DE2118992A1 - Einrichtung zum Abbremsen von Eisen bahnwagen - Google Patents

Einrichtung zum Abbremsen von Eisen bahnwagen

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DE2118992A1
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bending
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DE19712118992
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English (en)
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Horst Dipl Ing Kreye Hans Dipl Ing χ 3720 Blankenburg Wagner Gerhard Dr Ing χ 8027 Dres den Kohler
Original Assignee
Ministerium fur Verkehrswesen, ver treten durch den Minister und Generaldi rektor der Deutschen Reichsbahn, χ 1080 Berlin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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Einrichtung zum Abbremsen von Eisenbahnwagen
Dia Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abbremsen von Eisenbahnwagen in Rangieranlagen durch Abbau der kinetischen Energie,
Es ist bereits eine Einrichtung zur Verminderung der kinetischen Energie von Eisenbahnwagen bekannt, bei der den Radreifen Rampen, welche unter einem einstellbaren Widerstand ausweichen, entgegengestellt werden, wobei die-Höhenschichtlinien der Rampen der Mantellinie eines Kurvenzylinders oder der Schraubenfläche eines Kreiszylinders angehören. Der Ausweichwiderstand der Rampen wird dabei durch ein Gewicht, das bei der Ausweichbewegung gehoben werden· muß, oder durch den Anpreßdruck von Bremsbacken auf einer Bremstrommel oder durch Ventilsteuerung bei einer Flüssigkeitsbremse oder durch den Rotor einer Schaufelpumpe erzeugt.
Es ist weiter eine solche vorbeschriebene Einrichtung bekannt, bei der die von dem Radreifen berührte Kontaktfläche von einer auf einem zylindrischen Körper angeordneten schraubenförmigen Leiste gebildet wird und das die Ausweichbewegung übertragende Umlaufgetriebe, eine Axialkolbenpumpe und ein hydraulisches Bremssystem dem zylindrischen Körper einverleibt ist. Diese
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bekannten Einrichtungen zum Abbremsen von Eisenbahnwagen haben den Nachteil, daß ihre Bremssysteme technisch zuaufwendig und sehr störanfällig sind. Beispielsweise muß bei der letztgenannten Einrichtung bei der Vernichtung der Bremsenergie auf hydraulischem Wege und bei dem sehr geringen zur Verfügung stehenden Raum mit sehr hohen Hydraulikdrücken gearbeitet werden, was eine sehr schnelle Erwärmung der Flüssigkeit und-damit eine nur begrenzte Durchlaßfähigkeit eines mit einer solchen Einrichtung versehenen Richtungsgleises ergibt» Weiterhin ist bei Verwendung so hoher Drücke die Einrichtung in hohem Maße störanfällig und die Havariegefähr erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung zum Abbremsen von Eisenbahnfahrzeugen unter Verwendung von dem Raddruck ausweichender Rampen zu schaffen, die bei geringem technischen Bauaufwand eine geringe Störanfälligkeit aufweisen und eine hohe Durchlaßfähigkeit des Gleises gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, indem als dem Raddruck ausweichende Rampe ein hochelastischer Biegeträger angeordnet ist, welcher in seiner durch Überfahren herabgedrückten unteren Stellung durch eine beliebig lösbare Sperrvorrichtung arretiert ist. Der Biegeträger besteht vorzugsweise aus einem Material, bei dem das Verhältnis von Biegespannung zu dem ihm eigenen Elastizitätsmodul ein Maximum, mindestens 1 : 100, darstellt, z. B. glasfaserverstärkte Plaste. Dabei kann der Biegeträger in an sich bekannter Weise in der Laufrichtung des Spurkranzes des Fahrzeugrades neben der Fahrschiene wie auch als Teil der Fahrschiene angeordnet seino Zwecks Erfassung der irerschiedenen
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Wagenmassen kann aer Biegeträger in Abhängigkeit von der Radlast des ablaufenden Wagens unter verschiedenen Winkeln zur Fahrschiene anstellbar sein. Weiterhin kann dem Biegeträger ein weiterer oder mehrere weitere Biegeträger in Abhängigkeit von der Radlast zuschaltbar sein. Nach der Erfindung ist grundsätzlich auch die Anordnung des Biegeträgers senkrecht zur Schienenachse möglich.
Die Erfindung geht von der Gesetzmäßigkeit aus, daß' ein einseitig eingespannter Träger untjr der Einwirkung einer Kraft eine Durchbiegung erfährt und nutzt die dabei zu leistende Verforinungsarbeit zur Erzielung einer Bremswirkung aus.
Anhand von schematisch -vereinfachten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. Die Figuren zeigen*
Fig. 1 einen Biegeträger neben der Fahrschiene in der Seitenansicht,
einen Biegeträger nach Fig. 1 in der Draufsicht, einen Biegeträger als Teil der Fahrschiene in der Draufsicht,
eine Grundplatte für die Einspannvorrichtung eines Biegeträgers nach Fig. 1 in der Draufsicht, einen vertikalen Schnitt durch eine Einspannvorrichtung mit dem Biegeträger, einen Biegeträger nach Fig. 3 in der Seiteoansieht mit einer Sperrvorrichtung zur Arretierung in Bereitschaftsstellung,
einen Biegeträger nach Fig. 6 in herabgedrückter, , arretierter Stellung und
einen Biegeträger senkrecht zur Sohienenachse in der Draufsicht·
