DE2119181A1 - Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks - Google Patents

Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks

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DE2119181A1
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knitting
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DE19712119181
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Max William Coventry Warwick; Robinson Frank Borrowash Derby; Betts (Großbritannien). M
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Akzo Nobel UK PLC
Original Assignee
Courtaulds PLC
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    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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Description

DA-4270
Beschreibung • .,zu der Patentanmeldung
der Firma
COURTAULDS LIMITED 18, Hanover Square, London W 1, England
betreffend
Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks
Priorität: 5.5.1970, Nr. 21481/70', Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stricken von mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücken in der Weise, daß die Kleidungsstücke aus der Strickmaschine inform des Körperteils mit daran befestigten Ärmeln herauskommen und zur Herstellung des fertigen Kleidungsstücks nur eine geringe Zurichttätigkeit erforderlich ist.
Nach einer Ausfuhrungsform der Erfindung besteht ein Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks darin, daß man die drei Schläuche, welche die beiden
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Ärmel und ein Körperteil für das Kleidungsstück bilden, so strickt, daß Teile des Textils, welche Verlängerungen der Arme!schläuche.bilden, vor oder nach dem Stricken der Ärmelschläuche gestrickt und während des Strickens der Verlängerungen Nadeln, welche Maschen der Verlängerungen halten, außer Tätigkeit gesetzt werden, (während die Maschen auf den Nadeln gehalten werden) und man danach diese Nadeln erneut in Stricktätigkeit setzt, damit sich Teile von Maschenstäbchen der Verlängerungen in einem Winkel zueinander legen und die Armelverlängerungen auf der Strickmaschine mit dem Körperschlauch oder einer Verlängerung hiervon verbunden werden.
Das Verfahren kann auf einer V^Flachbettstrickmaschine durchgeführt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält ein gestricktes, mit Ärmeln versehenes"Kleidungsstück einen Körperschlauch und zwei gestrickte Ärmelschläuche, wobei jeder Ärmelschlauch mit einer gestrickten Verlängerung versehen ist, die in Portsetzung hiervon gebildet und mit dem Körper oder einer Verlängerung hiervon verbunden worden ist und sich in jeder Ärmelverlängerung Maschenstäbchen befinden, von denen sich Teile in einem Winkel zueinander in dem fertigen Kleidungsstück legen.
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Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Maschine muß mit einem Abzugsmechanismus oder einer diese Aufgabe ausführenden Einrichtung versehen sein oder mit einem geeigneten Zusatz zu einem Abzugsmechanismus, der gestrickte Maschen von den Nadeln in solcher Weise wegbewegen kann, daß das Stricken über eine beträchtliche Anzahl
von Maschenreihen auf einigen Nadeln der Maschine durchgeführt werden kann, während benachbarte Nadeln, die Maschen des Textile halten, untätig gehalten werden. So kann z.B. eine Maschine mit die Stoffbahn haltenden Abzugsplatinen verwendet werden oder eine V-Flachbettstrickmaschine mit Niederhalteelementen, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 19 56 190 beschrieben ist. .
Einige Ausführungsformen des Verfahrens lassen sich vorteilhaft auf Maschinen mit zwei gegenüber angeordneten Nadelhauptbetten durchführen, die auch weitere Nadelbetten aufweisen, die im Verhältnis zu den Nadelhauptbetten beweglich sind.
Damit sich Maschenstäbchen der ArmeVerlängerungen in einem Winkel zueinander legen können, muß eine Anzahl von Nadeln gleichzeitig außer Tätigkeit gesetzt und nacheinander zurück in Tätigkeit gesetzt werden oder eine Anzahl von Nadeln kann nacheinander außer Tätigkeit und gleichzeitig zurück in Tätigkeit gesetzt werden. Die Nadeln können auch nacheinander
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untätig und nacheinander erneut tätig gemacht werden.
Das Verfahren, die Nadeln außer Tätigkeit zu setzen und diese Nadeln wieder in Tätigkeit zu setzeii, um Teile von Maschenstäbchen der Ärmelverlängerungen in einem Winkel zueinander zu legen, kann zwei oder mehrmals beim Stricken einer Ärmelverlängerung wiederholt werden. Einige der untätigen Nadeln können erneut in Tätigkeit gesetzt und dann wiederum außer Tätigkeit genommen und nochmals erneut in Tätigkeit gesetzt werden, bevor der restliche Teil der ursprünglichen Nadelanzahl erneut eingeführt wird.
Die Maschen, die sich auf den Nadeln befinden, die außer Tätigkeit gesetzt werden, müssen sich nicht über die ganze Armelverlängerung erstrecken. So kann das Stricken auf einigen der Nadeln, welche die Maschen der Verlängerung halten, kontinuierlich erfolgen.
Die Ärmelverlängerungen können mit dem Körperteil oder mit Körperteilverlängerungen auf verschiedene Weise verbunden werden. So kann eine Verbindungsmethode unter Verwendung einer Verbindungsanordnung auf der Strickmaschine angewendet werden. Man kann sich auch einer Kettenverbindungsmethode bedienen, in der die Maschen von einem oder zwei miteinander zu verbindenden Abschnitten durch Maschen des anderen Teils hindurchgezogen werden, der auf Nadeln der Maschine gehalten wird.
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Ein Strickverfahren, das zum Verbinden der Ärmelverlängerungen mit dem Körperteil angewendet werden kann, besteht im Stricken des Kleidungsstücks in einer kontinuierlichen Weise von den Aufschlägen bzw. Manschetten bis zum Bund oder umgekehrt, worauf dann zuerst die Ärmelschläuche und an-, schließend der Körperschlauch oder umgekehrt gestrickt werden.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen je eine Hälfte von verschiedenen Kleidungsstücken, die mit der erfindungsgemäßen Methode gestrickt worden sind.
