DE2262780A1 - Verfahren zur herstellung von kationischen farbstoffen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kationischen farbstoffenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstoffen.
m ·
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstoffen in Form von"
konzentrierten wässerigen Lösungen. · ' Die Hersteilung kationischer Farbstoffe durch
^,Ueberführung der entsprechenden wasserunlöslichen Grundfarbstoffe
in die wasserlöslichen Farbsalze erfolgt durch Behandlung des Grundfarbstoffes mit Alkylierungsmitteln.
Diese Alkylierung wird -üblicherweise, in hoch siedenden
. inerten organischen, mit Wasser nicht mischbaren unpolaren "
Lösungsmitteln, wie Tetrachloräthan oder Chlorbenzol,'bei
. . Temperaturen oberhalb 1000C durchgeführt. Dieses Verfahren
hat" jedoch, wenn im technischen Umfange durchgeführt, Nachteile, weil die Verwendung eines organischen Lösungs-.
mittels eine unerwünschte Gefährdung darstellt und ferner eine zusätzliche Stufe zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels
durchgeführt werden muss, um das Verfahren wirtschaftlich durchführen su können." Weiterhin ist es notwendig^ um die
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• *. 2262785 -
Reaktion bis zum Ende durchzuführen, das Lösungsmittel meist bis zu seinem Siedepunkt zu erhitzen, und es müssen,
um die Reaktion steuern zu können, das Lösungsmittel und der Filterkuchen wasserfrei sein.
Die Verwendung solch hoher Temperaturen führt jedoch bei empfindlichen Verbindungen zu Zersetzungsreaktionen.
Zur Isolierung der Produkte wird z.B. vorgeschlagen, durch Wasserzusatz zum organischen Lösungsmittel
die Farbsalze in die wässerige Phase überzuführen. Diese Arbeitsweise braucht grosse Wassermengen und demzufolge
grossdimensionierte Apparaturen, um die Phasentrennung durchzuführen. Zudem werden mehrere Extraktiorisoperationen
notwendig, da die Farbsalze auch im organischen Medium eine gewisse Löslichkeit zeigen. Die Isolierung der
Produkte durch Entfernung der organischen Lösungsmittel mit Hilfe einer Destillation erfordert hohe Temperaturen,
sodass wiederum empfindliche Farbstoffe teilweise zersetzt werden. Das gleiche gilt auch für die Entfernung der für
die Alkylierung bisher üblichen Lösungsmittel durch Wasser dampfdestillation. Da lange Destillationszeiten erforderlich
sind, werden die Farbsalze während ebenso langer Zeit einer schädlichen Wärmeeinwirkung ausgesetzt. Zudem ist
eine vollständige Entfernung dieser organischen Lösungsmittel durch Wasserdampfdestillation schwierig.
Auch wenn man in wässerigem Medium quaternisiert, hat die Verwendung hoher Temperaturen die Bildung teeriger
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oder öliger Verunreinigungen zur Folge, die es notwendig
machen, das gebildete, in V/asser gelöste Produkt durch Behandeln mit'einer'Filterhilfe, ■ ·· ·'■
<■'---■ \> · wie Holzkohlej vor dem Isolieren des kationischen Farbstoffes
zu reinigen.
Allen bisher bekannten Methoden* zur Isolierung der Endprodukte ist geineinsam, dass .die Herstellung einer
lagerbeständigen und einsatzfähigen konzentrierten Lösung . der Farbsalze in einem getrennten Arbeitsgang über die
feste Form erfolgen muss. Die vorliegende Erfindung erlaubt es, diese Nachteile zu vermeiden.
Die vorliegende Ankeldüng betrifft'nun ein'
Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstofferi,-die
frei von Ausgangsstoffen bzw. Nebenprodukten sind und
in technisch und färberisch reiner Form vorliegen und der Formel
Q j
κj^CHCH} .ι
1 ■ · n—1
(I)
entsprecheni worin R^ eine Methyl-, Äethyl- oder Propylgruppe
darstellt, Rp ein Wasserstoffätöm ist oder eine
der Bedeutungen des Symbols R- hat, Ϋ einer der folgenden
Formeln $ *~ ~ ""*"v~ - - — y
Q öder -N=O (- GH=OH ^ M—R «.
