DE2115061A1 - Slide fastener - with monofilament material embedded in fabric to be cut and heat-shaped - Google Patents

Slide fastener - with monofilament material embedded in fabric to be cut and heat-shaped

Info

Publication number
DE2115061A1
DE2115061A1 DE19712115061 DE2115061A DE2115061A1 DE 2115061 A1 DE2115061 A1 DE 2115061A1 DE 19712115061 DE19712115061 DE 19712115061 DE 2115061 A DE2115061 A DE 2115061A DE 2115061 A1 DE2115061 A1 DE 2115061A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
zipper
coupling
closure members
side parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712115061
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Lehmbach, Kurt, 5600 Wuppertal-Barmen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lehmbach, Kurt, 5600 Wuppertal-Barmen filed Critical Lehmbach, Kurt, 5600 Wuppertal-Barmen
Priority to DE19712115061 priority Critical patent/DE2115061A1/de
Publication of DE2115061A1 publication Critical patent/DE2115061A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
    • A44B19/52Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter
    • A44B19/54Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter while weaving the stringer tapes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Reißverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß, dessen Seitenteile durch einen Schieber kuppel- bzw.
  • entkuppelbare Verschlußglieder, die aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehen, aufweist.
  • Bisher sind die verschiedenen Reißverschlußarten mit ganz speziellen Vorteilen, aber ebenso speziellen Nachteilen behaftet; daher muß für die unterschiedlichen Einsatzbereiche jeweils ein besonderer Reißverschluß ausgewählt werden.
  • Es bleiben aber immer Nachteile bestehen, demnach muß man sich mit einem Kompromiß abfinden. Bestrebungen, die Vorzüge der einen Reißverschlußart auf andere Arten zu übertragen, konnten bisher aus technischen Mängeln nicht verwirklicht werden.
  • Bei den Reißverschlüssen, die angespritzte oder angeschlagene Verschlußglieder aufweisen, wirkt sich die frei wählbare Kupplungsausbildung der Verschlußglieder günstig aus.
  • Bei diesen Arten ist es nämlich möglich, jede funktions-und schließtechnisch günstige Form der Verschlußglieder anzuwenden. Ein entscheidender und bisher nicht überwundener Nachteil ist die unzureichende Befestigung der Schließglieder auf dem Trageband. Zumindest auf die Gebrauchsdauer gesehen, reicht die Befestigung der Glieder an den exponiert beanspruchten Stellen nicht aus; insbesondere lösen sich die Glieder derart, daß sie sich seitlich abwinkeln und dadurch der Abstand der Gliederspitzen derart verändert ist, daß der Reißverschluß nicht mehr oder nur mit merklichen Störungen geschlossen werden kann. Auch ist die Herstellung selbst relativ ungünstig die Herstellungsvorrichtungen sind umfangreich und verschleißträchtiq, ausserdem sind die Fertigungszeiten vergleichsweise groß.
  • Reißverschlüsse, deren Verschluß glieder aus einem Profilstrang, wie einem Monofilament gebildet sind. lassen sich dagegen rationeller herstellen; sie haben geringere Fertigungszeiten, insbesondere ist eine ausreichend gute Gliederbefestigung sehr leicht so vorzunehmen, daß eine unveränderte Lage der Glieder über die gesamte Gebrauchsdauer erhalten bleibt.
