DE187722C - - Google Patents

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DE187722C
DE187722C DENDAT187722D DE187722DA DE187722C DE 187722 C DE187722 C DE 187722C DE NDAT187722 D DENDAT187722 D DE NDAT187722D DE 187722D A DE187722D A DE 187722DA DE 187722 C DE187722 C DE 187722C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187722 ~ KLASSE 85 b. GRUPPE
ERNST OTTO SCHEIDT in MOSKAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1905 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf. einen Apparat zum Reinigen von Wasser unter Zuhilfenahme von Chemikalien und soll hauptsächlich zur Reinigung von Kesselspeisewasser und Verbrauchswasser für gewerbliche Zwecke dienen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einen Vertikalschnitt durch den Speisewasserreiniger.
ίο Das zu reinigende Wasser wird durch ein Rohr ο zugeführt und tritt zunächst in einen Trichter ein, welcher unten in ein kreisförmig gebogenes Rohr α ausläuft. Hierdurch wird das Wasser in eine Wirbelbewegung versetzt und gelangt so in das abwärts zum eigentlichen Reinigungsapparat führende Zentralrohr c. Am unteren Ende des Rohres c stößt das Wasser auf den Verteiler d, wird von hieraus nach allen Seiten durch die Zwischen-
ao räume der Schlammrohre e hindurch verteilt und gelangt in den Behälter g. In diesem Behälter sind in bekannter Weise nicht bis zur Wandung des Behälters heranreichende steile Trichter/, fvf.2 übereinander angeordnet mit zwischen die Trichterwandungen hineinragenden, mit diesen parallel laufenden Tellern fa,fb, welche mit ihrem oberen Rande an dem zylindrischen Gefäß g befestigt sind. Das Wasser steigt nun in der Pfeilrichtung zwischen den Tellern und Trichtern aufwärts, fällt über den oberen Rand des Behälters g und gelangt in den sich nach unten erweiternden Mantel /;, an dessen unteres Ende sich auf der Außenseite eine nach oben offene Rinne xanschließt, welche mit Abführungsstutzen i versehen ist. Diese Rinne χ verengt den Raum zwischen dem Mantel h und dem Außenmantel / plötzlich, so daß das in dem Man- ■ tel h abwärts fließende Wasser durch die Zwischenräume zwischen den Stutzen i hindurch und durch den Spalt y in den Raum oberhalb der Rinne-x des Gehäuses / gelangt. Durch diese plötzliche Verengung wird das Wasser oberhalb der Rinne χ eine Wirbelung erfahren, so daß mitgeführte Schlammteile in die Rinne χ und durch die Rohre i zu dem Sammelraum W1 gelangen. Schwerere Verunreinigungen setzen sich im Mantel h ab und gelangen von hieraus unmittelbar in den Sammelraum W1, während ein anderer Teil dieser Verunreinigungen sich bereits in dem Behälter g ausscheidet und in dem unten abschließenden Sammelraum w aufgefangen wird. Um das Wasser schließlich auch von Schwimmstoffen zu befreien, ist in den Behälter / zwischen der Wandung und dem eingebauten Mantel h ein F'ilter k eingesetzt, welches die · letzten Verunreinigungen zurückhält. Nachdem das Wasser das Filter k passiert hat, fällt es über den oberen Rand des Behälters / in die Rinne m und wird durch den Stutzen" η abgeführt.
Der neben dem Behälter / angebrachte zweite Behälter t dient zur Vermischung des zu reinigenden Wassers mit Chemikalien. Zu diesem Zwecke wird ein Teil des zu reinigenden Wassers aus dem Rohr 0 durch Rohr O1 dem Behälter t zugeführt, dort mit
Chemikalien versetzt und durch das Rohr t2 zum Rohr α und dadurch zum Rohr c geleitet, wo es sich mit dem aus Rohr ο zuströmenden, zu reinigenden Wasser vermischt. Der Apparat t kommt für das Wesen der vorliegenden Erfindung nicht in Betracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ίο Wasserreinigungsapparat mit übereinander angeordneten, nicht bis zur Wandung des Behälters heranreichenden steilen Trichtern und zwischen die Trichterwandungen hineinragenden, mit diesen parallel laufenden Tellern, sowie einem mit seiner Mündung zentral bis unterhalb des untersten Trichters geführten Wasserzuführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der sich wie üblich kegelförmig nach unten erweiternde Mantel (h) am unteren äußeren Ende eine an ihrem Boden mit Abführstutzen (i) versehene Rinne (x) trägt, welche den zwischen der äußeren Wand (I) des Apparates und dem kegelförmigen Mantel (h) befindlichen Aufsteigeraum des Wassers plötzlich verengt und gleichzeitig zum Auffangen und Abführen der oberhalb der Rinne (x) aus dem Wasser sich ausscheidenden Stoffe in den unteren Sammelraum (jpj dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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