DE2111060A1 - Mehrlaeufige automatische Waffe - Google Patents
Mehrlaeufige automatische WaffeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/35—Feeding multibarrel guns
- F41A9/36—Feed mechanisms for revolving-cannon guns
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Waffe, die mehrere, um eine gemeinsame Achse drehbar gelagerte Geschützrohre aufweist und mit der hüllenloee Munition verschossen werden kann.
Das klassische Revolvergeschütz ist in der US-Patentschrift 125 563 beschrieben. Dieses bekannte Geschütz besitzt ein stationär·· Genauee und einen darin gelagerten Drehkörper mit zehn
Rohren und zehn hin- und hergehenden Bolzen. Die Bolzen stehen in Wirkverbindung mit dem Gehäuse und werden in Abhängigkeit
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von dem Drehwinkel des Drehkörpers betätigt. Das Geschütz verschießt
übliche, umhüllte Munition, die durch die Bolzenbaugruppe in die Kammern geschoben, abgefeuert und ausgeworfen
wird. Die erste moderne Version dieses sogenannten Gatling-Geschützes ist in der US-Patentschrift 2 849 921 beschrieben.
Eine noch neuere Version geht aus der US-Patentschrift
3 380 34-3 hervor. Der Aufbau beider Geschütze ist ähnlich dem
des Gatling-Geschützes: sie besitzen mehrere Rohre, Kammern und Bolzen zum Abfeuern üblicher, umhüllter Munition.
Bei umhüllter Munition hat die Hülse unter anderem zwei Funktionen:
sie dient einerseits als Abschluss für das hintere Ende der Kammer und bildet andererseits einen Schaft am Geschoss
zum Auswerfen desselben im Falle eines Blindschusses. Diese Hülse macht ungefähr 40 % des Geschossgewichtes aus, so daß,
wenn sie eingespart werden könnte, eine entsprechende Verringerung des Systemgewichts oder eine wesentlich größere Munitionsspeicherkapazität erreicht würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein automatisches Geschütz zu schaffen, mit dem hüllenlose Munition mit hoher Feuergeschwindigkeit
abgeschossen werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Revolvergeschütz mit Kammern zu
schaffen, die fern vom Drehkörper beladen und freigemacht werden können und die zu allen Zeiten voll überwacht werden. Ziel
der Erfindung ist des weiteren die Schaffung eines Revolvergeschützes, das mehrere in einem Drehkörper befestigte Geschützrohre,
eine endlose Kette von voneinander getrennten Kammern, die sich auf einem Weg um den Drehkörper in und außer
Flucht mit den Rohren gelangend bewegen, und Mittel zum stetigen Überwachen der Bewegung dieser Kammern auf ihrem Weg aufweist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Im einzelnen zeigen
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Geschützes von hinten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Geschützes nach Fig. 1 von vorne,
Fig. 3 einen Seitenlängsschnitt' durch das Geschütz nach Fig. 1,
Fig. 4- eine Aufsicht auf das Geschütz nach Fig. 1, Fig. 5 eine Rückansicht des Geschützes nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Geschütz entlang der Ebene VI-VI der Fig. 3, die insbesondere
die Kammernkette zeigt,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Geschütz entlang
der Ebene VII-VII der Fig. 3, die insbesondere die Blindschußfördereinrichtung zeigt,
Fig. 8 und 9 eine perspektivische Teilansicht der Blindschußfördereinrichtung,
Fig.10 ein der Fig. 6 entsprechendes Schema für ein
Acht-Kammer-Geschütz und
Fig.11 ein der Fig. 6 entsprechendes Schema für ein Zehn-Kammer-Geschütz.
