DE2118619C3 - - Google Patents
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- DE2118619C3 DE2118619C3 DE2118619A DE2118619A DE2118619C3 DE 2118619 C3 DE2118619 C3 DE 2118619C3 DE 2118619 A DE2118619 A DE 2118619A DE 2118619 A DE2118619 A DE 2118619A DE 2118619 C3 DE2118619 C3 DE 2118619C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/30—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests characterised by the surfactants
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Description
Zur Herstellung von Spritzbrühen zur Vernichtung von Insekten oder Unkräutern in der Landwirtschaft
dienen im wesentlichen wasserfreie oder wasserarme Emulsionskonzentrale, die insektizide bzw. herbizide
Wirkstoffe, organische Lösungsmittel und Emulgatoren enthalten.
Als insektizide und herbizide Wirkstoffe werden hierbei z. 3. chlorhaltige Verbindungen wie etwa
die Handelsprodukte DDT (Diehlordiphenvltrichlorälhan).
Lindan (Hexachlorcyclohexan'), Aldrin (Hexachlor-hcxahydro-dimethano-naphthalin),
Dieldrin oder r.ndrin (Hexachlor - epoxy - octahydro - dimethanonaphthalin).
Heptachlor (Heptachlor-endomethjientetrahydro-inden),
Toxaphen (chloriertes Camphen mit einem Chlorgehalt von im allgemeinen etwa 67 bis 70",',))· ferner auch 2,4-Di-chlor-phenoxyessigsäureester
sowie Thiophosphorsäureester wie Methylparailiion (p - Nilrophenyl - dimethyl - thiophosphorsäureester),
Äthylparathion (p-Nitrophenyl-diäthyl-thiophosphorsäureester)
und Malathion (Ο,Ο-DimethyI-S - (1,2 - dicarb - äthoxy - äthyl) - dithiophosphat) oder
andere bekannte wasserunlösliche Insektizide oder
Herbizide verwendet.
Zur Herstellung der Emulsionskonzentrate werden die Insektiziden bzw. herbiziden Wirkstoffe in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel wie z. B. Benzol, Kerosin, Toluol, polymethyliertes Naphthalin,
Pine oil. Xylol, η- oder Isobutanol, 2-Methylpentan-
ίο dioI-1,2 od. dgl., gelöst und mit einem geeigneten
Emulgator oder einer Mischung solcher Emulgatoren versetzt. Als wirkungsvolle Emulgatoren kommen
vor allem Mischungen aus Salzen zwei- oder dreiwertiger Metalle, vorzugsweise Kalziumsalze von
!5 Alkylarylsulfonsäuren, wie Dodecylbenzolsulfonsäure.
und nichtionogenen Verbindungen zur Anwendung. Als nichtionogene Emulgatorkomponente werden
vorwiegend Anlagerungsverbindungen von Äthylenoxid und/oder Propylenoxid an höhermolekulare
Alkohole, Thioalkohole, Alkylphenole oder Carbonsäuren mit etwa 8 bis 24 Kohlenstoffatomen und
etwa 4 bis 6G Oxyalkylengruppen verwendet. Derartige Emulsionskonzentrate werden beispielsweise
beschrieben in der USA-Patentschrift 2 696 453 und der britischen Patentschrift 717 279.
Ein Nachteil dieser bekannten Emulgator-Gemische ist ihre relativ hohe Phytotoxizität, die auf dem Gehalt
der Mischung an Salzen der Alkylarylsulfonsäuren beruht.
so Es wurde nun gefunden, daß Kalzium-, Strontium-,
Magnesium-, Barium-, Zink- und Aluminiumsalze \on chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren mit etwa 12
bis 20 Kohlenstoffatomen eine überraschend gute Emulgalorwirkung aufweisen und daß sich solche
Produkte in Verbindung mit nichtionogenen Emulgatoren mit besonderem Vorteil zur Emulgierung
von bioziden Wirkstoffen eignen.
