DE2114574A1 - Wasserunlösliche Methinfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Wasserunlösliche Methinfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung

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DE2114574A1
DE2114574A1 DE19712114574 DE2114574A DE2114574A1 DE 2114574 A1 DE2114574 A1 DE 2114574A1 DE 19712114574 DE19712114574 DE 19712114574 DE 2114574 A DE2114574 A DE 2114574A DE 2114574 A1 DE2114574 A1 DE 2114574A1
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dye
och
water
dyes
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DE19712114574
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Martin Luther Charlotte NC Kesler (V St A ) P
Original Assignee
Martin Marietta Corp , New York, N Y (V St A )
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Publication date
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/14Styryl dyes
    • C09B23/143Styryl dyes the ethylene chain carrying a COOH or a functionally modified derivative, e.g.-CN, -COR, -COOR, -CON=, C6H5-CH=C-CN

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
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Description

PATENTANWrUTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DiPL-ING. C. GERNHARDT
21U574
Mönchen
TELEFON: 55 54 7« TELEGRAMME: KARPATENT
HAMBURG
8000 MÖNCHEN 15,
NUSSBAUMSTRASSE TO
25. März 1971
¥. 40 414/71 7/Mac
Martin Marietta Corporation Hew York, N.T., U.S.A.
Wasserunlösliche Methinfarbstoffe
und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Farbstoffe und insbesondere auf v/asserunlösliche Methinfarbstoffe und auf ein Verfahren zu deren Herstellung.
Die Farbstoffe gemäß der Erfindung können durch die folgende allgemeine Formel dargestellt v/erden
CN/H C=C-X-N
- CH2 - O- C-£cT>
£~Ή —("ΐί »·Ο~C"·<'
109842/1659
21U574
In der R CIT, C art Dme thoxy oder Garboäthoxy "bedeutet und -X-
OCH3
£L> oder 'OCH3 GH3
allgemein unifaßt.
Die Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffes der allgemeinen Formel
CN H "
J / ^CH2 -CH2-O-C
C=C-X-N
I ^1CH9-CH,-O-Jet Ct c.
Il
in dem man Äquimolarmengen von H-C& 2 —CIi und
O H
I <
O=C-X -N
Il
in einer Alkohollösung in G-egenv/art einer tat al.■■ tischen. Menge von Piperidin kondensiert, wobei K Oä, Gartouethoxy oder Cartoäthoxy bedeutet und -L-
oder
OCH3
«AD 109842/1669
21U574
Es ist ersichtlich, daß R-CH2-GN, wenn R CN, Carbomethoxy oder Carboäthoxy ist, Malononitril (Malonsäuredinitril) oder Methylester der Cyanessigsäure oder Äthylester der Cyan^essigsäure (Athylcyanacetat)» ist.
Die Farbstoffe gemäß der Erfindung sind besonders brauchbar als Dispersionsfarbstoffe zum Färben von synthetischen, linearen Polyestertextilfasern, wie Polyäthylen, Terephthalattextilfasern, entweder nach dem üblichen Thermosolfärbeverfahren oder dem üblichen Carrierfärbeverfahren (!Trägerfärbeverfahren) zu glänzenden Farbtönen. Die sich ergebenden grünlich-gelblichen Färbungen haben sehr gute bis ausgezeichnete Y.'aschechtheit, gute bis ausgezeichnete Lichtechtheit und gute bis sehr gute Sublimationsechtheit und einige der grüngelben Färbungen haben mehr G-rünwirkung (mehr Grüne ) als sie von gegenwärtig auf dem Harkt befindlichen, grünlichgelben Dispersionsfarbstoffen erhältlich sind,Einige der Farbstoffe gemäß der Erfindung sind auch zum Färben von Textilfasern aus Celluloseacetat brauchbar. Im folgenden wird eine nähere Beschreibung der Herstellung der Farbstoffe gemäß der Erfindung gegeben.
Die Verbindung
109842/1659
21U574
- 4 -■
in der -X- die oben angegebene Bedeutung hat, kann wie folgt hergestellt werden: Es wird ein Molekularanteil von
CH7-CH7-OH
CH2-CH2-OH
mit den Molekularanteilen von Benzoylchlorid in Gegenwart eines Pyridinfcatalysators kondensiert und das sich ergebende
O CH2-CH2-O-C <o>
^ CH2-CH2- O-C< <r>
Ö f.
gewonnen, in der (A ) aus dem
OCH,
OCH,
or (oj»
besteht.
