DE127204C - - Google Patents

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DE127204C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0045Plurality of essentially parallel plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/0057Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles with counter-current flow direction of liquid and solid particles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
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    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 85 b. .,/.../
Zur Ausscheidung der in Flüssigkeiten enthaltenen Schlammtheilchen bedient man sich •vorzugsweise sogen. Klärgefäfse und man zerlegt, um die Leistungsfähigkeit eines solchen Apparates möglichst grofs zu gestalten, die zu klärende Flüssigkeit derart in thunlichst dünne Schichten, als man in dem Apparate sogen. Scheidewände, welche dann die Function von Absetzflächen übernehmen, einbaut.
Für continuirliche Klärung einer Flüssigkeit, d. h. bei Klärgefäfsen, bei denen die zu klärende Flüssigkeit dem Apparate in ununterbrochenem Strom zu- und als geklärtes Wasser abfliefsen soll, ist es alsdann mit Rücksicht auf eine gute Reinigung erforderlich, dafs die bezeichneten Scheidewände eine schräge Anordnung erhalten.
Bei Klärgefäfsen dieser Art und für continuirlichen Betrieb zieht man aus praktischen Gründen gern die cylindrische Gestalt vor. Soll aber ein solcher Apparat die gröfste Leistung bei geringstem Volumen, also auch bei geringsten Gestehungskosten, darbieten, so sind die in Folgendem aufgeführten Bedingungen zu stellen, denen bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung in vollstem Mafse entsprochen worden ist. Diese Bedingungen sind:
i. Vollkommene Nutzbarmachung der Absetzflächen, mithin Eintritt der Flüssigkeit in dieselben mit so geringer Geschwindigkeit, dafs das Absetzen der Sinkstoffe sofort beginnt, und Austritt aus dem Absetzsystem mit noch so mäfsiger Geschwindigkeit, dafs selbst die letzten Flächentheile für das Absetzen nutzbar verbleiben.
2. Gleichmäfsige Wasserverteilung über die einzelnen, das Absetzsystem bildenden Absetzflächen, also gleich lange Wege bei gleichem Auftrieb für alle Wassertheilchen innerhalb des Absetzgebietes.
3. Derartige Anordnung der Absetzflächen unter Beobachtung der Bedingungen unter 1. und 2., dais die Ausnutzung des Klärcylinders durch dieselben eine vollkommene ist.
Diesen vorstehend unter 1., 2. und 3. .genannten Bedingungen ist durch das der vorliegenden Erfindung zu Grunde gelegte System, bestehend aus kegelförmigen, in Staffeln angeordneten, gleich langen Scheidewänden, deren Durchmesser sich von unten nach oben vergröfsert, ferner durch Anwendung eines sich nach unten verjüngenden, in der Mitte cles Cylinders befindlichen sogen. Reagensrohres, das sich unten an einen den .Scheidewänden gleich gestalteten Boden anschliefst, weiter durch Anwendung eines oberen Abschlufsbodens, sowie endlich durch die ebenfalls in der Zeichnung dargestellten, auf letzterem angeordneten cylindrischen, verticaleil Scheidewände vollkommen entsprochen.
Dais dieses der Fall ist, geht aus der nachfolgenden Betrachtung der Wirkungsweise des Apparates hervor.
Das zu reinigende Wasser tritt oben mit den Reagentien in das central angeordnete Rohr von ungleichem Durchmesser, sinkt durch das-
selbe in den unteren, grofs gestalteten, zugänglichen Raum, befreit sich dort schon von den specifisch schwersten Stoffen und tritt, durch den an das centrale Rohr anschlieisenden Boden bedingt, in das eigentliche Absetzsystem.
Die Anordnung, dafs das Wasser' yon aufsen nach innen die staffeiförmig gelagerten Scheidewände passirt, läfst so geringe Eintrittsgeschwindigkeit des Wassers zu, dafs die tiefgelagerten Sinkstoffe sofort beim Eintritt in das System, die höchstgelagerten Sinkstoffe aber noch vor dem Austritte aus den Scheidewänden, gleichviel ob dort die Geschwindigkeit der Wassertheilchen eine gröfsere geworden ist, sich vollkommen absetzen.
Hat das Wasser die Absetzflächen passirt, so nimmt dasselbe seinen Weg nach oben, tritt über den Rand des oberen Bodens und alsdann durch die cylindrischen, theils unten geöffneten Einsätze, zwischen welchen auch eine Filtermasse angeordnet werden kann, nach der äufseren Abtheilung Und Ueberlauf.
Es wird zweifelsohne durch den Einbau der cylindrischen Einsätze sowohl, als auch veranlafst durch den nach der Mitte zu bedingten Austritt des Wassers der Auftrieb im Apparat ein ausreichend gleichmäfsiger sein. Um diesen so schon erzielten gleichmäisigen Auftrieb noch weiter zu fördern, kann eine Rinne, die das Wasser am Umfange der äuiseren Abtheilung an verschiedenen Stellen aufnimmt, mit einer oder mehreren Wasserentnahmestellen verbunden werden.
Die Vertheilung der Flüssigkeit innerhalb des Absetzsystems ist naturgemäfs eine gleiclimäfsige, da die einzelnen Flüssigkeitstheilchen vom Eintritt in dasselbe bis zum oberen Wasserspiegel gleich lange Wege zurückzulegen haben, aber auch der Auftrieb der Flüssigkeitstheilchen durch die Anordnung des beschriebenen oberen Abschlufsbodens u. s. w. überall ein gleicher sein mufs.