Solche Emulsionskonzentrate enthalten insektizide bzw. herbizide Wirkstoffe, sowie ein organisches
Lösungsmittel oder ein Gemisch von organischen Lösungsmitteln und außerdem als Emulgatoren eine
Mischung von bekannten nichtionogenen Emulgatoren und Erdalkali-, Zink- oder Aluminiumsalzen
von chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren mit etwa 12
bis 20 Kohlenstoffatomen.
Ein Vorteil dieser Emulsionskonzentrate auf Basis
der genannten Salze von chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren gegenüber den Konzentraten auf Basis von
Alkylarylsulfonaten besteht in der biologischen Abbaubarkeit dieser Produkte. Sie weisen außerdem
hei gleichwertigen Emulgatoreigenschaften den überraschenden Vorteil einer wesentlich geringeren Phytotoxizität
gegenüber den Alkylarylsulfonaten auf. Die erfindungsgemäß als Emulgatoren oder Emulgator-Komponenien
verwendeten Erdalkali-, Zink- und Aluminiumsalze von chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren
können nach an sich bekannten Verfahren durch Chlorierung von η-Paraffinsulfonsäuren oder
Λ Ikalisalzen dieser Sulfonsäuren hergestellt werden.
Für die Chlorierung werden n-Paraffinsulfonsäuren mit etwa 12 bis 20~ Kohlenstoffatomen oder deren
Alkalisalze eingesetzt, wie sie beispielsweise bei den bekannten Verfahren der Sulfochlorierung von entsprechenden
η-Paraffinen und anschließender saurer oder alkalischer Verseifung oder bei den bekannten
Verfahren der Sulfoxidation von entsprechenden η-Paraffinen anfallen (vel. »Erdöl und Kohle«, 18
[1965], S. 273 bis 281).
Als Ausgangsmateriaiien für die der Chlorierung zu unterwerfenden n-Paraffinsulfonsäuren kommen
η-Paraffine in Betracht, deren Kettenlänge im wesentlichen 12 bis 20 Kohlenstoffatome betragen soll.
Bevorzugt werden Mischungen solcher n-Paraffine eingesetzt, wie sie als Paraffinschnitte mit einem
wesentlichen Anteil dieser Kettenlänge bei der Destillation anfallen.
Die Chlorierung der n-Parafiinsulfonsäuren oder
der entsprechenden Alkaiiparaffinsulfonate kann im wäßrigen oder im gegenüber der Chlorierung inerten
organischen Medium, z. B. in Tetrachlorkohlenstoff oder Chlorbenzol, in an sich bekannter Weise erfolgen
(vgl. -Erdöl und Kohle« 17 [1964], S. 7:· bis 81). Bei der Chlorierung wird üblicherweise bei Temperaturen
zwischen etwa 0 und 150 C, vorzugsweise bei Raumtemperatur bis 100 C, gearbeitet. Die
Radikalketten-Umsetzupg mit Chlor wird durch Bestrahlung
des Reaktionsgemisches mit ultraviolettem ! icht oder durch Zugabe von peroxidischen Verbindungen,
wie z. B. tert.-Bulylperbenzoat oder Ditert.-butvlperoxid
oder anderen Radikalbildnern gestartet und aufrechterhalten. Der zur Herstellung
der erfindungsgemäß zu verwendenden Produkte einzustellende Chlorierungsgrad liegt bei etwa 1.0
bis 2.5, vorzugsweise bei 1,2 bis 1,7 Grammatomen Chlor pro Mol Alkansulfonsäure.