Die Fig. 4a bis 4d erläutern vier Stufen beim Stricken des Kleidungsstücks nach Fig. 3.
Die Fig. 5 und 7 zeigen ebenfalls je eine Hälfte von verschiedenen Kleidungsstücken, gestrickt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Die Fig. 8 zeigt ein weiteres Kleidungsstück, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gestrickt worden ist.
Die Fig. 9 zeigt eine weitere Kleidungsstückhälfte, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gestrickt worden ist.
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Die Pig. 10 ist ein Querschnitt entlang der Linie 10-10 der Pig. 11.
Die Pig. 11 ist ein ebener Teil einer V-Flachbettstrick-.maschine zum Stricken von Kleidungsstücken nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Verbindungsmechanismus, befestigt an einer V-Flachbettstrickmaschine und
die Pig. 13a bis 13e zeigen eine Reihe von Diagrammen, mit denen das Verbinden von Kleidungsstückärmeln mit einem Körperteil nach einem Verbindungsverfahren ermöglicht wird.
Wenn in der Zeichnung in einer Figur ein halbes Kleidungsstück dargestellt ist, so ist die nicht gezeigte Hälfte des Kleidungsstücks (spiegelbildlich) identisch mit der dargestellten.
Die in den Zeichnungen dargestellten Kleidungsstücke können auf V-Plachbettstrickmaschinen mit Niederhalteelementen gestrickt werden, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 19 56 190 beschrieben sind. Zwei solcher Niederhalteelemente befinden sich auf einem einzigen Teil, das so befestigt ist, daß es. bewegt werden kann, um die beiden Nieder-
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halteelemente abwechselnd in eine Arbeitsstellung zu bringen, in der sich das arbeitende Element unter aktiven Nadeln der gegenüberliegenden Reihen von Zungennadeln der Strickmaschine erstreckt, wobei das Teil so angeordnet ist, daß es die Niederhalteelemente entlang der Reihen von Nadeln in synchroner Arbeitsweise mit der Betätigung der Nadeln trägt und das arbeitsfähige Niederhalteelement so angeordnet ist, daß das Stricken so niedergehalten wird, damit sich geöffnete Zungen nach oben durch die Maschen auf den Nadeln bewegen, wenn sich die Nadeln während des Strickens heben und von den Maschen geschlossen werden, wenn sich die Nadeln senken.
Die Kleidungsstücke der Fig. 1 und 2 werden vorteilhaft auf einer V-Flachbettstrickmaschine gestrickt, die zusätzlich zu den Nadelhauptbetten zwei Paare an Sekundärbetten aufweisen, welche Gruppen'von Nadeln enthalten, wobei die Sekundärbetten in Längsrichtung der Nadelhauptbetten der Maschine beweglich sind. Jedes Paar der1 Sekundärbetten enthält genügend Nadeln, um alle Maschen des Ärmels des Kleidungsstücks zu halten, die an seiner weitesten Stelle auf der Maschine gestrickt werden sollen.
Eine V-Flachbettstrickmaschine mit beweglichen Sekundärbetten ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Der Einfachheit
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halber ist nur ein Teil der Hauptbetten der Maschine dargestellt und die Anzahl der gezeichneten Nadeln in den Sekundärbetten ist hur als Beispiel zu verstehen; sie würde bei einer tatsächlich arbeitenden Maschine normalerweise größer sein. Die Hauptbetten 1 der Maschine sind mit Einschnitten versehen, die Nadeln 2 aufnehmen, welche in ihrer. Lage durch Nadelbänder 2a gehalten werden. Paare von gegenüberliegenden Sekundärbetten 3 und 4 sind in Längsrichtung der Hauptbetten durch Drehen einer Führungsschraube 5 (von der nur eine gezeigt ist) bewegbar, die sich durch mit Innengewinde versehene Röhren 6 in den Betten 3 und 4 erstreckt. Die Teile der Führungsschrauben, die auf die Betten 3 einwirken, sind mit Gegengewinde im Sinne von den Teilen versehen, welche an die Betten 4 angreifen, so daß die Betten 3 und 4 durch Drehen der Führungsschrauben in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Die Nadeln 7, die durch Nadelbänder 7a an ihrem Platz gehalten werden, befinden sich in Einschnitten der Betten 3 und 4.
Die Nadeln 2 und 7 der Haupt- und Sekundärbetten sind so dargestellt, daß sie Maschen 8 herausziehen; aus der Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Nadeln 7 der Sekundärbetten mit den Abschlagplatinen der Hauptbetten 1 zusammenwirken, wenn sie ihre Strickbewegung durchführen.
Der Einfachheit halber sind in der Zeichnung die Nadeln 7 in den Sekundärbetten als einfache Nadeln ohne Übertragungs-
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mechanismus dargestellt, doch ist vorzuziehen, daß in der Maschine, mit der die Kleidungsstücke der Fig% 1 und 2 gestrickt werden,.die Nadeln der Sekundärbetten Maschen auf Fädeln eines gegenüberliegenden Betts übertragen können. Bei einer solchen Maschine können die Sekundärbetten mit den Nadeln ausgestattet sein, die in der britischen Patentschrift 1 123 630 beschrieben sind.
