DE211998C

DE211998C -

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Publication number: DE211998C
Application number: DENDAT211998D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei der in der Patentschrift 203172 beschriebenen Andrehvorrichtung ist es unter Umständen von Vorteil, das Reibzeug mit parallelen ebenen Reibflächen auszurüsten.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. ι in der Seitenansicht, Fig. 2 in der Vorderansicht, Fig. 3 im Grundriß.

Im Körper i ist das die ebene Reibfläche tragende Gleitstück I, das die Reibscheibe des Hauptpatentes ersetzt, und der Mitnehmer η in Führungen parallel verschiebbar gelagert. Gleitstück I und Mitnehmer η sind mit Verzahnung versehen, in welche das Zahnrad u eingreift, das von der Achse a' aus mittels Hebel c', Zugstange d_v Zahnsegment W₁, an welches die Zugstange bei 2 angelenkt ist, und die ineinandergreifenden Zahnräder O₁, O₂, O₃ angetrieben wird. Durch Verdrehung von u erhalten die beiden Gleitstücke I und m gegenläufige Bewegung.

Auf η ist der ebenflächige Reibdaumen m mit der Achse 1 und sein Bewegungshebel A B, der gelenkig und elastisch durch die Zugstange ζ" mit ersterem verbunden ist, auf der Achse 3 drehbar gelagert.

Der Bewegungshebel A B des Reibdaumens wird durch die Aussparung D und E und die Leitfläche C am Gleitstück 1, gegen welche sich das auf ihm angebrachte Röllchen B legt, in der bekannten Weise betätigt.

Die Haltenadel w ist auf dem Gleitstück y, die Schere F auf dem Gleitstück y₁ befestigt, welche im Körper i. geführt und durch Hebel t_v der um die Achse 8 schwingt, bewegt werden.

Die Schnurscheibe ft', welche die Zwirnspindel k dreht, wird durch Schnurscheibe q_x und diese von der Achse a' aus durch Hebel c', das Zahnsegment r und die Zahnräder ?Ί> ^r2> ^r3 iⁿ Drehung versetzt.

Claims

Patent-Anspruch :

Andrehvorrichtung für Webketten nach Patent 203172, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Reibflächen durch ebene, geradlinig und gegenläufig zueinander bewegte ersetzt sind und der die eine der Reibflächen tragende Teil (m) durch einen besonderen, mit ihm in elastischer Verbindung (z") stehenden Hebel (A B) unter Vermittlung von Leitkurven am anderen Reibflächenteil (I) abwechselnd gegen letzteren und von ihm wegbewegt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.