Nach Abschluß der Chlorierungsrcaktion wird dem sauren Chlorierungsgemisch erforderlichenfalls /ur
vollständigen ( berführung des Chloricrungsproduktcs
in die freie chlorierte Sulfonsäure eine weitere Menge einer starken anorganischen Säure zugegeben. Aus
dem sauren Reaktionsgemisch scheidet sich nach einiger Zeit bei erhöhter Temperatur, im allgemeinen
oberhalb etwa 60 C, die freie Chlorparaffinsulfonsäure,
gegebenenfalls gelöst in dem bei der Chlorierung verwendeten organischen Lösungsmittel, als
obere Phase aus und wird abgetrennt. Erforderlichenfalls wird die Chlorparaffinsulfonsäure von anhaftenden
Resten von Wasser, organischen Lösungsmitteln oder Salzsaure befreit. Diese Reinigung
erfolgt zweckmäßig durch Abdestillatiou der Verunreinigungen,
gegebenenfalls nach Zugabe eines geeigneten organischen Lösungsmittels, das mit Wasser
ein azeotropes Gemisch bildet. Als solche Lösungsmittel kommen z. B. niedere oder mittlere Alkohole,
wie Iso- oder n-Butanol. Isoamylalkohol oder auch Benzol, Chlorhenzol, XvIoI oder Toluol in Betracht.
Zur Herstellung der gemäß der Erfindung als Emulgator oder Emulgator-Komponente verwendeten
Salze der chlorierten ParaHinsulfoiisäuren mit Erdalkalimetallen,
Zink oder Aluminium ν erden die Chlorparafünsulfonsäuren in einem geeigneten indifferenten
organischen Lösungsmittel mit den entsprechenden Hydroxiden, Carbonaten oder Alkoholaten
dieser Metalle umgesetzt und die erhaltenen Salze gegebenenfalls entwässert.
Die Erdalkali-, Zink- und Aluminiumsalze der chlorierten Alkanparaflinsulfonsäuren können wegen
ihrer geringen Ph)totoxizität mit besonderem Vorteil als Emulgatoren oder Bestandteil von Emulgatormischungen
zur Herstellung von Emulsionen wasserunlöslicher biozider Wirkstoffe verwendet werden.
Vorzugsweise kommen hierbei Mischungen der Salze von chlorierten Alkansulfonaten. mit den an sich
bekannten nichtionogenen Emulgatoren, wie sie eingangs beschrieben werden, zur Anwendung. In solchen
Mischungen liegen die beiden Emulgator-Komponenten im allgemeinen in einom GewichtsverhäluiK
von 3:1 bis 1:3 vor. Vorzugsweise werden die chlorierten Alkansulfonaie und die nichtionogenen F nitilgatoren
in einem Verhältnis von 3:2 bis 2:3 Gewichtsteilen
eingesetzt.
Bei der Herstellung von Emulsionskon/eniraten biozider Wirkstoffe kommen die erlindiingsgemäl.«
zu verwendenden Salze von chlorierten Alkansulfonsäuren, meist in Mengen von etwa 3 bis 15",,. vorzugsweise
3 bis 6"„. bezogen auf das Gewicht der Konzentrate, zur Anwendung.
Beispiele
'S 1. Herstellung der chlorierten n-Paraffinsulfon.ue
'S 1. Herstellung der chlorierten n-Paraffinsulfon.ue
a) Kalziumsalz oder Chlorparaflinsulfonsäure:
100 Gewichtsteile einer 60" (,igen wäßrigen Paste
eines Natriumsalzes einer geradkettigen Paraftin-
jo sulfonsäure mit 13 bis IS Kohlenstoffatomen in
der Alkylkette. das nach bekannten Verfahren (vgl. Zeitschrift für angewandte Chemie (>2 [145O].
S. 302 bis 305) hergestellt worden ist. werden bei 90 C unter Ruhren und L'ltravioletthc-.tralihin«
durch einen Quecksilberhochdruekiauchbrenner
durch Einleiten von Chlorgas mit 20 Gewichtsteilen Chlor umgesetzt. Diese I insetzung
entspricht einem Chlorierungsgrad von etwa 1.5 Grammatomen Chlor pro Mol. Das Reaktionsgemisch läßt man bei SO bis 90 C
1 Stunde lang absitzen und trennt danach die Chlorparaffinsulfonsäure enthaltende obere Phase
ab. Die so erhaltene rohe Chlorparaffinsulfonsäure wird durch Zugabe von 100 GewieliNieilen
Toluol. Abtrennen der gebildeten wäßrigen I nteischicht
sowie Auskreisen der organischen !'hase
von Wasser und Salzsäure befreit. Die erhaltene Lösung der Chlorparaflinsulfonsäure wird mit
Kulziumhvdroxid neutralisiert und filtriert. Ai:s
dem FiItrut wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdcstilliert. Der erhaltene feste Rückstand, der aus dem Kalziumsalz der
chlorierten l'araffmsulfonsäure besteht, wird nut
Isobutanol bzw. Xylol und einen- niehlionogenen
Emulgator /u den Emulgaiormischungeii der
nachfolgenden Beispiele 2 bis 6 eingestellt. In analoger Weise werden durch Neutralisation der
chlorierten Paraflinsuifonsäure in organischer Lösuim mit Magnesiumhydroxid oder Bariuni-
5g hydroxid die entsprechenden Magnesium- bzw
Bariumsalze erhalten. Sie dienen zur Einstellung der Emulgatormischimgen der Beispiele 7 bis 10.
