleichrichter über ein
Zeitverzögerungselement (16) an die Entladethyristoren (8) angeschlossen ist
3. Schweißstromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö die Steuereinheit (11) einen
Steuergenerator (12) mit einem Rückkopplungskreis enthält, der einen im Schweif"Stromkreis liegenden
und parallel an den Steuergenerator (12) angeschlossenen Widerstand (18) zur Korrektur des Schweißbetriebes nach dem Schweißstrom enthält
4. Schweißstromquelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
die Stromquelle in Reihe mit dem induktiven Eingangswiderstand (7) ein Schaltthyristor (20)
angeschlossen ist
Applications Claiming Priority (1)
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