DE263878C - - Google Patents

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DE263878C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/12Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with magnets moving during operation; with movable pole pieces

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 263878 KLASSE \b. GRUPPE
Firma GEBR. PFEIFFER in KAISERSLAUTERN.
Magnetischer Scheider. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausscheidung magnetischer Stoffe. Sie besteht in der Hauptsache aus einer in wagerechter Ebene kreisenden Scheibe, die das zu trennende Gemisch empfängt und gegen die Innenwand einer sie umgebenden Magnettrommel schleudert, welche die magnetischen Stoffe anzieht, die unmagnetischen dagegen fallen läßt. Durch die kreisende Aufgabescheibe wird das Gut der Magnettrommel gleichmäßig und in guter Verteilung zugeführt, so daß die enthaltenen magnetischen Teile mit Sicherheit an der Magnettrommel haften bleiben und eine reine Abscheidung erzielt wird.
!5 Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung schematisch im Längsschnitt, und
Fig. 2 im Grundriß.
Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung dar.
α ist die Aufgabescheibe, b die von den Spulen c magnetisierte Trommel.
Um die an der Innenwand der Magnettrommel anhaftenden eisenhaltigen Teile bequem, ohne Zeitverlust und ohne Unterbrechung des Magnetismus abnehmen und aus der Einrichtung entfernen zu können, werden im Innern der Trommel b eine Anzahl Magnetwalzen d angeordnet, welche einen im Querschnitt segmentartig gestalteten Anker e tragen (Fig. 2) und mit einem Mantel f aus unmagnetischem Material (z. B. Messing) umgeben sind. Der Trommelmantel b sowie der Trommelmantel f führen eine zweckmäßig gegeneinander gerichtete kreisende Bewegung aus. Da 45
die Trommel f stärker magnetisch ist als die Trommel b, so springen nach Beobachtung der Erfinder die an letzterer haftenden Materialteilchen, sobald sie genügend nahe an die Magnetfläche f gekommen sind, auf diese über. Sie bewegen sich nun mit dem Mantel f und werden in dem Augenblick, wo sie aus dem Wirkungsbereich des Ankers e heraustreten, an der Trommel herabgleiten und die Einrichtung bei g verlassen. Das unmagnetische Produkt wird bei h entnommen. Man kann auch, um die Trommel b in Ruhe zu belassen, den Walzen d zugleich eine Drehbewegung um die vertikale Mittelachse der Trommel b erteilen. Diese Abnehm vorrichtung arbeitet also wie die Aufgabevorrichtung und die Magnettrommel selbst kontinuierlich.
Will man der Trommel β der Abnehmerwalzen d keine größere Zugkraft geben als der Magnettrommel b, so kann man den Magnetismus der letzteren an der Stelle, wo die Abnahme der magnetischen Teile erfolgt, unterbrechen, z. B. in der Weise, daß man aus dem Anker s ein entsprechendes Stück herausschneidet. Die an der Trommel haftenden Teilchen werden, an der Abnahmestelle angelangt, von der Trommel losgelassen und können von den Walzen d mit geringerem Aufwand von magnetischer Kraft aufgenommen werden. Die Abnahmewalzen würden also weniger elektrische Energie verbrauchen.
Um die bei diesem Vorgang auftretende Staubbildung und Staubbelästigung zu beseitigen und um den Staub wiederzugewinnen, wird ein von der Antriebswelle des Aufgabetellers in Umdrehung versetzter, horizontal kreisender Ventilator angeordnet, der den
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Staub absaugt, in einen den Magnetscheider umgebenden Mantel bläst und dort niederschlägt. Die Vorrichtung ist in Fig. 3 beispielsweise und schematisch dargestellt. Das Gut wird durch den Trichter i der Aufgabescheibe α zugeführt, welche es gegen einen Ring k schleudert und hierdurch eine regenartige Auflockerung und Auflösung des Materials bewirkt. Durch diesen Materialregen strömt die vom Ventilator I erzeugte Luft und führt die Staubteilchen in den Saugraum des Ventilators, der das Staubluftgemenge in den Raum m bläst, wo die Staubteilchen, wieder ausgeschieden werden. Sie verlassen den Apparat bei h, während die gereinigte Luft zum Magnetscheider zurückkehrt. Das von Staub befreite Gut gelangt an die Magnettrommel b, welche die magnetischen Stoffe festhält, während die unmagnetischen Rückstände herabsinken und bei 0 entfernt werden. Die magnetischen Stoffe werden durch die Magnetwalzen d abgenommen und in den Trichter g entleert. Die Magnettrommel δ besitzt einen der Luftführung dienenden kegelförmigen Fortsatz r und ist aus unmagnetischem Material hergestellt. Außerhalb der Trommel b ist ein als Ring ausgebildeter Anker s vorgesehen, welcher wie der Anker e stillsteht und durch den Messingring hindurchwirkt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Magnetischer Scheider, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut von einer an i sich bekannten, in wagerechter Ebene kreisenden Scheibe gegen die Innenwandung einer die Scheibe umgebenden, mit ihrer Achse senkrecht stehenden Magnettrommel geschleudert wird.
  2. 2. Magnetischer Scheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Magnettrommel (b), welche rotiert, eine Anzahl Walzen (d) angeordnet sind, welche nur auf einem Teil ihrer Oberfläche magnetisch, und zwar stärker magnetisch sind als die Trommel (b), und welche von einem unmagnetischen Mantel (f) umgeben sind, der ebenfalls rotiert, derart, daß das an der Magnettrommel (b) haftende Material von den Walzen (d) abgenommen wird und im weiteren Verlauf der Drehbewegung herunterfällt und entfernt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausscheiden magne· tischer Stoffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetismus der Trommel (b) an der. Stelle, wo die Abnahme des Materials durch die Walzen (d) erfolgtj unterbrochen wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Ausscheiden magnetischer Stoffe nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen von der Antriebswelle des Aufgabetellers (a) angetriebenen Ventilator (I), der den auftretenden Staub absaugt und in einen den Magnetscheider umgebenden Mantel· (m) bläst, welcher den Staub sammelt und abführt, während die gereinigte Luft zum Magnetscheider zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2874839A (en) * 1955-08-15 1959-02-24 Cabot Godfrey L Inc Grit separator

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