Eine V-Flachbettstrickmasehine mit Hilfsnadelbetten, die im Verhältnis zu den Nadelhauptbetten beweglich sind, ist in der US-Patentschrift 3 167 938 sowie in der britischen Patentschrift 991 943 beschrieben." Weitere Angaben hierzu findet man in Dubied Knitting Manual, veröffentlicht 1967 von Edouard Dubied & Cie. S.A., Neuchatel, Schweiz. Einrichtungen, die denjenigen entsprechen, die in der Maschine nach der US-Patentschrift 3 167 938 zum Steuern der Nadelbetten und Nadeln verwendet werden, lassen sich auch in einer Maschine zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens anwenden.
Die Kleidungsstücke der Fig. 1 und 2 können auch auf einer V-Bettstrickraaschine mit Reihen von Übertragungselementen gestrickt werden, die alle Maschen eines Kleidungsstücksärmels von den Nadeln der Maschine aufnehmen, sich relativ zu den Nadelbetten bewegen und sie auf andere Nadeln des Hauptbetts zurückbringen. Solche Übertragungselemente sind z.B. in den britischen Patentschriften 910 885 und 448 795
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Eine V-Flachbettstrickmaschine mit Übertragungselementen,die relativ zu den Nadelbetten der Maschine beweglich sind, ist in der britischen Patentschrift 934 883 beschrieben. Diese Maschine bedarf jedoch einer Modifikation bzw. Änderung in .der Weise, daß die Anzahl der Übertragungselemente erhöht wird, um sie zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet zu machen.
Das Kleidungsstück der Fig. 8 kann auf einer "V-Bettstrickmaschine gestrickt werden, die nur ein Paar Sekundärbetten aufweist, die genügend Nadeln enthalten, so daß alle Maschen des Ärmels eines Kleidungsstücks an der weitesten Stelle des Ärmels auf Nadeln der Sekundärbetten gehalten werden können. Die Sekundärbetten sind in Längsrichtung der Hauptbetten der Maschine beweglich.
Das Stricken des Kleidungsstücks der Fig. 1 wird nun unter Verwendung einer Strickmaschine mit zwei Gruppen von beweglichen Sekundärbetten beschrieben, die Übertragungsnadeln enthalten. Das Kleidungsstück wird durch Stricken eines Schlauchs 10 hergestellt, der den Körperabschnitt eines Kleidungsstücks bildet, eines Schlauchs 11, der einen Ärmel des Kleidungsstücks bildet und eines weiteren Schlauchs, der mit dem Schlauch 11 identisch ist, aber auf der gegenüberliegenden Seite des Körperschlauchs 10 zu liegen kommt. Die drei Schläuche werden in üblicher Weise auf gegenüber-
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liegenden Betten der Maschine gestrickt, wobei der Körperschlauch auf den Hauptbetten der Maschine und die Ärmelschläuche auf je zwei gegenüberliegenden Sekundärbetten der Maschine gestrickt werden.
Während des Strickens des Schlauchs 11 des Kleidungsstücks werden die Ärmel durch Nadeleinsetzen geweitet und wenn die Ärmel bis zur Linie 11 zu Ende gestrickt und der Körperabschnitt bis zur Linie 13 gestrickt ist, wird mit dem Stricken der Ärmelverlängerungen, mit 14 bezeichnet, begonnen. Die Armelverlängerungen 14 werden durch -Stricken von U-förmigen Maschenreihen gebildet," wobei die offenen Enden von jeder nach Art des eines TJ nach innen gegen den Körperschlauch gerichtet sind. Während des Strickens der Ärmelverlängerungen werden progressiv aus jedem der Sekundärbetten von der inneren Kante des Ärmels, der an den Körperabschnitt anliegt, gegen die Außenkante 16 der Ärmelverlängerung Nadeln außer Tätigkeit gesetzt. Auf diese Weise werden die Maschenstäbchen in Richtung von dem Achselabschnitt 19 zu der äußeren Kante 16 langer und Abschnitte der Maschenstäbchen der Verlängerung auf entgegengesetzten Seiten der Linie 17 liegen in einem Winkel zueinander. Dies ist eine Folge des progressiven Haltens und progressiven erneuten Einführens der Nadeln, während Maschen auf ihnen festgehalten werden; und dies ist ein Merkmal von allen Ärmelverlängerungen, die in dieser Beschreibung beschrieben sind. 11
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Die Verbindung entlang der Linie 17 wird manchmal eine Nahtverbindung genannt. Wenn die Linie der Maschen 17 auf den Nadeln gehalten wird, wird das Strickverfahren in solcher Weise fortgesetzt, daß die aufeinanderfolgenden Nadeln zu-.rück in Tätigkeit gebracht werden in Richtung von der äußeren Kante 16 der Verlängerung gegen die innere Kante, bis alle Nadeln wieder rundstricken. Wenn die Maschen entlang der Linie 18 auf den Nadeln gehalten werden, wird das Strikken auf den Sekundärbetten unterbrochen und die zwei Paare der Sekundärbetten werden nach innen gegen das Körperteil bewegt, bis die Nadeln des Sekundärbetts, welche die innersten Maschen des Ärmels halten, den Nadeln des Hauptbetts gegenüberstehen, die die äußersten Maschen des Körperschlauchs halten. Die Nadeln werden dann in Tätigkeit gesetzt, um die innersten Ärmelmaschen auf die Nadeln zu tibertragen, die die äußersten Körpermaschen halten, so daß Nadeln an dem Achselteil 19 sowohl Ärmelmaschen als auch Körpermaschen halten. Die erste Maschenreihe der Körperabschnittverlängerüng 15 wird dann gestrickt, wobei Garn mit Hilfe von zwei gesonderten Garnführern jedem der einander gegenüberliegenden Hauptbetten der Maschine zugeführt wird, so daß die Körperabschnittverlängerung in Form von zwei Stücken eines flachen Textils gebildet wird. Jede Endmasche dieser Stücke des flachen Textils wird durch die doppelten Ärmle- und Körpermaschen auf den äußersten Körpernadeln hindurchgezogen, so daß jeder Ärmel mit dem Körperteil verbunden
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wird. Die Ärmel werden dann wieder nach innen bewegt und die Maschen, die nun auf den Sekundärbetten die innersten sind, werden auf die· Nadeln übertragen, die die äußersten Körpermaschen halten. Wiederum wird eine Maschenreihe der Körperverlängerung gestrickt und wiederum werden die doppelten Ärmel- und Körpermaschen miteinander verbunden, indem eine Masche durch die doppelten Maschen gezogen wird. Dies bedeutet, daß eine Masche am Ende jeder Maschenreihe der Körperteilverlängerung auf einer Nadel gestrickt wird, die bereits eine Körperteilmasche und eine Ärmelverlängerungsmasche trägt. Die Sekundärbetten werden erneut einwärts bewegt, wobei weitere Ärmelmaschen auf Nadeln übertragen werden, die Körperteilmaschen tragen und es werden weitere Körperteilverlängerungsmaschenreihen gestrickt und so weiter, wobei eine Ärmel-Körperteil-Verbindung entlang der Linie 18 erzeugt wird.