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entspricht, wobei B ein Wasserstoffatom oder einen niedrigmolekularen Alkyl-, Cyclohexyl-, Phenyl- oder Benzylrest
bedeutet, der mit Cyano-, Nitro-, Carbamoyl-, Hydroxyl-, Amino- oder niedrigmolekularen Alkoxygruppen oder mit
Chlor- oder Bromatomen substituiert sein kann, und wobei D einen Phenyl- oder einen 5~ oder 6-gl.iedrigen heterocyclischen
Ring darstellt, an den ein weiterer Benzolring ankondensiert sein kann, der mit Chlor- oder Bromatomen
oder mit niedrigmolekularen Alkyl- oder Alkoxy- oder Phenoxy-, Nitro- oder Acetylaminogruppen substituiert
sein kann, oder der mit dem Rest B und dem Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bildet-, und wobei Q ein
Brückenglied darstellt, das neben Kohlenstoff auch Heteroatome enthalten kann und das Z zu einem 5- oder 6-gliedrigen
Ring ergänzt, wobei Z dieselben Substituenten wie D tragen und einen oder zwei ankondensierte Benzolringe enthalten
kann, und worin R, ein Methyl-, Aethyl-, Propyl- oder Benzylrest und je η und m 1 oder 2 ist und A^ ein
Anion darstellt.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man einen Farbstoff der Formel II
Q ,
ι Z ,
N=^= CH -CH 4==r c -CR0=N -Y ~ (ll)
n-i d
worin Y, Q, Z, η und R2 die unter Formel (i) angegebene
Bedeutung haben, in wässerigem,, vorzugsweise alkalischem
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Medium, z.B. in Gegenwart von Alkali- oder Erdalkalioxyden,
-acetaten/
-hydroxyden, -carbonaten, -bicarbonaten/oder Gemischen derselben und bei Temperaturen von 5 bis 75 C mit Dimethyl-,
Diäthyl- oder Dipropylsulfät oder mit p-Toluolsulfonsäuremethyl-
oder -äthylester kontinuierlich quaterniert, wobei man das Gewichtsverhältnis Farbstoff zu. Wasser im Bereich
von 1:30 bis 1:4 hält und eine Gesamtmenge von nicht mehr
als 4 Mol Dialkylsulfoester pro Mol Farbstoff zugibt.
Der Ausdruck "niedrigmolekular" besagt, dass die betreffende Gruppe 1 bis 4, vorzugsweise 1 oder 2 Kohlenstoff
atome enthält.
--, .., ?..... ^2-s -Anionen kommen- solche· starker» anorganischer - ■--.
Säuren in Frage, z.B. das "Chlorid'., Bromid, Jodid^, Nitrat,
Sulfat (insbesondere das Hydrogensulfat) und das Phosphat (insbesondere das Dihydrogenphosphat). Es kommen aber auch
Anionen organischer Säuren in Frage, worunter Aryl- und Alkylsulfonate und -carbonate verstanden werden., insbesondere
das Benzolsulfonat und dessen mit Nitrogruppen, Chlor, Brom s C, bis C^,-Alkyl- und C, bis C^-Alkoxygruppen
substituierte Derivate, C1 bis Cj, -Alkylsulfonate^ Anionen
aliphatischer Carbonsäuren mit 1. bis 4 Kohlenstoffatomen und Benzoate, wobei der Benzolring dieselben Substituenten
tragen kann wie im Fall der Benzolsulfonate. Von besonderer
Wichtigkeit sind die Anionen 'der niedrigmolekularenj, deh„
1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylschwefelsäurehalbester.
Ferner können die Farbstoffe als Doppelsalze ';
mit Schwermetallhalogeniden vorliegen, insbesondere mit
Zink- und Cadmiumhalogeniden.