  • Bei diesen Reißverschlüssen ist man jedoch auf Kupplunqsausbildungen angewiesen, die erfahrungsgemäß zu schwach und in der-Form ungünstig ausgebildet sind, um eine dauerhafte Verschlußausbildung abzugeben, oder anders ausgedrückt, die günstigen Kuppelformen, die von den Einzelkuppelgliedern her bekannt sind, lassen sich mit den bekannten Verfahren nicht auf Profilstänge übertragen. Bei den Kupplungsausbildungen handelt es sich nämlich um nachträglich auf den Profilstrang aufgebrachte Querschnittsveränderungen, wie ein- oder beidseitig angedrückte Nasen. Querschnittsverdickungen sind bisher nicht vorgenommen worden. Diese Querschnsittsveränderungen bilden- sich mit zunehmenden Gebrauch an den zugexponierten Stellen zumindest so weit zurück, daß sie kupplungstechnisch wirkungslos sind. Die Rückbildung wird durch warmes Waschen noch verstärkt. Diese Schwierigkeit ist besonders bei Reißverschlüssen vorhanden, deren Gliederreihen im Webaufbau mit erstellt sind. weil hier nur im Querschnsittt dünne Profilstänge und auch nur weich eingestellte Materialien eingesetzt werden können. Reißverschlüsse, deren Glieder ausschließlich aus Schraubenfederwendeln, also ohne Querschnittsveränderungen bestehen, sind s sinngemäß zu werten.
  • Es besteht auch keine Ausnahme bei Schraubenwendeln, die schräg gestellt sind Die gegenseitige Sperrung von Wendel zu Wendel entschlingt sich nämlich langsam, aber stetig, wenn ein anhaltender Zug sie belastet Als Iachteil ist genereil noch anzuführen, daß alle nicht mit einer spezialen Abdeckung versehenen Reißverschlüsse weder bügel noch mangelfest sind Die heiße Fläche von Bügeleisen oder Mangelwalze kommt nämlich Gliederbereichen zu nahe, entweder sind es die das Trägerband umgreifenden Verankerungen oder die Schenkel der die Trägerbandseite querende Bogen der Verschlußglieder. Speziell hergerichtete Reißverschlüsse sind aufwendig in der Herstellung und haben einen dicken Querschnitt.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, einen Reißverschluß zu schaffen, welcher die vor erwähnten Nachteile nicht aufweist, der sich einfach und wohlfreil herstellen läßt, mit vollständig festen Gliedern versehen ist und frei wählbare Kupplungsausbildungen trägt, ausserdem eine Gebrauchsdauer aufweist, die nur durch reißverschlußfremde Umstände beendet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Verschlußglieder aus Teilbereichen oder abgelängten, mit den Enden frei aus den Reißverschlußseitenteilen vorragende Profilstrangenden, wie einem oder mehreren zusammengefaßten Monofilamenden, gebildet sind und Kupplungsausbildungen aufweisen, die aus durch angeschmolzene und den Tropfenbildungseffekt ausnutzende Querschnittsverdickungen der Profilstrangenden besteht. Durch die Ausnutzung des Tropfenbildungseffektes ist es erstmals möglich, Querschn*tsverdickungen und damit auch Kupplungsausbildungen zu formen, die ausreichende schließtechnische Eigenschaften haben.
  • Verfahrenstechnisch wird dabei so vorgegangen, daß ein Reißverschlußseitenteil aus im Bereich der spaseren Verschlußgliederreihe frei endenden Profilsträngen gebildet wird, deren Abstand zueinander auf den festgelegten Abstand der einzusetzenden Ausbildung der zu erstellenden Verschlußglieder abgestimmt wird, wobei zunächst die frei ausragende Länge der Profilstrangenden größer als die vorbestimmte Länge der zu erstellenden fertigen Verschlußglieder gebildet wird und die frei ausragenden Enden einer sie anschmelzenden Temperatur ausgesetzt wird, die nach Höhe und Einwirkzeit bis zur Bildung einer gewünscht großen Verformung, wie die Bildung eines Tropfens ausgedehnt wird, wobei nach dem Erkalten und Aushärten der Verformung, diese als Kuppelausbildung mit gleichen oder anders geformten, zu einer Kupplungseinheit eingesetzt wird.
  • Während es möglich ist, die freien Enden ohne jeden Halt mit Kuppelausbildungen zu versehen, ist es von- Vorteil, wenn die freien Profilstrangenden durch zum Endbereich hin offene Formens diese ein Stück durchgreifend, angeordnet werden, wobei die offene Form im wesentlichen als Hohl form der zu fertigenden querschnittsverdickten Kupplungsausbildung entspricht und der Tropfenbildungseffekt ausgenutzt wird, die Form zu füllen. Durch diese Maßnahme ist es möglich, wunschgemäß ausgeformte Kuppelstellen zu bilden, die vom Verschlußwert,von der leichten Betätigung durch den Schieber, vom optischen Eindruck und vom Gebrauchswert her, optimale Werte haben können.
