DE1107239B - Verfahren zur Herstellung von als Pflanzenwachstumsbekaempfungsmittel geeigneten Estern der ª‡, ª‡-Dichlorbuttersaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von als Pflanzenwachstumsbekaempfungsmittel geeigneten Estern der ª‡, ª‡-Dichlorbuttersaeure

Info

Publication number
DE1107239B
DE1107239B DED25893A DED0025893A DE1107239B DE 1107239 B DE1107239 B DE 1107239B DE D25893 A DED25893 A DE D25893A DE D0025893 A DED0025893 A DE D0025893A DE 1107239 B DE1107239 B DE 1107239B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
esters
dichlorophenoxy
water
esterification
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED25893A
Other languages
English (en)
Inventor
Herman Orville Senkbeil
Charles Theodore Pumpelly
Harry Francis Brust
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Chemical Co
Original Assignee
Dow Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Chemical Co filed Critical Dow Chemical Co
Publication of DE1107239B publication Critical patent/DE1107239B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N39/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing aryloxy- or arylthio-aliphatic or cycloaliphatic compounds, containing the group or, e.g. phenoxyethylamine, phenylthio-acetonitrile, phenoxyacetone
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/62Halogen-containing esters
    • C07C69/63Halogen-containing esters of saturated acids

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
D 25893 IVb/12 q
ANMELDETAG: 29. JUNI 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 25. MAI 1961
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Estern der «,«-Dichlorbuttersäure mit einem chlorphenoxysubstituierten niedermolekularen Alkanol.
Diese Ester sind kristalline feste Stoffe oder viskose Flüssigkeiten, die in vielen organischen Lösungsmitteln etwas löslich und in Wasser nur wenig löslich sind. Sie sind als Pflanzenwachstumsbekämpfungsmittel, als Bodensterilisiermittel und als Schädlingsbekämpfungsmittel wirksam, und sie können daher als wirksame giftige Bestandteile in Stäuben und Sprühflüssigkeiten für die Wachstumsbekämpfung und die Vertilgung von Unkräutern und für die Sterilisierung von Böden sowie zur Bekämpfung vieler Insekten und Bakterien, wie Rhizoctonia solani, verwendet werden.
Die Ester werden in an sich bekannter Weise durch Umsetzen von «,α-Dichlorbuttersäure mit einem chlorphenoxysubstituierten niedermolekularen Alkanol hergestellt. Die Umsetzung kann in Gegenwart eines Veresterungskatalysators, wie Schwefelsäure, Phenolsulfonsäure oder eines sauren Kationenaustauschharzes und vorzugsweise in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Äthylendichlorid, Monochlorbenzol oder Toluol, durchgeführt werden. Die Menge der verwendeten Ausgangsstoffe ist nicht ausschlaggebend, da eine gewisse Menge des Esters mit jedem Mengenanteil des Ausgangsstoffe erhalten wird. Gute Ergebnisse werden jedoch erhalten, wenn man die Umsetzung mit äquimolaren Mengen der Reaktionsteilnehmer oder mit überschüssigen chlorphenoxysubstituierten niedermolekularenAlkanolen durchführt und das bei der Umsetzung entstehende Wasser ununterbrochen aus dem Reaktionsgemisch entfernt.
Bei der Durchführung der Umsetzung werden die Λ,Λ-Dichlorbuttersäure, der chlorphenoxysubstituierte Alkanol und gegebenenfalls der Katalysator gemischt, und die Mischung wird auf eine Temperatur von 75 bis 1800C erhitzt. Die Reaktionsteilnehmer und gegebenenfalls der Katalysator können auch in einem organischen Lösungsmittel aufgeschlämmt und die Mischung zum Sieden erhitzt werden. Während des Erhitzens werden das bei der Umsetzung gebildete Wasser und ein kleiner Teil des Lösungsmittels ununterbrochen aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert. Aus den verflüssig-Verfahren zur Herstellung von als