b) Zur Herstellung des /inksalzes der Chlorparaiiinsulfonsäure
wird nach dem Auskreisen mit Toluol die Neutralisation der Chlorparaftinsulfonsäure
mit /inkcarbonat vorgenommen. Das Zinksalz
fällt als zähes, nicht mehr fließfähiges Produkt an. Es dient zur Einstellung der Emuluatorgemische
der Beispiele 11 und 12.
fio c) Für die Herstellung des Aluminiumsalzes wird
Aluminiumtnisopropylai zur Neutralisation der
chlorierten Paraftinsulfonsäure eingesetzt. Nach der Abdestillation des Toluols und des Isopropanols
fällt das Aluminiunisalz in Form eines
nicht fließfähigen, zähen Produktes an, das in dieser Form zur Herstellung der Emulgatormischungen
der Beispiele 13 und 14 eingesetzt wird.
Emulgatormischungen
(Die Prozentangaben bedeuten Gewichtsprozent) 2. 42"'„ Kalziumsalz der chlorieiten n-Paraffinsulfonsäure
gemäß Beispiel la.
Emulsionskonzentrate
3. 42'
36% Anlagerungsprodukt von 18 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Tributylphenol.
Kalziumsalz der chlorierten n-Paraffinsulfonsäure gemäß Beispiel 1 a,
22% Isobutanol,
36"O Anlagerungsprodukt von 16 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Oleylalkohol.
4. 37% Kalziumsalz der chlorierten n-Paraffin-
sulfonsäure gemäß Beispiel 1 a,
1\)"„ Isobutano'i.
44" „ Anlagcrungsprodukt von 36 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Ricinusol.
5. 3<>"i, Kal/iumsal/. der chlorierten n-Paraffin-
sulfonsäure gemäß Beispiel 1 a,
Isobulanol,
Anlagerungsprodukt von 36 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusol.
Kal/iumsalz der chlorierten n-Paraffin-
sulfoiisäurc gemäß Beispiel 1 a,
Xylol.
Anlagerungsprodukt von 36 Mol Athylcn-
oxid an 1 Mol Tributylphenol.
Magnesiumsalz der chlorierten n-Paraflin-
sulfonsäurc gemäß Beispiel 1 a.
Isobutanol.
Anlagcrungsprodukl von 36 Mol Äihylen-
oxid an 1 Mol Ricinusol.
Magnesiumsal/ der chlorierten n-Paraffin-
siilfonsäure gemäß Beispiel 1 a.
Isobulanol.
Anlagerungsprodukl von 15 Mo! Alhylen-
oxid an 1 Mol Öles !alkohol.
Bariumsalz der chlorierten n-Paraflinsul-
fonsäure gemäß Beispiel 1 a,
Isobulanol.
Anlaeerunüsprodukl von 16 Mol Äthylenoxid
"an Γ\1ο1 Oleylalkohol.
Bariunisalz der chlorierten n-Paraflinsul-
fonsäure gemäß Beispiel I a.
isobulanol.
Anlagerungsprodukt von 36 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusol.
Zinksal/ der chlorierten n-Paraflinsulfon-
säure gemäß Beispiel 1 b.