Beispiele solcher Anionen sind; Benzolsulfonat, p-Toluolsulfonat, p-Methoxybenzolsulfonat, Methansulfonat,
Aethansulfonat, Formiat, Acetat, Chloracetat, Propionat, Lactat, Tartrat, Benzoat, Methylbenzoat., Methylsulfat,
Aethylsulfat, ZnCl," und CdCl,".
Vorzugsweise geht man im erfindungsgemassen
Verfahren von Farbstoffen der Formel
J
Ο" "Ι
7' '
ί Z ■ ·
i !
N==4=CH-CH=^==fC—CH =N-N' oder
^ 'n-1 \i
ί 7i I J 7 H . J
! ί «■ !■
N=^ CH-CH =$=-. C-CH =N-N=C-f-CH=CH ■■)·■ Ί N-R,
n-1 'η-1 3
aus, worin Q' und Q" gegebenenfalls Heteroatome enthaltende Brückenglieder darstellen, die Z1 und Z", welche Weitere
ankondensierte Benzol- oder Naphthalin-Ringsysteme enthalten können, zu 5- oder 6-gliedrigen Imidazol-, Triazol-, Thiadiazol-,
Thiazol-, Oxazol- oder Pyridin-Ringen ergänzen,
R, eine Methyl-, Aethyl- oder Benzylgruppe^ B' ein Wasserstoffatom
oder eine Methyl-, Aethyl-, Phenyl-, Benzyl- oder Cyclohexylgruppe, D' ein Phenyl- oder ein 5- öder 6-gliedriger
iieterocyclischer Ring sein kann, wobei 2 Atome von D' mit dem Stickstoffatom und 2 oder 3 Atomen von B' einen
5™ oder 6-gliedrigen Ring bilden können, und je m und η
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1 oder 2 bedeutet.
Beispiele von Verbindungen, die nach der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, sind z.B. in der DAS 1 133 054 oder der DAS 1 038 522 beschrieben.
Die nach der vorliegenden Erfindung verwendbaren basischen Verbindungen sind vorzugsweise Natriumbicarbonat,'
Magnesiumoxyd, Natriumhydroxyd, Natriumacetat oder Kaliumacetat oder Gemische derselben.
Gemäss der Erfindung wird das Quaternlsierungsmittel
kontinuierlich in einer Gesamtmenge von nicht mehr als 4 Mol Dialkylsulfoester pro Mol Farbstoff zu einer
wässerigen, vorzugsweise c.±kali'scheri Dispersion'gegeben." ' ""
Je nach Reaktionskomponenten wird zum Erreichen optimaler Ergebnisse die Reaktion in einem p^-Bereich
von 5 bis 1=2 durchgeführt.
Die Farbstoffkonzentration in Wasser kann über einen weiten Bereich variieren. Bevorzugt ist jedoch ein
Verhältnis Farbstoff zu Wasser im Bereich von 1:30 bis 1:4.
: Bei der Durchführung des Verfahrens werden vorzugsweise
Temperaturen von ungefähr 5°C bis ungefähr 75°C verwendet. Die bevorzugten Temperaturen liegen im Bereich
von ungefähr 15°C bis ungefähr 4o°C, d.h. dass höhere Temperaturen mit ihren nachteiligen'Wirkungen, z.B.
Hydrolyse, nicht notwendig sind.
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Im allgemeinen wird das Verfahren in der Weise durchgeführt, dass man den nassen Filterkuchen des
Farbstoffes zum Wasser gibt. Dann wird vorzugsweise die basische Verbindung zugegeben, wonach man tropfenweise
Dialkylsulfat, z.B. bei einer Temperatur von 20 bis 25°C, zugibt. Nach Beendigung der Reaktion wird filtriert und
der kationische Farbstoff durch Aussalzen und Abnutschen isoliert.
Es ist natürlich möglich, die Reihenfolge der Zugabe zu ändern; beispielsweise können Wasser und Dialkylsulfat
zuerst zusammengegeben werden.