Sobald der Halsabschnitt des Kleidungsstücks erreicht wird, kann eine Maschenreihe als Saum gestrickt werden, um die vordere und rückwärtige Körperverlängerungsstücke miteinander zu verbinden. Die Maschen werden dann von den Nadeln abgesprengt und, wenn Besätze bzw. Einfassungen an den Manschetten und am Bund gestrickt worden sind, ist es nur noch notwendig, den Halsabschnitt des Kleidungsstücks auszuschneiden und fertigzuarbeiteh, um das fertige Kleidungsstück zu bilden.
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Das in Fig. 2 gezeigte Kleidungsstück wird in ähnlicher Weise wie das Kleidungsstück der Fig. 1 gestrickt mit der Ausnahme, daß durch das Außer-Tätigkeit-Setzen der Nadeln und das Wiedereinführen während des Strickens der Ärmelverlän gerungen die Anzahl der außer Tätigkeit gesetzten Nadeln in jedem Bett so ist, daß einige Nadeln an der äußeren Kante der Gruppe von Nadeln, die auf diesem Betif die Maschen halten, niemals untätig werden. Zusätzlich werden einige Nadeln an der inneren Kante der Gruppe an Nadeln auf jedem Bett, welche Maschen halten, en bloc außer Tätigkeit gesetzt, bevor die Nadeln in dem mittleren Abschnitt der Gruppe untätig und nacheinander wieder eingeführt werden. Die inneren Nadeln werden dann en bloc wieder eingeführt. Mit diesem Verfahren wird eine andere Art von Ärmelverlängerungen als sie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben worden sind, erzeugt.
Das Stricken des in Fig. 3 gezeigten Kleidungsstücks wird auf einer V-Flachbettstrickmaschine ohne SekundärTaetten und ohne Übertragungsnadeln, jedoch mit Niederhalteelementen durchgeführt, wie sie in der britischen Patentanmeldung Nr. 529 42/68 beschrieben sind. Das Stricken wird an den (nicht gezeigten) Manschetten des Ärmels 22 begonnen. Die Ärmel werden durch Nadeleinführen geweitet, bis die Linie erreicht ist. Die Nadeln, die Maschen der Maschenstäbchen an der inneren Kante jedes Ärmels halten, werden dann en bloc
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außer Tätigkeit gesetzt und das Stricken der Ärmelverlängerungen 31 wird unter Verwendung von U-förmigen Maschenreihen fortgesetzt. Es ist darauf hinzuweisen, daß die inneren Kanten der Ärmel entfernt voneinander auf der Maschine angeordnet sind und so die äußersten auf der Maschine sind. Die Nadeln werden progressiv über einen mittleren Bereich jeder Seite der Armelyerlängerungen außer Tätigkeit gesetzt, indem man nahe der inneren Kante der Ärmelverlängerung beginnt und progressiv nach außen fortschreitet, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Nadeln, die Maschen von Maschenstäbchen 24 an der äußeren Kante jedes Ärmels halten, .werden so angeordnet, daß sie ständig tätig sind. Wie man aus den Fig. 4a bis 4d ersieht, sind diese Nadeln die innersten auf der Maschine, d.h. sie befinden sich neben den Nadeln, welche die entsprechenden Maschen der anderen Ärmelverlängerung halten. Wenn sich die Maschen entlang der Linie 26 in der Ärmelverlängerung auf den Nadeln der Maschine befinden, wird progressiv mit dem Wiedereinsetzen der Nadeln begonnen, indem man an den aktiven Nadeln beginnt, welche Maschen nahe der äußeren Kante des Ärmels halten. Wenn alle Nadeln noch einmal zurück in Tätigkeit gesetzt worden sind, liegt die Linie der Maschen 27 auf den Nadeln der Maschine und es werden erneut Nadeln progressiv in Richtung gegen die äußere Kante der Verlängerung außer Tätigkeit gesetzt, bis an der Linie das Stricken der Ärmel und Ärmelverlängerungen des Kleidungsstücks beendigt ist. Es wird nun mit dem Stricken der Körper-
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sclilauchverlängerung 33 begonnen, wobei die Nadeln, welche Maschen der Maschenstäbchen 25 halten, wiederum zurück en bloc in Tätigkeit gebracht werden. Die Strickstufen dieses bis jetzt beschriebenen Kleidungsstücks sind in den Fig. 4a und 4b erläutert. Die Fig. 4a zeigt schematisch die Linie der Nadelbetten 30 einer V-Strickmaschine ohne Sekundärbetten, auf der das Kleidungsstück gestrickt wird. Die beiden Ärmel 22 sind dargestellt, wie sie sich nach unten weg von den Betten 30 bewegen, wenn sie gestrickt werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Kante jedes Ärmelschlauchs, die die äußere Kante in dem fertigen Kleidungsstück sein wird, die innere Kante während des Strickens der Ärmelschläuche ist und deshalb näher an der entsprechenden Kante des anderen Ärmelschlauchs gelegen ist als die innere Kante des Ärmels. Die Fig. 4b zeigt die Lage, wenn das Stricken der Ärmelverlängerungen 31 beendigt ist und die Maschen entlang der Linie 32 auf Nadeln, der Betten 30 gehalten werden, wobei die innersten Maschen A diejenigen sind, die in dem fertigen Kleidungsstück neben der oberen Kante der Körperabschnittverlängerung 33 zu liegen kommen. Die Maschen an den Stellen B auf den Betten werden in dem fertigen Kleidungsstück in dem Unterarmbereich des Kleidungsstücks liegen.