Es v/erden Äqu im öl arme ng en von
n:
Il
11 O
1098A2/1659
und dem Dimethylformamid in Gegenwart von POCl, zur Erzeugung von ~
O=C-X-N^
,-CH2-O~C-<o>
Il
in der -X- die oben angegebene Bedeutung hat, umgesetzt.
Die Farbstoffe gemäß der Erfindung können dadurch hergestellt werden, daß man Aquimolarmengen von R und eines Aldehyds der Formel
3F CH? -
O=C-X-N^
NCH, - CH, - O-<
Ä . Ä . Il
in einer Alkohollösung in Gegenwart einer katalytischen Menge von Piperidin herstellt, wobei R und -X- die oben angegebene Bedeutung haben. Die Kondensation kann dadurch ausgeführt werden, daß man die Verbindung R-CH2-ClT zu dem Aldehyd zugibt, mehr als genügend Alkohol, um die Reaktionskomponenten aufzulösen, zusetzt (wobei Methylalkohol, Äthylalkohol, n-Propylalkohol oder Isopropylalkohol üblicherweise als Alkohol gewählt werden), rührt und eine geringe Kenge von Piperidin hinzufügt, auf etwa 65 bis 100°C erhitzt und die Mischung dabei etv/a 3 bis 4 Stunden hält, auf Raumtemperatur kühlt, filtriert, den Preßkuchen gewinnt und ihn wäscht.
109842/1659
Der Presskuchen wird vorzugsweise zuerst mit dem besonderen Alkoiiolj in dem die Kondensation des R-CH2-CiT und lldehyds ausgeführt wird, gewaschen, wonach eine Wäsche mit ¥a,sser folgt; es kann jedoch auch mit Alkohol oder Wasser allein gewaschen werden. Die Farbstoffe können bei etwa 60 C getrocknet ι Dispersionen aufgearbeitet v/erden,
können bei etwa 60 C getrocknet und dann zu wässrigen
Die !farbstoffe können in üblicher Weise dispergiert werden.und die wässrigen Dispersionen können auf synthetische, lineare Polyestertextilfasern angewendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert. Sämtliche Teile sind auf das Gewicht bezogen, soweit nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Der Farbstoff der Formel
CN H OCH3CH>_cH,-O-"
kann, wie folgt; hergestellt v/erden.
103842/1653
21U574
In eine 500 ml-Kolben, der mit einem Rührer, einem Rückflußkondensator und einem Thermometer ausgestattet war, wurden 4&,2 g 2,2'-/"(2,5-Dimeth oxy phenyl) imino/ diäthanol (Ann. Chim. (Rome) 56(1-2), Seiten 174-181 (1966)) und 40 g Pyridin eingebracht. Es wurde bei 25 bis 35° G gerührt, bis die Lösung vollständig war, dann wurden langsam 61 g Benzoylchlorid zugegeben, während man die Temperatur auf 85 bis 90 C steigen ließ. Nach dem Zusatz des Benzoylchloride wurde bei 85 bis 90° C 30 Minuten erhitzt, dann wurde auf 70° C abgekühlt^ und es wurden 250 ml Wasser zugegeben. Es wurde 10 Hinuten gerührt und absetzen gelassen, die Wasserschicht wurde mit einem Vakuumsiphon oder Saugrohr abgezogen und verworfen. Der Wasserzusatz, das Rühren, das Absetzen, das Abziehen und Verwerfen der Viasserschicht wurden 3 x wiederholt. Es wurden dann 130 g Toluol mit einen spezifischen Gewicht von 0,866 zugegeben und unter Anwendung eines Barrettabscheiders irgendwelches zurückgebliebenes Wasser abdestilliert und das Toluol in den Kolben zurückgeleitet. Es wurden 83 g Toluol abdestilliert, wobei die Temperatur der Flüssigkeit in dem Kolben etwa 130 C erreichte, dann wurde auf 50° C abgekühlt, und es wurden 59 g Dimethylformamid zugeben. Es wurde gerührt und auf 10 C abgekühlt, und es wurden langsam 50 g PGOl^ zugegeben, während die Temperatur auf 10 bis 20 C gehalten wurde. Darauf folgte eine langsame und allmähliche Erwärmung auf 95° C in Stufen, wobei sichergestellt wurde, daß die exotherme Reaktion vollendet war.
