DE2115274A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Stillsetzen einer garnverarbeitenden Maschine in Abhängigkeit von der Fadenspannung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stillsetzen einer garnverarbeitenden Maschine in Abhängigkeit von der Fadenspannung

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DE2115274A1 DE19712115274 DE2115274A DE2115274A1 DE 2115274 A1 DE2115274 A1 DE 2115274A1 DE 19712115274 DE19712115274 DE 19712115274 DE 2115274 A DE2115274 A DE 2115274A DE 2115274 A1 DE2115274 A1 DE 2115274A1
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Description

Anmelderini
WiUi. B 1 e y 1 e KG.,
7 Stuttgart 1,
Postfach 434 ο
Vertreter;
Patentanwalt Dipl.Ingo
Reinhard Straßmann,
7 Stuttgart 31,
Wolzogenstraße 4
7 Stuttgart 31, den 23.März 1971
1 B 101
Str„0o
Verfahren und Vorrichtung zum Stillsetzen einer garnverarbeitenden Maschine in Abhängigkeit von der Fadenspannung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stillsetzen einer garnver arbeitenden Maschine in Abhängigkeit von der Fadenspannung und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei garnverarbeitenden Maschinen führt eine zu starke Fadenspanung meist zum Fadenbruch, und eine Fortsetzung der Arbeit macht das Erzeugnis unbrauchbar. Selbst wenn der Faden der zu starken !Spannung atandhält, wird die Qualität des Erzeugnisses unzulässig beeinträchtigt. Zur Beseitigung dieser Mangel sind Kontrollorgane, die in der Fachsprache als Fadenwächter bezeichnet werden,bekannt,
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welche sowohl bei Fadenbruch als auch beim Überschreiten der maximal zulässigen Fadenspannung die garnverarbeitende Maschine zum Stillstand bringen. Bei den bekannten Fadenwächtern,auch den- .=. mit elektrischer Kontaktgabe, wird eine von der Fadenspannung abge leitete Kraft zur Füllung oder Ergänzung der Füllung eines Kraftspeichers in Form einer Federanordnung verwendet, und das Kriterium für die den Stillstand der Maschine auslösende überschrei tung der maximal zulässigen !fadenspannung ist ein bestimmter Füllungsgrad des Kraftspeichers. Es ist äußerst schwierig, diesen Fül lungsgrad in eine Bewegung umzusetzen, die zum Ablauf von Schaltvorgängen unerlässlich ist. Die Federanordnungen der Fadenwächter konventioneller Bauart äußern Änderungen ihres Füllungsgrades ge£ metrisch durch Längenänderungen. Kleine Änderungen im FüTlungsgrad ergeben zwangsläufig ebenfalls kleine Längenänderungen der Federn, deren Vorspannung deshalb mit großer Präzision eingestellt werden muss. Diese Einstellung kann nur von Personen vorgenommen werden, die entsprechende Übung haben; sie kostet Mühe und Zeit. Da sie am Ort des Fadenwächters vorgenommen werden muss, der im Bereich des Fadenlaufs angeordnet ist, muss die Einstellarbeit häufig an schwer zugänglichen Stellen durchgeführt werden. Die Verwendung ναι Skalen erleichtert diese Arbeit nur unwesentlich, wenn es sich um die Erzielung gleicher und reproduzierbarer Vorspannungen der Federanordnungen an den zahlreichen Fadenwächtern einer Vielzahl von Fadenlauxsteilen handelt, wie sie z.B. an vielsystemigen Rund- oder Flachstriekmaschinen vorgesehen sind.
Der Grundgedanke der Erfindung, der die Aufgabe zugrundeliegt,di£
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se Mängel zu beseitigen, "besteht darin, aus dem Vergleich einer von von der Fadenspannung unabhängigen Energiequelle gelieferten Kraft mit einer von der Fadenspannung abgeleiteten, sich mit ihr proportional ändernden Kraft ein Kriterium für das Stillsetzen der Maschine zu gewinnen, und schlägt ein Verfahren der genannten Sattung vor, bei dem erfindungsgemäß die maximal zulässige Fadenspannung durch eine eine Haftwirkung zwischen zwei ohne mechanische Verbindung sich berührenden Körpern erzeugende, mit deren zu nehmender gegenseitiger Entfernung sich vermindernde Zugkraft, z.B. die eines magnetischen Feldes bestimmt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besitzt einen Magneten, dessen Zugkraft einen Fadenträger, z.B. einen Schaltarm entgegen einer auf ihn wirkenden, von der Fadenspannung abgeleiteten und sich mit ihr proportional ändernden Kraft in einer den Lauf der Maschine zulassenden Grundstellung festhält und ihn zur selbsttätigen Umschaltung in eine den Stillstand der Maschine veranlassende Stellung freigibt, sobald die g£ nannte Kraft infolge Überschreitens der maximal zulässigen Fadenspannung die Zugkraft des Magneten überwindet.
