DE1102747B - Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen 1-Alkyl-4-acylpiperazinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen 1-Alkyl-4-acylpiperazinen

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DE1102747B
DE1102747B DEC9638A DEC0009638A DE1102747B DE 1102747 B DE1102747 B DE 1102747B DE C9638 A DEC9638 A DE C9638A DE C0009638 A DEC0009638 A DE C0009638A DE 1102747 B DE1102747 B DE 1102747B
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Dr Phil Otto Hromatka
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/18Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
    • C07D295/182Radicals derived from carboxylic acids
    • C07D295/185Radicals derived from carboxylic acids from aliphatic carboxylic acids

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen 1 -Alkyl-4-acylpiperazinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen 1 -Alkyl-4-acylpiperazinen der allgemeinen Formel in der R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R1 Wasserstoff, ein Chloratom, eine OH- oder niedrige Oxyalkylgruppe, R2 und R3 einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom, die Hydroxylgruppe oder durch niedrige Alkylgruppen substituierten Phenylrest oder gemeinsam den Diphenylrest darstellen, sowie deren Salzen und quaternären Ammoniumverbindungen mit niedrigen Halogenalkylen.
  • Es ist bekannt, daß die durch Veresterung der Hydroxylgruppen von Aminoalkoholen mit Carbonsäuren wie der Diphenylessigsäure, Benzilsäure, Oxyfluorencarbonsäure, erhaltenen Verbindungen in Form ihrer Salze oder quaternären Ammoniumsalze eine starke Hemmwirkung der Erregungsübermittlung auf die Endorgane des vegalen vegetativen Nervensystems ausüben.
  • Dagegen lagen über die Säureamide derartiger Carbonsäuren keine pharmakologischen Untersuchungen vor.
  • Da das in der Säureamidgruppe gebundene Stickstoffatom nicht mehr zur Bildung wasserlöslicher Salze heran gezogen werden kann, wurden N-Acylverbindungen von N-Methylpiperazinen hergestellt, in denen das tertiäre Stickstoffatom sowohl zur Bildung tertiärer als auch quaternärer Salze befähigt ist.
  • Die bisher bekannten Amide werden durch Alcylierung von N-Alkylpiperazinen in an sich bekannter Weise hergestellt. Setzt man vorzugsweise Säurehalogenide mit einer äquimolaren Menge N-Alkylpiperazin um, so bilden sich direkt die halogenwasserstoffsauren Salze der 1-Alkyl-4-acylpiperazine. Die aus den letzteren erhältlichen Basen können in der üblichen Weise, beispielsweise durch Einwirkung von Alkylhalogeniden in quaternäre Salze verwandelt werden.
  • Es ist auch möglich, erst nach Bildung der 1 -Alkyl-4-acylpiperazine der angegebenen allgemeinen Formel eine Veränderung des Restes R1 vorzunehmen. So kann man beispielsweise den Substituenten R1, falls dieser ein Chloratom darstellt, durch Behandeln mit Wasser oder schwachen Alkalien in die Hydroxylgruppe bzw. durch Behandeln mit Alkoholen in einen Alkoxyrest umwandeln oder durch Einwirkenlassen von Natriummethylat zum Wasserstoffatom reduzieren.
  • Das Verfahren soll an folgenden Beispielen erläutert werden.
