DE2115660A1 - Phenazinderivate - Google Patents
PhenazinderivateInfo
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- DE2115660A1 DE2115660A1 DE19712115660 DE2115660A DE2115660A1 DE 2115660 A1 DE2115660 A1 DE 2115660A1 DE 19712115660 DE19712115660 DE 19712115660 DE 2115660 A DE2115660 A DE 2115660A DE 2115660 A1 DE2115660 A1 DE 2115660A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D241/00—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings
- C07D241/36—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D241/50—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems with hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
- C07D241/52—Oxygen atoms
Description
Dr. Ina. A. vein der Werft 2115650
RAH 4410/68
Phenazinderivate
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Phenazinderivate,
und zwar 6-substituierte Derivate von l-Phenazinol~5,10-dioxyd.
Die erfindungsgemässen Phenazinderivate sind Derivate von 1,6-Phenazindiol-5,10-dioxyd,
dem bekannten Antibiotikum Iodinin, und können durch Monoalkylierung eiier der beiden Hydroxygruppen
des Moleküls hergestellt werden. Die neuen erfindungsgemässen Phenazinderivate zeich/ sich durch ein breites Spektrum
antimikrobieller Wirksamkeit aus und besitzen gegenüber Iodinin den zusätzlichen Vorteil besserer Löslichkeltseigenschaften.
Die neuen erfindungsgemässen Phenazinderivate besitzen die Formel
9. 3. 71. 109843/1958
in der R Wasserstoff oder niederes Alkyl und R
Hydroxy, niederes Alkoxy, Amino, Mono-niederes-alkylamino,
Di-niederes-alkylamino, Hydroxy-niederes-alkylatnino,
(Di-niederes-alkylamino-niederes-alkyl) -amino
oder Z darstellt, iforin Z einen 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bezeichnet, welcher ein Stickstoffatom und höchstens ein Sauerstoffatom enthält.
Der oben verwendete Ausdruck niederes Alkyl bedeutet, allein oder in Kombination mit anderen Gruppen, geradkettige
oder verzweigte gesättigte Kohlenfetofrgruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen
wie beispielsweise Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und dergleichen, wobei Gruppen mit
1-4 Kohlenstoffatomen bevorzugt sind. Der Ausdruck niederes Alkoxy bedeutet geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen
mit 1-7 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1-4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsTfeise Methoxy, Aethoxy, Propoxy und dergleichen.
Wenn R Z bedeutet, worin Z die oben gegebene Bedeutung hat, stellt der heterocyclische Ring bevorzugt die Morpholin-,
Piperidin- oder Pyrrolidingruppe dar.
Beispiele der erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I sind: 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxydäthylester,
6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd,
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o-Hydroxy-a-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-SjlO-dioxyd-äthylester,
e-Hydroxy-a-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-S,10-dioxyd,
o-Hydroxy-a-äthyl-l-phenazinoxyessigsäure^jlO-dioxyd-äthylester,
o-Hydroxy-a-äthyl-l-phenazinoxyessigsäure^,10-dioxyd,
o-Pyrrolidinyl-carbonyl-methoxy-l-phenazinol^j10-dioxyd, 6-Hydroxy-N-(2-hydroxy-äthyl)-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd,
6-Hydr οχ y-N-me thy l-l-phenazirioxyacetaniid-5,10-dioxyd, 6-Hydroxy-N-(3-dimethylaminopropyl)-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd,
6-Hydroxy-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd.
Eine bevorzugte Untergruppe der Verbindungen der Formel I sind die jenigen,worin R_ Hydroxy oder niederes Alkoxy bedeutet,
d.h. Verbindungen der Formel
Ia
in der R die oben gegebene Bedeutung hat und R Wasserstoff
oder niederes Alkyl darstellt.
Die Verbindungen der Formel Ia sind wegen ihrer interessanten biologischen Wirkungsstärke bevorzugt.
Eine andere Untergruppe innerhalb der Verbindungen der Formel I, welche ebenfalls wegen ihrer interessanten biologi
schen Wirkung bevorzugt ist,
ist diejenige,worin R Wasser-
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stoff und R2 Amino, Mono-niederes-alkylamino oder Di-niederesalkylamino
darstellt, d.h. Verbindungen der Formel
Ib
worin R^, und R_ unabhängig voneinander Wasserstoff oder
niederes Alkyl darstellt.