Pflanzenwachstumsbekämpfungsmittel
geeigneten Estern
der α,α-Dichlorbuttersäure
Anmelder:
The Dow Chemical Company,
Midland, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Juli 1956
Herman Orville Senkbeil, Charles Theodore Pumpelly und Harry Francis Brust, Midland, Mich. (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
ten Dämpfen kann man das Lösungsmittel zurückgewinnen.
Nach der Beendigung der Umsetzung wird der Ester entweder durch fraktioniertes Destillieren unter vermindertem Druck aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt oder, falls er aus dem abgekühlten Reaktionsgemisch, gegebenenfalls nach dem Entfernen des Lösungsmittels, ausfällt, durch Filtrieren abgetrennt, Die festen Ester können durch Umkristallisieren aus den verschiedenartigen organischen Lösungsmitteln gereinigt werden. Das Reaktionsgemisch kann auch mit Alkali, z. B. mit einer verdünnten wäßrigen Natriumcarbonatlösung, neutralisiert werden, wodurch sich zwei Schichten bilden. Die organische Schicht, die den Ester enthält, wird einige Male mit Wasser gewaschen und dann unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert, wobei der Ester erhalten wird.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren der Erfindung.
Beispiel 1
2 - (2,4,5 - Trichlorphenoxy) - äthyl - «,« - dichlorbutyrat Cl
-0-CHo-CH9-OOC-CCL-CH2-CHo
Cl
109 608/421
Eine Mischung aus 130,75 g (0,54MoI) 2-(2,4,5-Trichlorphenoxy)-äthanol, Schmelzpunkt 66,5 bis 68,5°C, 93,5 g (0,60 Mol) «,«-Dichlorbuttersäure und 200 ecm Äthylendichlorid wird 49 Stunden auf 105 bis 126 0C erhitzt, wobei das bei der Umsetzung sich bildende Wasser und eine kleine Menge des Äthylendichlorids laufend abdestilliert werden. Die Dämpfe werden verflüssigt, und aus der Flüssigkeit wird das Wasser abgetrennt und das Äthylendichlorid in das Reaktionsgefäß zurückgeführt. Nach der Beendigung
der Veresterung wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert. Bei einem Druck von 1 mm Quecksilber geht das 2-(2,4,5-Trichlorphenoxy)-äthyl- «,«-dichlorbutyrat bei 152 bis 1530C über. Der Ester kristallisiert beim Abkühlen und wird aus Äthanol umkristallisiert; F. = 62 bis 630C. Der Chlorgehalt beträgt 45,4%, berechnet 46,6 %. Die Ausbeute beträgt 74,2% der Theorie.
Beispiel 2
2-(2,4,5-Trichlorphenoxy)-l-propyl-«,«-dichlorbutyrat Cl
Cl-
Cl
0-CH-CH2-OOC-CCI2-CH2-Ch3
CH,
Ein Gemisch aus 127,7 g (0,5 Mol) 2-(2,4,5-Trichlorphenoxy)-l-propanol, Kp.j = 130 bis 131°C, 82,4 g (0,52 Mol) «,«-Dichlorbuttersäure und 0,5 ecm konzentrierter Schwefelsäure und 200 ecm Äthylendichlorid wird 17 Stunden auf 1000C erhitzt, wobei das bei der Umsetzung sich bildende Wasser und eine kleine Menge Äthylendichlorid laufend aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert werden. Nach der Beendigung der Umsetzung wird das Gemisch mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck destilliert, um das Äthylendichlorid zu entfernen. Als viskosen flüssigen Rückstand erhält man 2-(2,4,5-Trichlorphenoxy)-l-propyl-«,«-dichlorbutyrat mit einer Ver-
seifungszahl von 400 und einem Chlorgehalt von 44,8 %, berechnet 44,9%. Die Ausbeute beträgt 87% der Theorie.
Beispiel 3
2-(3,4-Dichlorphenoxy)-äthyl- «,«-dichlorbutyrat
Cl
Cl-
— O —CH2-CH2-OOC-CCI2-Ch2-CH3
87 g (0,55 Mol) Λ,Λ-Dichlorbuttersäure, 104 g (0,5 Mol) 2-(3,4-Dichlorphenoxy)-äthanol, Brechzahl «ff = 1,5494, und 0,5 ecm konzentrierte Schwefelsäure werden in 200 ecm Äthylendichlorid auf geschlämmt; das erhaltene Gemisch wird 20 Stunden zum Sieden erhitzt, wobei ununterbrochen eine kleine Menge des Äthylendichlorids und das bei der Umsetzung sich bildende Wasser abdestilliert werden. Nach der Beendigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen und das Äthylendichlorid durch Destillieren bei Normaldruck entfernt. Der Rückstand wird dann unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert. Man erhält 2-(3,4-Dichlorphenoxy)-äthyl-α,α-dichlorbutyrat als eine viskose Flüssigkeit, die bei