üelbst bei Verwendung eines natürlichen Magneten ist eine Vorrich tung zur Überwachung der Fadenspannung nach der Erfindung vorteilL haft, denn die Veränderung seiner Zugkraft mittels eines durch ei. ne Einstellvorrichtung breitenveränderlichen Luftspaltes zwischen ihm und dem beweglichen Teil, an dem seine Zugkraft angreift, ist im Gegenoals zur Juii tierurif; der bisher verwendeten Federanordnung
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sehr einfach. Hier ist. aber der Nachteil der Bindung der Einstell elemente an den Ort der Überwachungsvorrichtung noch nicht beseitigt. Um ihn zu überwinden, insbesondere in Fällen, in denen die Zugkraft einer Vielzahl von an unterschiedlichen Orten angeordneten Magneten auf übereinstimmende Werte einstellbar sein muss, ist erfindungsgemäß ein Elektronmagnet mit stufenlos einstellbarer Vo Feldstärke und für die stufenlose Regelung der Feldstärke der an einer Vielzahl von Fadenlaufsteilen angeordneten Vorrichtungen nach der Erfindung eine zentrale Regelvorrichtung vorgesehen.
Die Verwendung eines Elektromagneten für den Zweck der Fadenlaufre gelung hat entscheidende Vorteile. Wenn eine vielsystemige Rundoder Flachstrickmaschine auf die Verarbeitung einer anderen Garnsorte umgestellt werden soll, deren maximal zulässige Fadenspannung von derjenigen der vorher verarbeiteten Sorte abweicht, müsisen die Federanordnungen der bisher verwendeten Fadenwächter einzeln auf den nach der Umstellung gültigen Maximalwert einjustiert werden. Die hierfür aufzuwendende Zeit stellt eine außerordentliche Unkostenbelastung dar, wenn der Gegenwert der Verlustzeit, während der die Maschine dem Betrieb entzogen ist, berücksichtigt wird. Infolge der von der Erfindung ermöglichten zentralen Eintstellbarkeit der Feldstärke aller Elektromagnete der an einer Vielzahl von Fadenlaufstellen angeordneten Vorrichtungen zur Überwachung der Fadenspannung wird diese Verlustzeit auf ein Minimum beschrankt.
In der Zeichnung sind mehrereAusführun^abeispiele der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemuL> dex· -Erfindung, die die Auf-
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gäbe hat, die Spannung des Fadens zu überwachen und die nicht dar gestelltegarnverarbeitende Maschine bei unzulässige starke Fadenspannung zum Stillstand zu bringen, schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung, bei der der Fadenträger ein schwenkbarer Schaltarm ist und die mit der Fadenspannung zu vergleichende Kraft von dem Feld eines Elektromagneten ausgeht, während die Vergleichs kraft, die in der Vorrichtung nach
Fig. 2 wirksam ist, durch Saugluft erzeugt wird, und
Fig. 3 die wesentlichen Teile einer Variante der Vorrichtung nach Fig.1 darstellt, deren Fadenträger ein Schaltkör per ist, der auf einer Stange gleitend geführt wird.
Die Vorrichtung nach Fig.1 besitzt einen an einer geeigneten Ste^L Ie dea Maachinenkörpers angebrachten Träger 2, mit dem ein Schaltarm 3 derart gelenkig verbunden ist, daß er in der Zeichenebene schwingen kann. Dieser Arm hat einen gabelartig gestalteten Kopf, dessen Gabelenden 5 seitliche, miteinander fluchtende Löcher für den Durchtritt des Fadens 1 aufweisen. Der Faden läuft, von der Spule abrollend, über eine Wulst am Kopf des Schaltarmes 3 und durch die Löcher entweder über einen der üblichen Zubringer oder auch unmittelbar zum Fadenführer der jeweiligen Bearbeitungsstelle. Der Taster 6 wird von dem während der Arbeit gespannten Fadenabschnitt, der die Aussparung zwischen den Gabelenden 5 des Schaltarmkopfes überquert, in einer derartigen Stellung getragen, daß
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er, wie dargestellt, den Arbeitskontakt des Mikroschalters ml
offen- und den Runekontakt des Mikroschalters m2 geschlossen
hält. Über den Ruhekontakt von m2 erhält der unter dem Träger 2
angebrachte Elektromagnet 4 vom Ausgang des Brückengleichrichters G- Gleichstrom zum Aufbau'seines Magnetfeldes, dessen Feldstärke
durch die Regeleinrichtung 10 stufenlos regelbar ist. Mit 7 ist
die Wicklung eines Relais bezeichnet, welches in seiner Arbeitsstellung den Stromkreis eines nicht eingezeichneten Elektromagnet ten schließt, der die Kupplung zwischen der garnverarbeitenden
Maschine und ihrem Antrieb löst. Der S ehalt arm 3 ist von dem ges-r, spannten Faden aus durch ein gegen den Uhrzeigersinn gerichtetes
Drehmoment belastet, während ihn der Elektromagnet 4 in der gezeich neten Grundstellung festhält, solange das in entgegengesetztem Sinn auf den Schaltarm 3 wirkende Drehmoment, das von der Fadenspannung ausgeht, schwächer oder im Grenzfall ebenso stark ist, wie das vom Feld des Elektromagneten 4 auf den Schaltarm ausgeübte. Wächst die Fadenspannung weiter an, so reicht die Zugkraft des Elektromagnet ten zum Festhalten des Schaltarmes nicht mehr aus, und der Schall; arm 3 schwenkt im Uhrzeigersinn abwärts. Der Taster 6 macht die Ab. wärtsbewegung mit und steuert die Mikroschalter m1 und m2 um, der Arbeitskontakt von m1 wird geschlossen und die Wicklung/des die
Kupplung zwischen der Maschine und ihrem Antrieb ausrückenden Relais erhält Strom, so daß die Kupplung gelöst und die Maschine
angehalten wird.