Isohulanol,
Anlagerungsprodukt von 36 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusol.
Zinksalz der chlorierten n-Paraflinsulfon-
säure gemäß Beispiel I b.
Isobulanol.
Anlagerungsprodukt von 15 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol.
Aluminiumsalz, der chlorierten n-Paraflin-
sulfonsäure gemäß Beispiel 1 c. 6,-
Isobutanol.
Anlagerungsprodukt von 36 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusol.
Aluminiumsalz der chlorierten n-Paraffin-
sull'onsäure gemäß Beispiel 1 c,
20" „ Isobutanol.
36" „ Anlagerungsprodukt von 15 Mol Athvlen-
36" „ Anlagerungsprodukt von 15 Mol Athvlen-
oxid an 1 Mol Olevlalkohol.
IS"
(v 44"
(v 44"
3d"
7. 49"
7. 49"
30"
21"
21"
S. 45"
30"
«25 "
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l). 40"
16"
44"
44"
17.5'
45",,
45",,
Ci
25",
2. 68 " ,
2. 68 " ,
- 11
30»,,
13. 4S" „
!4. 44",,
!4. 44",,
15. 20 'V0 | Lindan, | gemäß | Beispiel | 1 | gemäß | Beispiel | ■> |
7610 | Xylol, | ||||||
4ü/o | Emuleatoreemisch | ||||||
16. 25 0Z0 | DDT\ | gemäß | Beispiel | 2. | gemäß | Beispiel | 3. |
710Zo | Xylol, | ||||||
H 0 | Emulgatorgemisch | ||||||
17. 30 V0 | Aldrin, | gemäß | Beispiel | 2. | gemäß | Beispiel | 3. |
65 0Z0 | Xylol, | 2,4-Dichlor-phenoxyessigsäure-isobutyl | |||||
5°' | Emulgatorgemisch | ester. | |||||
18. 60 "Z0 | Petroleum. | gemäß | Beispiel | 4. | |||
Emulgalorgemisch | |||||||
35 ·,'„ | Lindan. | ||||||
5U/ | Xylol, | gemäß | Beispiel | 4. | |||
19. 2O°'o | Emulgatorgemisch | ||||||
76" Ό | Dieldrin. | ||||||
AIII H ü |
Xylol, | gemäß | Beispiel | 5. | |||
20. 20" 0 | Emuigatorgemisch | ||||||
711V0 | Malathion, | ||||||
4% | Xylol. | gemäß | Beispiel | 9. | |||
21. 50" n | nmulgatorgemisch | ||||||
45°'n | Äthylparathion, | ||||||
5"o | Xylol, | gemäß | Beispiel | 10. | |||
22. 50» „ | Emulgatorgemisch | ||||||
45'Ό | Toxaphen. | ||||||
5" „ | Xylol, | ||||||
23. 50« „ | Emulgatorgemisch | ||||||
45 "Z0 | Lindan, | ||||||
-S"o | Xylol, | ||||||
24. 20" 0 | Emulgatorgemisch | ||||||
76",, | Malathion. | ||||||
4"„ | Xylol. | ||||||
25. 50" „ | Emuliialoruemisch | ||||||
45",, | |||||||
5"„ |
30
35 Ein wesentlicher technischer Vorteil der crlindimgsgemäß
aK Emulgatoren verwendeten ChlorparalYmsulfonate gegenüber anderen bekannten Emulgatoren,
ζ. B. solchen auf Basis von Salzen der Alkylarylsulfonsäure.
besteht in ihrer äußerst geringen Phylotoxizität. Ein Nachweis der durch Emulgatoren verursachten
Blattschädigung erfolgt in der Weise, daß man junge Pflanzen einmal oder mehrmals mit wäßrigen Lösungen
der Emulgatoren besprüht und die danach aufgetretenen Schädigungen beurteilt.