einem Druck von 0,5 mm Quecksilber bei 140 bis 1430C siedet und einen Chlorgehalt von 40,3%, berechnet 41,0%, hat. Die Ausbeute beträgt 75,5% der Theorie.
Beispiel 4
l-(3,4-Dichlorphenoxy)-2-propyl-«,ix-dichlorbutyrat
Cl
Cl-
— 0-CH0-CH-OOC-CCl2-CH2-CH,
CH3
Ein Gemisch aus 44,2 g (0,2MoI) l-(3,4-Dichlorphenoxy)-2-propanol und 34,5 g (0,22 Mol) <x,«-Dichlorbuttersäure wird in 150 ecm Äthylendichlorid aufgeschlämmt und die Mischung dann 20 Stunden auf 105 bis 111°C erhitzt. Das bei der Umsetzung sich bildende Wasser wird zusammen mit einer kleinen
Menge Äthylendichlorid ununterbrochen aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert. Nach dem Zusatz von etwa 1 ecm konzentrierter Schwefelsäure als Katalysator wird die Mischung weitere 20 Stunden auf 105 bis Hl0C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann einige Male mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert. Man erhält als viskose Flüssigkeit 1 -(3,4-Dichlorphenoxy)-2-propyl-«,«-dichlorbutyrat, das bei einem Druck von 0,1 mm Quecksilber bei 146 bis 1500C siedet. Die Ausbeute beträgt 73 % der Theorie.
Beispiel 5 2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-äthyl-«,«-dichlorbutyrat
CH3
Cl-
,>— Ο — CH2- CH2- 0OC-CCl2- CH2- CH3
1 Mol 2 - (4 - Chlor - 2 - methylphenoxy) - äthanol (Schmelzpunkt 51 bis 55°C), 1 Mol «,«-Dichlorbuttersäure und 1 ecm Phenolsulfonsäure werden in 400 ecm Äthylendichlorid gelöst, und das erhaltene Gemisch wird 20 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert. Man erhält 2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-äthyl-«,«-dichlorbutyrat, das bei einem Druck von 0,6 mm Quecksilber bei 153 bis 1550C siedet und eine spezifische Dichte von 1,2864 bei 25° C besitzt. Die Ausbeute beträgt 70% der Theorie.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Ester eignen sich besonders zur Vertilgung von Gräsern, wie Johnson-Gras und Canarisches Gras. Die Verbindungen sind im Boden sehr beständig und können zur Bekämpfung des Wachstums von keimenden Sämlingen und bereits bestehenden Pflanzen über einen längeren Zeitraum verwendet werden. Für einen solchen Verwendungszweck können die Ester in einem inerten, feinteiligen festen Stoff verteilt und als Stäube verwendet werden. Sie können auch mit einem Netzmittel in Wasser aufgeschlämmt und als Sprühmittel verwendet werden. Die Ester können als Bestandteile von Öl-in-Wasser-Emulsionen oder Wasserdispersionen unter oder ohne Zugabe eines oberflächenaktiven Mittels verwendet werden.
Aus den Vergleichsversuchen geht die besondere Wirksamkeit der nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Ester hervor.
Zur Herstellung eines wäßrigen Sprühflüssigkeit wurden die Ester in Wasser aufgeschlämmt, so daß diese Aufschlämmung 10000 Gewichtsteile des betreffenden Esters auf eine Million Gewichtsteile der Sprühflüssigkeit enthielt. Diese Sprühflüssigkeiten wurden zur Regelung des Wachstums von Johnson-Gras, deutscher Hirse und Fingerhirse verwendet, indem sie mit einer üblichen Sprühvorrichtung bei einem Druck von 0,14 kg/cm2 auf das Blattwerk von den mit den genannten Pflanzen bestandenen Bodenflächen in einer Menge von 7571 der wäßrigen Sprühflüssigkeit je 4000 m2 Boden aufgebracht wurden. Andere Bodenstellen, die mit den genannten Pflanzen bepflanzt waren, blieben zum Vergleich unbehandelt.
Nach 6 Tagen wurden die behandelten Pflanzen geprüft und mit den unbehandelten Pflanzen verglichen, um festzustellen, wie groß die erzielte Herabsetzung des Wachstums war. Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle:
Verbindung
2-(3,4-Dichlorphenoxy)-
α,οί-dichlorbuttersäure-
äthylester
2-(3,4-Dichlorphenoxy)-trichloressigsäureäthyl-
ester
2-(2,4-Dichlorphenoxy)-trichloressigsäureäthylester
Wachstumsherabsetzung in */„
Johnsongras
Fingerhirse
deutsche Hirse
100
95
Die zum Vergleich dienenden Bodenstellen zeigten üppige und kräftig wachsende Bestände der genannten Pflanzen.
Bei einem anderen Versuch wurden die Ester in Wasser auf geschlämmt, um wäßrige Sprühflüssigkeiten herzustellen, die 5000 Gewichtsteile des betreffenden Esters je Million Teile der Sprühmischung enthielten. Diese Sprühflüssigkeiten wurden zur Wachstumsregelung von Johnson-Gras und Fingerhirse verwendet, indem man 757 1 der wäßrigen Sprühflüssigkeit je 4000 m2 Boden auf das Blattwerk der genannten Pflanzen aufbrachte. Andere Bodenstellen mit den genannten Pflanzen wurden zum Vergleich unbehandelt belassen. Nach 6 Tagen wurden sowohl die behandelten als auch die unbehandelten Pflanzen geprüft, um zu bestimmen, wie groß die erzielte Wachstumsherab-Setzung war. Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle:
Verbindung
2- (3,4- Dichlorphenoxy) - <%,«- dichlorbuttersäureäthylester
2-(3,4-Dichlorphenoxy)-«,«-dichlorpropionsäureäthylester
Wachstumsherabsetzung
in°/„
Johnsongras
90
20
Fingerhirse
70
10
Die zum Vergleich dienenden Bodenstellen zeigten üppige Bestände der genannten Pflanzen.
Bei einem weiteren Versuch wurden 2-(3,4-Dichlorphenoxy) - <x,oc - dichlorbuttersäureäthylester und 2 (2,4-Dichlorphenoxy) -«,« - dichlorpropionsäureäthyl ester in Wasser aufgeschlämmt, um wäßrige Sprühflüssigkeiten herzustellen, die 5000 Gewichtsteile des
Esters, bezogen auf eine Million Teile der Sprühmischung, enthalten. Diese Sprühflüssigkeiten wurden in einer Menge von 7571 je 4000 m2 Boden auf das Blattwerk von deutscher Hirse aufgebracht. Eine weitere Bodenstelle, die mit deutscher Hirse bepflanzt war, wurde zum Vergleich unbehandelt belassen. Nach 6 Tagen wurden die behandelten und unbehandelten Pflanzen geprüft, um zu bestimmen, wie groß die erzielte Herabsetzung des Wachstums von deutscher Hirse war. Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle:
Verbindung Herabsetzung
des Wachstums
von deutscher Hirse
Hl1Vo
2-(3,4- Dichlorphenoxy) - «,-%-di-
chlorbuttersäureäthylester
2- (2,4- Dichlorphenoxy) - «,«- di -
chlorpropionsäureäthylester
70
0
Die zum Vergleich dienende Bodenstelle zeigte einen üppigen und kräftig wachsenden Bestand von deutscher Hirse.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von als Pflanzenwachstumsbekämpfungsmittel geeigneten Estern
der Λ,α-Dichlorbuttersäure, dadurch gekennzeich net, daß man die «,«-Dichlorbuttersäure mit einem chlorphenoxysubstituierten niedermolekularen Alkanol oder mit einem 4-chlor-2-methylphenoxysubstituierten niedermolekularen Alkanol in an sich bekannter Weise verestert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Veresterung bei Temperaturen von 75 bis 180° C in Gegenwart eines mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittels und bzw. oder in Gegenwart eines Veresterungskatalysators durchfühlt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit äquimolaren Mengen der Reaktionsteilnehmer oder mit überschüssigem Alkanol durchführt und das bei der Veresterung entstehende Wasser ununterbrochen aus dem Reaktionsgemisch entfernt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Veresterung mit 2-(2,4,5 - Trichlorphenoxy)- äthanol,2- (3,4- Dichlorphenoxy) - äthanol, 2 - (2,4,5 - Trichlorphenoxy) 1-propanol oder l-(3,4-Dichlorphenoxy)-2-propanol durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 888 330, 929 484.
© 10J 608/421 5.
DED25893A 1956-07-02 1957-06-29 Verfahren zur Herstellung von als Pflanzenwachstumsbekaempfungsmittel geeigneten Estern der ª‡, ª‡-Dichlorbuttersaeure Pending DE1107239B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US595070A US2823224A (en) 1956-07-02 1956-07-02 Haloaryloxyalkyl esters of alpha, alpha-dichlorobutyric acid

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1107239B true DE1107239B (de) 1961-05-25

Family

ID=24381598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED25893A Pending DE1107239B (de) 1956-07-02 1957-06-29 Verfahren zur Herstellung von als Pflanzenwachstumsbekaempfungsmittel geeigneten Estern der ª‡, ª‡-Dichlorbuttersaeure

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2823224A (de)
DE (1) DE1107239B (de)
GB (1) GB807327A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168697B (de) * 1960-09-24 1964-04-23 Basf Ag Mittel zur Bekaempfung unerwuenschten Pflanzenwuchses

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3062706A (en) * 1956-10-17 1962-11-06 California Research Corp Method of destroying fungi employing 1-chloro-2, 4, 6-trinitrobenzene
US3097086A (en) * 1960-12-30 1963-07-09 Monsanto Chemicals Propiolates
US3652258A (en) * 1969-10-27 1972-03-28 Llewellyn W Francher Method of controlling weeds with phenoxyethyl carbamates

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888330C (de) * 1948-11-02 1953-08-31 Henkel & Cie Gmbh Pflanzenphysiologisch wirksame Mittel
DE929484C (de) * 1951-11-23 1955-08-08 Dow Chemical Co Verfahren zur Herstellung eines Trichloracetats eines Chloraryloxyalkanols

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL84184C (de) * 1951-11-03
US2693407A (en) * 1951-11-23 1954-11-02 Dow Chemical Co Method and composition for the control of undesirable vegetation
US2754324A (en) * 1953-04-06 1956-07-10 Dow Chemical Co Alpha-alpha-dichloropropionates of the haloaryloxy loweralkanols

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888330C (de) * 1948-11-02 1953-08-31 Henkel & Cie Gmbh Pflanzenphysiologisch wirksame Mittel
DE929484C (de) * 1951-11-23 1955-08-08 Dow Chemical Co Verfahren zur Herstellung eines Trichloracetats eines Chloraryloxyalkanols

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168697B (de) * 1960-09-24 1964-04-23 Basf Ag Mittel zur Bekaempfung unerwuenschten Pflanzenwuchses

Also Published As

Publication number Publication date
GB807327A (en) 1959-01-14
US2823224A (en) 1958-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2219710C2 (de) Fungizide Mittel
DE2609280A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE2406475C2 (de) 5-Acetamido-2,4-dimethyltrifluormethansulfonanilid und dessen landwirtschaftlich geeignete Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende Mittel
DE2260025A1 (de) Imidazolderivate
DE1618644C3 (de) zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Herbicide
DE1667979C3 (de) 13-Benzodioxolcarbamate sowie Verfahren zu deren Herstellung und Schädlingsbekämpfungsmittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen
DE1035636B (de) Verfahren zur Herstellung von als Pflanzenwachstums-Regulatoren dienenden ª‡, ª‡-Dichlorpropionsaeureestern mehrwertiger Alkohole
DE1107239B (de) Verfahren zur Herstellung von als Pflanzenwachstumsbekaempfungsmittel geeigneten Estern der ª‡, ª‡-Dichlorbuttersaeure
DE1543457B1 (de) Cyclopropancarbonsaeureester
CH657847A5 (de) 2-(1-oximino-butyl)-5-(2-aethylthiopropyl)-3-oxy-2-cyclohexenone, herbizide zusammensetzungen, welche diese enthalten und verfahren zur bekaempfung von unkraeutern.
US1954517A (en) Contact insecticide
DE2061133C3 (de) N-2,4-DimethyIphenyl-N&#39;-methylformamidin, dessen Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Mittel, enthaltend diese Verbindungen
DE1668243A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylphenylderivaten
DE1016058B (de) Unkrautvertilgungsmittel
DD156413A5 (de) Zusammensetzung mit wachstumsregulierung fuer pflanzen
DD236868A5 (de) Mittel zum protahieren der wirkungsdauer und zur erhoehung der selektivitaet von herbiziden zusammensetzungen
DE2021822A1 (de) Acylierte Triflourmethylharnstoffcarbamate und deren Verwendung als Herbizide
DE974569C (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1080998B (de) Verfahren zur Herstellung der als Herbicid dienenden 2, 3, 6-Tri-chlorphenylessigsaeure oder ihrer Salze, Ester, Amide oder Halogenide
DE2118619C3 (de)
DE2512940C2 (de) N-Benzoyl-N-halogenphenyl-2-aminopropionsäure-ester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2214610B2 (de) 2,5-Dichlor-thiazolo [5,4-d] thiazol und ein Verfahren zu seiner Herstellung
CH418055A (de) Beständiges Herbizid
DE1542956A1 (de) Herbicide
DE1116681B (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorphenoxyalkylestern der ª‡ú¼ ª‡ú¼ ª‰-Trichlorpropionsaeure