.-.··.- * « ^''Es ist' ein* Vorteil des vorliegenden Verfahrens, · dass
es nicht nötig ist, Lösungsmittel zu verwenden und alle damit verbundenen Arbeitsverfahren vermieden werden,
Darüberhinaus ist das vorliegende Verfahren wirtschaftlich vorteilhaft, indem der gewünschte Farbstoff in guter
Ausbeute erhalten wird. Ueberraschenderweise kann die Quaternierung nicht nur bei viel tieferer Temperatur und
daher schonender als bisher, sondern auch in viel konzentrierterer Lösung durchgeführt werden als das beim Arbeiten
in den üblichen organischen Medien der Fall ist. Dies erlaubt eine Isolierung der Farbstoffe unter weit
schonenderen Bedingungen. Die Endprodukte sind daher
■weniger durch Zersetzungsprodukte verunreinigt und liefern
reinere Nuancen in den Ausfärbungen. Vor allem aber bietet
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das neue Verfahren eine einfache Methode, um in einer Stufe zu hochkonzentrierten wässerigen Lösungen der
Farbsalze zu kommen., die sich direkt oder nach geeigneter
Verdünnung als lagerbeständige flüssige' Handelspraparate
der betreffenden Farbstoffe verwenden lassen.
Die nach dem erfindungsgemassen Verfahren hergestellten kationischen Farbstoffe können für das Färben von
Materialien verschiedenster Art, ζ.B."von Fasern aus Polyacrylnitril oder sauer modifiziertem Polyester oder Poly-.
amid eingesetzt werden. . ■
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die
Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen "sind in
Celsiusgraden angegeben, ' " ■
0 98277105
21,1 Teile des Kondensationsproduktes von Pyridin-4-aldehyd und N-Methyl-N-phenylhydrazin werden
in 350 Teilen Wasser suspendiert. Nach Zugabe von 5,0 Teilen Magnesiumoxyd werden bei 30 bis 40° unter
Rühren 25*2 Teile Dimethylsulfat zugetropft. Man lässt
2 Stunden nachrühren und filtriert anschliessend den Ansatz. Aus dem klaren Filtrat wird der Farbstoff der
Formel
CH-N. />-CH=N-I—^ >
Cl-
V1V^
mit Natriumchlorid ausgesalzt. Der Farbstoff färbt Materialien aus Polyacrylnitril in gelben Tönen von
hervorragender Lichtechtheit.
Zu einem ebensogute Eigenschaften aufweisenden Farbstoff gelangt man, wenn man 21,1 Teile des Kondensationsproduktes
von Pyridin-4-aldehyd und N-Methyl-N-phenylhydrazin durch äquivalente Mengen der Kondensationsprodukte
von Chinolin-2-, Acridin-9-, Benzthiazol-2-, Benzoxp.zol-2-,
N-Methylbenzimidazol-2-, Thiazol-2- oder Oxazol-2-aldehyd
mit N-Phenylhydrazin, N-Amino-2,3-dihydroindol,
N-Amino-carbazol, N-Cyclohexyl-N-phenylhydrazin, N-Methyl-N-pyridinylhydrazin,
N-Aethyl-, N-Propyl- oder N-Butyl-
309327/1054
.CIBA-ώ-2'fV-'AS -"
22627.8t)'
N-phenylhydrazin, N-Methyl-N-(4' -chloro-, -bromo-, -methyl-,
-phenoxy-,-nitro-, -cyan-, 3'-carbonsäureamid-, acetylamino-,
2'-hydroxy- oder -tnethoxy-phenyl)hydrazin ersetzt.
309827/1054
Be i s ρ i e 1 2
19>7 Teile des Kondensationsproduktes von Pyridin-4-aldehyd
und Phenylhydrazin werden in 350 Teilen Wasser suspendiert.
Nach Zugabe von 5>O Teilen Magnesiumoxyd werden bei
30 bis 40° unter Rühren 25,2 Teile Dimethylsulfat zugetropft.
Man lässt 2 Stunden nachrühren und filtriert anschliessend den Ansatz. Aus dem klaren Filtrat wird der
Farbstoff der Formel
Cl
mit Natriumchlorid ausgesalzt. Der Farbstoff färbt Materialien aus Polyacrylnitril in gelben Tönen.