Von den Verbindungen der Formel I sind die folgenden am meisten bevorzugt, o-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-SjlO-dioxyd-äthylester,
6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,IQ-dioxyd, ö-Hydroxy-a-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-S,10-dioxydäthy!ester,
6-Hydroxy-a-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-5i10-dioxyd,
ö-Hydroxy-l-phenazinoxyacetamid-S,10-dioxyd, 6-Hydroxy-N-(3-dimethylaminopropyl)-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd.
Die Verbindungen der Formel I können nach einer Vielzahl von Methoden hergestellt werden. Die Wahl der Methode ist von
der Natur des einzuführenden Substituenten abhängig. Die Verbindungen
der Formel I werden erfindungsgemäss dadurch hergestellt, dass man 1,6-Phenazindiol-5,10-dioxyd mit die Gruppe
R1
\λ abgebenden Mitteln behandelt,
\λ abgebenden Mitteln behandelt,
-CHCOR1 2
.worin
.worin
R1 die oben gegebene Bedeutung hat und R' niederes Alkoxy
darstellt, erwünschtenfalls das er-
• 109843/1958 .
haltene Produkt
einer Hydrolyse unterwirft oder mit einem Amin der Formel
H—A II
in der A Amino, Mono-niederes-alkylamino, Di-niederesalkylamino,
Hydroxy-niederes-alkylamino,(Di-niederesalkylamino-niederes-alkyl)-amino
oder einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring, welcher ein Stickstoffatom und höchstens ein Sauerstoffatom enthält,
darstellt,
umsetzt.
umsetzt.
Beispielsweise können die Verbindungen der Formel I, worin R2 eine niedere Alkoxygruppe oder eine Amino- oder substituierte
Aminogruppe darstellt, durch Verwendung herkömmlicher
Alkylierungsmethoden hergestellt werden. Diese Alkylierungsmethode,
welche zu entsprechenden Estern führt, wird vorzugsweise in zwei Stufen durchgeführt. In der ersten Stufe wird die
bekannte Verbindung l,6-Phenazindiol-5,10-dioxyd (iodinin) in
das entsprechende Monoalkalimetallsalz, bevorzugt das Kaliumsalz, umgewandelt. Dies wird durch Umsetzung von Iodinin mit
einer Alkalimetallbase erzielt. Die Umsetzung wird zweekmässigerweise in Gegenwart eines aprotischen organischen Lösungsmittels
durchgeführt, wie beispielsweise Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, vorzugsweise Hexamethylphosporsäuretriamid. Es ist bevorzugt ein
aprotisches,polares, organisches Lösungsmittel zu verwenden, weil dieses Lösungsmittel ebenfalls in der Alkylierungsstufe
verwendet werden'kann, wobei es sich erübrigt, zuerst das Iodininsalz
zu isolieren. Geeignete Alkalimetallbasen, welche zur Bildung des Iodininsalzes verwendet werden können, sind bei-
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spielsweise Alkalimetall-niedere — alkoxide mit 1-4 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugt, sind die entsprechenden Natrium- und Kaliumverbindungen;
besonders bevorzugt ist Kalium-1-bUtoxyd.
In der zweiten Stufe der Alkylierungsmethode wird das Monoalkalimetallsalz von Iodinin durch Umsetzung mit dem· entsprechenden
a-Halogen-ester selektiv alkyliert. Geeignete a-Halogen-ester,die für diesen Zweck eingesetzt werden können,
sind beispielsweise Bromessigsäureäthylester, α-Brom-proprionsäureäthy
!ester, α-Brom-η-buttersäure-äthylester und dergleichen.
Wie oben gesagt, wird die selektive Alkylierung des Monoalkalimetallsalzes
von Iodinin zweckmässigerweise in Gegenwart eines aprotischen, polaren, organischen Lösungsmittels durchgeführt,
wie beispielsweise Hexamethylphosphorsäuretriamid, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd, bevorzugt Hexamethylphosphorsäuretriamid.
Die Reaktionsbedingungen für die Alkylierung können variieren; zweckmässig und verbunden mit optimalen
Ausbeuten sind jedoch Temperaturen im Bereich von etwa 10 bis etwa 70 C, sowie Reaktionszeiten welche zur Vollendung der
Reaktion führen, meistens von etwa 1 bis etwa 24 Stunden. In einer bevorzugten Ausfuhrungsform wird die Alkylierungsreaktion
bei Zimmertemperatur durchgeführt.
Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens werden die neuen Verbindungen der Formel I, worin R Hydroxy darstellt, durch Hydrolyse der entsprechenden Verbindungen
der Formel I,worin R niederes Alkoxy bedeutet, hergestellt.
Diese Hydrolyse wird durch Behandeln der Esterverbindungen mit einer wässerigen Base durchgeführt. Geeignete
Basen für diesen Zweck sind beispielsweise Alkalimetallhydroxyde wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd und dergleichen; sowie
Alkalimetallcarbonate wie Natriumcarbonat, Natriumbioarbonat und dergleichen; besonders bevorzugt ist Natriumhydroxyd. Die
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Umsetzung wird zweckmässigerweise in Gegenwart eines aprotischen,
polaren, organischen Lösungsmittels, wie Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd vorzugsweise Hexamethylphosphorsäuretriamid durchgeführt. Temperatur
und Reaktionszeit sind keine kritischen Aspekte; Temperaturen im Bereich von etwa 10 C bis etwa 70 C sind jedoch zweckmässig;
bevorzugt ist Zimmertemperatur. Die Reaktionszeiten, welche zur Vollendung der Umsetzung führen sind meistens etwa 1 bis
etwa 24 Stunden.
Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens werden die neuen Verbindungen der Formel I,worin
Rp eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe bedeutet,
durch Behandeln des entsprechenden Esterderivates mit Ammoniak oder einem entsprechenden aliphatischen oder gesättigten cyclischen
Amin hergestellt. Geeignete Amine, welche für diese Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet werden
können, sind beispielsweise Monomethylamin, Diäthylamin, Aethanolamin,
3-Dimethylamin-propylamin, Pyrrolidin, Morpholin,
Piperidin und dergleichen. Temperatur und Reaktionszeit sind für diese Ausfuhrungsform des Verfahrens nicht kritisch. Temperaturen
zwischen 10 C und 70 C sind jedoch geeignet; bevorzugt %
ist Zimmertemperatur. Die Reaktionszeiten, welche zur Vollendung der Reaktion verwendet werden, sind meistens etwa 1-24
S tunden.
Die neuen Verbindungen der Formel I besitzen ein breites Spektrum antimikrobieller Aktivität. Die Verbindungen zeigen
insbesondere eine starke Wirkung gegen eine Vielzahl von Bakte- " rien, Hefen und Pilzen, wie beispielsweise Streptococcus
agalactiae, Staphylococcus aureus, Escherichia coli, Pseudoraonas
aeruginosa, Moraxella bovis, Candida albicans und Microsporum canis. Die neuen erfindungsgemässen Verbindungen sind
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für die Behandlung tierischer Krankheiten mikrobieller Genese besonders verwendbar. Wenn die neuen Verbindungen der Formel I
"für die Behandlung von raikrobiellen Infektionen eingesetzt
werden, sind sie zweckmässigerweise in Verbindung mit geeigneten
pharmazeutischen Trägern kombiniert. Derartige Mittel werden in der Weise hergestellt, dass man die Verbindung der Formel I
mit einem Träger homogen vermischt, welcher mit der aktiven Verbindung chemisch verträglich ist,sowie dieser gegenüber
nicht hemmend wirkt und auch das Körpergewebe unter den Verwendungsbedingungen nicht schädigt. Die neuen erfindungsgemassen
Verbindungen werden - sofern sie als Mittel für äusserliche Verwendung bestimmt sind - bevorzugt in Mengen im Bereich von etwa
0,05 bis etwa 1,0 Gewichtsprozent der Komposition verwendet. Für die äuss.erliche Verwendung können die erfindungsgemassen
Verbindungen in verschiedenen Zubereitsungsformen verwendet werden z.B. als feste Zubereitung, z.B. als feinverteiltes
Pulver oder als Granulat in flüssigen Zubereitungsformen, z.B. als Suspensionen, Konzentrate, Tinkturen, Aufschlämmungen, Aerosole
oder ähnliches. Sie können ebenfalls als Cremes, Gele, Salben, Pasten etc. verwendet werden.