109842/1659
Die Beaktionsmischung wurde auf 90 "bis 95° C 30 Minuten gehalten, in ein Eiswasser, das 0,5 g nicht-ionisches Reinigungsmittel enthielt, abgezogen und es wurden,während die Temperatur auf 0 bis 9° C gehalten wurde, langsam 60 inl wässriges NaOH unter Rühren zugegeben. Es wurde über Nacht gerührt, wobei man die Temperatur auf 25 bis 30° C ansteigen ließ und einen pH-Wert von 5,5 bis 6,5 durch Zusatz von etwa 20 bis 30 ml konzentriertem wässrigen ΝΗ,ΟΗ nach Bedarf aufrechterhielt. Der amorphe Feststoff wurde durch Filtrieren gesammelt, und wurde mit Wasser gründlich gewaschenjum Salze und Alkali zu entfernen, und es wurde der sich ergebende 4-Di(!T,ß-benzoyloxyäthyl)amino-2,5-dimethoxybenzaldehyd, der einen Schmelzpunkt von 82 bis 84° C hat bei 60° C getrocknet.
Es wurden in einem 500 ml-Kolben, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Rückflußkondensator ausgestattet war, 47t7 g 4-Di(N,ß-benzoyloxyäthyl)amino-2,5-dimethoxybenzaldehyd eingebracht, 6,6 g Malononitril zugegeben und mit 200 ml Methanol gespült. Es wurde gerührt und 0,4 g Piperidin zugesetzt, auf Rückfluß (66° - 67^) erhitzt und unter Rückfluß 4 Stunden gehalten. Danach wurde die Reaktionsaischung auf 25 bis 300C abgekühlt und filtriert. Der Filterkuchen vrarde mit 100 ml !!ethanol und mit V/asser gewaschen. Der sich ergebende Farbstoff wurde bei 600C getrocknet.
Eine wässrige Dispersion des sich ergebenden Farbstoffes färbt Polyäthylenterephthalat-Textilfasern glänzend grünlich-gelb.
109842/1659
Beispiel 2 Der Farbstoff dieser Formel
CN HOCH3 CH2-CH2-O-C<ö;
c=o bcH3 NcH2-CH2-°-c<<D
OCH3 O
kann, wie folgt, hergestellt werden.
Die Herstellungsweise ist dieselbe wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß 9,9 g Methylester der Cyanessigsäure (U.S. Patent 2 985 682) für das im Beispiel 1 benutzte Malononitril eingesetzt wurden.
Eine wässrige Dispersion des sich ergebenden Farbstoffes färbt Polyäthylenterephthalat-Iextilfasern in eine glänzend grünlich-gelbe Farbe, die unter ultraviolettem Licht zufluaresziererBcheint und sogar heller und grüner als das mit dem Farbstoff gemäß Beispiel 1 gefärbte Polyalkylenterephthalat ist. Eine wässrige Dispersion des Farbstoffs gemäß Beispiel 2 färbt Zelluloseacetat glänzend grünlich-gelb.
Beispiel 3 Der Farbstoff der Formel
CN H OCH3
C=O OCH3 CH2-CH2-O-C-^ OCH2CH3 " Ö
1098 4 2/1659 ·
21U574
- ίο -
kann, wie folgt« hergestellt werden.
Die Herstellungsweise ist die gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß 11,3 g Äthylester der Cyanessigsäure (Organic Synthesis, Sammelband 1, 2. Ausgabe, Seite 254), veröffentlicht von John Wiley & Sons, für das im Beispiel 1 benutzte Malononitril gesetzt wurden, daß n-Propanol für das im Beispiel 1 benutzte Methanol eingesetzt wurde und daß die Rückflußbehandlung bei 99 bis 100° C während 3 Stunden anstatt bei 66 bis 67° während 4 Stunden durchgeführt wurde.
Eine wässrige Dispersion des sich ergebenden Farbstoffes färbt Polyäthylenterephthalat-Textilien glänzend grünlich-gelb, aber etwas röter als der Farbstoff gemäß Beispiel 2.
Beispiel 4
Der Farbstoff der Formel
CN H CH2-CH2-O-
cc<ö>NC
cur, CKo-CH?-Q-C=O CH3 - ?
OCH3
kann,v/ie folgt hergestellt v/erden.