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25,7 Teile des Kondensationsproduktes von
Pyridin-2-aldehyd und N-Amino-1,2, 3.,4-tetrahydrochinplin
werden in 350 Teilen Wasser suspendiert. Nach Zugabe von
8,4 Teilen Natriumbicarbonat werden bei 30 bis 40
unter Rühren 2$,2 Teile Dimethylsulfat zugetropft.
Man lässt 2 Stunden nachrühren und filtriert ansehliessend den Ansatz. Aus dem klaren Filtrat wird der Farbstoff
der Formel
OH=N—N
mit Natriumchlorid ausgesalzt. Der Farbstoff färbt Materialien aus Polyacrylnitril in gelben Tönen von
hervorragender Lichtechtheit.
Zu einem ebensogute Eigenschaften aufweisenden Farbstoff gelangt'man,, wenn man 23,7 Teile des Kondensations Produktes
von Pyridin-2-aldehyd und N-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
durch äquivalente Mengen der Kondensationsprodukt von N-Amino-1,,2, 3., 4-tetrahydrochinolin mit Pyridin-,
-h- oder Chinolin-2-j4-aldehyden ersetzt.
30982-771084
- m
26,1 Teile des Kondensationsproduktea von Chinolin-4-aldehyd
und N-Methyl-N-phenylhydrazin werden in 350 Teiler Wasser suspendiert. Bei 30 bis ^O werden unter Rühren
25,2 Teile Dimethylsulfat zugetropft. Mit gleichzeitiger Zugabe von Natronlauge wird während der ganzen Quater-1
nierung das Lösungs-pu zwischen 7 und 8 gehalten. Man
ri
lässt 2 Stunden nachrühren und filtriert anschliessend den Ansatz. Aus dem klaren Filtrat wird der Farbstoff
der Formel
θ H=N-
mit Natriumchlorid ausgesalzt. Der Farbstoff färbt Materialien aus Polyacrylnitril in gelben Tönen von
hervorragender Lichtechtheit.
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/Γ
26,2 Teile des Kondensationsproduktes von
N-Methylchinolon-2-hydrazon und Pyridin-4-aldehyd
werden zusammen mit 250 Teilen Wasser und 50 Teilen
Dimethylsulfat unter Rühren auf 50 bis 60° erwärmt.
Nach 3 Stunden wird überschüssiges Dimethylsulfat durch Zugabe von Ammoniak zersetzt, und der Ansatz wird
mit 250 Teilen Wasser verdünnt. Die Farbstofflösung
wird heiss filtriert. Aus dem klaren Filtrat wird der Farbstoff der Formel
CH —1
CH=N-N
er
mit Natriumchlorid ausgesalzt. Der Farbstoff färbt Materialien aus Polyacrylnitril in rotstichig gelben
Tönen von guter Lichtechtheit. ·
3G9827/10S4
21,4 Teile des Kondensationsproduktes von N-Methylimidazol-2-aldehyd und N-Methyl-N-phenylhydrazin
werden in 350 Teilen Wasser suspendiert. Nach Zugabe
von 5>0 Teilen Magnesiumoxyd werden bei 30 bis 40°
unter Rühren 25,2 Teile Dimethylsulfat zugetropft.
Man lässt 2 Stunden nachrühren und filtriert anschliessend den Ansatz. Aus dem klaren Filtrat wird der Farbstoff
der Formel
mit Natriumchlorid ausgesalzt. Der Farbstoff färbt Materialien aus Polyacrylnitril in gelben Tönen.
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■ Beispiel 7 2262780
26.8 Teile des Kondensationsproduktes von 3-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
und Pyridin-4-aldehyd werden in 4OO Teilen Wasser suspendiert. Nach Zugabe von 5,0 Teilen
Magnesiumoxyd werden bei 20 bis 40 unter Rühren.29,0
Teile Dimethylsulfat zugetropft.. Man lässt 2 Stunden nachrühren und filtriert anschliessend den Ansatz. Aus dem
klaren Filtrat wird der Farbstoff der Formel
CH,
ZnCl3
mit Natrium- und Zinkchlorid augesalzt. Der Farbstoff färbt Materialien aus Polyacrylnitril in goldgelben Tönen
von hervorragender Lichtechtheit.