Das in Fig. 1 gezeigte Geschütz stellt eine Abwandlung des klassischen Gatling-Prinzips dar und verwendet ein drehbares
Geschützrohrbündel, das in einem Drehkörper befestigt und mittels einer äußeren Kraftquelle angetrieben ist. Übliche, hin-
und hergehende Bolzen werden nicht verwendet. Stattdessen transportiert eine Reihe von miteinander verketteten, rohrförmigen
Schießkammern die Kartuschen in den Drehkörper. In der Feuerstellung bleibt jede Kammer in einer entsprechend tie
fen Ausnehmung in dem Drehkörper und ist in längsaxialer Richtung zwischen der Rohrladeöffnungsfläche und einer Fläche der
Drehkörperausnehmung festgehalten. Die Kammern können aus der
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Drehkörperausnehmung zum Laden neuer Kartuschen und zum Auswerfen von Blindkartuschen herausgeschwenkt werden. Dies wird
durch Verwendung von mehr Kammern als Rohren bewerkstelligt; für sechs Bohre werden beispielsweise acht oder mehr Kammern
vorgesehen. Da damit der Umfang der Kettenschlinge größer als der Umfang des Grundkreises des Rohrbündels ist, ist die Schlinge
auf einem Teil ihres Weges vom Drehkörper losgelöst und zum Laden mittels eines stationären Nockens zugänglich. Die Kammer
bewegt sich dann seitwärts in eine Sperrstellung, in der ein
Abfeuern des Geschosses stattfinden kann. Es ist hierbei kein Verriegelungsvorgang erforderlich. Die nach vorne und rückwärts
gerichteten Komponenten des Feuerdruckimpulses werden unmittelbar im Drehkörpergebilde umgesetzt und die seitlichen
Komponenten durch die Wand der Kammer (hoop tension, Spannung der Frette) aufgefangen. Das Gehäuse 10 umfaßt einen hinteren
Gehäuseteil 12 und einen vorderen Gehäuseteil 14. Der hintere
Gehäuseteil 12 weist eine Nut 16 auf, in die eine an der Querwand 19 des vorderen (lehäuseteils befindliche Nase 18 zwecks
axialer Ausrichtung eingreift. Die radiale Ausrichtung und Befestigung beider Teile erfolgt durch eine Anzahl von Gewindebohrungen
und Schrauben, die nicht dargestellt sind. Ein Lagerbock 20, der sich von der Wand 19 nach vorne erstreckt,
trägt zusammen mit einer Rippe 21 die Blindschußauswurfseinrichtung 22. Zwei Rückstoßdämpfer 23 befinden sich ebenfalls
am vorderen Gehäuseteil 14. Jeder Rückstoßdämpfer umfaßt, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, eine Druckstange 24, die in einer
durch einen Ansatz des Gehäuses gehenden Bohrung 26 angeordnet ist. Das vordere Ende der Druckstange endet in einem Gabelkopf
28 der Lafette und ist mittels eines Bolzene 30 festgehalten
. In die Bohrung 26 ist eine hintere Außenbuchse 32 verstellbar eingeschraubt, die eine Schulter 34 aufweist, auf
der sich das rückwärtige Ende einer hinteren Innenbuchse 36 abstützt, iiine mehrteilige, reibungsgedämpfte Feder 38 ist
zwischen der Buchse 36 und einer vorderen, sich gegen eine Schulter 40 auf der Drucketange 24 und eine Schulter 42 in
der Gehäusebohrung 26 abstützende Scheibe 39 eingeschlossen. Die Kompression der Feder kann mittels einer Mutter 44 ein-
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gestellt werden, die sich auf der Buchse 36 abstützt und auf eine in das hintere Ende der Druckstange eingeschraubte Stiftschraube
46 aufgeschraubt ist.
Auf dem hinteren Gehäuseteil 12 befindet sich des weiteren die Beschickungsvorrichtung 50· Biese umfaßt eine Antriebswelle 52,
die in Lagerbücken 54 gelagert und mit einer Messerblattkupplung 56 (knife blade clutch) gekuppelt ist. Zwei von vier Zahnrädern
58 sind zum sicheren Befördern der zwischen zwei Pühr
iungen 60 durch eine öffnung 62 im Gehäuse herunter kommenden
Kartuschen auf der Welle 52 befestigt.
In dem Gehäuse ist drehbar ein Drehkörper 70 gelagert. Dieser
umfaßt einen Hauptteil 72, der eine zentrische, längsaxiale Bohrung 74 und sechs auf einem Kreis angeordnete, längsaxiale
Bohrungen 76 besitzt. Sechs Geschützrohre 78 sind in die entsprechenden Bohrungen 76 eingesetzt, und an dem Hauptteil 72
durch geeignete, nicht dargestellte Befestigungsmittel, wie einem unterbrochenen Gewinde, befestigt. Der Drehkörper ist
im vorderen Gehäuseteil 14 mittels zweier Kugellager 80, die durch einen Ring 81 gehalten sind, drehbar gelagert. Ein vorderes
Zahnrad 82 sitzt zwischen den Geschützrohren 78 und dem
Drehkörper. Eine Klammer 84 verspannt die Geschützrohre miteinander
und ist mittels eines Kugellagers 86 drehbar in einem vorderen Lafettenring 88 befestigt. Eine vordere Klammer 90
verspannt die vorderen Enden der Geschützrohre miteinander.
Der hintere !Teil des Hauptteils 72 hat sechs Ausnehmungen 100, von denen jede koaxial zu einem entsprechenden Geschützrohr
ausgerichtet ist und eine vordere Querfläche 102 und eine hintere Querflifche 104 aufweist. Die hinteren Enden 106 der Geschützrohre
besitzen entsprechende Einsätze 108, die an diesen befestigt sind und ein wenig aus der Fläche 102 herausragen.
Aa rückwärtigen Ende des Hauptteils 72 ist koaxial zu diesem •in Zahnrad 110 befestigt. Das Zahnrad besitzt auf seinem Umfang
radial nach außen gerichtete Zähne 112 und an seiner rückwärtigen Stirnfläche sechs auf einem Kreis verteilte, sich
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längsaxial erstreckende Nocken 114 mit einer schräg verlaufenden
Oberfläche.
