DE21204C - Neuerung an Dampfentwässerungs-Apparaten - Google Patents

Neuerung an Dampfentwässerungs-Apparaten

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DE21204C
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DE
Germany
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steam
water
drums
innovation
pipe
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DENDAT21204D
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J. G. SCHMIDT in Berlin
Publication of DE21204C publication Critical patent/DE21204C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/28Steam-separating arrangements involving reversal of direction of flow
    • F22B37/283Steam-separating arrangements involving reversal of direction of flow specially adapted for boiler drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Apparat ist in der Zeichnung in Anwendung auf den unter No. 1274 patentirten Gliederkessel dargestellt.
Fig. ι ist ein verticaler Längsschnitt nach y-z der Fig. 2,;
Fig. 2 ein verticaler Querschnitt nach w-x der Fig. 1;
Fig. 3 ein Theil des letzteren in gröfserem Mafsstabe.
Ueber den beiden Röhrengruppen A und B ist ein gröfseres Sammelgefäfs C angeordnet, das mit b und α durch mehrere Stutzen (in der Zeichnung drei: f h g) verbunden ist. Alle drei Stutzen tragen kurze Rohrstücke ilk. Die Rohre k und / sind für den Durch- und Rückflufs des Wassers durchlöchert; / ragt bis in das Verbindungsrohr c hinein, so dafs das Wasser aus dem Hinterkessel B von b nicht direct nach c gelangen kann, sondern erst durch g k aufsteigen mufs, in c noch einen Theil seines Kesselsteines- ablagert und dann durch / h in die Circulation des Vorderkessels A eintritt.
Der Rohrstützen i hat den Zweck, das aus a aufsteigende Gemisch von Wasser und Dampf über das Niveau des Wasserstandes in den Sammler C zu führen und ragt deshalb über den höchsten Wasserstand hinaus.
Der in dem Sammler C untergebrachte Dampftrockenapparat ist nun folgendermafsen eingerichtet:
Das Dampfrohr m n, im Dampfraum des Sammlers C liegend, ist analog dem entsprechenden Theil bei Lokomotivkesseln konstruirt, an seinem Ende geschlossen und auf seiner oberen Seite mit Löchern versehen. Dieses Rohr m η ist von zwei an den Enden geschlossenen Trommeln ο und p (in der Zeichnung excentrisch, s. Fig. 3) umgeben, die längs ihrer oberen Seite einen Schlitz q bezw. r und unter ' demselben eine überstehende Führungsbezw. Ablenkungsplatte besitzen. Diese Trommeln 0 und / haben an ihrer tiefsten Stelle die Ablafsrohre ί und t, von denen t bis tief in das Rohr c hinabreicht.
Sobald Dampf durch m η entnommen wird, wird auch der in C enthaltene Dampf durch den Schlitz q der Trommel / auf die darunter liegende Ablenkplatte und von da um beide Seiten des Rohres 0 strömen.
Da aber der Dampf hier in einen weiteren Raum zwischen ο und p tritt, so wird eine Geschwindigkeitsverminderung des Dampfes eintreten, die, in Verbindung mit dem Stofs der von entgegengesetzten Seiten unterhalb des Rohres 0 auf einander treffenden Dampfströme und in Verbindung mit der Richtungsänderung des um die Kanten des Trommelschlitzes und der Ablenkplatte strömenden Dampfes, eine Absonderung, Verdichtung und Geschwindigkeitsverminderung der einzelnen Wassertheilchen hervorrufen soll. Das so abgesonderte Wasser fliefst durch das Rohr t nach c, also in den Kessel zurück, während der eines Theiles des Wassers beraubte Dampf unter der Ablenkplatte fort in den Schlitz der Trommel 0 einströmt, wo er analog dem eben beschriebenen Vorgang des Restes seines Wassergehaltes beraubt wird und sehr trocken durch die Löcher des Rohres m η in letzteres einströmt. Das in der Trommel 0 abgesonderte Wasser fliefst durch
den Stutzen s in das Rohr t und gelangt so ebenfalls durch c in den Kessel zurück.
Dieses Zurückfliefsen des Wassers aus dem Dampftrockner durch ί und t in das Rohr c wird in vorliegendem Falle noch durch die Circulation des Kesselwassers begünstigt, da die Strömung saugend an dem Rohr ί und t wirkt. Ob die Trommeln ο und p das Rohr m η nur zu einem Theile seiner Länge, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, oder in seiner ganzen Ausdehnung innerhalb des Sammlers C einhüllen, ob die Umschachtelung centrisch oder excentrisch, ob die Form der Trommeln cylindrisch, oval oder von sonstigem Querschnitt, sowie ob die Anzahl der in einander geschachtelten Trommeln gröfser oder kleiner ist, ist für die Erfindung selbst gleichgültig und von dem Ermessen des Fabrikanten abhängig.
Dieser Trockenapparat kann mit sehr geringen, unwesentlichen Äenderungen auch bei Kesseln anderer Construction als die vorliegenden angewendet werden, um Dampf von mitgeführtem Wasser zu befreien und ihn dadurch zu trocknen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Dampftrockenapparat, der aus' den um das Dampfrohr m η angeordneten Trommeln ο und / mit den Schlitzen q und r und darunter liegenden Ablenkplatten und den Abzugsröhren ί und t besteht, in.Verbindung sowohl mit dem durch das Patent No. 1274 geschützten Kessel als auch mit anders construirten Kesseln, um durch das Aufeinanderstofsen der in den Trommeln ο und/ auftretenden Dampfströme und ihre dabei stattfindenden Geschwindigkeits- und Richtungsänderungen das Wasser vom Dampf zu trennen und das ausgeschiedene Wasser mit Hülfe der Circulationsbewegung des Kesselwassers abzusaugen und in den Kessel zu schaffen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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