Ferner besitzen diese Verbindungen ein breites Spektrum fungicider Wirksamkeit. Sie können beispielsweise gegen folgende
Microorganismen verwendet werden:
Phytophthora infestans, Erysiphe cichoracearum, Puccinia rubigovera,
Xanthomonas vesicatoria, Verticillium dahliae, Sclerotinia fructicola, Botrytis cinerea, Rhizopus nigricans, Penicillium
italicum, Penicillium digitatum, Penicillium expansum, Pseudomonas syringae, Erwinia amylovora, Peronospora schactii,
Phytophthora phaseoli, Uromyces phaseoli var. typica, Erysiphe graminis, Podosphaera leucotricha, Sphaerotheca parnosa var.
rosae, Erysiphe cichoracearum, Helminthosporium sativum, Alter-
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narla solani, Plrlcularia oryzae, Cercospora beticola, Septorla
apii-graveolentis, Venturla inaequalis, Xanthomonas veslcatorla
und Xanthomonas phaseoli.
In diesem Fall können die aktiven Bestandteile in der Form von benetzbaren oder versprühbaren Pulvern oder Stäuben
verwendet werden, und in Formulierungen eingearbeitet werden, welche sie, zusammen mit Suspensionsmitteln, zum Beispiel
Calciumsilikat, Emulgiermitteln, zum Beispiel anionischen, grenzflächenaktiven Mitteln, wie Alkylsulfonsaureester, Dispergiermitteln,
zum Beispiel Llgninsulfonsäureverbindungen, und mit anderen für Blätterfungicide zweckmässig verwendbaren Bestandteilen,
enthalten. Die Konzentration des aktiven Bestandteiles kann Innerhalb von breiten Bereichen variieren. Gewöhnlich
geben Mengen von ungefähr 50 bis 200 ppm gute Ergebnisse.
Die folgenden Beispiele illustrieren die Erfindung. Alle Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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Herstellung von 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure~
-5,10-dioxyd -äthylester: 7,32 g Iodinin, 450 ml Hexamethy1-phosphorsäuretriamid
und 3,9 g Kalium-t-butoxyd werden 16 Std. bei Zimmertemperatur gerührt und anschliessend mit 6,0 ml Bromessigsäureäthylester
versetzt. Nach dreistündigem zusätzlichem Rühren bei Zimmertemperatur wird das Reaktionsgemisch in 2,0
Eiswasser gegossen und dreimal mit je 500 ml Aethylacetat extrahiert. Die vereinigten Aethylacetatextrakte werden mit 500 ml
Wasser gewaschen und durch einen Glastrichter mittlerer Porösität filtriert, um die Emulsion zu zerstören. Die vereinigten
Aethylacetatextrakte werden über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in
Methylenchlorid gelöst und an 250 g Kieselgel chromatographiert.
Man erhält 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd-äthylester,
der bei 152° unter Zersetzung schmilzt.
Herstellung von ö-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-SjlO-dioxyd;
10,5 g 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxydäthylester, 200 ml Hexamethy!phosphorsäuretriamid und 15 ml
5$iger wässeriger Natriumhydroxydlösung werden 5 l/2 Std. bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird in 2,0 1
Eiswasser gegossen und mit lO^iger wässeriger Salzsäure angesäuert.
Die wässerige Phase wird mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit etwa
1,5 1 5'^iger wässeriger Natriumbicarbonatlösung extrahiert.
Die alkalischen Extrakte werden mit lO^iger wässeriger Salzsäure angesäuert. Das Gemisch wird eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur
stehen gelassen und der erhaltene Niederschlag anschlies-
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send unter Wasserzusatz filtriert. Der Rückstand wird in etwa 40 ml Aceton aufgeschlämmt, filtriert und in der Luft getrocknet.
Man erhält 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd als dunkelrote Kristalle die bei 185° unter Zersetzung schmelzen.
Herstellung von 6-Hydroxy-oc-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxydäthylester:
7,32 g Iodinin werden in
450 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid dispergiert und unter
Rühren mit 3,9 g Kalium-t-butoxyd versetzt. Das Ganze wird über
Nacht gerührt, mit 6 ml 2-Brompropionsäure-äthylester versetzt und anschliessend weitere 3 Std. gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird nun in 1200 ml Eiswasser gegossen und anschliessend dreimal mit je 400 ml Aethylaoeiat extrahiert. Die organische Phase
wird dreimal mit je 200 ml Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wird in einer kleinen Menge Dichlormethan aufgelöst, filtriert und an 250 g Kieselgel chromatographiert. Man erhält (5-Hydroxya-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd-äthylester,
der bei 133° unter Zersetzung schmilzt.
