DE211222C - - Google Patents

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DE211222C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/48Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs
    • B60G11/56Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also fluid springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 211222-KLASSE 63 £. GRUPPE
THEODORE A. KLENKE in NEW-YORK.
' Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1907 ab.
Der Ersatz schadhaft gewordener Luftreifen bildet einen großen Prozentsatz der Ausbesserungskosten von Motorfahrzeugen. Es sind deshalb schon viele Vorschläge gemacht worden, welche darauf abzielen, die durch die Luftreifen erzielte Federung auf andere Weise zu erreichen. U. a. sind mit zwischen Platten gelagerten Luftkissen Versuche gemacht worden, die wegen ihrer geschützten Lage der Abnutzung weniger ausgesetzt sind als die die Lauffläche der Räder bildenden Luftreifen. Die Versuche mit solchen Luftkissen haben aber bisher zu einem befriedigenden Ergebnis nicht geführt, da die entweder mit oder ohne Abfederung verwendeten Luftkissen infolge einseitiger Beanspruchungen die Stöße nicht genügend auffangen und außerdem wegen der ungleichmäßigen Verteilung des auf sie ausgeübten Druckes, wodurch Verzerrungen hervorgerufen werden, schnell unbrauchbar werden.
Dieser große Nachteil wird bei der Anordnung der Luftkissen gemäß vorliegender Erfindung, erfolgreich vermieden. Jedes der zwischen dem Rahmen des Wagenuntergestells und jedem Ende der Radachsen vorgesehenen Luftkissen wird nämlich zwischen zwei federnd miteinander verbundenen, an gegenseitiger Verschiebung verhinderten und als ein einheitliches Ganzes sich bewegenden Druckplatten gehalten, deren untere auf der mit dem Wagenuntergestell in bekannter Weise gelenkig verbundenen Radachse befestigt ist, während die obere Druckplatte beweglich so mit dem Wagenuntergestell verbunden ist, daß sie mit Bezug dazu sowohl eine schwingende als auch eine in dessen Längsrichtung hin und her gehende Bewegung ausführen kann, derart, daß die beiden Druckplatten in jeder Stellung der Radachse stets parallel zueinander stehen, wodurch der infolge der Gegeneinanderbewegung der Platten auf die Luftkissen ausgeübte Druck gleichmäßig auf sie verteilt wird und eine schädliche Beanspruchung derselben durch Verzerren vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht eines Motorfahrzeuges mit der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Fahrzeuggestells und der neuen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt die Anordnung eines Luftkissens zwischen den Druckplatten.
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten.
Fig. 7 veranschaulicht die Einstellung der Druckplatten, wenn das Fahrzeug über eine Unebenheit hinweggeht.
Fig. 8 ist eine Einzelheit.
Fig. 9 und 10 zeigen eine andere Ausführungsform.
Fig. 11 ist eine Einzelheit dazu.
Mit ι ist das Wagenuntergestell bezeichnet, mit 2, 3 die als Lenkräder dienenden Vorderräder und mit 4 die Hinterräder. Alle Räder sind mit massiven Gummireifen 5 versehen. Die Vorderräder sitzen drehbar auf einer Achse 6, ■ welche bei 8 mit dem Gestell 1 in bekannter