Ein Verankerungsmittel 116, das zur Sicherung des Zahnrades
110 auf dem Hauptteil 72 vorgesehen ist, besteht aus einem rechteckförmigen Drahtring. Der Ring besitzt eine G-förmige
Gestalt, dessen beide Schenkelenden radial nach außen abgebogen sind, und einen solchen Innendurchmesser, daß er in
eine in der Lagerbuchse des Zahnrades befindliche Umfangsnut hineinpaßt. Die Schenkel des Ringes durchsetzen einen Schlitz
in der Lagerbuchse, so daß sie durch die zentrische Bohrung im Zahnrad erreicht werden können. Der Außendurchmesser des
Ringes ist in entspanntem Zustand geringfügig größer als der Außendurchmesser der Lagerbuchse. Wenn die durch die zentrale
Bohrung zugänglichen Schenkel des Ringes zusammengedrückt werden, zieht sich der Ring auf einen Außendurchmesser zusammen,
der gleich oder kleiner als der Außendurchmesser der Lagerbuchse ist. Die Lagerbuchse kann dann in die Bohrung 74- des
Hauptteils 72 eingesetzt werden, die eine Nut aufweist, in die der Ring in seinem entspannten Zustand eingreift. Wenn
die Lagerbuchse eingesetzt und die Schenkel des Ringes losgelassen werden, greift dieser in jede der beiden Nuten ein,
wodurch die Lagerbuchse in längsaxialer Richtung festgelegt ist.
Am hinteren Ende des Drehkörperhauptteils 72 sind sechs Schlagbolzenbaugruppen
120 angeordnet. Jede Schlagbolzenbaugruppe befindet sich in einer entsprechenden Bohrung 122, die koaxial
zu einem entsprechenden Geschützrohr 78 verläuft, und enthält
ein Bauteil 124- mit einem in die Bohrung eingepressten Schaft 126 und einen Kopf 128« Das Bauteil 124 besitzt eine zentrische
Bohrung 130 mit einer Einschnürung 132. Ein Bolzen 134 gleitet
in der Bohrung 130 und besitzt an seinem vorderen End· einen flansch 136 und trägt auf seinem rückwärtigen Ende eine Rolle
138. Um den Bolzen 134 ist zwischen der Einschnürung 132 und der Rolle 138 eine Druckfeder 140 angeordnet, durch die der
Schlagbolzen in seine Ruhestellung zurückgezogen wird. Auf
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dem hinteren Gehäuseteil 12 ist eine feststehende Rückholschneide 142 befestigt, die durch Nockenwirkung mit jeder
nicht zurückgezogenen Rolle 158 ein Zurückziehen der Rolle
158 gewährleistet.
Die sechs Schlagbolzen werden einer nach dem anderen durch ein einziges, federgespanntes Hammerwerk 144 betätigt. Das
Hammerwerk enthält eine Stange 146, die in und zwischen zwei Lagerböcken 148 und 150 gelagert ist, die aus dem hinteren
Gehäuseteil 12 herausragen. Ein Stützelement 152 ist an seinem
unteren Ende am vorderen Teil der Stange 146 befestigt und an seinem oberen Ende an einem Ende einer Seitenstange
154 angelenkt. Das andere Ende der Seitenstange 154 ist mittels
zweier Muttern 155 verstellbar am Gehäuse befestigt, wodurch eine Drehung der Stange 146 verhindert wird. Ein Hammerarm
I56 ist an seinem unteren Ende mittels eines Stiftes
158 drehbar an einem am Stützelement 152 vorhandenen Bügel
angelenkt. Am oberen Ende des Armes 156 befindet eich ein Gabelkopf
160, darunter ein Hammerklotz 162 und unter diesen eine Tastrolle 164. Eine Druckstange 166, die einen Kragen
170 besitzt, ist an ihrem vorderen Ende mittels eines Stiftes
168 an dem Gabelkopf 160 angelenkt. Das Ende des rückwärtigen Stangenteils 172 der Druckstange 166 durchsetzt gleitend eine
Querbohrung in einem Zapfen 174, der in einer seitlichen Bohrung eines Kragträgers 176 sitzt. Der Kragträger 1?6 besitzt
eine rückwärtige Gabel 178 und eine vordere Gabel 182, die jeweils mit einem Stift 180 bzw. 184 an der Stange 146 befestigt
sind. Auf dem rückwärtigen Stangenteil 172 befindet sich eine Druckfeder 186, die zwischen dem Kragen I70 und dem
Kragträger 176 verspannt ist. Die Tastrolle 164 gleitet über jeden der eine schrägverlaufende Oberfläche aufweisenden Nokken
114, wodurch die vorgespannte Feder 186 zusammengedrückt wird. Das Hammerwerk 144 kann durch Herausziehen des Stiftes
184 gesichert werden. Dadurch dreht sich der Kragträger um den Stift 180 nach rückwärts und jede wirksame Verspannung
der Feder 174 wird verhindert. Durch Vorschwenken des Kragträgers
176 und Einsetzen des Stiftes 184 kann die Feder
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wieder vorgespannt und das Hammerwerk 144 wieder entsichert werden.