Herstellung von 6-Hydroxy-a-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd:
4,13 g 6-Hydroxy-a-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd-äthylester
und 80 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid werden mit 20 ml wässeriger 5$iger Natriumhydroxydlösung
versetzt und anschliessend 5 l/2 Std. bei Zimmertemperatür gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit etwa 600 ml Wasser
verdünnt, mit lO^iger wässeriger Salzsäure leicht angesäuert und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organfehen Extrakte werden
mit 5$iger wässeriger Natriumcarbonatlösung extrahiert. Der
wässerige Extrakt wird mit lO^iger wässeriger Salzsäure angesäuert
und der erhaltene Niederschlag filtriert und mit Wasser gewaschen. Das gewünschte Produkt wird aus Aceton umkristallisiert
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und die erhaltenen Kristalle filtriert. Man erhält 6-Hydroxya-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd
als rote Kristalle die bei 208-210° unter Zersetzung schmelzen.
Herstellung von 6-Hydroxy-a-äthyl-l-phenazinoxy-5,10-dioxyd-äthylester:
7,32 g Iodinin und 450 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid
werden 17 Std. bei Zimmertemperatur gerührt und mit 6 ml a-Brom-n-buttersäure-äthylester versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird 4 1/2 Std. bei Zimmertemperatur gerührt und anschliessend mit etwa 1200 BiI Wasser verdünnt und
viermal mit je 400 ml Aethylacetat extrahiert. Die vereinigten Aethylacetatextrakte werden mit 250 ml Wasser gewaschen und der
ganze Inhalt des Separiertrichters wird filtriert. Die filtrierten Phasen werden separiert und die organischen Phasen zweimal
mit je 250 ml Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Methylenchlorid aufgelöst und an 400 g Kieselgel chromatographiert. Man erhält 6-Hydroxy-a-äthyl-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxydäthylester; der bei 129° unter Zersetzung
schmilzt.
mit je 250 ml Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Methylenchlorid aufgelöst und an 400 g Kieselgel chromatographiert. Man erhält 6-Hydroxy-a-äthyl-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxydäthylester; der bei 129° unter Zersetzung
schmilzt.
Herstellung von 6-Hydroxy-a-äthyl-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd:
2,0 g 6-Hydroxy-ct-äthyl-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd-äthylester,
40 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid und 10 ml 5$iger wässeriger Natriumhydroxidläsung
werden 5 1/2 Std. bei Zimmertemperatur gerührt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch mit 800 ml Eiswasser verdünnt und
mit 20 ml lO^iger wässeriger Salzsäure versetzt. Der entstandene Nieefe*schlag wird abfiltriert und auf dem -Filtrum zweimal mit je -50 ml Wasser und einmal mit 30 ml Methanol gewaschen. Der Niederschlag wird aus Aceton/Chloroform umkristallisiert. Man
mit 20 ml lO^iger wässeriger Salzsäure versetzt. Der entstandene Nieefe*schlag wird abfiltriert und auf dem -Filtrum zweimal mit je -50 ml Wasser und einmal mit 30 ml Methanol gewaschen. Der Niederschlag wird aus Aceton/Chloroform umkristallisiert. Man
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erhält 6-Hydroxy-a-äthyl-l-phenazinoxyessigsäure-5
>10-dioxyd, das bei 134-135° schmilzt.
Herstellung von 6-Pyrrolidinylcarbonylmethoxy-lphenazinoxy-5,10-dioxyd:
1,50 g 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd-äthylester
und 15 ml Pyrrolidin werden 3 Std. bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend
mit 400 ml Chloroform versetzt und viermal mit je 100 ml lO^iger wässeriger Salszäure gewaschen. Das Reaktions- ' f
gemisch wird anschliessand einmal mit 5/^iger wässeriger Natriumbicarbonatlösung
und einmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird aus Aceton umkristallisiert. Man erhält 6-Pyrrolidinylcarbonylmethoxy-l-phenazinol-5 >10-dioxyd, das
bei 147° unter Zersetzung schmilzt.
