DE2109254A1 - Maschine mit Raupenkokille zum Band giessen von Nichteisenmetallen - Google Patents
Maschine mit Raupenkokille zum Band giessen von NichteisenmetallenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0608—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by caterpillars
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Description
Maschine mit Raupenkokille zum Bandgiessen von Nichteisenmetallen
Priorität: 26. Februar 1970, Schweiz Nr. 2701/70
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine mit durch zwei umlaufende Raupenketten gebildeter Raupenkokille zum Bandgiessen
von Nichteisenmetallen, insbesondere von Aluminium und Aluminiumlegierungen. Am Eingiessende legen sich bekanntlich
die einander gegenüberliegenden Kokillenhälften gegeneinander und bewegen sich in dieser Lage über eine gewisse?
Strecke, auf der sie mit weiteren zusammengelegten Kokillenhälften
die eigentliche Kokille bilden j dann trennen sie sich, um sich n&ch kurzer Zeit am Eingiessende wieder zu treffen.
In der mit einer Raupenkokille ausgerüsteten Bandgiessma-' echine, auf die sich die Erfindung bezieht, werden die beiden
Ketten von Kokillenhälften vorzugsweise durch Antriebszahnrilder in Umlauf gebracht, die in Zahnstangenabschnitte ein-
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greifen, wovon das Führungselement einer jeden Kokillenhälfte zwei besitzt (an beiden Aussenenden einen). Die Antriebszahnräder
(eines an jeder Seite der Raupenkette) können an einer beliebigen Stelle an der geraden Rücklaufseite oder an der
Metalleinlaufseite, wo die soeben eintreffenden Kokillenhälften
sich auf der geraden. Bahn befinden, angeordnet sein. Eine solche Maschine ist z.B. im Schweizerpatent 475 8ll beschrieben;
nach diesem Patent sind die.umlaufenden Kokillenhälften mit den Führungs- und Antriebselementen durch Trag--
und Befestigungselemente geringer Gesamtwärmeleitfähigkeit
verbunden.
Auf der geraden Strecke, auf der die Kokillenhälften paarweise gegeneinander gelegt sind und die eigentliche. Kokille bilden,
muss vermieden werden, dass zwischen den Paaren ein Spiel entsteht; mit anderen Worten, es sollten auf der betreffenden
geraden Strecke keine Spalten zwischen den einzelnen Paaren von Kokillenhälften vorhanden sein.
In einer Raupengiessmaschine, die um einen Winkel bis zu ^5°
zur Horizontalen in .Giessrichtung abwärts geneigt ist, entstehen auf der unteren Raupenkette solche Spalten unter dem
Gewicht .derjenigen Kokillenhälften, die .sich wieder getrennt
haben und erneut zur Eingiesstelle laufen; das ohnehin vorhandene,
unvermeidliche konstruktionsmässig bedingte Spiel wirkt selbstverständlich auch mit. Auch auf der oberen Raupenkette
kann ein unerwünschtes Spiel entstehen.
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Zweck der Erfindung ist das Vermeiden von Spalten zwischen aufeinanderfolgenden
Paaren von Kokillenüälften einer Raupengiesämaschine
auf der Strecke, auf der sie die geschlossene Kokille bilden.'
Die erfindungsgemässe Maschine zeichnet sich .dadurch aus, dass
mindestens die untere Raupenkette am Ende der Strecke, auf der die Raupenkokille geschlossen ist, eine.Vorrichtung aufweist,
welche die Fortbewegung der umlaufenden Kokillenhälften bremst. -
Die Bremsvorrichtung (Bremse) ist·· zweckmässigerweise regulierbar,
damit die Bremskraft nach Belieben eingestellt werden kann. Die Bremse wird an beiden Seiten der Raupenkette vorzugsweise
so fest angezogen, dass Überhaupt keine Spalten in der geschlossenen Raupenkokille entstehen. Immerhin kann ein
feines Spiel in Kauf genommen .werden, insofern das flüssige Metall, in den Spalt nicht eindringt oder an die Qualität des
erzeugten Bandes nicht die höchsten Ansprüche gestellt werden.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Maschine lassen sich der Zeichnung entnehmen; sie stellen aber keine erschöpfende
Aufzählung dar. —
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch die Raupenkokille einer Bandgiessmaschlne und ihren Antrieb unter Weglassung aller für die Veranschaulichung
nicht notwendiger Teile der Apparatur,
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U -
Pig. 2 die untere Raupenkette von der anderen Seite gesehen
als in Fig. 1,
Fig. 3 die gleiche untere Raupenkette mit Bremse,
Fig. 4 die gleiche Raupenkette mit einer weiteren Konstruktion
der Bremse und
Fig. 5 eine Einzelheit der Bremse nach Fig. ^ im grösseren
Masstab.