Jede der acht Kammern 190 ist als Rohr mit zwei längsaxialen,
im Abstand zueinander angeordneten Aufhängeösen 192 am einen Ende und zwei längsaxialen, zurückgesetzten Aufhängeösen 194-am
anderen linde ausgebildet. Die Rohrenden folgen so abwechselnd
aufeinander, daß eine Aufhängeöse'192 die ihr benachbarte
Aufhängeöse 194- überlappen kann. Jede Aufhängeöse besitzt eine längsaxiale Bohrung, in die eine Lagerbuchse eingesetzt ist.
Die einander benachbarten Aufhängeösen sind mit Stangen 196 verbunden, von denen jede eine vordere Rolle 198 und eine rückwärtige
Rolle 2Oo trägt. Eine vordere Ringdichtung 202 ist in eine Ausnehmung 204 im vorderen Ende jeder Kammer und eine hintere
Ringdichtung 206 in eine Ausnehmung im rückwärtigen Ende jeder Kammer eingesetzt.
Eine vordere Kurvenscheibe 210 und eine hintere Kurvenscheibe 212 sind entsprechend in einer vorderen Rinne 214 und einer
hinteren Rinne 216 im rückwärtigen Gehäuseteil 12 angeordnet und in richtiger Lage verstiftet. Wenn der Drehkörper an Ort
und Stelle ist, müssen die Scheiben vom rückwärtigen Gehäuseteil
losgelöst werden, bevor das Gehäuse abgenommen werden kann. Die rückwärtige Kurvenscheibe kann entfernt werden, sobald
der rückwärtige Gehäuseteil abgenommen worden ist. Die vordere Kurvenscheibe kann nach Entfernen der Kammern 190 ausgebaut
werden. Die beiden Bohirungen 218 im oberen Teil der
hinteren Kurvenscheibe 212 können dazu benutzt werden, um zwei benachbarte Stangen 196 aus den Aufhängeösen herauszuziehen
und die entsprechende Kammer, beispielsweise zur Inspektion der Kammerdichtung, ausbauen zu können. Die Kurvenscheiben
und 212 besitzen jeweils eine Lauffläche 220 bzw. 222 für die Rollen 198 und 200 zum Führen der Kammern 190 auf dem Übergang
zwischen dem oberen und unteren Teil der Schleife und um den unteren Teil herum. Im oberen Teil der Schleife ist jede
Kammer in einer entsprechenden Ausnehmung 100 im Drehkörper angeordnet und wird durch diesen getragen. Jede Kammer berührt
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nur in zwei Linien 201 die Wand dieser Ausnehmung. Dieses unterstützt
einerseits eine genaue Ausrichtung der Kammer zu dem entsprechenden Geschützrohr und man erhält andererseits einen
gewissen Spielraum am Boden der Ausnehmung, in dem sich Fremdkörper ansammeln können, die sonst die Kammerausrichtung ungünstig
beeinflussen würden.
Wie insbesondere aus den Figuren 6 und 10 hervorgeht, drehen sich die Geschützrohre und der Drehkörperhauptteil 72 um eine
längsaxiale Achse A. Die Kette der Kammern 190 wird einerseits
von dem als sechszähniges Kettenrad wirkenden Drehkörperhauptteil
72 und andererseits von einem gedachten, um die Achse B drehbaren Kettenrad mit sechs Zähnen getragen und geführt. Der
Abstand zwischen den beiden Achsen A und B ist gleich dem Abstand zweier benachbarter Stangen 196, d.h. der Gliedlänge.
Der Abstand zwischen den beiden Achsen A und B ist auch gleich dem Abstand der Achse A von der Achse der Stange 196 jeder mit
dem Drehkörperhauptteil in Eingriff stehenden Kammer 190 und ebenso gleich dem Abstand der Achse B von der Achse der Stange
196 jeder mit dem gedachten Kettenrad im Eingriff stehenden Kammer. Eine Realisierung dieses Kettenrades, das als Gedankenmodell
eingeführt wurde, ist jedoch offensichtlich nicht möglich, da der Umfang eines solchen Kettenrades den Umfang
des als Kettenrad wirkenden Drehkörperhauptteils 72 schneiden würde. Die Wirkung des gedachten Kettenrades kann jedoch durch
die Laufflächen 220 und 222 der Kurvenscheiben 210 und 212 realisiert
werden, die die auf den Stangen 196 sitzenden Rollen und damit die Kammern über die Kuppenübergänge (cusp) und um
das gedachte Kettenrad führen. Im oberen Halbkreis sind keine Laufflächen vorgesehen, da die Rollen 193 und 200 sich auf dem
als Kettenrad wirkenden Drehkörperhauptteil 72 fortbewegen. Es
sei bemerkt, daß durch die Anordnung der Achsen der Stangen 196 außerhalb des Drehkörperhauptteils relativ tiefe Ausnehmungen
100 mit relativ dicken Abstandsrippen dazwischen vorgesehen werden können. Wird eine Realisierung des gedachten Kettenrades
und/oder eine größere Zahl von Kammern in der Kette gewünscht, ist es, wie aus Fig. 11 hervorgeht, lediglich er-
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\der Gliedlänge zu wählen und eine zusätzliche Laufflächenkugpe/
forderlieh, als Abstand der beiden Achsen ein MehrfachesVfür
jede zusätzliche Gliedlänge einzufügen. So ist beispielsweise für zehn Kammern 190 der Abstand zwischen den beiden Achsen
A und B gleich der Länge zweier Glieder und die Lauffläche mit zwei Kuppen (cusp) ge Seite versehen. Die Anordnung der Kuppen
ist zur Konstanthaltung des Kettenradachsabstandes während der Bewegung der Karamerkette um die Kettenräder erforderlich.