Herstellung von 6-Hydroxy-N-(2-hydroxyäthy3)-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd:
1,5 g 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,lO-dioxyd-äthylester
werden in 30 ml Aethanolamin _ dispergiert. Das Gemisch wird 4 Std. bei Zimmertemperatur gerührt,
anschliessend mit 250 ml Chloroform verdünnt und mit verdünnter wässeriger Salzsäure und anschliessend mit Wasser
gründlich gewaschen. Die Chloroformlösung wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne
eingedampft. Der kristalline Rückstand wird in Aether aufgeschlämmt
und filtriert. Man erhält 6-Hydroxy-N-(2-hydroxyäthy])-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd,
das bei 152°-155° schmilzt. '
Beispiel 9
Herstellung von 6-Hydroxy-l-phenazinoxyacetamid-
Herstellung von 6-Hydroxy-l-phenazinoxyacetamid-
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5,10-dioxyd: 3,00 g o-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure^jlO- .
dioxyd-äthylester werden in ein Druckrohr eingebracht. Das Rohr wird in Trockeneis/Aceton abgekühlt und 50 ml Ammoniak
hineinkondensiert. Das Rohr wird versiegelt, auf Zimmertemperatur gebracht und über Facht bei Zimmertemperatur stehengelassen.
Das versiegelte Rohr wird 4 Std. bei Zimmertemperatur geschüttelt, abgekühlt und geöffnet; man bringt nun das geöffnete
Rohr auf Zimmertemperatur, um den Ueberschuss an Ammoniak durch Verdampfen zu entfernen. Der Rohrinhalt wird wiederholt
mit heissem Chloroform aufgeschlämmt. Die festen Rückstände
werden filtriert, mit Chloroform und schliesslich mit Aether gewaschen, wonach man 6-Hydroxy-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd,
das bei 175-178° unter Zersetzung schmilzt, erhält.
Herstellung von 6-Hydroxy-N-(3-dimethylaminopropyl)-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd:
500 mg 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd-äthylester und 5,0 ml 3-Dimethylaminopropylamin
werden 24 Std. bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Chloroform verdünnt und mit
Wasser bis zur neutralen Reaktion gewaschen. Die Chloroformphase wird mit lO^iger wässeriger Salzsäure extrahiert. Die
vereinigten sauren Extrakte werden mit Natriumcarbonat basisch gestellt. Die basische Mischung wird mit Aethylacetat extrahiert,
Die Aethylacetatextrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand wird mit Aether aufgeschlämmt und der noch verbleibende Rückstand filtriert und mit Aether gewaschen.
Man erhält 6-Hydroxy-N- (3-dime thy laminopropy l)-l-phenazinoxyacetamid-5
>10-dioxyd als rote Kristalle die bei 144° unter Zersetzung schmelzen.
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Herstellung von 6-Hydroxy-N-methyl-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd:
1,0 g 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd-äthylester
wird in ein Druckrohr eingebracht. Das Rohr wird mit Trockeneis/Aceton abgekühlt und etwa 40 ml Monomethylamin
werden hineinkondensiert. Das Rohr wird versiegelt, auf Zimmertemperatur gebracht und 1 Std. bei Zimmertemperatur
geschüttelt. Das versiegelte Rohr wird abgekühlt, geöffnet und wieder auf Zimmertemperatur gebracht, um den Ueberschuss
an Monomethylamin über Nacht durch verdampfen zu entfernen. Der Rückstand wird in Chloroform aufgelöst und mit Wasser bis
zur neutralen Reaktion gewaschen. Die Chloroformlösung wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird aus Chloroform/Aceton umkristallisiert. Man erhält 6-Hydroxy-N-methyl-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd,
das bei 168° unter Zersetzung schmilzt.
Ein benetzbares Pulverpräparat, welches als blätterfungicides Mittel verwendbar ist, kann dadurch hergestellt werden,
dass man 40$ 6-Hydroxy-N-(3-dimethylaminopropyl)-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd
in der Form eines benetzbaren Pulvers, mit 54^ handelsüblichem Calciumsilikat, 4% einer handelsüblichen
Ligninsulfonsäureverbindung und 2$ eines handelsüblichen Alkylsulfonsäureesters
vermischt.