  • Es ist natürlich auch möglich, die Materialmenge für die Kuppelausbildung genau festzulegen und die Form exakt zu füllen. Trotzdem kann es beispielsweise unter Berücksichtigung von Naterialschwankungen und Materialauswechslungen von Vorteil sein, wenn die Kupplungsausbildungen mit einem aus der nischenartigen Form aus ragenden Materialüberschuß gebildet werden und der Überschuß anschliessen entfernt, wie abgeschnitten oder abgefräst wird. Der Materialüberschuß kann gering gehalten und der EntLernungsprozeß zwischengeschaltet werden.
  • Auch ist es möglich die die Verschlußglieder bildenden Profilstrangenden als freigeschnittene, zahnähnlich angeordnete Stege aus einem vollen Trägerbandstreifen zu schneiden.
  • Es ist besonders vorteilhaxt, wenn die Relßverschlußseitenteile in einem textiltechnischen Verfahren, nach dem Bänder oder dergleichen gebildet werden, wie Weben oder Wirken, aufgebaut und die Profiletränge imselben Verfahrensablauf mit eingebracht werden und um die Länge ihres Einsatzwertes aus dem Trägerband hervorragen.
  • In einer weiteren günstigen Ausgestaltung werden zwei Reißverschluß seitenteile als Fertigungseinheit nebeneinander hergestellt und zueinander mit einem Zwischenraum geführt, wobei sie mit einem fortlaufenden zick-zack-oder mäanderförmig geführten Profilstrang untereinander verbunden werden und die durch die Führung gebildeten einzelnen Stege, die Länge einer doppelten Einsatzlänge der freien Enden der abzulängenden Profilenden für die Verschlußglieder aufgegeben bekommen und sich ein Trennen, wie ein Zerschneiden in zwei, zum weiteren Verfahrensablauf einsetzbare Seitenteile anschließt. Der besondere Vorteil liegt darin, daß serienmäßig ausgerüstete Bandstühle zu der Fertigung des Doppelbandes eingesetzt werden können.
  • Es ist hinzuzufügen, daß der gleichmäßige Abstand der Glieder weniger wichtig als bei anderen Reißverschluß arten ist, weil die Kupplungsausbildungen ohne jede Schwierigkeit so ausgeformt werden können, daß alle etwa vorhandenen Abstandstoleranzen automatisch kompensiert werden.
  • Es kann auch von Vorteil sein, wenn mehrere einzelne Profilstränge (Monofilamente) zu einem gemeinsamen Profilstrang (Multifilament) zusammengefaßt und gemeinsam zick-zack-oder mäanderförmig vom einen zum anderen Seitenteil geführt werden. Dabei können zwei Profilstränge (Monofilamente) oder zwei Profilstranggruppen (Multifilamente) jeweils einzeln und gegenläufig von einem Seitenteil zum anderen geführt werden. Bei einer solchen Anordnung erhält man beim fertigen Reißverschlußseitenteil eine durchgehend verbundene Gl iederreihe.
  • Ein vereinfachtes Einsatzband zur Bildung von gleichzeitig zwei Reißverschlußseitenteilen, erreicht man, wenn die die späteren Kuppelglieder bildenden Stege zwischen den beiden Seitenteilen aus mehreren, die Tragebänder zumindest teilweise querende, durch Weben hergestellte Schüsse gebildet werden, die durch eine zumindest zeitweise wirkende, mit Zähnen ausgerüstete Vorrichtung zu Gruppen gehalten werden, von denen jede von den Zähnen aufgeteilte Gruppe einen Steg zum nachfolgenden Verfahrensschritt bildet, der zur Kupplungsausbildung herangezogen wird. Dieser Aufbau kann auf jedem auch nur einspuligen Webstuhl vorgenommen werden. Eine genaue Schußdichte spielt dabei keine Rolle.