Zur Demonstration der geringen Phytotoxi/ität der Chlorparaffinsiilfonate wurden junge Cjiirk.cn-, "1O-malen-
und Weinpllan/cn im Drei- bis Vier-Blattstadium
zweimal im Absland von 3 Tagen mit einer wäßrigen Zubereitung der zu prüfenden Emulgatoren
mit einem (ichalt an a) 0.4 Gewichtsprozent. b)0.2 Gewichtsprozent
und c) 0.1 Gewichtsprozent des l.mulgators
tropfnaß besprüht. Das Besprühen der Pflanzen wird von unten und oben gleichmäßig unter Verwendung
von jeweils etwa 15cm3 der Zubereitung pro Pflan/e vorgenommen. Die Beurteilung der Schädigung
der Pflan/e erfolgt jeweils 3 Tage nach der ersten und zweiten Behandlung unter Zugrundelcüunu
des foleenden Bonitieruncsschlüsscls:
50
1 0" ο Schädigung
2 bis 3". 0 Schädigung
3 bis 5"ίυ Schädigung
4 bis K)" „ Schädigung
5 bis 15" ,, Schädigung
6 bis 25"/(i Schädigung
7 bis 35% Schädigung
8 bis 60% Schädigung
9 bis 100% Schädigung
mrkcn
Kür eine vergleichende Beurteilung der crtindungsgemäßcn
Emulgatoren hinsichtlich der l'hvtotoxi/itäl wurden bei der beschriebenen Versuchsanordnung
wäßrige Lösungen von folgenden Emiilgatormisehungen geprüft:
Mischung I
50 Gewichtsprozent Anlagerungsprodukl von 36 Mol Äthylcnoxiil an 1 Mol Ricinusöl.
15 Gewichtsprozent Isobutanol. iy
35 Gewichtsprozent Kalziumsal/ der n-Dodecylben- Tomaten
/olsulfunsäure. 20
Wein
Mischung Il
50 Gewichtsprozent Aniagerungsprodukt von 36 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusöl,
15 Gewichtsprozent Isobutanol.
35 Gewichtsprozent Kalziumsalz der Tetrapropylcnbenzolsulfonsäure.
Mischung Hl
50 Gewichtsprozent Aniagerungsprodukt von 36 Mol Äthyienoxid an 1 Mol Ricinusöl,
15 Gewichtsprozent Isobutanol,
35 Gewichtsprozent Kalziumsalz der chlorierten n-Paraffinsulfonsäure
gemäß Beispiel
1 a.
1 a.
Darüber hinaus wurden bei den Prüfungen auch wäßrige Lösungen eingesetzt, welche die nichtionogene
Emulgatorkomponente in den angegebenen Konzentrationen allein enthielten (nachfolgend mit
IV bezeichnet). Die in der Tabelle zusammengestellten Ergebnisse der Prüfungen lassen eindeutig die
geringere Phytotoxizität der Mischung III gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Mischungen I
und II erkennen.
Ill
1. Spriiluing
2. Spriihung
Schädigungswcrl bei tion verschiedene 1
I''mulga tor konzentrat innen
I''mulga tor konzentrat innen
bl
5
6
6
5
2
2
4
4
4
C) | a) |
4 | 7 |
1 | 7 |
-) | 5 |
1 | 2 |
-> | 6 |
f, | |
1 | 5 |
1 | 3 |
6 | |
6 | |
4 | |
2 |
h)
/ | 5 |
6 | |
4 | 1 |
I | 4 |
5 | 4 |
5 | 1 1 |
3 | |
5 | |
4 | |
Lin nach den Angaben im Beispiel 1 unter a) hergestelltes
Kalziumsalz einer Chlorparaflinsulfonsäure wird mit Isobutanol auf eine Konzentration von
70 Gewichtsprozent gebracht und diese Lösung ohne Zugabe weiterer Emulgatoren zur Herstellung folgender
Emulsionen verwendet:
a) 5 Gewichtsteile der obigen 70%igen Lösung werden in 45 Gewichtsteilen Chlorbenzol gelöst
und mit 50 Gewichtsteilen Wasser gründlich vermischt. Es wird eine über lange Zeit beständige
Wasser-in-ÖI-Hmulsion erhalten.
b) 6 Gewichtsteile der obigen 70%igen Lösung werden in 44 Gewichisteilen o-Dichlorbenzol
gelöst. In diese Lösung werden unter intensivem Rühren 50 Gewichtsteile Wasser eingetropft.