  • Beispiel 1 15 Teile Phenyl-p-tolylessigsäure wurden in 100 Volumteilen absolutem Äther suspendiert und mit 16 Teilen Thionylchlorid sowie etwas Pyridin versetzt. Nach 20 Stunden wurde Äther und überschüssiges Thionylchlorid im Vakuum abdestilliert, das zurückbleibende Phenyl-p-tolylacetylchlorid in 200 Volumteilen Benzol gelöst und langsam zu einer Lösung von 6,7 Teilen N-Methylpiperazin in 100 Teilen Benzol zugesetzt. Nach mehrstündigem Stehen wurde das Hydrochlorid des 1-Methyl-4-(phenyl-p-tolylacetyl)-piperazins abgesaugt und aus einem Äthergemisch umkristallisiert. Die aus der wäßrigen Lösung des Hydrochlorids mit Soda gefällte Base wurde ausgeäthert, der Äther verdampft, der Rückstand in Aceton gelöst und 30 Minuten mit Methyljodid unter Rückfluß gekocht. Das aus Aceton umkristallisierte Jodmethylat des 1-Methyl-4-(phenyl-p-tolylacety])-piperazins schmilzt bei 231 bis 232"C unter Zersetzung.
  • Beispiel 2 In analoger Weise wie im Beispiel 1 wurde zur Herstellung von 1-Methyl4-(phenylmesitylacetyl)-piperazin verfahren, dessen Base bei 146 bis 1470 C schmilzt, während der Zersetzungspunkt des Hydrochlorids bei 241 bis 250"C, der des Jodmethylats bei 279 bis 280"C liegt.
  • Beispiel 3 3,8 Teile Phenyl-(2-acetoxyphenyl) -acetylchlorid wurden in 20 Volumteilen Benzol gelöst und tropfenweise zur Lösung von 1,35 Teilen N-Methylpiperazin in 20 Volumteilen Benzol gefügt. Das Hydrochlorid des 1-Methyl- 4- (phenyl-2-acetoxyphenylacetyl) -piperazins schmilzt bei 216 bis 217,5"C und wurde in 88°lo der theoretischen Ausbeute erhalten. Mit Sodalösung wurde aus dem Hydrochlorid die Base hergestellt, diese ausgeäthert und in Ätherlösung mit Methyljodid unter Rückfluß gekocht.
  • Das Jodmethylat ist sehr hygroskopisch, enthält 3 Mol Kristallwasser und wird aus einem Aceton-Methanol-Gemisch umkristallisiert.
  • Das als Ausgangsstoff benötigte Phenyl-(2-acetoxyphenyl)- acetylchlorid war auf folgendem Wege hergestellt worden: 5,6 Teile Phenyl-(2-hydroxyphenyl)-essigsäure wurden in einer Lösung von 2,5 Teilen NaO H in 60 Teilen Wasser gelöst und unter Kühlung auf 0SC mit einer Lösung von 3,82 Teilen Essigsäureanhydrid in 20 Volumteilen Äther geschüttelt. Aus der wäßrigen Lösung konnte die Phenyl-(2-acetoxyphenyl)-essigsäure mit Salzsäure gefällt und ausgeäthert werden. Nach dem Trocknen der Ätherlösung mit Natriumsulfat wurden 7,5 Teile Thionylchlorid zugegeben und bis zur Beendigung der Salzsäureentwicklung unter Rückfluß gekocht. Hierauf wurde im Vakuum eingedampft und das ölige Phenyl-(2-acetoxyphenyl)-acetylchlorid bei einer Luftbadtemperatur von 110 bis 115"C und 0,01 Torr destilliert. Die Ausbeute betrug 3,8 Teile oder 540/, der Theorie.
  • Beispiel 4 10 Teile N-Methylpiperazin wurden in 100 Volumteilen Isobutanol gelöst und mit 26 Teilen Diphenylchloressigsäurechlorid anteilweise unter Rühren versetzt. Nach 2stündigem Kochen unter Rückfluß kristallisierte beim Erkalten des Reaktionsgemisches das Hydrochlorid des 1 -AIethyl-4- (diphenylchloracetyl) -piperazins vom Zersetzungspunkt 230"C aus. Ausbeute: 7001o der Theorie.