Die Körperteilverlängerung 33 wird in Form von zwei Stücken eines flachen Textils gestrickt; hierzu wird mit einem gesonderten Garnführer Garn auf Nadeln von jedem der gegenüberliegenden Betten der Maschine zugeführt. Das Stricken be-
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ginnt am Halsabschnitt des Kleidungsstücks, indem eine einzelne Maschenreihe eines Saums gestrickt wird und die Endmaschen der Maschenreihe durch die Ärmelmaschen an den Stellen A gezogen werden. Wenn die Verlängerung 33 gestrickt wird, werden die Maschenreihen nacheinander länger hergestellt und die Endmaschen jeder Maschenreihe werden durch die innersten Ärmelmaschen gestrickt, die auf den Betten zurückbleiben. Die Ärmelmaschen werden nacheinander von den Betten abgestrickt bis die in der Fig. 4c gezeigte Stelle erreicht wird, wobei die letzten Ärmelmaschen die Nadeln links haben und das Stricken des Schläuche 34, der den Körperabschnitt des Kleidungsstücks bildet, begonnen wird.
Das Stricken des Körpersehlauchs 34» der in Fig. 4d dargestellt ist, wird durch Schlauchform-Stricken auf den beiden gegenüberliegenden Betten der Maschine durchgeführt.
Nach dem Stricken der unteren Kante des Körperabschnitts kann eine geeignete Einfassung an dem Bund gestrickt werden, worauf wenige Maschenreihen des Bundgarns folgen, bevor das Kleidungsstück von den Nadeln der Maschine abgesprengt wird und dann wird eine gegebenenfalls erforderliche Zurichttätigkeit am Bund- und Halsteil durchgeführt.
Das Kleidungsstück der Fig. 3 kann auch gestrickt werden, wenn man an dem Bund des Körperabschnitts beginnt, worauf der Körperschlauch zu Ende gearbeitet und die Körperverlän-
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gerungen gestrickt und dann die Ärmelverlängerungen gestrickt werden, bevor man die Ärmel in Richtung gegen die Manschetten strickt. Nadeln können in der oben beschriebenen Weise in Zusammenhang mit dem Stricken dieses Kleidungsstücks in entgegengesetzter Richtung untätig und erneut tätig gemacht werden.
Das Kleidungsstück der Fig. 5 wird in ähnlicher Weise wie das Kleidungsstück der Fig. 3 gestrickt mit der Abweichung, daß die Nahtliriien, erzeugt durch das Herausnehmen und erneute Einführen von Nadeln, sich von der Achsel zu der äußeren Kante des Kleidungsstücks erstrecken. Dies bedeutet, daß zuerst die Ärmelschläuche 37 gestrickt werden, worauf die Ärmelverlängerungen 38 folgen, die unter Verwendung von U-förmigen Maschenreihen gestrickt werden. Die Nahtliniei 39 und 40 erstrecken sich von der Achsel zu der äußeren Kante der Verlängerung. Wenn die Maschen entlang der Linie 41 auf den Nadeln der gegenüberliegenden Betten der Maschine gehalten werden, wird mit dem Stricken der Körperverlängerung 42 begonnen, die aus flachen Bahnen besteht, welche die Ärmelverlängerungen verbinden. Sobald die Körperverlängerung 42 gestrickt worden ist, wird das Kleidungsstück durch Stricken des Körperschlauchs 43 fertiggestellt. Das Kleidungsstück wird in der gleichen Weise wie das Kleidungsstück der Fig.
fertiggestellt.
Die Kleidungsstücke der Fig. 6 und 7 werden in ähnlicher Weise wie das Kleidungsstück der Fig. 3 gestrickt, indem
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man zunächst die Ärmelschlauehe strickt, beginnend bei den Manschetten und anschließend den Körperschlauch in Richtung der Taille strickt. Bei dem Kleidungsstück der Fig. 6 werden jedoch die Ärmelverlängerungen gebildet durch Stricken einer " Anzahl von flachen bzw. tellerartigen Segmenten, die dadurch entstehen, daß man Nadeln progressiv in Richtung von der Unterarmkante des Ärmels gegen die äußere Kante außer Tätigkeit setzt und die Nadeln en bloc wieder einführt, bevor sie progressiv wiederum in Tätigkeit und dann, en bloc wieder eingesetzt werden und so weiter. Die Arme!Verlängerung 46 des Kleidungsstücks nach Fig. 6 wird auf diese Weise gebildet.
