DE2120663C3 - 1 -(3'-Trifluormethylphenyl)chinazolindion-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
1 -(3'-Trifluormethylphenyl)chinazolindion-Derivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D239/72—Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
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Description
(D
N-R,
C=O
C=O
in der R1 Äthyl, η-Butyl, i-Butyl, AUyI, 2-Hydroxyfcthyl,
2-Chloräthyl, 3-Chlor-n-propyl, 2-Äthoxy-Sthyl
oder 2-Acetoxyäthyl bedeuteL
2. 1 - (3' - Trifluormethylphenyl) - 3 - äthyl-2,4(lH,3H)-chinazolindion.
3. i-(3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-hydroxyfithyl)-2,4(lH,3H)-chinazolradion.
4. 1 -(3' -Trifluormethylphenyl)- 3- (2"- äthoxy-6thyl>2,4(lH,
3H)-chinazolindion.
5. l-(3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-acetoxyäthyl)-2,4(lH,
3H)-cninazolindion.
6. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise ein Chinazolindion-Derivat der allgemeinen Formel II
NH
C=O
C=O
(II)
in der R- Äthyl, η-Butyl, i-Butyl Allyl, 2-Hydroxyäthyl,
2-Chloräthyl, 3-Chlor-n-propyl, 2-Äthoxyäthyl oder 2-Acetoxyäthyl bedeutet.
Auf die überraschenden Eigenschaften dieser Chinazolindion-Derivate
wird im nachfolgenden näher eingegangen.
Bevorzugte Verbindungen sind
H3'-Trifluonnethylphenyl)-3-äthyl-
2,4(1 H, 3H)-chinazolindion,
H3'-Trifiuormethylphenyl)-3-(2"-hydroxyäthyl)-
H3'-Trifiuormethylphenyl)-3-(2"-hydroxyäthyl)-
2,4(1 H, 3H>chinazolindion,
H3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-äthoxyäthyl)-
H3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-äthoxyäthyl)-
2,4 (1H, 3H)-chinazoündion,
H3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-acetoxyäthyl)-2,4(1 H, 3H)-chinazolindion.
H3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-acetoxyäthyl)-2,4(1 H, 3H)-chinazolindion.
Die Erfindung löst ferner die Aufgabe, ein Verfahren zu entwickeln, durch das sich die genannten Chinazolindione
bequem und in hoher Ausbeute herstellen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man in an sich bekannter Weise ein Chinazolindion-Den-
_t der allgemeinen Formel II
mit einer Verbindung der Formel III
R1X (III)
in der R1 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung
hat und X entweder ein Halogenatom oder den Rest R1SO4 bedeutet, alkyliert.
(H)
CF3
Die Erfindung betrifft l-(3'-Trifluormethylphenyl)-chinazolindion-Derivate
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Als entzündungshemmende Stoffe und Analgetica sind Verbindungen wie Aminophenazon, Mefenaminsäüre
und Flufenaminsäure bekannt, die jedoch
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
R1X (III)
R1X (III)
in der R1 die oben angegebene Bedeutung hat und X
entweder ein Halogenatom oder den Rest R1SO4
bedeutet, alkyliert.
Beispiele geeigneter Reaktionspartner sind Äthyljodid,
n-Butylbromid und Diäthylsulfat
Die oben als Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäöe
Verfahren genannten Verbindungen lassen sich in guter Ausbeute durch Umsetzung von
jJ«i3-Trifloonnethyl>-phenylanthranilsäure mit Harnstoff
darstellen.
Die Reaktion wird erfindungsgemäß vorzugsweise in Gegenwart von Metallverbindungen wie Natriumalkoholat,
Natriumamid und Natriumhydrid, organischen Basen wie Pyridin und Trimethylamin, oder
anorganischen Basen wie Alkalihydroxid oder Alkalicarbonat durchgeführt.
Da die Umsetzung ernndungsgemäß gewöhnlich
in einem organischen Lösungsmittel wie Aceton, Dimethylformamid od. dgl· erfolgt läßt sie sich innerhalb
eines weiten Temperaturbereiches durchführen. Die Reaktionstemperatur ist al-o nicht kritisch,
sondern man kann bei Raumtemperatur ebenso wie in der Wärme oder der Kälte arbeiten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen eine ausgeprägte antiinfiammatorische und analgetische
Wirkung, wie aus den Versuchsbeispielen hervorgeht, die im nachstehenden aufgeführt sind.
Es wurde die akute Toxizität die entzündungshemmende Wirkung und der analgetische Effekt der
erfindungsgemäßen Verbindungen untersucht.