  • 3,6 Teile dieses Salzes wurden in 30 Volumteilen absolutem Methanol gelöst, mit 2 Äquivalenten einer 200i0igen methylalkoholischen Natriummethylatlösung versetzt und 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das von Natriumchlorid befreite Filtrat wurde eingedampft und der Rückstand aus Aceton umkristallisiert. Man erzielt 1 -Methyl-4- (dipheny]acetyl) -piperazin vom Schmelzpunkt 134 bis 135 C. Die gleiche Verbindung kann durch Umsetzung von N-Methylpiperazin mit Diphenylacetylchlorid in Benzol über das Hydrochlorid erhalten werden.
  • 1,2 Teile der Base wurden mit 10 Volumteilen Aceton und 0,3 Volumteilen Äthyljodid 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt; das Jodäthylat des 1-Methyl-4-(diphenylacetyl)-piperazins vom Schmelzpunkt 237 bis 238"C wurde in 40 °lo der theoretischen Ausbeute erhalten.
  • Beispiel 5 Das im Beispiel 4 erhaltene Hydrochlorid des 1-Methyl-4-(diphenylchoracetyl)-piperazins wurde mit wenig Wasser gekocht. Nach dem Erkalten der Lösung kristallisierte das Hydrochlorid des 1-Methyl4-(diphenyloxyacetyl)-piperazins vom Zersetzungspunkt 2560 C aus. Durch Zugabe einer Sodalösung erhielt man hieraus die Base, die nach dem Umkristallisieren aus Aceton bei 185"C schmilzt. 7,8 Teile der Base wurden in 500 Volumteilen Aceton gelöst und mit 2 Volumteilen Methyljodid 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Das Jodmethylat des t-Methyl-4-(diphenyloxyacety])-piperazins kristallisiert in farblosen Nadeln vom Zersetzungspunkt 272 bis 2730 C.
  • Ausbeute: 71 0/o der Theorie.
  • Beispiel 6 8 Teile N-Methylpiperazin wurden in 100 Volumteilen n-Propanol gelöst und portionsweise mit 21 Teilen Diphenylchloracetylchlorid versetzt. Nach 2 Stunden Rückflußkochen ließ man das Reaktionsgemisch erkalten, trennte die abgeschiedenen Kristalle ab und erhitzte sie mit 50 Teilen wasserfreiem n-Propanol. Der Vorgang wurde so lange wiederholt, bis reines l-Methyl-4-(diphenyl-n-propoxyacetyl) -piperazinhydrochlorid vom Zersetzungspunkt 240 bis 241"C erhalten wurde. Ausbeute: 550!o der Theorie.
  • Beispiel 7 10 Teile N-Methylpiperazin in 300 Volumteilen Benzol wurden langsam unter Rühren mit einer Lösung von 26,2 Teilen Diphenylenchloressigsäurechlorid (= 9-Chlorfluorencarbonsäure-(9)-ch]orid) in 200 Volumteilen Benzol versetzt. Nach mehrstündigem Stehen wurde das l-Methyl-4- (diphenylenchloracetyl)-piperazinhydrochlorid abgesaugt, in kaltem Äthanol gelöst und mit Aceton gefällt.
  • Zersetzungpunkt 208 bis 210"C. Ausbeute: 920/, der Theorie.
  • Beispiel 8 8 Teile l-Methyl4-(diphenylenchloracetyl)-piperazinhydrochlorid wurden in 50 Teilen Wasser gelöst und am Wasserbad zur Trockne eingedampft. Der Vorgang wurde nochmals wiederholt, das zurückbleibende Ö1 mit Aceton zur Kristallisation gebracht und aus Alkohol umkristallisiert. Das Hydrochlorid des l-Methyl4-(diphenylenoxyacetyl)-piperazins schmilzt bei 238"C. Ausbeute: 920;o der Theorie.
  • Die zugehörige Base schmilzt bei 181 bis 181,5"C.
  • 7 Teile dieser Base wurden in Aceton gelöst und mit 3,3 Teilen Methyljodid 20 Minuten unter Rückfluß gekocht. Die Lösung wurde im Vakuum zur Trockne verdampft und der Rückstand aus absolutem Methanol umkristallisiert. Das Jodmethylat des l-Methyl-4-(diphenylenoxyacetyl)-piperazins schmilzt bei 282 bis 283,5°C.