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Claims (34)
- PatentansprücheΛ Verfahren zur Herstellung von Phenazinderivaten derallgemeinen Formelin der R, Wasserstoff oder niederes Alkyl und R2 Hydroxy, niederes Alkoxy, Amino, Mono-niederes-alkylamino, Di-niederes-alkylamino, Hydroxy-niederes-alkylamino, (Di-niederes-alkylamino-niederes-alkyl)-amino oder Z darstellt, worin Z einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bezeichnet, welcher ein Stickstoffatom und höchstens ein Sauerstoffatom enthält,dadurch .gekennzeichnet, dass man l,6-Phenazindiol-5,10-dioxyd mit die Gruppe R,-CHCOR'p abgebenden Mitteln behandelt, worinR, die oben gegebene Bedeutung hat und R' ,niederes Alkoxydarstellt, erwünschtenfalls dashaltene Produkt ,einer Hydrolyse unterwirft oder mit einem Amin derFormelH-AII1098A3/19582Π5660in der A Amino, Mono-niederes-alkylamino, Di-niederesalkylamino, Hydroxy-niederes-alkylamino, (Di-niederesalkylamino-niederes-alkyl)-amino oder einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring "bezeichnet, welcher ein Stickstoffatom und höchstens ein Sauerstoffatom enthält, darstellt,
umsetzt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass man l,6-Phenazindiol-5,10-dioxyd in das entsprechendeä Monoalkalimetallsalz umwandelt, und dieses mit einem die Gruppe ^-CHCOR ! 2
abgebenden Mittel behandelt. - 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man l,6-Phenazindiol-5,10-dioxyd mit einem Alkalimetallniederes-alkoxyd in einem aprotischen, polaren, organischen Lösungsmittel behandelt, und das Reaktionsprodukt mit einem die Gruppe R,-CHCOR' ^abgebenden a-Halogen-ester umsetzt.
- 4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als aprotisches, polares, organisches Lösungsmittel Hexamethylphosphorsäuretriamid verwendet.
- 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene Verbindung der Formel I, · worin R niederes Alkoxy darstellt, durch Behandeln mit einer wässerigen Base in Gegenwart eines aprotischen, polaren, organischen Lösungsmittels einer Hydrolyse unterwirft.109843/ 1 958' - 18 -
- 6, Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als wässerige Base eine wässerige Lösung eines Alkalimetallhydroxyds "verwendet.
- 7· Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als aprotisches, polares, organisches Lösungsmittel Hexamethylphasphorsäuretriamid verwendet.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4* dadurch gekennzeichnet, dass man l,6-Phenazindiol-5,10-dioxyd mit die Gruppe R^-CHGOO (niederes Alkyl) abgebenden Mitteln behandelt*
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man lf6-Phenazindiol-5j,10-dioxya mit die Gruppe -CH2-COO (niederes Alkyl) abgebenden Mitteln behandelt.
- 10 ♦ Verfahren nach Anspruch Qf dadurch gekennzeichnet, dass man l»6-£feenazindiol-5,10~dioxyd mit die Gruppe CE,-CHCOO (niederes Alkyl) abgebenden Mitteln behandelt.
- 11* Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man l,6-Phenazindiol-5,10-dioxyd mit die Gruppe H5 abgebenden Mitteln behandelt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man !,ö-Phenazindiol-SjlO-dioxyd mit die Gruppe-CHCQOC0H1-c- 0abgebenden Mitteln behandelt.
- 13« Verfahren nach Anspruch 8, dadurch geiio dass man das erhaltene Produkt einer Hydrolyse imterwirft.109-843/1958
- 14. Verfahren nach Anspruch 9 » dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene Produkt einer Hydrolyse unterwirft.
- 15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene Produkt einer Hydrolyse unterwirft.
- 16. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene Produkt mit einer Verbindung der Formel* III Iworin R- und R1. Wasserstoff oder niederes Alkyl darstellen,behandelt.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reaktionsteilnehmer der Formel III Ammoniak verwendet .
- 18. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene Produkt mit 3-Dimethylamino-propylamin behandelt.
