DE45790C

DE45790C - Geschlitzte Ableitungsrohre für Staubsammler

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Publication number: DE45790C
Application number: DENDAT45790D
Authority: DE
Original assignee: C. R. GRUNDIG in Dresden, Grünestr. 16II., F. ZAHN in Dresden, Annenstr. 62, und E. LÖWE in Dresden, Maternistr. 6
Anticipated expiration: 1908-02-22

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

in DRESDEN.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient dazu, einen mit Staub erfüllten Luftstrom zu reinigen und den Staub in einem gesonderten Raum anzusammeln, von wo er in Säcke abgefangen werden kann.

Fig. ι stellt den Querschnitt,

Fig. 2 den Grundrifs im Schnitt des Staubsammlers dar.

Im wesentlichen besteht der Staubsammler aus einem Luftrohr von trapezförmigem Querschnitt, dessen Seitenwände aus Blech, Deckel und Boden aus einer Gufseisenplatte bestehen, und welches, wie in der Zeichnung ersichtlich, schneckenförmig aufgewunden ist.

Der Deckel enthält die runde Ausströmöffnung, aus welcher die gereinigte Luft entweicht.

Aufser den beiden Seitenwänden ist noch eine Zwischenwand vorhanden, welche aber nicht bis zu den schrägen Böden des Luftrohres reicht, sondern einen Zwischenraum freiläfst. ■ · · *'

An der äufseren Seitenwand sind geschlitzte Rohre 1, 2, 3, 4. . . angebracht, Fig. 2, welche den Schlitz dem Windstrom entgegenkehren. Die Neigung der Rohre, ihre Querschnittsform, sowie ihre Anzahl ist eine den Stoffen, aus welchen der zu sammelnde Stäub besteht, entsprechende.

Aehnliche Rohre I₁, 3_n 5i, 7_n 9i ■ · · befinden sich auch an der Zwischenwand.

Die Rohre 1 und I₁, 3 und ^₁, 5 und 5_n 7 und 7_n 9 und Q₁. ■■ verlaufen nach den im Boden der Schnecke "gebrachten Schlitzen ¹P' 3₂₇ 5_2i 7a> 9a · · ·> ^{von denen in Fi}g· 3 ein Querschnitt dargestellt ist.

Die Rohre 2, 4, 6, 8 stehen mit runden Oeffnungen im geneigten Boden der Schnecke in Verbindung.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :

Der zu reinigende Luftstrom tritt am Umfang der Schnecke in der Richtung des Pfeiles ein; während seines ganzen Weges erleidet er eine fortwährende Ablenkung. Die Staubtheile sind dieser Ablenkung so lange nicht ausgesetzt, bis sie an die Auisenwand oder Zwischenwand gelangen.

Sind sie an diese gelangt, so werden sie längs derselben in der Richtung des Luftstromes mit einer kleinen Neigung nach abwärts gleiten.

Auf diesem Wege gelangen die Staubtheile

entweder durch die Schlitze in die Rohre oder sie fallen auf den schrägen Boden der Schnecke und gleiten auf demselben weiter, bis sie, durch die Schlitze I₂, 3.,, 5₂, J₂, g₂ . . . mit dem Staub aus den Rohren 1 und I₁, 3 und ^₁, 5 und 5,,

; 7 und 7,, 9 und Q₁ vereinigt, in einen unter der Vorrichtung angeordneten Raum gelangen. ί Der Staub, welcher in die Rohre 2, 4, 6, 8

Claims

fjCicfjiSi, oben erw »· η'ώτ

Stauung der Luft in den Rohren' undf^c>Schliteen vorzubeugen, ist es angezeigt, &>n abgeschlossenen Lagerraum für Staub durch ein ausbrechendes Luftrohr mit dem Einströmj-ohr zu verbinden, so dafe die durch die Rohre und Schlitze in den Lagerraum gedrungene Luft wieder in die Maschine, gelangen kann. ·

An g

Anordnung ,.einer grifeeren Anzahl g geschlitzter Rohre an den Seifenwär^den* zum Theil niit den Aüsfallöimungsn im. in Verbindung stehen/ Zu₁' dem Zwecke der Ablenkung des Luftstromes bezw. Ableitung der Staubtheile.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.