In eine 500 ml-Kolben, der mit Rührer, riückfluBkondensator und Thermometer ausgestattet war, wurden 33 g
10984 2/165 9
21U574
- li -
2,2'-(m-Tclylimino)diäthanol (J.A.C.S., Bd. 63, Seite 3236) und 40 g Pyridin eingebracht. Ee wurde bei 25 bis 35° C gerührt.bis die Lösung vollständig war, dann wurden langsam 61 g Benzoylchlorid zugegeben}während man die Temperatur auf 85 bis 90° C steige** ließjUnd nach Zugabe des Benzoylchlorids wurde bei 85 bis 90 C 30 Minuten erhitzt.
Darauf wurde auf 60° C abgekühlt, es wurden 38 ml Methanol zugegeben, und es wurde gerührt und auf 0° C durch ein äußeres Eisbad gekühlt, worauf eine Fällung auftritt. Der niederschlag wurde durch filtrieren gesammelt, mit einer kleinen Menge von Methanol und dann mit Vasser gewaschen, bis der Ablauf gegenüber Kongorotpapier säurefrei war; darauf wurde bei 50° G getrocknet. Das sich ergebende 3-Di(lT,ß-benzoyloxyäthyl)aminotoluol hatte einen Schmelzpunkt von 60 bis 62° C.
In einen 500 ml-Kolben, der mit Rührer, Rückflußkondensator und Thermometer ausgestattet war, wurden 64,5 g (0,16 mol) 3-Di(N,ß-benzoyloxyäthyl) -aminotoluol und 57 g Dimethylformamid eingebracht ) und wurde bei 25 bis 3O0 C gerührt^bis die lösung vollständig war, dann wurde auf 10° G abgekühlt^ und es wurden langsam 40 g POCl, zugegeben, während die Temperatur auf IC bis 20° G gehalten wurde, danach erfolgte langsam und allmählich eine Erwärmung auf 95° G in Stufen, wobei sichergestellt war, daß die exotherme Reaktion vollständig war.
1098A2/1659
21U574 [
- 12 -
Während die Reaktionsmischung in einen Liter Eiswasseri das 0,5 g nicht-ionisches Reinigungsmittel enthielt, eingebracht war, und während sie auf 0 bis 5° C gehalten wurde, wurden langsam 25 ml 50$iges wässriges HaOH durch Rühren zugegeben, es wurde über Nacht bei 0 bis 5° G gerührt, wobei der pH-Wert von 5,5 bis 6,5 durch Zusatz von etwa 30 bis 40 ml von konzentriertem, wässrige** HHiOH nach Bedarf gehalten wurde.
Der amorphe Peststoff wurde durch filtrieren bei 0 bis 5° G gesammelt, gut mit Eiswasser gewaschen7um Salze und Alkali zu entfernen, der sich ergebende 4-Di(li,ßbenzoyloxyäthyl)amino-2-methy!benzaldehyd wurde bei 60° getrocknet, wobei der Schmelz aber während des Trocknens allmählich härtete. Das Produkt wurde mit der Reibschale und Pistill in ein Pulver zerrieben, das einen Schmelzpunkt von 70 bis 74° C hatte.
Es wurden in einen 500 ral-Kolben, der mit Kührwerk, Thermometer und Rückflußkondensator ausgestattet war, 43»1 g des oben genannten 4-Di(N,ß-b«nzoyloxyäthyl) amino-2-methylbenzaldehyds eingebracht, 9j9 g Methylester der Cyanessigsäure zugesetzt und in dem Kolben mit 200 ml Methanol gespült, es wurde gerührt und 0,4 g Piperidin zugesetzt, die Reaktionsmischung wurde durch Rückfluß (66 bis 67° C) erhitzt und bei Rückfluß 4 Stunden gehalten, danach wurde sie auf 25 bis 30° C abkühlen gelassen und filtriert. Der Filterkuchen wurde zuerst mit 100 ml Methanol und dann mit V/asser gewaschen, worauf der sich ergebende Farbstoff bei 60° C getrocknet wurde.
10^42/1659
Eine wässrige Dispersion des sich ergebenden Farbstoffs färbt Polyäthylenterephthalat-Textilien in einer glänzenden grünlich-gelben Farbe.
Beispiel 5
Der Farbstoff der Formel
CN "
,CH2-CH2-O-C^o
kann»wie folgt.hergestellt werden.
Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei dem Beispiel 45 mit der Ausnahme, daß man 6,6 g Malononitril für den in Beispiel 4 angewendeten Methylester von Cyanessigsäure benutzte und Äthanol für das im 4. Absatz des Beispiels verwendete Methanol einsetzte und der Rückfluß v/ährend 3,5 Stunden bei etwa 80° C anstatt während 4 Stunden bei 66 bis 67° C durchgeführt wurde.