- 19. Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit antimikrobiellen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Phenazinderivat der allgemeinen FormelHOin der R-. Wasserstoff oder niederes Alkyl und R Hydroxy,1098A3/1958niederes Alkoxy, Amino, Mono-niederes-alkylamino, Di-niederes-alkylamino, Hydroxy-niederes-alkylamino, (Di-niederes alkylamino-niederes-alkyl)-amino oder Z darstellt, worin Z einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bezeichnet, welcher ein Stickstoffatom und höchstens ein Sauerstoffatom enthält,als wirksamen Bestandteil, mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten nicht-toxischen inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen, festen oder flüssigen Trägern und/oder Excipientien vermischt. . " -
- 20. Präparat mit antimikrobieller Wirksamkeit, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Phenazinderivat der allgemeinen JOrmelin der R1 Wasserstoff oder niederes Alkyl und R0 Hydroxy, niederes Alkoxy, Amino. Mono-niederes-alkylaßino, Di-niederes-alkylamino, Hydroyy-ni ederes-alkylamino, (Di-niederes-alkylamino-niederes-alkyl)-amino oder Z darstellt, worin Z einen 5- oder (- -gliedrigen heterocyol ischnn Ring beßeichnet, welcher ein .'stickstoffatom und hörrn.-t^ns ein Sauerstoffatom enthält,
in Vermischung mit einem Träger.BAD ORIGINAL109843/19Kß - 21. Phenazinderivate der allgemeinen Formelin der R1 Wasserstoff oder niederes Alkyl und R_ Hydroxy, niederes Alkoxy, Amino, Mono-niederes-alkylamino, Diniederes-alkylamino, Hydroxy-niederes-alkylamino, (Diniederes-alkylamino-niederes-alkyl)-amino oder Z darstellt, worin Z einen 5- oder 6 gliederigen heterocyclischen Ring bezeichnet, welcher ein Stickstoffatom und höchstens ein Sauerstoffatom enthält.
- 22. Phenazinderivate der Formel I in Anspruch 21, worin niederes Alkoxy darstellt.
- 23. Phenazinderivate der Formel I in Anspruch 21, in der niederes Alkoxy und R Wasserstoff darstellt.
- 24. Phenazinderivate der Formel I in Anspruch 21, in der niederes Alkoxy und R Methyl darstellt.
- 25· 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd-äthyl-ester.
- 26. ö-Hydroxy-a-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-S,10-dioxyd-äthylester.09843/1968
- 27. Phenazinderivate der Formel I in Anspruch 21, worin R Hydroxy darstellt.
- 28. 6-Hydroxy-l-phenazinoxyessigsäure-5,10-dioxyd.
- 29· 6-Hydroxy-a-methyl-l-phenazinoxyessigsäure-5 >10-dioxyd.
- 30. Phenazinderivate der Formel I in Anspruch 21, worin R1 Wasserstoff und R9 die Gruppe -N > worin R. und Rp. Wasser stoff oder niederes Alkyl bedeuten, darstellt.
- 31. 6-Hydroxy-l-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd.
- 32. 6-Hydroxy-F-(3-dimethylaminopropyl)-1-phenazinoxyacetamid-5,10-dioxyd.1 098A3/1958
- 33. Verfahren zur Herstellung von Mitteln mit pflanzenfungizider Wirksamkeit, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Phenazinderivat der allgemeinen Forme]in der R- Wa.'sserstoff oder niederes Alkyl und R Hydroxyniederes Alkoxy, Amino,
Di-ni ederes-alkylamino » Hy drox.y-ni ederes-alkylamino, (pi-niederes a3kylaraino-niedoroB-alkyl)-amino oder Z darstellt, viorin Z chK.oj lj- oder 6-gliedrigen heterocycli· sehen Ring bezeichnet, voldior ein Stickstoffatom \ma höchster.fj ein Bauerotoiiatom enthält,mit für die Herstellung von srilcht·:: Mitteln gebräuchlichen Trägermaterialien vermischt. - 34. Mittel mit pflanzen fungi ζ 3 der V/irksamkeit gekennzeichnet durch einen Gehalt an eineiü Plionaaiiiderjvat der allgemeinen Forme1BAD ORfGiNAL18. j5. 71. Mn/deg1 Π 9 8 L "Λ Ι 1 91) 0HOin der R, Wasserstoff oder niederes Alkyl und R_ Hydroxy, niederes Alkoxy, Amino, Mono-niederes-alkylamino, M-niederes-alkylamino, Hydroxy-niederes-alkylamino, : (Di-niederes-alkylamino-niederes-alkyl)-amino oder Z darstellt, worin Z einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen^ Ring beßeichnet, welcher ein Stickstoffatom und höchstens ein Sauerstoffatom enthält,in Vermischung mit für die Herstellung von solchen Mitteln ge- ; bräuchlichen Trägermaterialien.109843/1958
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