Prüfung der akuten Toxizität
Die Verbindungen wurden in Form von Traganth-Emulsionen
intraperitoneal in gesunde dd-Mäuse von 15 bis 20 g gespritzt, und der LD50 Wert sowie
seine Grenzen 95%iger Zuverlässigkeit wurden nach der UtChGeId-WiIcOXOn-MeUiOdC aus der Letalzahl
nach 72 Stunden berechnet
Untersuchung der entzündungshemmenden Wirkung Die untersuchten Verbindungen wurden in den
Magen von gesunden weiblichen Wistar-Ratten von 100 bis 140 g eingespritzt Nach 60 Minuten wurde
Carrageenin (1%, 0,1 ml) als inflammatorische Substanz subcutan in die Sohlen der Ratten-Hinterbeine
eingespritzt und die prozentuale Hemmung der Ödembildung wurde bestimmt indem das jeweils
entstandene Odem der untersuchten Ratten mit denen von solchen Ratten verglichen wurde, denen
keine Testverbindung verabreicht worden war. Die gegebene Dosis betrug 200 mg/kg, und die mittlere
Hemmung wurde jeweils an Gruppen von 4 bis 5 Ratten geprüft
Bei der Durchführung dieser Untersuchungen wurden uicht nur die erfindungsgemäßen Verbindungen
geprüft sondern auch die herkömmlichen Verbindungen Mefenaminsäure, Flufenaniinsäure und
Aminopyrin.
Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Nr.
1 -(3'-Trifiuormethylphenyl)-3-(3"-chlorpropyl)-chinazolin- 2,4-dion
1 -(3'-Trifluormethylphenyl)-3-isobutyl-chinazolin-2,4-dion
3
4
5
6
4
5
6
TO
11
1 -(3'-Trifluormethylphenyl)-3-n-butyl-chinazolin-2,4-dion
..
1 -(3'-Trifluormethylphenyl)-3-allyl-chinazolin-2,4-dion
l-(3'-Trifluprmethyl)-3-(2"-chloräthyl)-chinazolin-2,4-dion
1 -ß'-Trifluormethylphenyl-3-(2"-hydroxyäthyl)-chinazolin-2,4-dion
1 -(3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-äthoxyäthyl)-chinazolin-2,4-dion
1 -(3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-acetoxyäthyl)-chinazolin-2,4-dion
Mefenaminsäure
Flufenaminsäure
Aminopyrin ,.; ·.
-CH2CH2CH2Ct
-CH2CH
CH3
CH2CH2CH2CHj
-CH2-CH = CH2
-CH2-CH2Cl
-CH2-CH = CH2
-CH2-CH2Cl
-CH2-CH2OH
-CH2CH2OCH2CH3
, —CH2OCOCH3
-CH2CH2OCH2CH3
, —CH2OCOCH3
Akute Toiiatä! LD50 (mg/kg)
Entzündungshemmende Wirkung auf Odem durch Carrageemin
In der vorstehenden Tabelle betrug die mittlere Hemmung bei + -I- + 30
als 40%.
>800 >1000
>1000 >400 >800
253 (220—291) 460 (430-^92)
>400
420 (395—458)
200 (180—222)
238—286
bis 39% und bei + + + + mehr
Untersuchung des analgetischen Effekts
Morphin-Methode nach Haffner
Morphin-Methode nach Haffner
Die Untersuchung wurde durchgerührt, indem an
gesunden männlichen dd-Mäusen von 15 bis 17 g, wobei eine einzelne Gruppe aus zehn Mäusen bestand,
die Verzögerung der Zuck-Rijktion bei Druck auf die Schwanzwurzel bei kombinierter Anwendung der
Grenzdosis von Morphinhydrochlorid (2,5 mg/kg sx.)
ermittelt wurde. Die Test-Verbindungen wurden 30 Minuten vor Verabreichung des Morphins in den
Magen gespritzt, und aus den Ergebnissen wurde der ED50-WeTt sowie die Grenzwerte mit 95%iger
Zuverlässigkeit nach der Litchfield-Wilcoxon-Methode errechnet
Essigsäure-Reaktion
Diese Untersuchung wurde durchgeführt, indem gesunde männliche dd-Mäuse von 15 bis 17 g in
Gruppen von sechs bis acht auf dL Verzögerung der Streck- oder Krümmsymptome nach intraperitonealer
Injektion von 0,1 mljflO g 0,6%iger Essigsäure untersucht
wurden. Die Test-Verbindungen wurden 30 Minuten vor Verabreichung der Essigsäure in den Magen
eingespritzt, und die Werte von ED50 und 95%iger
Zuverlässigkeit wurden aus den Ergebnissen nach der Litchüeld-Wilcoxön-Methode errechnet.
Bei Untersuchungen wurden nicht nur die erfindungsgemäßen
Verbindungen geprüft, sondern auch die herkömmlichen Verbindungen Mefenaminsäure,
Flufenaminsäure und Aminopyrin. Die Lrgebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle gegenübergestellt.
l-(3-Trifluormethylphenyl)-3-(2'-hydroxyäthyl)-chinazolin-2,4-dion(Nr.