Die Ärmelverlängerung 47 des Kleidungsstücks nach Fig. 7 wird in ähnlicher Weise aus einer Anzahl von tellerartigen Segmenten gebildet, jedoch erstrecken sich die Segmente nur über den mittleren Bereich jeder Seite des Ärmels, wobei das Stricken an den.Maschenstäbchen nahe der Außenkante des Ärmels und nahe des Unterarmbereichs kontinuierlich ist.
Die Kleidungsstücke der Fig. 3 bis 7 können auch in der Richtung gestrickt werden, daß man am Bund des Körperabschnitts beginnt und das Stricken bis zum oberen Teil des Körpers durchführt, bevor die Ärmelverlängerungen der Ärmel in Richtung gegen die Manschetten gestrickt werden.
Anstelle der Bildung von tellerartigen Segmenten in den Ärmelverlängerungen, indem Nadeln progressiv außer Tätigkeit
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und en bloc wieder eingesetzt werden, kann man auch die Nadeln en bloc außer Tätigkeit und progressiv wieder einsetzen. '
Anstelle des Verbindens der Ärmelverlängerungen mit dem Körperteil durch ein Strickverfahren, wie es im Zusammenhang mit den Kleidungsstücken der Fig. 3 bis 7 beschrieben worden ist, können die Verbindungen durch ein Verbindungsverfahren Zustandekommen, indem man einen an der Strickmaschine befestigten Verbindungsmechanismus verwendet. Dieses Verfahren der Herstellung der Ärmel-Körper-Verbindüngen ist in Fig. 13 erläutert. Die Maschine, die zum Stricken des Kleidungsstücks verwendet wird, wenn man diese Art der Ärmel-Körper- Verbindung anwendet, ist eine V-Flachbettstrickmaschine mit zwei Hauptbetten 80 und 81 (vgl. z*B. Fig. 13a). Die Maschine ist auch mit zwei Paaren beweglicher Sekundärbetten 83, 84 sowie^ 85, 86 ausgestattet, die in der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Weise befestigt sind sowie zwei Verbindungsmechanismen, wie sie in Fig. 12 gezeigt sind und so zum Zusammenarbeiten mit den Nadeln des einen der Hauptnadelbetten 80, 81 angeordnet sind. Alle Nadeln der Maschine sind von der Art, daß sie Maschen auf eine Nadel übertragen, und Maschen von einer Nadel aufnehmen können, die in einem gegenüberliegenden Bett angeordnet ist. Die Nadeln 66 der Hauptbetten 80 und 81 sind mit einer Nut 68 ausgestattet, die eine Fangnadel 67 aufnimmt, wie dies im folgenden beschrieben ist.
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Jede Fangvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 71» das entlang eines Führungsstabs 72 mit einer Führungsschraube 73 bewegbar ist. Innerhalb des Gehäuses 71 befindet sich ein üblicher Pendelmechanismus zum Pendeln der Fangnadel 67. Das Gehäuse 71 trägt auch einen üblichen (nicht gezeigten) Zufuhrmechanismus, zum Zuführen von Garn 69 zu der Fangnadel 67.
In der schematischen Figur 13 sind die. Maschen,nur angedeutet, denn in einer praktisch einsetzbaren Maschine und einem darauf gestrickten Kleidungsstück würde diese Anzahl weit größer sein als sie in der Fig. 13 angedeutet ist.
Beim Herstellen eines Kleidungsstücks, bei dem die Ärmel-Körper-Vex'bindungen durch Verbinden hergestellt worden sind, werden das Körperteil, die Ärmel und die Arme!Verlängerungen zuerst g'estrickt, wobei sich die Ärmel und Ärmelverlängerungen auf Nadeln von beweglichen Sekundärbetten auf einer V-Flachbettstrickmaschine befinden. Der obere Abschnitt des Körperschlauchs wird mit zwei geformten flachen Bahnen eines Textile gebildet, so daß, wenn der Körperabschnitt fertiggestellt ist, Maschen entlang der Linie 32 der Fig. 3 an dem vorderen und rückwärtigen Bereich des Kleidungsstücks auf Nadeln der gegenüberliegenden Hauptbetten der Maschine gehalten werden. In gleicher Weise werden Maschen entlang der Linie 32 der Ärmelverlängerung 31, die in Fig. gezeigt ist, auf gegenüberliegende Sekundärbetten der Ma-
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schine gehalten. Diese Stufe in dem Strickverfahren ist in Fig. 13a dargestellt und die anschließenden Stufen "bei dem vorliegenden Verfahren zur Durchführung des Verbindens sind aus den Fig. 13b bis 13f ersichtlich.
Das Sekundärnadelbett 85 wird nun nach rechts und das Sekundärnadelbett 84 nach links in Fig. 13 bewegt, wobei jedes dieser Nadelbetten um die Entfernung eines Nadelabstands bewegt wird. Die Nadeln der Sekundärbetten werden nun betätigt, um eine Masche 87 an dem inneren Ende einer Ärmelverlängerung 31 vom Bett 83 auf eine leere Nadel des Betts zu übertragen und eine Masche 88 an dem inneren Ende der anderen Ärmelverlängerung 31 von dem Bett 86 auf eine leere Nadel des Betts 85 zu übertragen. Das Hauptbett 80 und die Sekundärbetten 85 und 86 werden nun nach links um einen Nadelabstand versetzt," wie dies in Fig. 13c gezeigt ist. Die nächste Traverse des Mitnehmerschlittens, der Nadeln der Hauptbetten und der Sekundärbetten wird so durchgeführt, daß die Masche 87 auf die Nadel des Hauptbetts 80, welches eine Endmasche 89 der Körperverlängerung 33 trägt und die Masche 88 auf die Nadel des Hauptbetts 81 übertragen wird, welches eine Endmasche 90 der Körperverlängerung 33 hält.