  • Es ist auch möglich, die Fußenden der Profilstränge, die zu Kuppelglieder gebildet werden, von einer den Querschnitt des Profilstranges oder der Profilstränge freilassenden zangenförmigen Vorrichtung mindestens so lange gehalten werden, bis die Umschmelzung der aus dem Trageband vorragenden Enden zu Kuppelgliedern abgeschlossen ist.
  • Die Wandungen der zangenförmigen Vorrichtung, an welche die Kupplungsausbildungen der Reißverschlußseitenteile zur Anlage kommen, können auch mit die Endform der Kupplungsausbildung beeinflussenden Flächen oder Pfannen ausgerüstet werden.
  • Eingangs ist bereits davon ausgegangen worden, daß die Kupplungsausbildungen in Formen gebildet werden; als zweckmäßig hat sich dabei erwiesen, wenn die Form der Kupplungsglieder durch Ausbildungen in der zangenförmigen Vorrichtung bestimmt wird, indem in der Vorrichtung eingearbeitete Nischen ausgenutzt werden, angeschmolzene Stegteile aufzunehmen.
  • Kalte Formen verzögern die Füllung beträchtlich, ausserdem müssen die Anschmelztempera'curen wesentlich erhöht werden, weil die kalte Form bereits einen Teil der Wärme aufnimmt.
  • Deshalb ist es zweckmäßig, daß die Formen für die Kupplungsausbildungen eine Betriebstemperatur erhalten, die unterhalb der En>eichungstemperatur des die Kupplungsglieder bildenden Werkstoffes liegt Man kann aber auch die Formen zumindest im Bereich der Flachen, die mit den Kupplungsgliedern Kontakt erhalten, mit einem ueberzug aus einem mit einem hohen Wärmeleitungskoeffizienten ausgerüsteten Werkstoff versehen.
  • Hier kann das Anheizen der Form allena trotzdem erhält man einen guten Materialfluß.
  • Grundsätzlich lassen sich auch wirrorientierte Profilstränge einsetzen, wie beispielsweise stranggepreßte; es ist jedoch von Vorteil, wenn die Profilstränge vor dem Verbinden mit den Bändern der Reißverschlußseitenteile molekular längsorientiert (gereckt), insbesondere ausgereckt oder überreckt werden, so daß der Tropfenbildungseffekt durch ein Rückbilden in die Wirrorientierung gefördert wird.
  • Durch diese Verfahren lassen sich auch Reißverschlüsse bilden, die aus sich im wesentlichen linear gegenüber angeordneten und auch in der geschlossenen Stellung des Reißverschlusses einen Luftspalt zueinander aufweisenden Kupplungsglieder bestehen, die jeweils zueinander eine Voll wirksame Kuppelausbildung, wie eine Einrenkverbindung aufweisen.
  • Die eigentlichen Kupplungsausbildungen können auch die Querverbindungen von zwei oder mehr aus dem Reißverschlußseitenteil vorragende Profilenden sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in vereinfachter Weise in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Bildung von zwei Reißverschlußseitenteilen gleichzeitig nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, 2ig. 2 eine Draufsicht auf einen gekuppelten Reißverschluß, der nach dem Verfahren gemäß der Fig. 1 hergestellt ist, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Reißverschluß gemäß der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine zangenförmige Vorrichtung mit aufgenommenem Reißverschluß, Fig. 5 eine schematische Darstellung eines abgewandelten Verfahrens zur Herstellung eines Reißverschlußseitenteils, Fig. 6 ein Reißverschlußbeispiel mit linear kuppelbaren und aus zwei Profilstrangenden gebildeten Kupplungsbereichen, Fig. 7 ein Reißverschluß mit Kuppelausbildungen gemäß Verfahrensart der Fig. 5, Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Aufbauzwischenstufe von Seitenteilen, Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufbauzwischenstufe eines Reißverschlußseitenteils.
  • In Fig. 1 ist die einfachste Form des Verfahrens schematisch dargestellt. In der ersten Aufbaustufe ist ein Doppelband 1 erstellt im speziellen Fall auf webtechnischer Basis.