6)..
l-(3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-äthoxyäthyl)-chinazolin-2,4-dion
(Nr. 7)..
l-(3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-acetoxyäthyl)-chinazolin-2,4-dion
(Nr. 8)..
Aminopyrin (Nr. 9)
Mefenaminsäure
(Nr. 10)
(Nr. 10)
Flufenaminsäure
(Nr. 11)
(Nr. 11)
Essigsaurereaktion
ED50 = mg/kg
95% Zuverlässigkeit
35 (28—43)
200 60% Spitze
94 (70—126)
93 (60—143)
93 (60—143)
134(100—180)
170(121-238)
170(121-238)
Haffnersche
Morphin-Methode ED50 = mg/kg
95% Zuver
lässigkeit
38 (26—54)
40
45
100 60% Spitze
50
55
124(114—135) 65 (45—94)
140(114—172) 200 35% Spitze
! Verfahrensbeispiele
zur Herstellung von Chjnazolindion-Derivaten
nach der Erfindung
nach der Erfindung
5,4 g 1 - (3' - Tfinüormethylphenyl) - 2,4(1 H, 3H)-chinazolindion
und 50 ml getrocknetes Dimethylformamid wurden mit 1 g 50%igem Natriumhydroxid versetzt und 1 Stuade gerührt. Dann wurden 3,6 g
Äthyijodid zugegeben und weitere 3 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt. Das Lösungsmittel wurde
anschließend unter vermindertem Druck abdestrifiert, and der Rückstand wurde mit Wasser ve.setzt Die
entstandenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhielt 5 g l-(3'-TrifluormeAyiphenyi)-3-äthy!-2,4(lH,3H)-chmazolin-
dion in Form farbloser Prismen.
Schmelzpunkt und Analysenwerte dieser Substanz waren wie folgt:
Schmelzpunkt 156 bis 157° C;
Bruttoformel Q7H13F3N2O2.
Bruttoformel Q7H13F3N2O2.
Elementarzusammensetzung:
Theoretisch... C 61,07, H 3,92, N 8,38;
gefunden C 61,07, H 3,98, N 8,32.
gefunden C 61,07, H 3,98, N 8,32.
0,6 g metallisches Natrium wurde zu 10 ml n-Butylalknhol
hinzugegeben. Das gebildete Natrium-n-butylalkoholat wurde mit einer Lösung von 6,5 g l-(3'-Trifluormethylphenyl)
- 2,4(1 H,3H) - chinazolindion in 20 ml getrocknetem Dimethylformamid versetzt. Die
Mischung wurde zunächst 1 Stunde und dann nach Zugabe von 10,5 g n-Butylbromid weitere 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Das Ganze wurde dann mit Wasser versetzt, und die gebildeten Kristalle
wurden abfiltriert, getrocknet und aus Methylalkohol umkristallisiert. Man erhielt 6,1 g farblose Prismen
von 1 - (3' - Trifluormethylphenyl) - 3 - (n - butyl)-2,4
(1H, 3H )-chinazolindion.
Schmelzpunkt und Analysenwerte dieser Substanz waren wie folgt:
Schmelzpunkt 126 bis 127° C;
Bruttoformel C19H17F3N2O2.
Bruttoformel C19H17F3N2O2.
Elementarzusammensetzung:
Theoretisch... C 62,98, H 4,73, N 7,73;
gefunden C 63,39, H 5,04, N 7,95.
gefunden C 63,39, H 5,04, N 7,95.
1,3 g 50%iges Natriumhydrid wurden zu einer Mischung von 7 g l-(3'-Trifluormethylphenyl)-2,4(lH,3H)-chinazolindion
und 40 ml getrocknetem Dimethylformamid zugegeben, und das Ganze wurde 1 Stunde gerührt. Dann wurden 4,3 g l-Brom-2-chloräthan
zugesetzt und 3 Stunden bei Raumtemperatur zur Reaktion gebracht Anschließend wurde das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen,
die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert, getrocknet und aus Methylalkohol umkristallisiert. Man erhielt
6,3 g l-(3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-chloräthyl)-2,4(lH,3H)-chinazolindion
in Form farbloser Prismen.
Schmelzpunkt und Analysenwerte dieser Substanz waren wie folgt:
Schmelzpunkt 136 bis 137° C;
Bruttoformel C17H12ClF3N2O2.
Bruttoformel C17H12ClF3N2O2.
Elementarzusammensetzung:
Theoretisch... C 55,37, H 3,28, N 7,60;
gefunden C 55,17, H 3,39, N 7,50.
gefunden C 55,17, H 3,39, N 7,50.