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Ein Biegeträger 1, welcher vorzugsweise aus glasf aserve-Er, stärkter Plaste besteht , ist neben der Eahrsahiene 2 in. , Laufrichtung des Spurkran aas das lahr^eugrades in einer Einspannvorrichtung 3 "befestigt, die ihrerseits- auf einer Grundplatte 4 auf den Sciiienenfeefestigungseletaenten- des Gleises auf-der Schwelle verscferaeifot- ist. Auf öer oberen Seite des Biegeträgers. 1 ist ein im; elastischen Bereich arbeitendes DämpfungseleHient 5 in Form einer Blattfeder aus Stahl angeordnet, das zusammen mit dem. Biegeträger .1 in die Einspannvorrichtung 3 eingelassen ist und die beim Hochschnellen des Biegeträgers 1 entstehenden Schwingungen dämpfen soll (Fig. 1; 2). Wie die Figur 2 zeigt, ist auch der Einbau des Biegeträgers 1 als !eil der Fahrschiene 2 möglich, wobei die obere Begrenzungsfläche der Einspannvorrichtung 3 mit der Fahrschienenoberfläche in einer Höhe liegt. Die Grundplatte 4 gemäß Fig. 4 ist für die Verwendung eines Biegeträgers 1 neben der Fahrschiene 2 so gestaltet, daß sie sich sowohl an die Schwelle wie auch mittels einer durch Exzenter- t Keil- oder Schraubverbindung befestigten Platte 6 an den Schienenfuß der FahrscMene. 2 anlegt* Damit ist ein Abfangen der auftretenden Kräfte in horizontaler und vertikaler Richtung gegeben. Grundsätzlich ist die Befestigung der Grundplatte 4 an der Fahrschiene 2 auch mit anderen bekannten, kraftschlüssigen' Verbindungen möglich. '.."'·■
Die Einspannvorrichtung 3 besteht aus einer dem Querschnitt des Biegeträgers 1 angepaßten Hülse und einem federbelaste-. ten Riegel 7f der ein Herausgleiten des Biegeirägers T aus der Hülse verhindert. Durch ^arückdrückes des Siegels 7 von .außea ist ein schnelles· Hei?äüsneshmeö iirfd ÄusweGitse;ääst liegeträge rs 1
·— 5 —
An der Spitze des Biegeträgers 1 befindet sich, wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt, ein Zapfen 8, der beim Herabdrücken des Biegeträgers 1 durch Überfahren des Fahrzeugrades einen auf einer Schwelle oder an einer Schiene befestigten, als Sperrvorrichtung dienenden drehbaren Winkelhebel 9 verdreht, so daß ein Hebelarm hinter einen vertikal beweglichen Stößel 10 eines darunter angeordneten elektro-magnetisch betätigbaren Ventiles 11 greift und arretiert ist. Als Sperrvorrichtung zur Arretierung des Biegeträgers können auch andere bekannte Elemente verwendet werden.
Die Anordnung des Biegeträgers 1 senkrecht zur Sohienenachse zeigt die Figur 8. Die Einspannvorrichtung 3 ist hierbei mit ihrer Grundplatte 4· außerhalb des Raumes zwischen den Fahrschienen 2 so auf einer Schwelle befestigt, daß der Biegeträger 1 über der Fahrschiene 2 in die Laufrichtung des Fahrzeugrades ragt. Die Erfindung schließt weiter ein, zur Variierung des Arbeitsvermögens des Biegeträgers 1 diesen in Abhängigkeit von der Sadlast des ablaufenden Wagens unter verschiedenen Winkeln zur Fahrschiene einzustellen. Das gleiche Ergebnis ist zu*erzielen, wenn dem Biegeträger 1 ein weiterer oder mehrere 'waitere Biegeträger eventuell unterschiedlichen Arbeitsvermögens zugeordnet bzw. zugeschaltet werden·
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Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    äinrichtung zum Abbremsen von Eisenbahnwagen in Rangieran- (en durch. Absorbtion der kinetischen Energie unter Verwendung von einer dem Raddruck ausweichenden Rampe, dadurch gekennzeichnet, daß als Rampe ein hochelastischer Biegeträger (1) angeordnet ist, welcher in seiner durch Überfahren herabgedrüokten unteren Stellung durch eine beliebig lösbare Sperrvorrichtung arretiert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeträger (1) aus einem Material besteht, bei dem das Verhältnis von Biegespannung zu dem ihm eigenen Elastizitätsmodul ein Maximum, mindestens jedoch 1 : 100 ist,
  3. 3. Sinrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet j daß der Biegeträger (1) in an sich bekannter Weise in der Laufrichtung des Spurkranzes des Fahrzeugrades neben der Schiene angeordnet ist«
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeträger (1) als Teil der Fahrschiene (2) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeträger (1) in Abhängigkeit von der Radlast des ablaufenden Wagens unter verschiedenen Winkeln zur Fahrschiene (2) anstellbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß dem Biegeträger (1) ein weiterer oder mehrere weitere Biegeträger in Abhängigkeit von der Radlast zuschaltbar sind.
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  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeträger (1) senkrecht zur Schienenachsö angeordnet
    109884/0177
    Leerseite
DE19712118992 1970-07-10 1971-04-20 Einrichtung zum Abbremsen von Eisen bahnwagen Pending DE2118992A1 (de)

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NL7102849A NL7102849A (de) 1970-07-10 1971-03-03
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NL7112334A NL7112334A (de) 1970-07-10 1971-09-07
AU33237/71A AU3323771A (en) 1970-07-10 1971-09-08 Braking device for railway carriages
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DE3031173C2 (de) * 1980-08-18 1982-10-28 Thyssen Industrie AG Umformtechnik/Bergbautechnik, 4100 Duisburg Hydraulische Kolbengleisbremse zum Abbremsen von Eisenbahnwagen
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