Weise durch Arme 7 (Fig. 1 und 3) gelenkig verbunden ist und sich daher mit Bezug zu dem Gestell auf und ab bewegen kann.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist an jeder Seite des Fahrzeugs an dem Gestell eine Platte 11 bzw. 13 so angebracht, daß sie mit Bezug zu dem Gestell schwingen kann. Jede der Platten 11, 13 ist mit zwei Aufsätzen 12 versehen (Fig. 4 und 5). Durch Löcher 17 in diesen Auf-Sätzen 12 geht lose ein Zapfen 15 hindurch, welcher durch Muttern 16 (Fig. 4) am Herausgleiten verhindert wird und um welchen die Platte schwingen kann. Der Zapfen 15 ist nämlich mit einem vierkantigen mittleren Teil 26 versehen, von welchem zu beiden Seiten Lappen 27 vorspringen. Mit dem Teil 26 wird der Zapfen 15 in Platten 22, 23 gehalten, welche mittels Bolzen 24 an dem Gestell 1 befestigt sind. Diese Platten 22, 23 sind mit Ausnehmungen 28 versehen, in welchen sich der Zapfen 15 hin und her bewegen kann, wobei zur Verminderung der Reibung Reibungsrollen 25 vorgesehen sind. Die Platten 11, 13 können sich daher auch in der Längsrichtung des Fahrzeugs bewegen. In den Aufsätzen 12 sind ebenfalls Reibungsrollen 18, 19, 20, 21 vorgesehen, mittels deren die Reibung beim Schwingen der Platten 11, 13 vermindert wird (Fig. 4).
An der Radachse 6 sind gegenüber den Platten 11 Platten 35 befestigt. Diese sind vorzugsweise mit gekrümmten Ansätzen 39 versehen, welche zur Lagerung je eines Luftkissens 41 dienen, das zwischen je zwei Platten 11, 35 (Fig. 2) untergebracht wird.
Aus dem Vorstehenden ist ohne weiteres klar, daß, wenn das Fahrzeug, wie Fig. 7 zeigt, über eine Unebenheit hinweggeht und die Radachse 6 dadurch einen Stoß erhält, dieser durch die Platten 35 auf die Luftkissen übertragen wird, welche dabei zwischen den Platten 35, 11 zusammengedrückt werden. Wenn dabei die Achse 6 um die Gelenkzapfen 8 schwingt und die Platten 35 dadurch schräg gestellt werden, so werden sich auch die Platten 11 schräg stellen.
Wie nämlich Fig. 2 zeigt, ist an der Radachse 6 in ihrer Mitte mittels Bolzen 30 ein mit einem Führungsschlitz 34 versehener Tragarm 29 befestigt. Dieser Arm ist von einem Bügel 32 umgeben (Fig. 8), welcher durch Stangen 31 mit den Platten 11 verbunden ist. In dem Bügel 32 sitzt ein Zapfen 33, welcher durch den Schlitz 34 hindurchgeht. Zur Verminderung der Reibung sind Reibungsrollen 34" vorgesehen (Fig. 8). Wenn also, wie oben ausgeführt, die Luftkissen 41, 42 zwischen den Platten 35,11 durch Aufwärtsbewegung der Platten 35 zusammengedrückt und letztere schräg gestellt werden, so werden sich infolge der oben beschriebenen Einrichtung die Platten 35 genau in dieselbe Stellung einstellen, welche die Platten 11 einnehmen, derart, daß die Platten stets parallel zueinander bleiben. Auf diese Weise wird der durch die Gegeneinanderbewegung der Platten auf die Luftkissen ausgeübte Druck gleichmäßig verteilt und dadurch jede schädliche Beanspruchung und jedes Verzerren der Luftkissen verhindert.
Damit im Falle der Beschädigung der Luftkissen etwaige Stöße noch aufgefangen werden, ■ sind in bekannter Weise zwischen den Platten 11, 35 Druckfedern 43, 44 sowie 55, 56, 58, 59 angeordnet.
In ähnlicher Weise wie an der vorderen Radachse 6 sind an der hinteren Radachse 68 Platten 37 angebracht, denen gegenüber Platten 13 an dem Wagenuntergestell 1 angelenkt sind (Fig. 1). Die Platten 37 sitzen an einem Arm 70", welcher an der hinteren Radachse befestigt ist. An diesem Arm 70α ist ein Arm 70 angelenkt, welcher mit einer Stange 69 gelenkig verbunden ist, durch welche die hintere Radachse 68 mit dem Gestell 1 eine gelenkige Verbindung hat (Fig. ι und 7). Die zwischen den Platten 13 und 37 angeordneten Luftkissen sind mit 67 bezeichnet.