Da das Kriterium für das Stillsetzen der Maschine bei Fadenbruch, der zur Beseitigung der Fadenspannung führt, ohne daß der Schalt-
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arm eine Schwenkbewegung ausführt, zu dem beim Überschreiten der maximal zulässigen Fadenspannung auftretenden gegensätzlich ist, wird ein zweiter Mikroschalter m2 erforderlich, der bei der Abwärtsbewegung des Taäters 6 den Erregerstrom für den Elektromagnet ten abschaltet. Diese Bewegung des Tasters 6 ist unabhängig von der jenigen des Schaltarmes 3 dadurch möglich, daß der Taster, unbehin dert von dem schlaff gewordenen Fadenabschnitt, der ihn getragen hatte, in eine Nut einfallen kann, die sich unter dem Raum zwischen den Gabelenden 5 befindet. Die Schwenkbwegung des Schaltarmes 3 infolge der Abschaltung des Erregerstromes für die Wicklung des Elektromagneten 4, die erst stattfindet, nachdem der Taster 6 bereits angesprochen hat, ist für die Funktion der Vorrichtung nach der Erfindung wirkungslos.
Um anzudeuten, daß mehrere, vorzugsweise alle den einzelnen Fadenlaufstellen einer vielsystemigen Rund- oder Flachstrickmaschine zugeordneten Vorrichtungen nach der Erfindung mit ihren Elektromag neten parallel an eine vom Brückengleichrichter G- aus versorgte Sammelleitung angeschlossen sind, sind von dieeer Sammelleitung abzweigende Leitungen 8 und 9 dargestellt, die den Erregerstrom für einen v/eiteren Elektromagneten 4 liefern. In gleicher Weise können noch mehr Elektromagneten an die Sammelleitung angeschlos-
1.0
sen sein. Die Hegelvorrichtung/ermöglicht dadurch, daß sie zur er_ wähnten Sammelleitung parallelliegt, eine zentrale stufenlose Regelung aller Erregerströme der Elektromagneten 4 auf übereinstimmende Werte, so daß die Fadenspannungen, auf die die Vorrichtungen
nach der ISrfinlung ansprechen, an allen Fadarilaufstellon gleich sind.