  • Zwischen den beiden Tragebändern 2 ist in mäanderförmiger Anordnung ein Profilstrang 3 mit eingewebt, die Umkehrstellen 4 sind in einem Wulstband 5 gehalten. In der weiteren Verfahrensstufe wird das Doppelband 1 getrennt, im Ausführungsbeispiel mit einem Messer 6. Die Tragebänder 2 weisen nun U-förmig gesteltete Profilstrangenden 7 auf, von denen die freien aus dem Wulstband 5 vorragenden Enden über Heizdüsen 8 geleitet werden. Unter Ausnutzung des Tropfenbildungseffektes schrumpfen die freien Enden der Profilstrangenden bei Bildung einer querschnittsverdickten Stelle-zusammen. Die verdickte Stelle kann als vollwertige Kupplungsausbildung 9 eingesetzt werden, wie deeses später bei der Beschreibung der Figuren 2 und 3 noch näher erläutert wird. Die Tropfenform kann beeinflußt werden und von einer schlanken Form bis zu einer abgeflachten Kugel gestaltet sein, je nach dem, ob das Profilstrangende 7 bei der Fertigung nach unten oder oben gehalten wird oder auch davon abgewinkelte Richtungen erhalt Es ist ersichtlich, daß durch dieses Verfahren in einfacher Weise volleinsatzfähig Verschlußglieder 17 gebildet sind.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen in Draufsicht und Qüerschnitt einen Reißverschluß lo, der aus zwei Reißverschlußseitenteilen 11 gebildet ist, die. nach der Verfahrensart, wie sie in Fig. 1 beschrieben ist, gebildet sein können. Es ist ersichtlich, daß bereits mit einem einfachen und fast verrichtungslosem Verfahren ein Reißverschluß gebildet werden kann, bei dem die einzelnen Schließglieder unveränderbar fest verankert sind und beliebig große Kupplungsausbildungen aufweisen sowie aus einem leicht verarbeitbaren glatten Profilstrang mit relativ geringem Durchmesser aufbaubar sind. Wie aus der Fig. 3 zu erkennen ist, können die beiden Reißverschluß seitenteile scharnierartig zueinander bewegt werden.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Darstellung, bei der der Reißverschlußseitenteil 11 von einer zweiteiligen und zangenartig zueinander und wieder voneinander bewegbaren Vorrichtung 12 gehalten ist. Die Vorrichtung 12 weist im Bereich ihrer Trennstelle Ausnehmungen für das Wulstband 5 und einen Ansatz der Profilenden 7 auf. In gestrichelten Linien ist ein unbearbeitetes Profilende 7 angedeutet, während ausgezogen die daraus nach dem beschriebenen Verfahren erstellte Kupplungsausbildung 9 dargestellt ist anzuführen, daß die Kupplungsausbildung 9 bis gegen die Schrägfläche 13 anlaufend ausgebildet ist und die so gebildete Schrägfläche an der Kupplungsausbildung mit einer entgegengesetzt verlaufenden Schrägfläche der Gegenausbidung zusammenwirkt, dem eine starre Kupplung entsteht, die ein scharnierartiges Abwinkeln, wie zu Fig. 3 beschrieben, nicht zuläßt.
  • Die Fig. 5 zeigt sinngemäß, wie bereits zu Fig. 1 beschrieben, die Bildung von Kupplungsausbildungen aus Profilstrangenden 7.
  • Die Kupplungsausbildungen sind speziell mit 14 bezeichnet und von nischenartig ausgebildeten Formen 15 aufgenommen.
  • Von in Schaurichtung links bis nach rechts ist zu erkennen, daß sich stetig zunehmend die Formen 15 füllen. Allerdings ist in diesem Ausführungsbeispiel die Einsatzlänge der Profilstrangenden 7 so ausgelegt, daß ein überhang von Material bestehen bleibt, der im Ausführungsbeispiel mit einem Messer 16 abgetrennt wird. Dieses Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Bildung von wunschgemäß ausgebildeten Kupplungsstellen, wie die Fig. 6 und 7 weitere Ausführungsbeispiele zeigen.