In der Ausführungsform nach Fig. 9 entspricht der Platte 11 bzw. 13 eine Platte 85, welche mit mehreren Ausbuchtungen 86 versehen ist, die an dem Luftkissen anliegen. Dieser Platte gegenüber ist eine mit ähnlichen Ausbuchtungen 90 versehene Platte 89 angeordnet. Die Platte 85 ist mittels der an ihr befestigten, mit einem Zapfenloch 88 versehenen Platte 8y an dem Fahrzeuggestell schwingend aufgehängt, während die Platte 89 an der Radachse 91 befestigt ist. Die Druckfedern 96, 97 und 99,100 sind für den Fall einer Beschädigung des Luftkissens vorhanden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist der oberen, mittels einer Platte 106" an dem Bett angelenkten Platte 106 gegenüber eine das Luftkissen 108 aufnehmende gekrümmte Platte 109 angeordnet, welche durch einen Arm in mit einem an der Radachse 110 befestigten Querstück 112 verbunden ist. In ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind auch hier Druckfedern 115, 116, 117, 118 vorgesehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Federung an Fahrzeugen mittels zwischen Platten gelagerter Luftkissen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmen des Wagenuntergestells und jedem Ende der Radachse je ein Luftkissen vorgesehen ist, welches zwischen zwei federnd miteinander verbundenen, an gegenseitiger Verschiebung verhinderten und als ein einheitliches Ganzes sich bewegenden Druckplatten (11, 35, 13, 37) gehalten wird, deren untere (35, 37) auf der mit dem Wagenunter-
    gestell in bekannter Weise gelenkig verbundenen Radachse (6, 68) befestigt ist, während die obere Druckplatte (ii, 13) beweglich so mit dem Wagenuntergestell verbunden ist, daß sie mit Beäug zu demselben sowohl eine schwingende als auch eine in dessen Längsrichtung hin und her gehende Bewegung ausführen kann, so daß die beiden Druckplatten in jeder Stellung der Radachse stets parallel zueinander bleiben, wodurch bei gleichmäßiger Verteilung des infolge der Gegeneinanderbewegung der Platten auf die Luftkissen ausgeübten Druckes eine schädliche Beanspruchung der Luftkissen durch ungleichmäßiges Zusammendrücken oder Verzerren derselben vermieden wird.-
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (15), mittels dessen die obere Druckplatte (11) am Wagenuntergestell aufgehängt ist, in seiner Mitte mit einem durch Reibungsrollen geführten Vierkant (26) versehen ist, mittels dessen er sich in einer Ausnehmung (28) von an dem Wagenuntergestell befestigten Lagerplatten (22, 23) verschieben kann, derart, daß die an dem Bolzen mittels Ansätze (12) schwingend aufgehängte obere Platte (11) mit dem Bolzen zusammen je nach der Stellung der die untere Platte tragenden Radachse eine hin und her gehende Bewegung ausführen und sich dadurch stets parallel zu der unteren Platte einstellen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211222D 1906-11-27 Active DE211222C (de)

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US378951TA 1906-11-27 1906-11-27

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DENDAT211222D Active DE211222C (de) 1906-11-27

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DE (1) DE211222C (de)
FR (2) FR378951A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913024C (de) * 1951-07-06 1954-06-08 Deutsche Bundesbahn Luftfederung fuer Strassen- oder Schienenfahrzeuge
DE1116548B (de) * 1955-06-23 1961-11-02 Thomas Levi Fawick In sich geschlossenes, ringfoermiges, waagerecht angeordnetes Luftfederelement, insbesondere fuer Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913024C (de) * 1951-07-06 1954-06-08 Deutsche Bundesbahn Luftfederung fuer Strassen- oder Schienenfahrzeuge
DE1116548B (de) * 1955-06-23 1961-11-02 Thomas Levi Fawick In sich geschlossenes, ringfoermiges, waagerecht angeordnetes Luftfederelement, insbesondere fuer Fahrzeuge

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Publication number Publication date
FR378951A (fr) 1907-10-22
FR16111E (fr) 1912-11-20

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