Eine wässrige Dispersion des sich ergebenden Farbstoffs färbt Polyäthylenterephthalat-Textilien glänzend grünlichgelb, aber ein v/enig röter als der Farbstoff gemäß Beispiel 2.
109842/1659
2114 5 7 A
Beispiel 6
Der Farbstoff der Formel
CIi H evr evr d
X Ca £λ
<£>NV
C=O CH3 CH2-CH2-O-
6CH2CH3
kann?wie folgt«hergestellt werden.
Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei Beispiel 4, mit der Ausnahme, daß 11,3 g Äthylester der Cyanessigsäure für den in Beispiel 4 verwendeten Methylester von Gyanessigsäure gesetzt und Isopropanol für das im 4. Absatz des Beispiels 4 verwendeten Methanols eingesetzt wurde und der Rückfluß mit dem Isopropanol bei etwa .84 bis 85° C während 3,5 Stdn. anstatt bei 66 bis 67° C während 4 Stunden stattfand.
Eine wässrige Dispersion des sich ergebenden Farbstoffs färbt Polyäthylenterephthalat-Textilien glänzend grünlichgelb. Jedoch hat der Farbstoff von Beispiel 6 nur etwa ein Yiertel der Färbekraft des Farbstoffes von Beispiel
Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich auf das Dispergieren und Färben von Polyäthylenterephthalat-
Sextilstoffen mit Farbstoffen genäS der Erfindung und auf die Eigenschaften der sich ergebenden Färbungen.
Gesondert x«irden jeweils 12 foige wässrige D isoers ionen jedes der Farbstoffe der Beispiele 1 bis 6 durch Einbx*in.geü in eine Kugelmühle von 12 Teilen des ausgewählten
101)84^/1659
21H574
getrockneten Farbstoffs, 10 Teilen Matriumlignosulfonat, 10 Teilen Glycerin und 53 Teilen Wasser hergestellt. Die Zusammensetzungen wurden in der Kugelmühle gemahlen, bis die Farbstoffteilchen im wesentlichen gleichförmig waren und 1 bis 2 Mikron im Durchschnitt betrugen. Es wurde genügend Wasser zugegeben, um das endgültige Volumen jeder der Dispersionen auf 100 Teile zu bringen, wobei sich einzelne 12 #Lge wässrige Dispersionen jedes der Farbstoffe der vorstehenden Beispiele 1 bis 6 ergaben.
Dispersionen jedes der Farbstoffe der vorstehenden Beispiele 1 bis 6 wurden auf einzelne Proben von gewebtem Polyäthylenterephthalat-Kemdenstoff (shirting) durch die gebräuchliche Langbad (Erschöpfung) - Trägerfärbung (long bath exhaustion carrier dyeing method) unter Verwendung von emulgiertem o-Phenylphenolträger aufgebracht. Die Mengen der 12 £-igen wässrigen Farbstoffdispersionen wurden in dem Färbebad derart variiert, daß Färbungen von 0,1 % und 0,4 $ Stärke von jedem der Farbstoffe hergestellt wurden. Eei dieser Arbeitsweise beträgt das Verhältnis von Flüssigkeit zu Ware 30 : 1 und $> errechnet sich aus dem Gewicht des Farbstoffes (berechnet aus 100 5~ Farbstoffeststoffe) in dem Färbebad,geteilt durch das Gewicht des Gewebes, das in das Färbebad eingebracht v/ird. Zum Beispiel ergibt ein Färbebad mit einem Gehalt vcn IC c Farbstoff (berechnet als 100 5& Farbstoffeststoffe), in welches 10 g Gewebe eingebracht ist, eine 0,1 % Stärke Färbung.
109847/1659
Die erhaltenen Färbungen wurden der Waschechtheitsprüfung Nr, 3 AATCC, einem Kohlebogen-Lichtechtheits-Prüfgerät und einer Sublimationsechtheitsprüfung während
30 Sekunden bei etwa 2040C. (400° Έ) unterworfen.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle A angegeben, in welcher die Zahlenwerte für die Waschechtheits- und Sublimationsechtheitsprüfung auf der Grauskala, auf welcher 5 das Optimum ist, gemessen wurden.