  • Die Fig. 6-zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Bildung von Kupplungsausbildungen 9, die aus zwei nebeneinander liegenden Profilstrangenden 7 gebildet sind. Es handelt sich bei den Kupplungsausbildungen um Einrenkkupplungen. Es ist aber auch möglich, andere beispielsweise die vor angeführten, aus mehreren freien Enden der Profilstrangenden 7 zu bilden.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel können auch die Enden von zwei nicht zusammenhängenden Profilstrangenden 7 zu einer zusammenhängenden Kupplungsausbildung herangezogen werden.
  • Die Fig. 7 zeigt einen Reißverschluß in Draufsicht mit flachen und in der Längsrichtung der Reißverschlußseitenteile ausgedehnten Kupplungsausbildungen. Aus diesem Beispiel ist zu entnehmen, daß von im Querschnitt relativ geringen Profilstrangenden 7 große, insbesondere in Längsrichtung des Reißverschlusses verlaufende Kupplungsausbildungen möglich sind.
  • Die Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Zwischenstufe des Verfahrens. Hier sind im Gegensatz zu Fig. 1, wo nur ein einziger Profilstrang eingesetzt ist, zwei Profilstränge verwendet, die aber gegeneinander verlaufen. Der unten liegende Profilstrang ist an den nicht vom oberen Profilstrang überdeckten Stellen schwarz ausgezogen.
  • Die Fig. 9 zeigt ebenfalls eine Zwischenstufe des Verfahrens.
  • Hier sind die freien Profilstrangenden 7 freigeschnittene Zähne eines ehemaligen vollflächigen Materials oder aber ein fortlaufendes Band, welches bereits in diesen Grundrissen hergestellt ist Es bleibt noch hinzuzufügen daß selbstverständlich gleichzeitig mit dem Bilden der Verschlußreihen End- und/oder Anfangsstücke mit gebildet werden können. Ebenfalls ist es möglich, laufende Meter von Reißverschlüssen herzustellen und anschliessend abzulängen. Das Einfärben der Reißverschlüsse kann in jedem Aufbau des Reißverschlusses vorgenommen werden; durch die verfahrensgemäße Umbildung der Profilstrangenden zu Kupplungsausbildungen verändert sich die Farbe zumeist nicht. Ein grösserer Farbunterschied entsteht niemals.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    9 Reißverschluß, dessen Seitenteile von einem Schieber kuppel- bzw. entkuppelbare, aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehende Verschlußglieder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (17) aus Teilbereichen oder abgelängten, mit den Enden frei aus den Reißverschlußseitenteilen (11) vorragende Profilstrangenden (7), wie einem oder mehreren zusammgefaßten Monofilamenten, gebildet sind und Kupplungsausbildungen (9) aufweisen, die aus durch angeschmolzene und den Tropfenbildungseffekt ausnutzende Querschnittsverdickungen der Profilstrangenden (7) besteht.
    20 Verfahren zur Herstellung des Reißverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reißverschlußseitenteil (11) aus im Bereich der späteren Verschlußgliederreihe freiendenden Profilsträngen (7) gebildet wird, deren Abstand zueinander auf den festgelegten Abstand der einzusetzenden Ausbildung der zu erstellenden Verschlußglieder (17) abgestimmt wird, wobei zunächst die frei ausragende Länge der Profilstrancjnde (7) össer als die vorbestimmte Länge der zu erstellenden fertigen Verschlußglieder (17) gebildet wird und die frei ausragenden Enden einer sie anschmelzenden Temperatur ausgesetzt wird, die nach Höhe und Einwirkzeit bis zur Bildung einer gewünscht großen Verformung, wie die Bildung eines Tropfens ausgedehnt wird, wobei nach dem Erkalten und Aushärten der Verformung diese als Kupplungsansbildung (9) mit gleichen oder anders geformten zu einer Kupplungseinheit eingesetzt wird (Fig. 1).