Die vordere und hintere Kurvenscheibe dienen darüber hinaus zum
Festhalten der Kammerdichtungen in den entsprechenden Kammern während der Beschickungsphase, wenn diese Kammern 3ich im unteren
Bereich der Kettenschleife befinden. Die vordere Kurvenscheibe dient schließlich auch als Anschlag und besitzt nahe
dem Ende eines Auswurfschlitzes 224 an ihrem unteren Teil ein« elastische, Stöße absorbierende Oberfläche, durch die neue, in
die Kammer eingebrachte Kartuschen bündig mit dem vorderen Ende der entsprechenden Kammer angehalten werden.
Die mittels einer Beschickungsvorrichtung 50 in das Geschütz
eingebrachten Kartuschen werden mittels eines drehbaren Fördertellers 230 und einem stationären Mitnehmerstempel 232 in
.die Kammern 190 eingeschoben. Eine Rückplatte 234 ist am hinteren
Ende des hinteren Gehäuseteiles 12 befestigt. Ein längsaxiales Stützelement 236 ist an der Rückplatte angebracht. Der
drehbare Förderteller 230 besitzt zur Aufnahme der Kartuschen sechs längsaxiale Ausnehmungen 235 und ist auf dem Stützelement
236 mittels eines vorderen Kugellagers 238 und eines hinteren Kugellagers 240 drehbar gelagert. Ein Zahnrad 242 ist
koaxial am hinteren Ende des Fördertellers 230 befestigt. Im hinteren Gehäuseteil 12 ist eine Welle 244 gelagert, auf der
ein vorderes Zahnrad 246 sitzt, das durch das Drehkörperzahnrad 112 angetrieben ist, und ein hinteres Zahnrad 248, das das
Zahnrad 242 durch eine Öffnung im Gehäuseteil antreibt. Ein Zahnrad 25O der Beschickungsvorrichtung 50 wird durch das Zahnrad
242 angetrieben. Der stationäre Hitnehmerstempel 232 ist
der seitliche Teil eines Rohres und besitzt einen zykloidischen Mitnehmerschlitz 252 mit einer nach vorne abfallenden Schulter
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254-, die sich über den ganzen Stempelbogen am Boden des Gehäuses
erstreckt und um eine volle Kartuschenlänge nach vorne geneigt ist.
Zur Darstellung der Wirkungsweise des Geschützes sei davon ausgegangen,
daß sich eine Kartusche in dem Förderzahnrad 58 befindet.
Der Förderteller 230 dreht sich synchron mit den Kammern
190 und dem Drehkörperhauptteil 72. In Abhängigkeit von dem benutzten Fördersystem wird die Kartusche duch das Förderzahnrad
von einem Zubringer aufgenommen oder unmittelbar von der Ausgangseinheit einer Speichertrommel eingereicht. Da das
Förderzahnrad sich dreht, wird die Kartusche durch die Seitenführungen gedreht, bis ihre Drallgeschwindigkeit der Geschwindigkeit
des umlaufenden Fördertellers angepaßt ist. Die Übergabe in die Ausnehmung des sich drehenden Fördertellers erfolgt
daher ohne irgendeine jähe Geschwindigkeitsänderung. Nach der Übergabe wird die Kartusche durch den Förderteller überwacht.
Eine seitliche Bewegung der Kartusche wird durch die Kontur der entsprechenden'Ausnehmung und die benachbarte innere Wandfläche
des stationären Mitnehmerstempels 232 verhindert. Die Kartusche wird koaxial zu einer leeren Kammer ausgerichtet befördert und
ist in Längsrichtung nach vorne frei beweglich. Sobald die Kartusche ganz von dem sich drehenden Förderteiler eingefangen ist,
beginnt das Ausstoßen nach vorne. Da die Kartusche durch den sich drehenden Förderteller transportiert wird, gleitet sie auch
an dem stationären Mitnehmerschlitz entlang, dessen Schulter 254-das
hintere Ende der Kartusche stützt und diese längsaxial nach vorne in eine Kammer schiebt. Die Fig. 3 zeigt eine teilweise
in eine Kammer geschobene Kartusche 256. Sobald die Kartusche
sich in der Kammer befindet, bleibt sie darin, da die Kammer sich in ihrer entsprechenden Ausnehmung 100 im Drehkörperhauptteil
72 bewegt und durch das ihr zugeordnete Geschützrohr 78 und den Schlagbolzenkopfteil 128 abgeschlossen ist. Die zykloidische
Gestalt des Mitnehmerschlitzes beschleunigt die Kartusche gleichmäßig und erlaubt ihr, sich unter der Wirkung der
Reibung so viel wie möglich zu verlangsamen bevor sie den Anschlag berührt. In dem Moment, in dem die Kammer in der Feuer-
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Stellung ankommt, gleitet die Tastrolle über die schräg verlaufende
Oberfläche einer Nocke 114 und die ausgelöste Druckfeder 186 treibt den Hammerarm 156 auf den »Schlagbolzen 134
zum Zünden der Treibladung. Da die Kartusche hüllenlos ist und völlig verbraucht wird, ist die Kammer nach Abfeuern eines
Schusses leer und kann eine neue Kartusche aufnehmen. Zum Freimachen des Geschützes am Ende einer Salve wird die Kupplung 56
zum Anhalten der Antriebswelle der Beschickungsvorrichtung 50
ausgekuppelt, während der Drehkörper sich weiterdreht und alle in den Kammern befindlichen Kartuschen abgefeuert werden. Das
Geschütz wird ganz angehalten, wenn alle seine Kammern leer sind.
Das Geschütz ist so konstruiert, daß ineinander geschachtelte Kartuschen mit einer zylindrischen Form ohne irgendeine Stufe
oder eine Konizität verwendet werden können. Daher kann eine neue, von hinten eingeschobene Kartusche eine in der Kammer befindliche
Blindkartusche verdrängen und sie nach vorne treiben. Es sind also keine besonderen Maßnahmen zum Herausziehen einer
Blindkartusche erforderlich und dies vereinfacht den Aufbau des Geschützes erheblich. Vor dem Ladebereich befindet sich ein
Raum zum Freimachen des Gehäuses von einer Blindkartusche. Wenn eine Blindkartusche aus ihrer Kammer ausgeworfen zu werden beginnt,
wird sie von einer über ein Getriebe angetriebenen Auswurfeinrichtung aufgenommen und geführt, wie aus den Figuren
3, 7» 8 und 9 hervorgeht.
Die Auswurfeinrichtung für Blindkartuschen umfaßt eine Schnecke 260, die auf einer im Lagerbock 26 und der Rippe 21 gelagerten
Welle 262 befestigt ist. Auf der Welle 262 sitzt des weiteren ein Kegelrad 264. Eine Antriebswelle 266 ist in Gehäuse gelagert
und an ihrem hinteren Ende mit einer nicht dargestellten Kraftquelle, wie beispielsweise einem Hydraulikmotor, gekuppelt.
Ein Kegelzahnrad 268 ist auf dem vorderen Ende der Antriebswelle
befestigt und kämmt mit dem Kegelrad 264. Ein Zahnrad 270 ist
gleichfalls auf der Antriebswelle 266 befestigt und kämst «it einem auf der Welle 244 sitzenden Zahnrad 272. Unter einem
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Winkel zu der Schnecke ist mittels einer Feder 276 eine Druckrolle
274 am Gehäuse befestigt. Die Schnecke besitzt eine Reibungsoberfläche,
die aus in die Schsackenoberflache eingebetteten und mit Gießharz festgelegten Drahtstücken besteht.
Da die acht Kammern sich im unteren Teil der Schlinge auf einem Sechskammerkreis an dem Auswurfschlitz 224 vorbeidrehen, wird
ein Abstand von 60 Winkelgraden zwischen zwei benachbarten Kammern
beibehalten. Ebenso besitzt die Schneckensteigung eine Profildrehung von 60 Winkelgraden bei einer Schneckenumdrehung.
Die Konkavität der Schnecke hat daher eine Form, die seitlich mit der zylindrischen Gestalt der Kartusche in Eingriff steht,
so daß die Kartusche längsaxial mit der Kammerbohrung ausgerichtet bleibt, wenn die Kammer entlang dem Auswurfschlitz vorrückt.
Bei jeder Umdrehung des Drehkörpers läuft die Schnecke sechsmal um, wodurch die konkave Form allen sechs Kammern folgen
kann.
Wenn eine eine Blindkartusche enthaltende Kammer an dem Auswurfschlitz
vorbeigeht, stößt die neue, durch den Mitnehmerstempel in die Kammer geschobene Kartusche die Blindkartusche aus der
Kammerbohrung durch den Auswurfschlitz in die Konkavität 276
der Schnecke und unter die federbelastete Rolle 274· längsaxial
nach vorne. Die Schnecke arbeitet wie ein Endlosförderer, der die Kartusche, wenn sie ausgeworfen ist, trägt und längsaxial
ausbalanciert. Zusätzlich wird aufgrund der relativ hohen Umfangsgeschwindigkeit
der Schnecke die Kartusche beschleunigt aus der.Kammer herausgezogen und dadurch ein Zwischenraum zwischen
dem hinteren Ende der Blindkartusche und der neuen, in die Kammer gelangenden Kartusche erzeugt. Die Dicke der vorderen
Kurvenscheibe 210 ist an diesen Zwischenraum angepaßt, so daß, wenn das Auswurfschlitzende erreicht ist, die hintere
Fläche der Kurvenscheibe die neue Kartusche anhält. Die federbelastete Rolle gewährleistet eine gute Verbindung zwischen
Blindkartusche und Schnecke bei langsamem Umlauf der Geschützrohre. Bei schnellem Umlauf der Geschützrohre wird diese Verbindung
im wesentlichen durch die auftretenden Zentrifugalkräfte erreicht.
1 098A0/1174
Um sicherzugehen, daß am Ende einer Salve nach Durchführung des beschriebenen Entkupplungsverfahrens auch alle Kammern
wirklich frei sind, ist ein Gebläse vorgesehen. Befindet sich bei den letzten acht, vor dem Entkuppeln in die Kammern gelangenden
Kartuschen eine Blindkartusche, wird diese anstatt durch eine neu hereinkommende Kartusche durch das Gebläse entfernt.
Hierfür ist eine Luftanschlußarmatur 280 vorgesehen,
die in einer in der Trägerstange 236 befindlichen Sackbohrung 282 sitzt, die mit einer nach unten gerichteten Radialbohrung
284 in Verbindung steht. Sechs, jeweils auf eine Ausnehmung 235 gerichtete Rohre 286 sind in dem Förderteller 230 angeordnet.
Das jeweils auf die unterste, der Kammerauswurfstellung entsprechende Ausnehmung gerichtete Rohr steht mit der Bohrung 282
in Verbindung. Wenn die Salve beendet werden soll, wird die Versorgung der Beschickungseinrichtung 50 mit Kartuschen unterbrochen
und der Anschlußanaatur 280 Luft zugeführt. Da sich der Förderteller dreht, wird durch die einzelnen Rohre nacheinander
ein Luftstrom in die entsprechenden Kammern geblasen, so daß .eventuell darin befindliche Blindkartuschen entfernt werden.
Bei Revolvergeschützen ist es wünschenswert, daß die Treibladung genau in einer 12-Uhr-Stellung gezündet wird, um eine seitliche
Drehung der Lafette zu verhindern oder zumindest klein zu halten. Bei Munition mit einem Durchstoßzünder tritt eine erhebliche
Zeitverzögerung zwischen dem Aufschlag des Schlagstiftes und der Zündung der Treibladung auf. Daher ist es erforderlich,
daß die Auslösung des Hammers genau eingestellt wird, damit sie der die 12-Uhr-Stellung erreichenden Kammer um das Verzögerungsinterval
vorangeht. Diese Einstellung kann durch Verstellen der wirksamen Länge der Seitenstange 154 mittels der beiden Muttern
155 durchgeführt werden, wodurch das Hammerwerk um die Stange 146 geschwenkt wird.
109840/1174
Claims (10)
- - 15 PatentansprücheRevolvergeschütz mit einem Gehäuse und einem darin um eine Achse drehbar gelagerten Drehkörper, in dem mehrere auf einem Kreis angeordnete Geschützrohre sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Drehkörpers (70) eine der Anzahl der Geschützrohre (78) entsprechende Zahl von zu den Geschützrohren (78) längsaxial ausgerichteten Ausnehmungen (100) vorhanden sind undein Drehkörperäquivalent mit einer Achse (B) sowie eine die Anzahl der Geschützrohre (78) übersteigende Zahl von Kammern (190) vorgesehen sind, die zu einer endlosen, die beiden Drehkörper umschlingenden Kette verbunden sind, wobei jede Kammer (190) periodisch eine entsprechende Ausnehmung (100) in dem Drehkörper (70) belegt.
- 2. Revolvergeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Kammer (190) ait der ihr benachbarten mittels einer Abtastelemente (198,200) aufweisenden Drehverbindung (192, 19A, 196) verkettet ist, wobei der Abstand der Achse (A) des Drehkörpers (70) von der Achse (B) des Drehkörperäquivalents gleich einem Ein- oder Mehrfachen und der Abstand zwischen der Achse (A) des Drehkörpers und der diesem benachbarten Achsen der Drehverbindungen (192, 194-» 196) sowie der Abstand zwischen der Achse (B) des Drehkörperäquivalents und der diesem benachbarten Achsen der Drehverbindungen (192, 19^» 196) gleich dem Einfachen des die Gliedlänge der Kette bestimmenden Abstandes zwischen den unmittelbar einander benachbarten Achsen der Drehverbindungen (192, 194» 196) ist.