  • Beispiel 9 4,3 Teile o,o'-Dichlordiphenylchloracetylchlorid, gelöst in 20 Volumteilen Benzol, wurden zu einer Lösung von 1,3 Teilen N-Methylpiperazin in 10 Volumteilen Äther gegeben. Nach 24 Stunden Stehen bei 3"C wurden 750;o der Theorie an dem Hydrochlorid des l-Methyl4-(o,o'-dichlordiphenylchloracetyl)-piperazins erhalten, das sich unscharf bei 160 bis 164"C zersetzte.
  • Das als Ausgangsmaterial benötigte o,o'-Dichlordiphenylchloracetylchlorid war wie folgt hergestellt worden: 6,85 Teile o,o'-Dichlorbenzilsäure wurden in 20 Volumteilen Chloroform suspendiert und mit 12 Teilen Phosphorpentachlorid unter Eiskühlung und Rühren langsam versetzt. Nach lstündigem Stehen bei Zimmertemperatur wurde bis zur Beendigung der Realtion unter Rückfluß gekocht. Anschließend wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand bei einer Luftbadtemperatur von 125 bis 135"C und 0,02 Torr destilliert. Man erhält o,o'-Dichlordiphenylchloracetylchlorid in einer Ausbeute von 72,2 01o der Theorie. Aus absolutem Äther Kristalle vom Schmelzpunkt 107 bis 108"C.
  • Beispiel 10 1,1 Teile des im Beispiel 9 erhaltenen Hydrochlorids wurden in 250 Teilen Wasser gelöst und in offener Schale am Wasserbad auf 20 Volumteile eingedampft. Dieser Vorgang wurde zweimal wiederholt. Aus der konzentrierten Lösung wurde durch Zugabe von Sodalösung das l-Methyl-4-(o,o'-dichlordiphenyloxyacetyl)-piperazin gefällt und aus wäßrigem Aceton umkristallisiert. Schmelzpunkt 116 bis 117"C. Ausbeute: 41,5°/o der Theorie. Das Hydrochlorid schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Methanol-Äther bei 264 bis 265,5°C.
  • Das Jodmethylat erhält man durch Umsetzung der Base mit Methyljodid in Äther und Umkristallisieren aus absolutem Äthanol-Äther. Die Verbindung enthält auch nach Trocknen bei 78"C und 9 Torr 1 Mol Wasser und zersetzt sich zwischen 160 und 210"C.
  • Beispiel 11 1,35 Teile N-Äthylpiperazin wurden in 30 Volumteilen Benzol gelöst und mit einer Lösung von 3,15 Teilen Diphenylchloressigsäurechlorid in 30 Volumteilen Benzol versetzt. Das ausgefallene Hydrochlorid wurde abgesaugt, in Wasser gelöst und mit gesättigter Sodalösung versetzt. Die gefällte Base des 1-Äthyl-4-(diphenyloxyacetyl)-piperazins wurde ausgeäthert, der Äther abdestil]iert und gebildetes l-Äthyl-4-(diphenyloxyacetyl)-piperazin aus Petroläther umkristallisiert. Schmelzpunkt 133 bis 1340 C. Ausbeute 30010 der Theorie. Durch Lösen der Base in heißem Essigester und Zugabe von wenig konzentrierter Salzsäure wurde Hydrochlorid gebildet, das beim Erkalten auskristallisierte und aus einer Alkohol-Essigester-Mischung umkristallisiert wurde. F. 265"C (unter Zersetzung).