Der Verbindungsmechanismus, der jedem Hauptbett zugeordnet ist, ist möglichst nahe angeordnet und wird so betrieben, daß die Verbindungsfäden durch Maschenpaare 87» 89 sowie 88, 90 hindurchlaufen.
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Das Verbinden wird wie folgt durchgeführt: Die Nadeln, welche die Paare von Maschen tragen, die zu verbinden sind, werden durch Pendelbewegung des Mitnehmerschlittens quer über die Nadelbetten angehoben, wobei die Mustersteuerung für die Nadeln so programmiert wird, daß die Füße der geeigneten Nadeln zum Anheben durch die Mitnehmer dargeboten werden. Sobald sich die Nadeln erhoben haben, werden die Mitnehmervorrichtungen ihnen gegenüber angeordnet und so in Tätigkeit gesetzt, daß jede Mitnehmernadel 67 durch die beiden Maschen der entsprechenden Nadel 66 hindurch- und in die Nut 68 eingreift. Garn 69 wird in den Haken der Fangnadel in der üblichen Weise eingeführt, und die Fangnadel zurückgezogen. Der Mitnehmerschlitt.en macht erneut eine Pendelbewegung über die Betten, verursacht das Zurückziehen der angehobenen Nadel 66 und somit das Abschlagen der Maschen 87, 89 sowie 88, 90, die durch den Verbindungsfaden verbunden worden sind.
Die Betten 80, 84 und 86 werden nun um einen Nadelabstand nach rechts versetzt (Fig. 13d), damit die Endmasche 93 von einer Ärmelverlängerung 31 auf eine Nadel des Betts übertragen wird, und es ermöglicht, daß die Endmasche 94 der anderen Ä'rme!Verlängerung auf eine Nadel des Betts 86 übertragen werden kann. Die Betten 80, 83 und 85 werden nun nach rechts um einen Nadelabstand (Fig. 13e) versetzt und die Maschen 93 und 94 auf Nadeln 66 der gegenüberliegenden Hauptbetten übertragen, welche die Endmaschen 95 und 96 des Körperabschnitts halten.
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Die Verbindungseinrichtungen werden nun in Stellungen entgegengesetzt zu den doppelten Maschen bewegt und das Verbinden dieser Maschen wird in der gleichen Weise durchgeführt, wie dies oben für die Maschen 87, 89, 88, 90 beschrieben worden ist.
Das Übertragungs- und Verbindungsverfahren wird dann im Hinblick auf die neuen Endmaschen des Körperabschnitts und der Ärmelverlängerungen durchgeführt und wiederholt, bis das Verbinden der Ärmel mit dem Körper beendigt ist und der Körperabschnitt abgeschlagen worden ist.
Das Kleidungsstück der Fig. 8 wird auf einer V-Strickmaschine gestrickt, die zwei gegenüberliegende Hauptbetten und zwei Sekundärnadelbetten aufweist, die in Längsrichtung zu den Hauptbetten beweglich sind. Ein Schlauch 49, der den Körperabschnitt des Kleidungsstücks bildet, wird zuerst auf den Hauptbetten der Maschine gestrickt. Nach dem Stricken des Körperschlauchs oder gleichzeitig mit dem Stricken des Körperschlauchs wird ein Ärmelschlauch auf den Sekundärbetten der Maschine gestrickt. Eine Ärmelverlängerung 51 wird dann auf den Sekundärbetten als Fortsetzung oder in einem Stück mit dem Ärmel 50 gestrickt und umfaßt U-förmige Maschenreihen auf den Sekundärbetten, wobei sich das offene Ende der U-Form an der Kante des Ärmels befindet, der die Maschen des Körperschlauchs verbindet und auf den Hauptnadelbetten gehalten wird.
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as
Beim Stricken eines Abschnitts 52 der Ärmelverlängerung unmittelbar neben dem schlauchförmigen Teil 50 des Ärmels werden Nadeln progressiv in Richtung gegen die äußere Kante der Verlängerung außer Tätigkeit gesetzt. Wenn die Linie der Maschen 53 auf den Nadeln der Sekundärbetten gehalten wird, werden alle diese Nadeln zusammen zurück in Tätigkeit gebracht und das Stricken der U-förmigen Maschenreihen unter Bildung der Ärmelverlängerung 51 wird auf Nadeln fortgesetzt, die alle die Maschen der Ärmelmaschenstäbchen halten.