Die erhaltene Emulsion ist mehrere Tage lang stabil.
c) 7 Gewichtsteile der obigen 70%igen Lösung werden in 43 Gewichtsteilen Perchloräthylen
gelöst. In diese Lösung werden unter intensivem Rühren 70 Gewichtsteile Wasser eingetropfc.
Es wird eine über mehrere Tage stabile Wasser-
in-Öl-Emulsion erhalten, die z. B. in der Chemischreinigung
als Grundlage für Detachiermittel Verwendung finden kann.
Claims (7)
1. Emulgiermittel, enthaltend Erdalkali-. Zinkoder Aluminiumsalze von chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren
mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen.
2. Emulgiermittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren
einen Gehalt an 1.0 bis 2,5 Grammatomen Chlor pro Mol Sulfonsäure aufweisen.
3. Emulgiermittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gewichtsverhältnis
3:1 bis 1:3 zu den Salzen \on chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren als weitere Komponente
ein nichtionogener Emulgator enthalten ist.
4. Emulgiermittel gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdalkali-, Zinkoder
Aluminiumsalze von chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren durch Umsetzung von n-Paraffinsulfonsäuren
oder deren Alkalisalzen mit etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen im wäßrigen oder inerten organischen Medium bei Temperaturen
von 0 bis 150 C mit Chlor bis zu einem Gehalt von 1,0 bis 2,5 Grammatomen Chlor pro Mol
Alkansulfonsäurv, Abtrennen der freien Chlorparaffinsulfonsäure. gegebenenfalls nach Zugabe
einer starken anorganischen Säure und Umsetzen der Chlorparaffinsulfonsäure in einem organischen
Lösungsmittel mit Hydroxiden, Carbonaten oder Alkoholaten von Erdalkalimetallen, Zink oder
Aluminium zu den entsprechenden Salzen, hergestellt worden sind.
5. Verwendung von Erdalkuli-, Zink- oder Aluminiiinisalzen von chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren
mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen als Emulgatoren.
6. Verwendung von Salzen chlorierter n-Parafiinsulfonsäuren
gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die chlorierten n-Paraffinsulfonsäuren
1,0 bis 2,5 Grammatome Chlor pro Mol Sulfonsäure aufweisen.
7. Verwendung von Salzen chlorierter n-Paraffinsulfonsäuren
gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Salze im Gewichtsverhältnis
3:1 bis 1:3 zusammen mit nichtionogenen Emulgatoren zur Emulgierung biozider Wirkstoffe dienen.
Priority Applications (18)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712118619 DE2118619B2 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Emulgiermittel |
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NL7204825A NL7204825A (de) | 1971-04-16 | 1972-04-11 | |
GB1660272A GB1328933A (en) | 1971-04-16 | 1972-04-11 | Emulsifier compositions |
RO7270523A RO68016A (ro) | 1971-04-16 | 1972-04-12 | Amestec de emulgatori folosit in agricultura |
AU41086/72A AU463232B2 (en) | 1971-04-16 | 1972-04-13 | Emulsifier compositions |
DD162280A DD96639A5 (de) | 1971-04-16 | 1972-04-13 | |
ZA722509A ZA722509B (en) | 1971-04-16 | 1972-04-13 | Emulsifiers |
JP3707472A JPS5715929B1 (de) | 1971-04-16 | 1972-04-14 | |
BR722212A BR7202212D0 (pt) | 1971-04-16 | 1972-04-14 | Processo para a obtencao de emulsoes aquosas e composicoes emulsionantes obtidas no processo |
FR7213213A FR2135164B1 (de) | 1971-04-16 | 1972-04-14 | |
HUHO1473A HU165812B (de) | 1971-04-16 | 1972-04-14 | |
CH554172A CH571357A5 (de) | 1971-04-16 | 1972-04-14 | |
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