  • Beispiel 12 0,8 Teile N-Äthylpiperazin wurden in 20 Volumteilen absolutem Äthylalkohol gelöst, portionsweise mit 1,7 Teilen Diphenylchloressigsäurechlorid versetzt und 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Erkalten kristallisierten farblose Nadeln des 1 -Äthyl-4- (diphenyläthoxyacetyl)-piperazin-hydrochlorids aus, die nach mehrmaligem Umkristallisieren aus absolutem Äthylalkohol den Schmelzpunkt 208° C zeigten. Ausbeute: 16 0/o der Theorie.
  • Beispiel 13 Bei langsamem Zusammenbringen der Lösungen von 2,4 Teilen Diphenylchloressigsäurechlorid und 1,05 Teilen N-Äthylpiperazin in Benzol kristallisierte das Hydrochlorid des 1 -Äthyl-4- (diphenylenchloracetyl) -piperazins in einer Ausbeute von 81 0in der theoretischen aus.
  • 1,9 Teile dieser Verbindung wurden in 200 Volumteilen heißen Wassers gelöst, am Wasserbad zur Trockne verdampft und der Vorgang mit 100 Volumteilen Wassers wiederholt. Das aus der wäßrigen Lösung des Eindampfrückstandes mit Soda gefällte l-Äthyl-4-(diphenylenoxyacetyl)-piperazin wurde mit Äther extrahiert und nach dem Abdampfen des Äthers bei 0,003 Torr und einer Luftbadtemperatur von 155 bis 165"C destilliert.
  • Das ölige Destillat gab beim Umkristallisieren aus Äther Plättchen vom Schmelzpunkt 141 bis 142,5°C.
  • Ausbeute: 8001o der Theorie.
  • Beispiel 14 1,5 Teile l-Äthyl-4-(diphenylenoxyacetyl)-piperazin wurden in wenig Aceton gelöst und mit 1,32 Teilen Me- thyljodid 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Zugabe von weiteren 1,32 Teilen Methyljodid wurde das Gemisch im.Eisschrank kristallisieren gelassen. Die abgeschiedenen Kristalle wurden aus Methanol umkristallisiert. Das N-Äthyl-N'-(diphenylenoxyacetyl)-piperazinjodmethylat, von welchem 1,0 Teile erhalten wurden, zeigte den Schmelzpunkt 168"C.
  • PATTSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen l-Alkyl4-acylpiperazinen der allgemeinen Formel in der R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R1 Wasserstoff, ein Chloratom, eine Hydroxyl-oder niedrige Oxyalkylgruppe, R2 und R3 einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom, die Hydroxylgruppe oder durch niedrige Alkylgruppen substituierten Phenylrest oder gemeinsam den Diphenylenrest darstellen, sowie deren Salze und quaternäre Ammoniumverbindungen mit niedrigen Halogenalkylen, dadurch gekennzeichnet, daß man R-Piperazine in an sich bekannter Weise mit Säurechloriden der allgemeinen Formel wobei R, R1, R2 und R3 die angegebene Bedeutung haben, umsetzt und für den Fall, daß R, ein Chloratom bedeutet, dieses entweder mit Wasser oder schwachen Alkalien zur Hydroxylgruppe verseift oder durch Behandeln mit Alkoholen in einen Alkoxyrest umwandelt oder durch Einwirkenlassen einer methanolischen Natriummethylatlösung in ein Wasserstoffatom überführt und die jeweils erhaltenen Umsetzungsprodukte gegebenenfalls in die Salze oder quaternären Ammoniumhalogenide niedriger Halogenalkyle überführt.

Claims (1)

  1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 836 937.
DEC9638A 1954-07-09 1954-07-09 Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen 1-Alkyl-4-acylpiperazinen Pending DE1102747B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2700576C1 (ru) * 2019-05-07 2019-09-18 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Институт экспериментальной медицины" (ФГБНУ "ИЭМ") Анксиолитическое средство

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836937C (de) * 1950-12-21 1952-04-17 Nordmark Werke Gmbh Verfahren zur Herstellung von Piperazoniumverbindungen

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