Figur 1 zeigt eine um 3 von der Horizontalen geneigte Raupenkokille
mit oberer Raupenkette 10 und unterer Raupenkette 11. Die gebogenen Pfeile deuten die Umlaufrichtung der Raupenketten
an. Die Kokillenhälften 12 der oberen Raupenkette 10 treffen sich periodisch mit den Kokillenhälften 13 der unteren
Raupenkette 11, laufen auf einer von der Konstruktion bestimmten Strecke 1H in Berührung miteinander in gerader Richtung
und bilden dort die eigentliche Kokille * Im vorliegenden Beispiel ist diese von 2x6 laufenden Kokillenhälften zusammengesetzt.
Hier sind die als Giessraum dienenden Vertiefungen 15 nur in den unteren Kokill.enhälften 13 ausgespart; die
oberen Kokillenhälften 12 sind nicht vertieft und schliessen einfach den Giessraum auf der einen Breitseite. Das Mass der ,
Vertiefungen 15 entspricht der Dicke des zu giessenden Bandes 16.
Die Führungsteile, mit denen die Kokillenhälften durch Trag-
und Befestigungselemente geringer Gesamtwärmeleitfähigkeit verbunden sind, sind in der Figur nicht zu erkennen, da sie
im Gehäuse 17 untergebracht sind. Man sieht lediglich die vor-
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deren Zahnstangenabschnitte 18 sowie die vorderen Antriebszahnräder 19 und 20, die sich dort befinden, wo die Kokille
gerade geschlossen ist (das heisst, wo die Kokillenhälften
aus der Umlenkbahn herausgeführt worden sind), und dac Motorenaggregat 21. -
Auf Figur 2 ist die Bildung von Spalten 22 an der unteren Raupenkette
11 veranschaulicht. Durch das Gewicht der Kokillenhälften an der vorderen Seite der Raupenkette entsteht ein
Zug, der für das Entstehen eines Zwischenraumes zwischen den Kokillenhälften 13 auf der Strecke, auf der sie mit Kokillenhälften
12 (siehe Figur 1) den eigentlichen Giessraum bilden, verantwortlich ist.
Erfindungsgemäss werden nun mindestens die Kokillenhälften
der unteren Raupenkette 11 am Ende der Strecke, auf der sie die eigentliche Kokille bilden, bei ihrer Fortbewegung so gebremst,
dass sich auf der geraden Strecke kein Spalt bilden kann. Das geschieht im Beispiel nach Fig. 1 mittels einer Vorrichtung,
die in Fig. 3 gezeigt ist und.ein rotierendes Zahnrad 23 aufweist, das einerseits mit den Zahnstangenabschnitten 18 in Eingriff kommt und anderseits mit dem Zahnrad 2*1
zusammenarbeitet, das mit der Bremsscheibe 25 verbunden ist. ;
26 ist ein Bremsschuh, der mit zwei seitlichen Bremsbacken versehen ist und durch diese mit der Bremsscheibe 25 zusammenarbeitet
und über das Zahnrad 2h, das Zahnrad 23 und die
Zahnstangenabijchnitte 18 ein Bremsen der Fortbewegung der
KokillepIhSIften 13 auf der oberen geraden Strecke bewirkt und
dadurch dae äntetehen von Spalten dort verhindert.