103842/1659
coi"Y
Tabelle A
Färbung
Wasehechtheitsprüfung No. 3 AATCC Kohlebogen-Echtheitsprüfung
Sublimations-Echt-
heitsprüfung
30 Sek. etwa 204
Farbstoff von Beisp.l Stärke 0,1 #
ausgezeichnet Echtheitswert Uberfärbeechtheit ausgezeichnet Spurenbruch bei 60 Std.
Farbstoff von Beisp.l Stärke 0,4 so
Farbstoff von Beisp.2 Stärke 0,1 ·;ί
sehr gut
Echtheitswert 4-5 tberfärbeechtheit 4-5 gut
geringer Bruch bei 2Ό Std.
Farbstoff von Beisp.2 Stärke 0,4 P
Farbstoff von Beisp.3 Stärke 0,1 #
ausgezeichnet Echtheitswert Uberfärbeechtheit
Farbstoff von Beisp.3 Stärke 0,4 /£ gut
Spurenbruch bei 20 Std.
Farbstoff von Beisp.4 sehr gut Stärke 0,1 % Echtheitswert 4-5
Uberfärbeechtheit 4-5
Farbstoff von Beisp.4 Stärke 0,4 5»
Farbstoff von Beisp.5 ausgezeichnet Stärke 0,1 % Echtheitswert
Uberfärbeechtheit ausgezeichnet Bruch bei 60 Std.
Farbstoff von Beisp.5 Stärke 0,4 % ausgezeichnet Spurenbruch bei 60 Std.
Farbstoff von Beisp.6 sehr gut Stärke '0,1 )l Echtheitswert 4-5 Uberfärbeechtheit 4-5 gut
Spurenbruch bei 20 Std.
von Beisp.6 0,4 5< sehr gut
Überfärbeechthe it 4-5
gut Uberfärbeechtheit
sehr gut
Uberfärbeechtheit 4-5
Die Farbstoffe gemäß der Erfindung können auch durch das gebräuchliche Thermosolfärbeverfahren auf Polyäthylenterephthalat-Textilstoffe angev/endet werden. Z.Bi kann ein gewebter Polyäthylenterephthalat-Textilstoff mit einem Gewicht von etwa 101,7 g/m (3 oz./sq. yard) durch ein Färbebad mit einem Gehalt an 100 g 12 %-iger wässriger Dispersion von irgendeinem der vorstehend genannten Farbstoffe der Beispiele 1 bis 6, 5*2 g Natriumalginat-Wanderungshemmstoff und genügend Wasser auf 3*79 1 (l gallon) geklotzt werden kann, wobei der Stoff bei Raumtemperatur durch das Färbebad geklotzt wird, der Stoff mittels Quetschwalzen auf eine Naßaufnahme von 60 $, bezogen auf das Gewicht des Stoffes, abgequetscht wird, auf im wesentlichen trockenen Zustand vorgetrocknet, der Farbstoff durch Aussetzen des Stoffes an trockene Hitze in einem Thermosolofen bei etwa 213° C (415° F) während 9o Sekunden gefestigt wird und der Stoff gespült und getrocknet wird.
109842/1659

Claims (8)

Patentansprüche
1. Farbstoff der allgemeinen Formel
CN f
in der R aus CN, Carbomethoxy oder Carboäthoxy besteht und -X-
,ο > oder *\-2/* ist.
OCH3 CH3
2. Farbstoff der Formel
CN H
OCH3
O-C-To^
Il
1098A2/1659
3. Farbstoff der Formel
C=O OCH3 OCH3
Il
Il
4. Farbstoff der Formel
CN H QCH3
c=o 6cH3 OCH2CH3
CH-.-CH^-O-C-^
^J-~"2
Il
5. Farbstoff der Formel
CN/H
c=o
Il
6. Farbstoff der Formel
CN H \ /
C=
CN
Il
109842/1659
21H574
7. Farbstoff der Formel
CN H C
Il
C=O
OCH2CH3 v
8. Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffs der allgemeinen Formel
CN H
Il
.CH^-CH-.-O-C-Tö'
CH2-CH2-O-I
Il
dadurch gekennzeichnet, daß man äquimolare Mengen von
R-CH2-CH
und
O=C-X-N
CH -CH -O-
. -O-c Z ti
in einer Alkohollösung in Gegenwart einer katalytischen Menge von Piperidin kondensiert, wobei R aus CN, Carbomethoxy oder Car"boäthoxy "besteht und -X-
OCH3
ο > oder
ist,
OCH.
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