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Die in Fig.2 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist bei 13 mittels derSaugleitung 12 an eine nicht eingezeicimeteSaTigLmftgueZl© angeschlossen. Die nach außen führen de Mündung der Leitung 12 ist von einer Dichtungsfläche 11 umgeben, die auf der Dichtungsfläche 14 des Schaltarmes 3" satt aufliegt, wenn dieser die gezeichnete Schwenklage einnimmt, in der er durch den in der Leitung 12 herrschenden Unterdruck festgehalten wird. Der nicht dargestellte Kopf des Schaltarmes 3" gleicht dem des Schaltarmes 3 in Jfig.1. Ein dem Taster 6 in Fig.1 entsprechendes,
bedient/ ebenfalls nicht eingezeichnetes Schaltorgan/nur einen Mikroschalter mit den Funktionen des in Fig.1 mit m1 bezeichneten (Stillsejb zen der garverarbeitenden Maschine bei unzulässig starke Fadenspannung) . Das Ventil 15 (Fig.2) hat eine ähnliche Aufgabe wie der Mikroschalter w2 in Fig.1. Es wird von einem Nocken 16 des Schart armes 3" offengehalten, solange sich dieser in der gezeichneten Stellung befindet, und läßt den Unterdruck in der Leitung 12 auf die Dichtfläche 14 wirken. Überwindet die unzulässig angewachsene Fadenspannung die auf den Schaltarm 3" wirkende Saugkraft, so daß letzterer abwärts schwingt, so schließt sich das von dem JRocken nicht mehr unterstütze Ventil 15 unter der Saugwirkung der nachrstömenden Luft, so daß ein weiterer Luftzutritt durch die Mündung der Leitung 12 unterbunden wird.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig.3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig.1 durch die Ausbildung des Fadenträgers, der hier die From eines von der Stange 17 ^;etra genen und auf ihr gleitend verschiebbaren Schaltkörpers 18 hat, der in der Zeichnung in· Schnitt dargestellt ist. Der Faden 1' läuft
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über den Schaltkörper 18, wird um 90° umgeleitet, überspannt die Aussparung 19 und tritt nach abermaliger Umleitung um 90° aus der Bohrung 20 des Schaltkörpers wieder in der gleichen Sichtung aus, in der er auf den Schaltkörper aufgelaufen war. Er bildet daher eine Schleife die unter der fadenspannung den Schaltkörper in Pfeilrichtung 21 zu ziehen sucht. Dieser Zugkraft wirkt das Feld des Magneten 41 entgegen. Überwindet die in Pfeilrichtung 21 wirkende,Zugkraft infolge unzulässig starker Fadenspannung di_e jenige des magnetischen Feldes, so wirdder Schaltkörper 18 aus der gezeichneten Grundstellung herausbewegt und gleitet auf der Stange 17 nach links, gegebenenfalls bis zum Anschlag 22. Ob er den Anschlag erreicht, hängt davon ab, wieviel Garnlänge die Maschine : beim Auslaufen in der Zeit vom Auskuppeln ihres Antriebes bis zu ihrem Stillstand noch verarbeitet. Beträgt die maximale Weglänge des Schaltkörpers 18 von seiner Grundstellung bis zum Anschlag 22 einen Meter, so können in der genannten Zeitspanne noch 2 m Fadenlänge verarbeitet werden. Diese Länge reicht auch dann aus, . : wenn die garnverarbeitende Maschine mit sogen. Spulengattern ausgerüstet ist. Darin liegt der Vorteil dieser Konstruktion der Vorrichtung nach der Erfindung.
Bei Fadenbruch verbleibt der Schaltkörper in der Grundstellung, jedoch dringt der Taster 6', der von einer leichten, nicht dargestellten Feder gegen den die Aussparung 19 überspannenden Fadenabschnitt gedrängt wurde, in die Aussparung ein, indem er den schlaff gewordenen Fadenabuclinitt mitnimmt, und schaltet die Mikroachalter m1' und m2' ebenso um, wie bei der Verschiebung des
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Schaltkörpers 18 aus der Grundstellung heraus, bei der der vor der Aussparung 19 gespannte Fadenabschnitt~yor dem ihn berührendenEnde des ÜJasters 6' zurückwich.
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Claims (1)

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    Patentansprüche .
    1. Verfahren zum Stillsetzen einer garnverarbeitenden Maschine in Abhängigkeit von der Fadenspannung, dadurch gekennzeichnet, daß
    die maximal zulässige Fadenspannung durch eine eine Haftwirkung zwischen zwei ohne mechanische Verbindung sich berührenden Körpern erzeugende, mit deren zunehmender gegenseitiger Entfernung sich vermindernde Zugkraft, z„B. die eines magnetischen Feldes bestimmt wird.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Magneten (4), dessen Zugkraft e:L neu Fadenträger, z.B. einen Schaltarm (3) entgegen einer auf ihn wirkenden, von der Fadenspannung abgeleiteten und sich mit ihr proportional ändernden Kraft in einer den Lauf der Maschine zulassenden Grundstellung festhält und ihn zur selbst^ tätigen Umschaltung in eine den Stillstand der Maschine ver anlassende Stellung freigibt, sobald die genannte Kraft infolge Überschreitens der maximal zulässigen Fadenspannung die Zugkraft des Magneten überwindet.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (4), dessen Feldstärke stufenlos regelbar ist.
    4. Vorrichtung naeli Anspruch 2, aadurch gekennzeichnet, daß
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    für die stufenlose Eegelung der Feldstärken der Elektromagnete (4) einer Mehrzahl dieser Vorrichtungen eine zentrale Regeleinrichtung ( 10 ) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Fadenträger in Form eines auf einer etwa horizontalen Stange (17) gleitend verschiebbaren Schaltkörper (18).
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DE19712115274 1971-03-30 1971-03-30 Fadenüberwachungsvorrichtung Expired DE2115274C3 (de)

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IT54724/71A IT951671B (it) 1971-03-30 1971-12-14 Procedimento e dispositivo per l arresto di una macchina per la lavorazione di filati in dipendenza dalla tensione del filo
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CH554287A (de) 1974-09-30
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