Bevor die Linie der Maschen 53 gebildet wird, werden die Sekundärbetten so bewegt, daß die Nadeln, welche die Ärmelmaschenreihen an der Unterarmstellung C halten, den Nadeln gegenüber gebracht werden, welche die äußersten Körpermaschen halten, wobei die Nadeln so betätigt werden, daß sie die äußersten Körpermaschen an der linken Seite des Körpers auf die Nadeln der Sekundärbetten bringen, welche die Maschen an dem Unterarmbereich halten. Die U-förmige Maschenreihe 53 wird dann gestrickt und eine einzige Masche an jedem inneren Ende der U-förmigen Maschenreihe wird durch die doppelten Ärmel- und Körpermaschen hindurchgezogen. Auf diese Weise werden die äußersten Körpermaschen von den Nadeln des Hauptbetts entfernt. Die Sekundärbetten werden dann erneut um einen Nadelabstand weiter bewegt und die nächsten Körpermaschen auf die Nadeln der Sekundärbetten an den innersten Enden dieser Betten übertragen. Eine weitere tJ-fÖr-
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mige Maschenreihe wird auf den Nadeln der Sekundärbetten gestrickt und die Endmaschen der Maschenreihe werden wiederum durch die-doppelten Ärmel-Körpermaschen hindurchgezogen. Die nach innen gerichtete Bewegung der Sekundärbetten wird nach dem Stricken jeder Maschenreihe fortgesetzt und die Körpermaschen werden progressiv auf die Nadeln der Sekundärbetten übertragen und abgestrickt.
Halbwegs über dem Körperteil kann das Stricken der Verlängerung 51 des Ärmels 50 als beendigt angesehen und mit dem Stricken der Verlängerung 55 des Ärmels 5"6 begonnen werden. Dies wird in der gleichen Weise vorgenommen, wie das Stricken der Verlängerung 51. Der Teil 57 der Ärmelverlängerung 55 wird als nächstes gestrickt, indem progressiv Nadeln von dem Unterarmbereich der äußersten Kante der Verlängerung aufgehalten und dann die Nadeln ein weiteres Mal erneut eingesetzt werden. Der schlauchförmige Ärmel 56 wird dann auf den Nadeln des Sekundärbetts unter Verwendung von schlauchförmigen Maschenreihen gestrickt, wobei alle Körpermaschen von den Nadeln der Hauptbetten an dieser Stufe entfernt worden sind.
Das Kleidungsstück wird durch Ausschneiden und Fertigstellen des Halsabschnitts fertiggestellt.
Die Nahtbildung der in den vorhergehenden Figuren gezeigten Kleidungsstücke kann auch bei dem Kleidungsstück der Fig. 8 angewendet werden.
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Die Ärmel von jedem der beschriebenen Kleidungsstücke können kurze Ärmel sein und müssen sich nicht bis zu dem Handgelenk des Trägers erstrecken.
Die in den Ärmelverlängerungen von einem der Kleidungsstücke verwendeten Nähte können Nähte in Form eines Y sein, wie dies bei dem Kleidungsstück nach Fig. 9 erläutert ist. Beim Stricken des in Fig. 9 dargestellten Kleidungsstücks mit der gleichen Methode, wie sie bei den Fig. 3 und 4 beschrieben worden ist, werden die Ärmelschläuche 60 zuerst in Richtung von dem unteren Ende des Ärmels gestrickt und, wenn die Maschen entlang der Linie 61 auf den Nadeln gehalten werden, werden progressiv Nadeln von der Unterarmstellung D gegen die äußere Kante des Kleidungsstücks außer Tätigkeit gesetzt. Jedoch werden die Nadeln, welche Maschen der Maschenstäbchen 62 an der äußeren Kante halten, kontinuierlich in Tätigkeit gesetzt. Wenn also die Nadeln, die außer Tätigkeit gesetzt worden sind, aufgehört haben, ihre Funktion zu erfüllen, werden Nadeln progressiv erneut bis zu dem Punkt 63 wieder eingesetzt, worauf die so erneut tätig gewordenen Nadeln progressiv wiederum außer Tätigkeit gesetzt werden, bis alle vorher untätigen Nadeln wieder tätig sind. Nadeln werden dann progressiv noch einmal erneut in Tätigkeit gesetzt, bis alle diese Nadeln stricken.
Ein ähnliches Verfahren wird angewendet, um die Y-Naht 64 zu erzeugen. - 27 -
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Das sich anschließende Stricken des Kleidungsstücks geschieht nach den Angaben zu der Fig. 3.
.Patentansprüche
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    r\.) Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks, in dem zwei Ärmelschläuche und ein Körperschlauch für das Kleidungsstück gestrickt und miteinander auf der Strickmaschine verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Verbindens der Ärmelschläuche (11,22,37»56,60) mit dem Körperschlauch (10,34,43,49) ÄrmelVerlängerungen (14,31, 38,46,47,52,57) gestrickt werden und während des Strikkens der Verlängerungen Nadeln, die Maschen der Verlängerungen halten, außer Tätigkeit gesetzt werden, während sie noch ihre Maschen halten und diese Nadeln anschließend wieder tätig gemächt werden, wodurch Abschnitte der Maschenstäbchen der Verlängerungen dazu gebracht werden, daß sie im Winkel zueinander liegen.
  2. 2.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Verbinden des Körperschlauchs mit den Ärmelschläuchen eine Verlängerung (15,33,42,51) des Körperschlauchs auch inform von zwei Stücken eines flachen Textile an der vorderen und rückwärtigen Seite des Körperabschnitts strickt.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Verbinden des Körperschlauchs mit den Ärmelschläuchen einen Abschnitt (51.55) jeder Ärmelverlängerung inform von U-fönnigen Maschenreihen strickt, wobei die Endmaschen hiervon mit den Enden der Maschenstäbchen des Körperschlauchs verbunden werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Stricken der Ärmelverlängerungen eine Anzahl von Nadeln außer Tätigkeit setzt, wobei ein Teil dieser Nadeln erneut eingesetzt, dann wiederum außer Tätigkeit und noch einmal wieder eingesetzt wird, bevor der restliche Teil der ursprünglichen Anzahl von Nadeln wieder eingesetzt wird,
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    Lee rse i te
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