Keines der seither bekannt gewordenen Systeme, die gleichfalls den Zweck der continuirlichen Klärung durch Anwendung von schräg gestellten Absetz- oder Scheidewänden verfolgen, so z. B. auch die in den deutschen Patentschriften 61025 und 117538 beschriebenen, vereinigen in ihren Constructionen die unter 1., 2. und 3. genannten Bedingungen.
Die Patentschrift 61025 beschreibt einen Klärcylinder mit einem central angeordneten Reagensrohre, dann in gleichem Durchmesser gehaltene, an das Reagensrohr anschliefsende kegelförmige Zwischenwände mit darin versetzt angeordneten Schlitzöffnungen. Die zu klärenden Wassertheilchen sollen nun durch die versetzt angeordneten, schlitzartig gestalteten Öffnungen hindurch die Absetzräume der Reihe nach, und zwar von unten nach oben, damit auch die Absetzflächen zur Geltung gelangen, in gleichmäfsiger Vertheilung durchströmen. Dadurch, dafs der Strom der aufsteigenden Flüssigkeit durch die steile Anordnung der Wände nach der Mitte des Klärcylinders hin abgelenkt wird, erklärlicherweise aber die Flüssigkeit den sich ihr darbietenden kürzesten Weg wählt, wird sich dieselbe stets nur unmittelbar am Umfange des Reagenscylinders bewegen. Es kommt für diesen Apparat also nur ein kleiner Theil der Absetzflächen, und zwar nur der nächst dem Reagensrohre, in welchem auch noch die gröfste Geschwindigkeit der Flüssigkeit vorhanden ist und welcher dadurch fast wirkungslos verbleibt, in Betracht.
Soll ein auf diesen oder ähnlichen Grundsätzen construirter Apparat demnach in der Leistung einigermafsen zufriedenstellen, so kann dies nur durch unverhältnifsmäfsig grofse Klärgefäfse, also unter Aufwendung aufsergewöhnlich grofser Kosten erreicht werden.
Die Patentschrift 117538 beschreibt einen Klärapparat, der erstens im Gegensatze zu der vorliegenden Erfindung das zu klärende Wasser durch umgekehrt staffeiförmig angeordnete Absetzwände, und dies bei abnehmender Geschwindigkeit durchströmen läfst.
Der Weg, den das zu klärende Wasser nehmen mufs, ist hier der vom mittleren Theile des Klärgefäfses durch die Absetzräume hindurch nach dem äufseren Theile des Klärcylinders. Das Wasser tritt, hierdurch bedingt, mit g-rofser Geschwindigkeit in die Klärzwischenräume ein und verläfst dieselben mit bedeutend geringerer Geschwindigkeit.
Stellt man einen Klärcylinder dieser Construction zum Vergleiche mit einem der vorliegenden Erfindung, und haben beide das gleiche Volumen, also auch gleiche Durchmesser, und wird dieselbe Leistungsfähigkeit zur Bedingung gemacht, so erhellt ohne Weiteres, dais der Bedingung 1., vollkommene Nutzbarmachung der Absetzflächen, bei dem Apparat der Patentschrift 117538 nicht entsprochen wird, da die zu groise Eintrittsgeschwindigkeit ein sofortiges Absetzen der Sinkstoffe nicht zuläfst.
Durch die cylindrische Form des Reagensrohres fallen aufserdem die Längen der Absetzbleche bezw. die Absetzflächen um ein bedeutendes kleiner aus als diejenigen des neuen Apparates. Ein weiterer Mangel haftet dem bezeichneten Apparate, und zwar dadurch an, dais das Durchströmen durch die Absetzräume mit verlangsamter Geschwindigkeit vor sich geht. Es leuchtet ohne Weiteres ein, dafs dem selbsttätigen Abwärtsgleiten der Sinkstoffe,
welches gerade durch die schräge Anordnung der Absetzbleche gefördert werden soll, hierdurch entgegengewirkt wird. Die Sinkstoffe werden bei diesem System auf den Absetzflächen festgehalten, was naturgemäfs zu Betriebsstörungen führen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Klärapparat, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung
    eines nach unten sich verjüngenden und unten an einen kegelförmig gestalteten Boden anschliefsenden, central angeordneten Wassereintrittsrohres,
    von kegelförmig in Staffeln angeordneten gleich langen Scheidewänden, deren Durchmesser von unten nach oben zunehmen, und
    eines oberen Abschlufsbodens mit aufgesetzten cylindrischen Scheidewänden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348892A1 (fr) * 1976-04-23 1977-11-18 Ballast Nedam Groep Nv Dispositif separateur de substances insolubles de l'eau qui les contient
WO2010130328A1 (de) * 2009-05-09 2010-11-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zum reinigen von flüssigkeiten von suspendierten partikeln und anderen verunreinigungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348892A1 (fr) * 1976-04-23 1977-11-18 Ballast Nedam Groep Nv Dispositif separateur de substances insolubles de l'eau qui les contient
WO2010130328A1 (de) * 2009-05-09 2010-11-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zum reinigen von flüssigkeiten von suspendierten partikeln und anderen verunreinigungen

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