- 3. Revolvergeschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Drehkörper (70) und dem Drehkörperäquivalent die Abtastelemente (198, 200) aufnehmende und die entsprechenden Kammern (190) führende Kurvenscheibenlauf flächen (220* 222) vorgesehen sind.109840/1174
- 4·. Revolvergeschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kurvenscheibenlauf- -flächen (220, 222) einen ersten, die Glieder zwischen dem Drehkörper (70) und dem Drehkörperäquivalent führenden Teil und einen zweiten, die Glieder zwischen dem Drehkörperäquivalent und dem Drehkörper (70) führenden Teil umfassen und jeder Teil mindestens eine Kuppe und eine zusätzliche Kuppe für jede über eine Gliedlänge hinausgehende Vergrößerung des Abstandes zwischen den beiden Achsen (A, B) der Drehkörper um eine Gliedlänge aufweist.
- 5. Revolvergeschütz nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen der Achse (A) des Drehkörpers (70) und der Achse (B) des Drehkörperäquivalents gleich der Länge eines Kettengliedes ist und das Drehkörperäquivalent durch Verlängern der beiden jeweils eine Kuppe aufweisenden Kurvenscheibenlaufflächenteile zu einer einzigen Lauffläche-realisiert ist, durch die die Abtastelemente (198, 200) und die entsprechenden Kammern (190) auf einem Weg geführt sind, der mit dem eines wirklichen Drehkörpers identisch ist.
- 6. Revolvergeschütz nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen der Achse (A) des Drehkörpers (70) und der Achse (B) des Drehkörperäquivalents gleich der doppelten Länge eines Kettengliedes ist und das Drehkörperäquivalent durch einen weiteren, im Gehäuse (10) drehbar gelagerten, auf seinem Umfang eine der Anzahl der Geschützrohre (78) entsprechenden Zahl von längsaxialen Ausnehmungen aufweisenden Drehkörper realisiert ist und jeder der beiden Kurvenscheibenlaufflächenteile jeweils zwei Kuppen besitzt.
- 7. Revolvergeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsachse jeder Ausnehmung (100) im Drehkörper (70) parallel und mit Abstand109840/1174zur Längsachse einer darin aufgenommenen Kammer (190) verläuft, dergestalt, daß die äußere Manteloberfläche der Kammer (190) sich in zwei Berührimgslinien (201) auf der entsprechenden Wandfläclie dar- Ausnehmung (100) abstützt und sich ein Zwischenraum zwischen dem Boden der Ausnehmung (100) und der diesem benachbarten Manteloberfläche der Kammer (190) ergibt.
- 8. Revolvergeschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtastelemente (198, 200) jeder einer Kammer (190) vorausgehenden Drehverbindung (192, 194, 196), um die sich die Kammer (190) beim Eintritt in eine entsprechende Ausnehmung (100) relativ zu dieser Ausnehmung (100) dreht, außerhalb der Umfangsflache des Drehkörpers (70) liegen.
- 9. Revolvergeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Drehkörper (70) eine der Anzahl der Geschützrohre (78) entsprechende Zahl von auf einem Kreis am rückwärtigen Ende des Drehkörpers (70) angeordneten, jeweils koaxial zu einem entsprechenden Geschützrohr (78) ausgerichteten Schlagbolzenbaugruppen (120) mit jeweils einem aus dem rückwärtigen Drehkörperende ragenden Bolzen (134) mit einer Verbreiterung (136) aufweist und ein am Gehäuse (10) angeordneter, zum Verschieben der Bolzenverbreiterung (136) bestimmter Nocken vorgesehen ist, der, nachdem eine entsprechende Kammer (190) die entsprechende Ausnehmung (100) verlassen hat, den hinteren Druckstangenteil sicher auslöst.
- 10. Revolvergeschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 9» d a durch gekennzeichnet, daß mehrere auf einem Kreis angeordnete Geschützrohre (78) in einem Träger (70) um eine erste, längsaxiale Achse drehbar gelagert sind, und dieser Träger (70) um eine zweite, zur Längsachse senkrechten Achse drehbar gelagert ist, und daß Mittel zum Anordnen einer in einer Kammer (I90) befindlichen Kartusche109840/1174(256) hinter „jedem Geschützrohr (?8), wenn sie sieh in der Folge einer Zündstation, deren Lage durch einen in einem maximalen senkrechten Abstand von der weiten Achse auf dem Io tat ions weg usn die Längsachse liegenden Punkt definiert ist» nähert, Mittel (120s 144) zum Zünden der Treibladung jeder in einer Kammer (190) befindlichen Kartusche (256), wenn sie sich in der Folge der Sundstation -nähert, sowie Mittel (154, 155) zum Bißstellen dss Abstandes zwischen den Zündmitteln und der Zündstation vorgesehen sind.109840/1174Leerseite
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