Zu einem ebensogute Eigenschaften aufweisenden Farbstoff gelangt man, wenn man 26, 8 Teile des Kondensationsproduktes
von 3-Methylbenzthiazolon-2-hydrazQn und Pyridin-A-aldehyd durch äquivalente Mengen der Kondensat
ionsprodukt von Pyridin-4-aldehyd mit N-Methylthiazolon-,
-oxazolon- oder -benzoxazolon-2-hydrazon, 1,3-Dimethyl-benzimidazolon,,/
/-imidazQlon- oder -I, J), 4-triazolon-2-hydrazoni N-Methylpyridon-
oder -chinolon-4-hydrazonj N-Methyl-isochinolpn-1-hydrazon,
3-Aethyl-l, 3, ^-thiadiazolon^-hydrazon oder
4-Benzyl-lJ2J4-thiadiazolon-5-hydrazon ersetzt.
309827/105A
26,8 Teile des Kondensationsproduktes von 3-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
und Pyridin-2-aldehyddiacetat werden in 400 Teilen Wasser suspendiert. Nach Zugabe
von 5,0 Teilen Magnesiumoxyd werden bei 20 bis 40 unter
Rühren 29,0 Teile Dimethylsulfat zugetropft. Man lässt
2 Stunden nachrühren und filtriert anschliessend den Ansatz
. Aus dem klaren Filtrat wird der Farbstoff der Formel
CH-
mit Natrium- und Zinkchlorid ausgesalzt. Der Farbstoff färbt
Materialien aus Polyacrylnitril in goldgelben Tönen von hervorragender Lichtechtheit.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstoffen, die frei von Ausgangsstoffen bzw. Nebenprodukten
sind und in technisch und färberisch reiner Form vorliegen und der Formel I
(D
, ,entsprechen, worin R1 eine Methyl-, Aethyl- oder Prppyl-
' "gruppe darstellt/ Rp ein Wasserstoffatöm ist oder/eine" '
der Bedeutungen des Symbols R hat3 Y einer der folgenden
Formeln -N:
Q—
oder -N=C—f- CH=
CH-
entspricht, wobei B ein Wasserstoffatom oder einen
niedrigmolekularen Alkyl-, Cyclohexyl-,; : -.".ZS...',..: ·
Phenyl- oder Benzylrest bedeutet 3 der mit Cyano-,
Nitro-, Carbamoyl-, Hydroxyl-, Amino- oder niedrigmolekularen
Alkoxygruppen oder mit Chlor- oder Bromatomen substituiert sein kann, und wobei D einen Phenyl- oder
einen 5~ oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring darstellt,
an den ein weiterer Benzolring ankondensiert sein
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CIBA-GEIGYAG
kann, der mit Chlor- oder Bromatomen oder mit niedrigmolekularen Alkyl- oder Alkoxy- oder Phenoxy-, Nitro-
oder Acetylaminogruppen substituiert sein kann, oder der mit dem Rest B und dem Stickstoffatom einen 5~ oder
6-gliedrigen Ring bildet, und wobei Q ein Brüokenglied darstellt, das neben Kohlenstoff auch Heteroatome enthalten
kann, und das Z zu einem 5- oder 6-gliedrigen Ring ergänzt, wobei Z dieselben Substituenten wie D tragen und einen
oder zwei ankondensierte Benzolringe enthalten kann, und worin R, ein Methyl-, Aethyl-, Propyl- oder Benzylrest
und je m und η 1 oder 2 ist und A^ ein Anion darstellt,
dadurch gekennzeichnet, dass man einen Farbstoff der Formel II
1 '
n=4=ch-ch4==c-cr2=n-y (ii)
worin Y, Q, Z, η und R die unter Formel (I) angegebene
Bedeutung haben, in wässerigem, vorzugsweise alkalischem Medium und bei Temperaturen von 5 bis 75 C mit Dimethyl-,
Diäthyl- oder Dipropylsulfat oder mit p-Toluolsulfonsäuremethyl-
oder -äthylester kontinuierlich quaterniert und eine Gesamtmenge von nicht mehr als 4 Mol Dialkylsulfoester
pro Mol Farbstoff zugibt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine wässerige Dispersion verwendet wird, die als basische Verbindungen Alkali- oder Erdalkalioxyde,
309827/1054
CIBA-GEIGYAG
■w -·■
-hydroxyde, -carbonate, -bicarbonate oder -acetate oder
Gemische derselben enthält.
3· Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
dass die Reaktion in einem ρ -Bereich von
5 bis 12 durchgeführt wird.
5 bis 12 durchgeführt wird.
4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, dass die Reaktion bei einer Temperatur von 5 bis 75°C durchgeführt wird.
5· Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Reaktionspartner im Molverhältnis Von"3 bis. 4 Mol Dialkylsulfoester pro Mol Hydrazon- Verbindung
verwendet werden. ■
6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Gewichtsverhältnis Farbstoff zu V/asser von 1:30 bis 1:4 verwendet wird.
7. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' dass als Dialkylsulfoester Dimethylsulfat
verwendet wird. \ ·
verwendet wird. \ ·
8. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Farbstoff der Formel
! z·· 1
3Ö9827/1054D
CIBA-GEIGY AQ
ausgeht, worin
CH -CH
ein Pyridyl-2- oder Pyridyl-4-, Chinolyl-2- oder Chinolyl-4-,
Acridyl-9-, N-Methylimidazolyl-2-, N-Methylbenzimidazolyl-2-,
Benzthiazolyl-2-, Benzoxazolyl-2-, Thiazolyl-2-
oder Oxazolyl-2-rest ist, und B1 ein Wasserstoffatom oder
eine Methyl-, Aethyl-, Phenyl-, Benzyl- oder Cyclohexylgruppe
und D' ein Phenyl- oder ein 5- oder 6-gliedriger heterocyclischer Ring sind, wobei 2 Atome von D1 mit dem
Stickstoffatom und 2 oder 3 Atomen von B1 einen 5^ oder
6-gliederigen Ring bilden können, und η 1 oder 2 bedeutet.
9· Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass man von einem Farbstoff der im Anspruch 8 angegebenen Formel ausgeht, worin
-W
einen Rest der Formel
309827/1054
CIBA-GSSGY AG
V
S'
-N
V ./
oder
bedeutet. .
10. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man von einem Farbstoff der Formel
Q1" ι
Z1
-1
ι ι
z1
n-1
ausgeht s worin
f—
n-1
die im Anspruch 8 angegebenen Bedeutungen hat, und
f
Z"
CH=CH-
m-1
309827/1054
C!BA-GcIGY AG
einen 3-?4ethyl-benzthiazolinyliden-2-, 3-Methyl-thiazolinyliden-2-,
3-iMethyl-benzoxa:;olinyliden-2-,
3-Methyloxazolinyliden-2-, 1,3-Eimethylbenzimidazolinyliden-2-,
1,3~Dirr'ethyliraidazolinyliden-2-, 1-Methyl-1,2-dihydropyridyliden-2-,
1-Methyl-l^-dihydropyridyliden^l-,
l-Methyl-lJ2-dihydrochinolyliden-2-J 1-Methyl-1,4-dihydrochinolyliden-4-j
2-Methyl-l,2-dihydroisochinolyliden-l-,
thiadiazolinyliden-2- oder 4-Benzyl-l,2J4-thiadiazolinyliden-5-rest
darstellt.
11. Verfahren gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass man von einem Farbstoff der im Anspruch 10 angegebenen Formel ausgeht, worin Q', Z1 und η die im Anspruch 10 angegebenen
Bedeutungen haben, m i ist, R eine Methylgruppe und Q" den Ring Z" zum Rest der Formel
oder
ergänzt.
12. Verwendung der gemäss Ansprüchen 1 bis 11 herge-,
stellten Farbstoffe zum Färben von Polyacrylnitrilmaterialien.
309327/1054 original inspected
ClBA-GEIGY AG
13- Das gemäss Anspruch 12 gefärbte Polyacrylnitril
material.
309327/105Λ
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