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Der Antrieb 19, 20 und die Bremse 23, 2k, 25, 26 befinden
sich auf beiden Seiten der Raupenkette. Die Achsen der Zahnräder 19, 20 und 2k sind durchgehend und gemeinsam für die
einander gegenüberliegenden Zahnräder. Auf diese V/eise werden ein ungleichmässiger Antrieb und ein ungleichmässiges
Bremsen vermieden.
Die Figuren k und 5 veranschaulichen eine andere Brernckonstruktion.
Figur k zeigt, wie die Figuren 2 und 3, die untere Raupenkette
11 der Raupenkokille nach Fig. 1, und Fig. 5 ein Detail der
Bremsvorrichtung im Schnitt und in grösserem Masstabe.
Mit 27 ist ein Zahnrad bezeichnet, das mit den Zahnstangenabschnitten
18 nacheinander in Eingriff Icoinmt und durch eine
besondere Lagerung die einstellbare Bremsung ermöglicht. Es weist eine zentrale Bohrung mit zwei Schrägflächen 28 auf und
sitzt auf zwei Konusringen 29. Beim Rotieren des Zahnrades gleitet dieses mit seinen beiden Schrägflächen 28 auf den entsprechenden
Schrägflächen 30 der Konusringe, wobei eine Reibung entsteht, welche die gewünschte Bremsung der Fortbewegung
der Kokillenhälften 13 über das Zahnrad.27 und die Zahnstangenabschnitte 18 bewirkt. Die'Konusringe 29 sind auf der
Achse 31 angeordnet und durch nicht dargestellte Splinte
gegen Rotieren gesichert. Bei 32 ist die Achse an die Wand
des Gehäuses 17 angeschweisstj sie ist also nicht durchgehend
bis zur Bremsvorrichtung an der anderen Seite der Raupenkette.
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33 sind Tellerfedern. Durch Anziehen der Mutter 31I lässt sich
der Druck, mit dem d.1e beiden Konusringe 29 gegeneinander gepresst
werden, und somit die Reibung der Schrägflächen 28 und 30 aneinander und folglich die Bremskraft innerhalb weiter
Grenzen nach Belieben einstellen.
Es lassen sich noch viele Arten von Bremsen konstruieren. Es könnte z.B. ein Bremsschuh direkt gegen die freie Längsseite
der Zahnstangenabschnitte 18 angedrückt werden, usw.
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Claims (2)
1. Maschine mit durch zwei umlaufende Raupenketten gebildeter Raupenkokille zum Bandgiessen von Nichteisenmetallen,
insbesondere von Aluminium und Aluminiumlegierungen, die um einen Winkel bis zu ^5 zur Horizontalen
in Giessrichtung abwärts genei^ü ist, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens die
untere Raupenkette (11) am Ende der Strecke (1*0 an dem'
die Raupenkokille geschlossen ist, eine Vorrichtung aufweist, welche die Portbewegung der umlaufenden Kokillenhälften
bremst.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsvorrichtung (23, 2k, 25»
26) bzw. (27, 29) an den Zahnstangenabschnitten (18) der unteren Raupenkette (11) angreifte
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH270170 | 1970-02-26 | ||
CH270170A CH500789A (de) | 1970-02-26 | 1970-02-26 | Maschine mit Raupenkokille zum Bandgiessen von Nichteisenmetallen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2109254A1 true DE2109254A1 (de) | 1971-09-02 |
DE2109254B2 DE2109254B2 (de) | 1975-05-28 |
DE2109254C3 DE2109254C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4947131B1 (de) | 1974-12-13 |
DE2109254B2 (de) | 1975-05-28 |
FR2080784A1 (de) | 1971-11-19 |
CA935267A (en) | 1973-10-16 |
GB1297096A (de) | 1972-11-22 |
NO133354C (de) | 1976-04-28 |
CH500789A (de) | 1970-12-31 |
FR2080784B1 (de) | 1975-01-17 |
NL157228B (nl) | 1978-07-17 |
NL7100313A (de) | 1971-08-30 |
NO133354B (de) | 1976-01-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHWEIZERISCHE ALUMINIUM AG, 3965 CHIPPIS, CH |
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Free format text: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
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Owner name: LAUENER ENGINEERING AG, THUN, CH |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HIEBSCH, G., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 7700 SINGEN |