DE2111013A1 - Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kationischen FarbstoffenInfo
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Description
-RFTHY AR Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann ? 1 1 1 Ω 1 3
4002 Basel P o^^Tnt Ht. 1-3273*
8 München 2, Bräuhausstraße 4/ill
Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstoffen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kationischen Triazolfarbstoffen, insbesondere in
fester Form oder in Form von konzentrierten, stabilen Lösungen.
Die Herstellung kationischer Farbstoffe durch Ueberführung der
entsprechenden wasserunlöslichen Grundfarbstoffe in die wasserlöslichen Farbsalze erfolgt durch Behandlung des Grundfarbstoffs tni't
Alkylierungsmitteln. Diese Alkylierung wird üblicherweise in inerten organischen, mit Wasser nicht mischbaren unpolaren Lösungsmitteln,
wie Tetrachloräthan oder Chlorbenzol, bei Temperaturen oberhalb 1000C durchgeführt. Dies führt jedoch bei empfindlichen
Verbindungen zu Zersetzungsreaktionen. Zur Isolierung der Produkte kennt man verschiedene Methoden. Beispielsweise können ausfallende
Reaktionsprodukte direkt abfiltriert werden. Dieses Verfahren lässt
sich aber nicht auf die hier interessierenden Triazolfarbstoffe anwenden, da die bei der Alkylierung gebildeten Farbsalze nicht in
kristalliner Form erhalten werden. Weiter wird vorgeschlagen, durch Wasserzusatz zum organischen Lösungsmittel die Farbsalze in die
wässrige Phase überzuführen. Diese Arbeitsweise braucht grosse Wasservolumen und demzufolge grossdimensionerte Apparaturen, um
die Phasentrennung durchzuführen. Zudem werden mehrere Extraktions operationen
notwending, da die Farbsalze auch im organischen Medium eine gewisse Löslichkeit zeigen. Die Isolierung der Produkte durch
Entfernung der organischen Lösungsmittel mit Hilfe einer Destillation erfordert hohe Temperaturen, so dass wiederum empfindliche
Farbstoffe teilweise zersetzt werden. Das gleiche gilt auch für die Entfernung der für die Alkylierung bisher üblichen Lösungsmittel
durch Wasserdampfdestillation. Da lange Destillationszeiten erforderlich sind, werden die Farbsalze während ebenso langer Zeit
einer schädlichen Wärmeeinwirkung ausgesetzt. Zudem ist eine vollständige Entfernung dieser organischen Lösungsmittel durch Wasser-
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dampfdestillation schwierig. Allen bisher bekannten Methoden zur
Isolierung der Endprodukte ist gemeinsam, dass die Herstellung einer lagerbeständigen und einsatzfähigen konzentrierten Lösung
der Farbsalze in einem getrennten Arbeitsgang über die feste Form erfolgen muss. Die vorliegende Erfindung erlaubt, diese Nachteile
zu vermeiden.
Das neue Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstoffen
der Formel I.
CH
N—rriSi=
3 CH
(D
in der
R, Wasserstoff oder die Methylgruppe,
R„ und Rq unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Phenyl-, Benzylniedere
Alkyl- oder ß-Hydroxyalkylgruppe oder
R« und Rq zusammen mit dem Stickstoffatom einen Morpholinring und
X ein Ladungsäquivalent eines Anions dartellen, und
der Benzolring A noch durch Chlor, eine niedere Alkyl- oder eine
niedere Alkoxygruppe weitersubstituiert sein kann,
ist dadurch gekennzeichnet, dass man einen Azofarbstoff der Formel II,
N—γγΝ= Ν
R A * H
(II)
in der
für A und R-, bis R„ das'unter Formel I Angegebene gilt, in Gegenwart
von Magnesiumoxyd in einem aliphatischen Keton mit einem Siedepunkt von 60-130°C als Reaktionsmedium und gegebenenfalls
unter Zusatz eines aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen, gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoffs mit einem
Siedepunkt von 6O-13OCC bei Temperaturen von 6O-13O°C mit Dimethylsulfat
alkyliert und quaterniert und das organische Lösungsmittelbei einem pH-Wert tinter 5 durch Wasserdampfdestillation entfernt.
Der Ausdruck "niedere Alkylgruppe" bzw. "niedere Alkoxygruppe"
besagt, dass die betreffende Gruppe 1 bis 4, vorzugsweise
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1 oder 2 Kohlenstoffatome enthält.
Das Anion X kann sich von einer anorganischen oder organischen Säure ableiten, z.B. von Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure,
niederen Alkylschwefelsäuren, wie Methyl- und Aethylschwefelsäure,
von Alkyl- und Arylsulfonsäuren oder von aliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Ameisensäure,
Essigsäure und Propionsäure.
Oft können mit Vorteil Doppelsalze der erfindungsgemäss erhaltenen
Farbsalze hergestellt werden, insbesondere die Zinkchlorid-Doppelsalze. In diesem Fall stellt X solche komplexe Anionen, wie
das Trichlorozinkation, dar.
Vorzugsweise geht man von Farbstoffen der Formel II aus, in der
R, Wasserstoff und
R? und Ro unabhängig voneinander eine Phenyl-, Benzyl- oder niedere
R? und Ro unabhängig voneinander eine Phenyl-, Benzyl- oder niedere
Alleylgruppe darstellen, und
der Benzolring A nicht weitersubstituiert ist.
der Benzolring A nicht weitersubstituiert ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird.zweckmässig so durchgeführt,
dass man den Triazolfarbstoff der Formel II mit 50 bis 1507c, vorzugsweise mit 75 bis 85%, der theoretisch benötigten
Menge Magnesiumoxyd in 1,5 bis 5, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 Volumenteilen pro Geweichtsteil Farbstoff des organischen Reaktionsmediums
zum Sieden erhitzt. Unter Rückfluss werden nun während ungefähr 0,5 bis 2 Stunden 2 big 3, vorzugsweise 2 bis 2,2, Aequivalente
Dimethylsulfat zugetropft. Anschliessend kocht man noch ca. 30 Minuten
weiter. Damit ist die Methylierung und Quaternierung des Ausgangsfarbstoffes beendet. Die Reaktionslösung wird nun mit 10 bis
100 Vo-I.% (bezogen auf die organische Phase) Wasser und soviel einer
Säure, zweckmässig einer aliphatischen Carbonsäure versetzt, dass der pH-Wert der wässrigen Phase unter 5 ist. Bevorzugt verwendet
man Essigsäure und arbeitet bei einem pH-Wert von 3,5 bis A,5. Das
organische Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelsystem wird nun durch Wasserdampfdestillation entfernt. Man erhält so, gegebenenfalls
nach Klären der Lösung mit Aktivkohle, als Destillationsrückstand eine konzentrierte wässrige Lösung des Farbsalzes der Formel T.
Diese konzentrierte Lösung kann direkt als lagerbeständiges flüssiges Farbstoffpräparat verwendet werden. Falls nötig, kann man das
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Konzentrat auch mit geeigneten Lösungsmitteln, wie wasserlöslichen
Carbonsäuren, mit Wasser mischbaren Hydroxyketonen, vorzugsweise
aber mit Wasser selbst, auf die gewünschte Konzentration der Flüssigware verdünnen. Zur Isolierung der festen Form wird der Destillationsrückstand
vorteilhaft mit der doppelten bis 2O-fac"hen Menge Wasser, mit der stöchiometrischen Menge Zinkchlorid und mit 5 bis
20 Gew.% (bezogen auf das Endvolumen) Kochsalz versetzt. Der dann in kristalliner Form ausfallende Farbstoff wird abgetrennt und getrocknet
.
Als Lösungsmittel für die Methylierung und Quaternierung werden aliphatische Ketone mit einem Siedepunkt zwischen 60 und 1300C verwendet,
beispielsweise Diäthylketon, Methylisopropylketon, Methylpropylketon, Aethylpropylketon, Aethylisopropylketon, Diisopropylketon,
Methylbutylketon, Methyl-sec.-butylketon, Methylisobutylketon,
vor allem aber Methylethylketon. Diesen aliphatischen Ketonen können gegebenenfalls noch aliphatische, cycloaliphatische oder
aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt zwischen 60 und 1300C beigemischt werden. In Frage
kommen z.B. Hexan, Heptan, Octan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1-Brompropan, 1,2-Dichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan, Trichlorethylen,
Tetrachloräthylen, Benzol, Toluol, Cyclohexen oder Cyclohexan.
Die Methylierung und Quaternierung wird vorteilhafterweise bei Temperaturen zwischen 65 bis 85°C durchgeführt.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten kationischen
Farbstoffe können für das Färben von Fasern aus Polyacrylnitril eingesetzt werden.
Bei Verwendung der Lösungsmittelsysteme gemäss der vorliegenden
Erfindung kann überraschenderweise die Methylierung und Quaternierung nicht nur bei viel tieferer Temperatur und daher schonender
als bisher, sondern auch in viel konzentrierterer Lösung durchgeführt
werden als das beim Arbeiten in den bisher üblichen organi- sehen Medien der Fall war. Dadurch wird die Dauer der Wasserdampfdestillation
zur Entfernung des organischen Lösungsmittels stark ' herabgesetzt. Dies wiederum erlaubt eine Isolierung der Farbstoffe
unter weit schonenderen Bedingungen als das bisher möglich war. Die Endprodukte sind daher weniger durch Zersetzungsprodukte verun-
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reinigt und liefern reinere Nuancen in den Ausfärbungen. Da sich das organische Lösungsmittel praktisch quantitativ entfernen lässt
und sich im Destillat von der wässrigen Phase abtrennt, kann es leicht regeneriert und wieder für den Alkylierungsprozess verwendet werden. Vor allem aber bietet das neue Verfahren eine einfache
Methode, um in einer Stufe' zu hochkonzentrierten wässrigen Lösungen
der Farbsalze zu kommen, die sich direkt oder nach geeigneter Verdünnung als lagerbeständige flüssige Handelspräparate der betreffenden
Farbstoffe verwenden lassen.
Die folgenden Beispiele illustrieren die Erfindung. Die Temperaturen
sind dabei in Grad Celsius angegeben.
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124 g des Azofarbstoffes aus diazotiertem 5-Amino~l,2,4-tri- ·
azol und Ν,Ν-Dimethylaminobenzol werden mit 17 g Magnesiumoxyd in
300 ml Methyläthylketon angeschlämmt und das Gemisch zum Sieden erhitzt. Unter Rückfluss werden in 30 Minuten 160 g Dimethylsulfat
zugegeben. Nach weiteren 30 Minuten Kochen wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Wasser und 15 g Eisessig versetzt und das organisehe
Lösungsmittel mit Wasserdampf abdestilliert. Der wässrige Rückstand wird mit wenig Kohle geklärt und der rote Farbstoff anschliessend
aus 1,5 1 wässriger Lösung mit 80 g Zinkchlorid und 150 g Natriumchlorid ausgefällt. Das Farbsalz wird abfiltriert und
im Vakuum getrocknet. Er liefert auf Polyacrylnitrilgewebe eine rote Ausfärbung.
Ersetzt man in diesem Beispiel die 124 g des Azofarbstoffs aus diazotiertem 5-Amino-l,2,4-triazol und Ν,Ν-Dimethylaminobenzol
durch eine äquivalente Menge eines aus den in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Diazokomponenten (Kolonne 2) und Kupplungskomponenten
(Kolonne 3) hergestellten Farbstoffs und arbeitet im übrigen wie angegeben, so erhält man in analoger Weise Farbsalze,
welche Gewebe aus Polyacrylnitrilfasern in den in Kolonne 4 angegebenen
Tönen färben.
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Beispiel
Nr.
Nr.
Diazokomponente Kupplungskomponente
Farbton auf Poly acrylnitril
4
5
6
5
6
10
11
12
11
12
5-Amino-1,2,4-tri·
azol
do
do do do
do do
5-Amino-3-methyl-1,
2,4-triazol
do
do do
do do N,N-Dimethylaminobenzol
N,N-Di-ß-hydroxyäthy
aminobenzol
N-Ae thy1-N-benzylaminobenzol
N,N-Dibenzylaminobenzol
1-N,N-Dimethy1-amino-3-methy1-benzol
1-N,N-Dimethylamino-3-me
thoxybenzol
1-N,N-Dimethylamino-3-chlorbenzol
N,N-Dimethylaminobenzol
N,N-Diäthylaminobenzol
N-Aethyl-N-benzylaminobenzol
1-N,N-Dimethylamino-3-methylbenzol
Phenylmorpholin
N-Methylaminobenzol I
N-Methylaminobenzol I
rot rot rot rot rot
rot rot
rot rot rot rot
rot gelbst, ret
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Verwendet man anstelle des im Beispiel 1 angegebenen Methyläthylketons
die gleiche Menge eines der in der folgenden Tabelle 2 angegebenen Lösungsmittel und verfährt sonst wie im Beispiel angegeben,
so erhält man denselben roten Farbstoff.
Beispiel Nr. |
Lösungsmittel |
15 16 17 18 19 20 21 22 |
Methylisopropylketon Methylpropylketon Methylbutylketon Methylisobutylketon Diäthylketon .Aethylpropylketon Aethylisopropylketon see.Butylmethylketon |
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600 g des Azofarbstoffs aus diazotiertem 5-Amino-l,2,4-triazol
und N-Methyldiphenylamin werden mit 66 g Magnesiumoxyd in
1,5 1 Methylethylketon zum Sieden erhitzt. Unter Rückfluss werden in 0,5-2 Stunden 600 g Dimethylsulfat zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird noch 0,5 Stunden unter Rückfluss gekocht und anschliessend
mit 1 1 Wasser und 100 g Eisessig versetzt. Dann wird das Lösungsmittel mit Wasserdampf abgeblasen, der wässrige Sumpf unter
Zusatz von wenig Aktivkohle geklärt und der rubinrote Farbstoff aus 18 1 Wasser mit 324 g Zinkchlorid und 1600 g Kochsalz ausgefällt.
Er wird durch Filtration isoliert und im Vakuum in der Wärme getrocknet.
Ersetzt man in diesem Beispiel das als Lösungsmittel verwen-
I »
dete Methyläthylketon durch die gleiche Menge eines der in der folgenden Tabelle 3 angeführten Lösungsmittelsysteme und verfährt
sonst wie im Beispiel angegeben, so erhält man denselben rubinroten Farbstoff.
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- IO -
Beispiel Nr. |
I | 85 | Vol. | Lösungsmittelsystem | 15 VoI:% Chloroform | - 30 Vol.% Tetrachlor kohlenstoff |
20 Vol.% Cyclohexan |
24 | 50 | Vol. | % Methyläthylketon - | % Aethylisopropylketon - 30 Vol.% Methyl- isobutylketon |
10 Vol.% Tetrachlor kohlenstoff |
- 40 Vol.% Methyl isopropylketon |
|
25 | 75 | Vol. | % Methyläthylketon - | % Methylpropylketon | Ίο Diäthylketon - 20 Vol.% 1,1,1-Trichlor- äthan |
- 50 Vol.% Methyl- isopropenylketon |
|
26 | 80 | Vol. | % Methyläthylketon - | % Methyläthylketon - | % Methyläthylketon - | ||
27 | 85 | Vol. | ■ 15 Vol.% 1,2-Di- chloräthan |
Yo Methylpropylketon | |||
28 | 70 | Vol. | • 50 Vol.% Isopropyl- methylketon |
7» Methylpropylketon | |||
29 | 70 | Vol. | 25 Vol.% Benzol | ||||
30 | 90 | Vol. | % Methylisopropylketon - 20 Vol.% Cyclo- hexan |
||||
31 | 80 | Vol. | % Methyläthylketon - | ||||
32 | 80 | Vol.* | |||||
33 | 60 | Vol.' | |||||
34 | 50 | Vol.4 | |||||
35 |
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- Ii -
70 g des Azofarbstoffs aus diazotiertem 5-Amino-l,2,4-triazol
und N-Methyl-N-benzylaminobenzol werden mit 7,6 g Magnesiuxnoxyd in
155 ml Methyläthylketon zum Sieden erhitzt. Unter Rückfluss werden in 0,5-2 Stunden 71 g Dimethylsulfat zugetropft. Das Reaktionsgemisch
wird noch 0,5 Stunden unter Rückfluss gekocht und anschliessend mit 20 ml Wasser und 75 g Eisessig versetzt. Dann wird das
Lösungsmittel mit Wasserdampf abgeblasen, der wässrige Sumpf unter Zusatz von wenig Aktivkohle geklärt und der rote Farbstoff mit 41 g Zinkchlorid und 200 g Kochsalz aus 1,6 1 Wasser ausgefällt. Nach
Isolierung durch Filtration wird er im Vakuum getrocknet.
Lösungsmittel mit Wasserdampf abgeblasen, der wässrige Sumpf unter Zusatz von wenig Aktivkohle geklärt und der rote Farbstoff mit 41 g Zinkchlorid und 200 g Kochsalz aus 1,6 1 Wasser ausgefällt. Nach
Isolierung durch Filtration wird er im Vakuum getrocknet.
Nach Klärung mit Aktivkohle kann das erhaltene Präparat auch direkt als lagerbeständige konzentrierte Lösung des Farbstoffs verwendet
werden.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstoffen der Formel I,
/R2
iC\
(D
N-
N = N
Cii3 cn
in der
R, Wasserstoff oder die Methylgruppe,
R2 und Rn unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Phenyl-, Benzyl-,
niedere Alkyl- oder β-Hydroxy-alkylgruppe oder
R2 und R„ zusammen mit dem Stickstoffatom einen Morpholinring und
X ein Ladungsäquivalent eines Anions darstellen und der Benzolring A noch durch Chlor, eine niedere Alkyl- oder eine
niedere Alkoxygruppe weitersubstituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Azofarbstoff der Formel II s
-N = N-
(H)
in der
für A und R, bis R- das unter Formel I Angegebene gilt, in Gegenwart
von Magnesiumoxyd in einem aliphatischen Keton mit einem Siedepunkt von 60-13O0C als Reaktionsmedium bei Temperaturen von
60-13O0C mit Dimethylsulfat alkyliert und quaterniert und das organische
Lösungsmittel bei einem pH-Wert unter 5 durch Wasserdampfdestillation entfernt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man von einem Farbstoff der Formel II ausgeht, in der "'. R^ · Wasserstoff und
R2 und R, unabhängig voneinander eine Phenyl-, Benzyl- oder niedere
Alkylgruppe darstellen, und
der Benzolring A nicht weitersubstituiert ist.
der Benzolring A nicht weitersubstituiert ist.
109838/1589
3. Verfahren gemäss Ansprüchall und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das als Reaktionsmedium verwendete organische Lösungsmittel neben dem aliphatischen Keton noch einen aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen, gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt von 60 bis 1300C enthält.
4. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Methylierung und Quaternierung mit Dimethylsulfat bei
65-850C durchgeführt wird.
5. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung des organischen Lösungsmittels durch Wasserdampfdestillation
bei einem pH-Wert von 3,5-4,5 erfolgt.
6. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als organisches Reaktionsmedium Methyläthylketon verwendet
wird.
FO 3.31/Pe/pm
25.1.1971
25.1.1971
109838/1589
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