B e i s ρ i e 1 4
2,4 g 50%iges Natriumhydrid wurden zu einer Mischung von 9,2 g l-(3'-Trifluormethylphenyl)-2,4i(lH,3H)-chinazolindioiii
und 30 ml getrocknetem Dimethylformamid zugegeben, und das Ganze wurde
1 Stunde gerührt. Dann wurde Äthylenbromhydrin zugesetzt und 3 Stunden bei Raumtemperatur zur
Reaktion gebracht. Anschließend wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, der
Rückstand mit Wasser aufgenommen, und die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert, getrocknet und aus
Methylalkohol umkristallisiert. Man erhielt 10 g 1 - (3' - Trifluormethylphenyl) - 3 - (2" - hydroxyäthyl)-2,4(lH,3H)-chinazolindion
in Form farbloser Prismen.
Schmelzpunkt und Analysenwerte dieser Substanz waren wie folgt:
Schmelzpunkt 138 bis 139° C;
Bruttoformel C17H13F3N2O3.
Elementaraisammensetzung:
Theoretisch... C 58,29, H 3,74, N 8,00;
gefunden C 58,40. H 3,71, N 8,11.
1 g 5Q%iges Natriumhydrid wurde zu einer Mischung von 5,4 g 1-<.V-Trifluormethylphenyl>2,4(1
H.3H)-chinazolindion und 40 ml getrocknetem Dimethylformamid zugegeben, und das Ganze wurde
1 Stunde gerührt. Dann wurden 6,7 g Bromäthylacetat zugesetzt und 3 Stunden bei Raumtemperatur
zur Reaktion gebracht. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand
wurde mit Wasser gewaschen, und die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert, getrocknet und aus Methylalkohol
umkristallisiert. Man erhielt 5,7 g H3'-Trifluormethylphenyl)-3-(2"-acetoxyäthyl)-2.4-(l
H,3HI-chinazolindion in Form farbloser Prismen.
Schmelzpunkt und Analysenwerte dieser Substanz waren wie folgt:
Schmelzpunkt 111,5 bis 112° C;
Bruttoformel C19H15F3N2O4.
Bruttoformel C19H15F3N2O4.
Elementarzusammensetzung:
Theoretisch... C 58,16, H 3,85, N 7,14;
gefunden C 58,28, H 3,64, N 7,15.
gefunden C 58,28, H 3,64, N 7,15.
In ähnlicher Weise wurde l-(3'-Trifluormethylphenyl)-2,4(lH,3H)-chinazolindion
mit Isobutylbrorhid umgesetzt. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol erhielt man das Produkt in Form farbloser
Prismen mit einem Schmelzpunkt von 111 bis 113° C.
Bruttoformel: C19HnF3N2O2.
In ähnlicher Weise wurde l-(3'-TrifiuormethyU phenyl)-2,4(lH,3H)-chinazolindion mit Allybromid
umgesetzt Nach dem Umkristallisieren aus Methanol erhielt man das Produkt in Form farbloser Prismen
mit einem Schmelzpunkt von 123 bis 124°C.
Bruttoformel: C18H13F3N2O2.
In ähnlicher Weise wurde l-(3'-Trifluormethylphenyl)-2,4(lH.3H)-chinazolindion
mit 3-Chlorpropylbromid umgesetzt. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol erhielt man das Produkt in Form farbloser
Prismen mit einem Schmelzpunkt von 134 bis 135" C.
Bruttoformel: C18H14ClF3N2O2.
In ähnlicher Weise wurde l-(3'-Trifluormethyl
phenyl)-2,4(lH,3H)-chinazolindion mit Äthoxyäthylchlorid
umgesetzt. Nach dem Umkristallisieren au: Methanol erhielt man das Produkt in Form farblos©
Prismen mit einem Schmelzpunkt von 117 bis 118' C
Bruttoformel: C19H17F3N2O3.
509 638/1J
Claims (1)
1. M^-ypy Derivate der allgemeinen Formel I
insofern nachteilig sind, als sie gastroenterische Reizungen
verursachen können.
Erfindungsgemäß werden l-ß'-Trifluoj-methylphenyl)-chmazohndion-Derivate
bereitgestellt, die eine ausgezeichnete entzündungshemmende und schmerzstillende
Wirkung besitzen, ohne Magen-Darm-Störungen hervorzurufen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen der folgenden allgemeinen Formel I
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3649470 | 1970-04-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2120663B2 DE2120663B2 (de) | 1975-02-06 |
DE2120663C3 true DE2120663C3 (de) | 1975-09-18 |
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ID=12471364
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1971
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- 1971-04-27 DE DE19712120663 patent/DE2120663C3/de not_active Expired
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---|---|
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CH546243A (de) | 1974-02-28 |
DE2120663B2 (de) | 1975-02-06 |
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GB1311573A (en) | 1973-03-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |