DE211854C - - Google Patents

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DE211854C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/08Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 211854 -■ KLASSE-50». GRUPPE
angeordnet ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schälmaschine mit einem Schälkörper und einem aus Drahtgeflecht hergestellten Mantel, wobei hinter dem Schälkörper auf gleicher Achse mit ihm ein das austretende Schälgut polierendes und gleichzeitig als Ventilator wirkendes Schlägerwerk angeordnet ist. Bei einer derartigen Schälmaschine wird nun gemäß der Erfindung die vom Ventilator angesaugte Luft entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Schälgutes durch den Schälmantel getrieben, so daß die während des Schälvorganges sich bildenden Kleie-, Staub- und Mehlteilchen unmittelbar nach ihrer Entstehung durch den Schälmantel hindurch von dem Korne entfernt werden. Die durch den Luftstrom abgeführten Kleie-, Staubund Mehlteilchen werden dann einem unter- oder oberhalb der Schälmaschine angeordneten Prismensichter zugeführt, um das Mehl von den Kleie- und Staubteilchen zu trennen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt der Maschine, während die Fig. 3 bis 5 Einzelheiten derselben darstellen.
Die Schälmaschine besteht aus einem langen zylindrischen oder mäßig konischen, auf der Welle ι fest aufgesetzten Schälkörper (Stein) a und einem Mantel b, welcher auf seiner ganzen Fläche mit scharfem Drahtgeflecht bekleidet ist, mittels Stirnringen 5, 6 auf den Rollen 7 ruht und mittels Zahnräder 8, 9 von der Welle 10 angetrieben wird. Zwischen dem Mantel und dem Stein wird das Korn, weldies durch das Einschüttrohr 2 und die Schnecke 3 zugeführt wird, geschält und gereinigt, wobei die Abfälle durch den Mantel hindurchfallen können. Auf dem Schälmantel b' sind inwendig niedrige Leisten c angeordnet, welche in einzelnen Quadranten x, y, ν, ζ in verschiedenen Richtungen angeordnet sind und zum Befördern des Schälgutes vom Ein- zum Ausfall dienen.
Am Ausfallende des Steines ist ein Schlägerwerk d vorgesehen, um welches ringsherum ein mit dem Mantel b verbundener und ebenfalls aus Drahtgeflecht hergestellter Mantel b1 angeordnet ist. Gleich hinter dem Schlägerwerk sind im festen Gestelle der Maschine Kanäle g vorgesehen, durch welche die Luft in den Mantel b, b1 gelangen kann. Das Schlägerwerk d saugt die Luft von außen durch die Kanäle g an und treibt sie in den Schälraum, entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Schälgutes, wodurch die Kleie- und Staubteilchen sowie das Mehl vom Korne sofort nach dem Abreiben beseitigt und durch die Öffnungen des Mantels hindurchgeblasen werden. Es werden daher diese Abfälle bedeutend schneller als bei den bestehenden Maschinen vom Korne abgesondert, .und das Korn bleibt reiner, so daß man dann aus solchem reineren Korn eine größere Menge von

Claims (2)

Weißem Mehl erhält. Das Flügelwerk d dient gleichzeitig zum Polieren des bereits geschälten Kornes, indem das Korn nach dem Schälen in eine innige Berührung mit dem Flügelwerke gelangt, wobei die auf dem Korne noch haftenden Staub- und Mehlteilchen durch den Mantel b1 beseitigt werden, so daß ganz reines (poliertes) Korn durch den Abfall 4 weggeht. Die Kleie-, Staub- und Mehlteilchen, welche durch den Mantel hindurchgeblasen sind, werden mittels der Schnecke 11 zum Rohre 12 gebracht, durch welches sie in den Prismensichter e fallen. In diesem Sichter werden die Abfälle sortiert, d. h. das Mehl von den Kleie- und Staubteilchen getrennt, wodurch das Mehl gewonnen wird. Die Kleien gehen zum Ausfalle 13, während das Mehl, welches durch den Seidenüberzug durchgesiebt wird, mittels einer Schnecke 14 zum Ausfall 15 gebracht wird. Die Maschine kann auch derart konstruiert werden, daß der Prismensichter oberhalb des Steines angeordnet wird; dabei ist jedoch ein besonderer Aufzug für die Abfälle nötig. Paten τ-Ansprüche:
1. Schälmaschine, bei welcher hinter dem Schälkörper auf gleicher Achse ein das' austretende Schälgut polierendes und gleichzeitig als Ventilator wirkendes Schlägerwerk angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ventilator angesaugte Luft entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Schälgutes durch den in bekannter Weise aus Drahtgeflecht hergestellten Schälmantel getrieben wird, so daß die während des Schälvorganges sich bildenden Kleie-, Staub- und Mehlteilchen unmittelbar nach ihrer Entstehung durch1 den Schälmantel hindurch von dem Korne entfernt werden.
2. Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Luftstrom abgeführten Kleie-, Staub- und Mehlteilchen einem unter- oder oberhalb .der Schälmaschine angeordneten Prismensichter zugeführt werden, um das Mehl von den Kleie- und Staubteilchen zu trennen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2499590A (en) * 1939-01-18 1950-03-07 Vaclav Jindrich Grain hulling machine
DE856400C (de) * 1951-02-11 1952-11-20 Wilhelm Schmieg Getreide- und Feinsaat-Schael-, -Buerst- und -Ausmahlmaschine
DE877850C (de) * 1951-02-08 1953-05-28 Rudolf Renc Schaelmaschine fuer Huelsenfruechte oder Getreide

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2499590A (en) * 1939-01-18 1950-03-07 Vaclav Jindrich Grain hulling machine
DE877850C (de) * 1951-02-08 1953-05-28 Rudolf Renc Schaelmaschine fuer Huelsenfruechte oder Getreide
DE856400C (de) * 1951-02-11 1952-11-20 Wilhelm Schmieg Getreide- und Feinsaat-Schael-, -Buerst- und -Ausmahlmaschine

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