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Profilstrangenden (7) durch zum Endbereich hin offene Formen (15), diese ein Stück durchgreifend, angeordnet werden, wobei die offene Form (15) im wesentlichen aLs Hohlform der zu fertigenden querschnittsverdickten Icupplungsausbildung (9,14) entspricht und der Tropfeneffekt ausgenutzt wird, die Form (15) zu füllen. (Fig. 5).
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsausbildungen (9,14) mit einem aus der nischenartigen Form (15) ausragenden Materialüberschuß gebildet werden und der Uberschuß anschliessend entfernt, wie abgeschnitten oder abgefräst wird. (Fig. 5).
    5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschlußglieder (9,14,17) bildenden Profilstrangenden (7) als freigeschnittene, zahnähnlich angeordnete Stege aus einem vollen Trägerbandstreifen (2) geschnitten werden. (Fig. 9).
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverschlußseitenteile (11) in einem textiltechnischen Verfahren, nach dem Bänder oder dergleichen gebildet werden, wie Weben oder Wirken, aufgebaut und die Profilstränge (3) im selben Verfahrensablauf mit eingebracht werden und um die Länge ihres Einsatzwertes aus dem Trägerband (2) hervorragen.
    7. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reißverschlußseitenteile (11) als Fertigungseinheit nebeneinander gefertigt und zueinander mit einem Zwischenraum geführt werden, wobei sie mit einem fortlaufenden zick-zack-oder mäanderförmig geführten Profilstrang (3) untereinander verbunden, werden und die durch die Führung gebildeten einzelnen Stege die Länge einer doppelten Einsatzlänge der freien Enden der abzulängenden Profilenden (7) für die Verschlußglieder (9,14,17) aufgegeben bekommen und sich ein Trennen, wie ein Zerschneiden in zwei, zum weiteren Verfahrensablauf einsetzbare Seitenteile (11) anschließt.
    (Fig. 1 und 8).
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Profilstränge (3) (Monofilamente) zu einem gemeinsam geführten Profilstrang (Multifilament) zusammengefaßt und gemeinsam zick-zack- oder mäanderförmig von einem zum anderen Seitenteil (11) geführt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Profilstränge (3) (Monofilamente) oder zwei Profilstranggruppen (Multifilamente) jeweils einzeln und gegenläufig von einem-Seitenteil zum anderen geführt werden.
    (Fig. 8).
    lo. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die späteren Verschlußglieder (9,14,17) bildenden Stege zwischen den beiden Seitenteilen (11) aus mehreren die Tragebänder (2) zumindest teilweise querende durch Weben hergestellte Schüsse gebildet werden, die durch eine zumindest zeitweise wirkende, mit Zähnen ausgerüstete Vorrichtung zu Gruppen gehalten werden, von denen jede von den Zähnen aufgeteilte Gruppe einen Steg zum nachfolgenden Vereahrensschritt bildet; der zur Sxupplungsausbildung herangezogen wird 11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 2 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußenden der Profilstränge (3), die zu Verschlußglieder (9,14,17) umgebildet werden, von einer den Querschnitt des Profilstranges (3) oder der Profilstränge freilassenden zangenförmigen Vorrichtung (12) mindestens so lange gehalten werden, bis die Umschmelzung der vorragenden Enden zu Verschlußgliedern (9,14,17) abgeschlossen ist. (Fig. 4).
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der zangenförmigen Vorrichtung (12), an welche die Verschlußausbildungen (9,14,17) der Reißverschlußseitenteile (11) zur Anlage kommen, mit die Endform der Verschlußausbildung (9,14,17) beeinflussende Flächen (13) oder Pfannen ausgerüstet werden. (Fig. 4).
    13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Verschlußgleider (9,14,17) durch Ausbildungen in der zangenförmigen Vorrichtung (12) bestimmt wird, indem in der Vorrichtung (12) eingearbeitete Nischen (15) ausgenutzt werden, angeschmolzene Stegteile aufzunehmen.
    34. Verfahren nach Anspruch 11,12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (15j für die Kupplungsausbil<ungen eine Betriebstemperatur erhalten, die unterhalb der Erweichungstemperatur des die Verschlußglieder bildenden Werkstoffes liegt.
    15 Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (15) zumindest im Bereich der Flächen, die mit den Kupplungsausbildungen (9,14,17) Kontakt erhalten, mit einem Überzug aus einem mit einem hohen Wärmeleitungskoeffizienten ausgerüsteten Werkstoff versehen werden.
    16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (3) vor dem Verbinden mit den Bändern der Reißverschlußseitenteile molekular längsorientiert (gereckt), insbesondere ausgereckt oder überreckt werden.
    17. Reißverschluß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß aus sich im wesentlichen linear gegenüber angeordneten und auch in der geschlossenen Stellung des Reißverschlusses einen Luftspalt zueinander aufweisenden Verschlußglieder besteht, die jeweils zueinander eine voll wirksame Kupplungsausbildung, wie eine Einrenkverbindung aufweisen. (Fig. 6).
    18. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Kupplungsausbildung die Querverbindung von zwei oder mehr aus dem Reißverschlußseitenteil vorragende Prof ilendenist. (Fig. 6).
    L e e r s e i t e
DE19712115061 1971-03-29 1971-03-29 Slide fastener - with monofilament material embedded in fabric to be cut and heat-shaped Pending DE2115061A1 (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712115061 DE2115061A1 (en) 1971-03-29 1971-03-29 Slide fastener - with monofilament material embedded in fabric to be cut and heat-shaped

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712115061 DE2115061A1 (en) 1971-03-29 1971-03-29 Slide fastener - with monofilament material embedded in fabric to be cut and heat-shaped

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2115061A1 true DE2115061A1 (en) 1972-10-12

Family

ID=5803059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712115061 Pending DE2115061A1 (en) 1971-03-29 1971-03-29 Slide fastener - with monofilament material embedded in fabric to be cut and heat-shaped

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2115061A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0264715A1 (de) * 1986-10-07 1988-04-27 Ries GmbH Reissverschluss und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0264715A1 (de) * 1986-10-07 1988-04-27 Ries GmbH Reissverschluss und Verfahren zu dessen Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2051416C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bandes und Nadelwebstuhl zu seiner Durchführung
CH689041A5 (de) Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe und Vorhang-Befestigungsverbinder.
DE102010049678B4 (de) Verschluss zur Verbindung bandförmiger Teile eines Kleidungsstückes
DE2707946C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gekuppelten Reißverschlusses
EP0746645A1 (de) Abstandsgewebe
DE2855370A1 (de) Gewebte verschlusskette fuer reissverschluesse
DE3012432A1 (de) Samtartiges band fuer einen klettverschluss
DE935662C (de) Reissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2902660C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer fortlaufenden Kuppelgliederreihe
DE1610367B1 (de) Reissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2115061A1 (en) Slide fastener - with monofilament material embedded in fabric to be cut and heat-shaped
DE2942992A1 (de) Verfahren zur endbehandlung einer reissverschlusskette
DE2856131A1 (de) Gewebte verschlusskette fuer reissverschluesse
DE2929329A1 (de) Flaechenreissverschluss
DE958100C (de) Kettenflorgewebe mit aus thermoplastischem Kunststoff bestehendem Flor und Ver fahren zu seiner Herstellung
DE2906655C2 (de) Textile Haftverschlußhälfte
DE2248215C3 (de) Gewebte Reißverschlußhälfte sowie Verfahren und Webstuhl zur Herstellung derselben
AT163414B (de) Bänder od. dgl. aus geformten Massekörpern, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE1088894B (de) Reissverschluss
DE2265096A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von mindestens drei abhaengig oder unabhaengig voneinander gewobenen baendern, insbesondere gardinenbaendern
DE2805954C2 (de)
AT233495B (de) Reißverschluß
DE1229328B (de) Reissverschluss
DE2221324C3 (de) ReiBverschhi B mit gewirkten Tragbändern und beim Wirkvorgang erzeugten VerschluBgliederreihen aus Kunststoffmonofilament
DE1263375B (de) Reissverschluss