DE210843C - - Google Patents

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DE210843C
DE210843C DENDAT210843D DE210843DA DE210843C DE 210843 C DE210843 C DE 210843C DE NDAT210843 D DENDAT210843 D DE NDAT210843D DE 210843D A DE210843D A DE 210843DA DE 210843 C DE210843 C DE 210843C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G1/00Spring motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 210843 KLASSE 46 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung zur Kraftübertragung zum Gegenstande, indem dieselbe bezweckt, die von einer Antriebsmaschine beliebiger Art erzeugte Kraft, deren Geschwindigkeit eine beliebige sein kann, in einer gleichmäßigen, vorher zu bestimmenden Geschwindigkeit abzuleiten.
Gemäß der Ausführung der Erfindung wird mit der Hauptwelle der Maschine eine andere ίο ein Triebrad tragende Welle in Antriebsverbindung gebracht, welches Triebrad seinerseits ein größeres Zahnrad antreibt. Mit diesem Zahnrad sind Vorrichtungen in Verbindung gebracht, durch welche die in zwei Federgehausen untergebrachten Federn, welche Federgehäuse zu beiden Seiten des genannten Zahn-• rades angeordnet sind, abwechselnd gespannt werden, worauf die so erhaltene Federkraft auf einen anzutreibenden Teil derartig übertragen wird, daß sich derselbe in gleichmäßiger, vorher zu bestimmender Geschwindigkeit bewegt. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung kann beispielsweise von der Maschine eines Kraftwagens angetrieben und für den Antrieb einer Dynamomaschine nutzbar gemacht werden, die sich unter gleichmäßiger Geschwindigkeit zu bewegen hat und zur Erzeugung des elektrischen Lichtes für die an dem Kraftwagen befindlichen Lampen dient. ,
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 eine Stirnansicht mit dem Gehäuse im Sphnitt und .
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Fig. 5 bis 7 zeigen Einzelheiten.
In dem Gehäuse α ist eine Welle b gelagert, die sich über die Wandung des Gehäuses hinaus vorstreckt. Auf den äußeren Teil der Welle b ist ein Kettenrad c aufgekeilt. Innerhalb des Gehäuses · ist an der Welle b ein Trieb d befestigt, welches mit einem größeren Zahnrad e in Eingriff steht, das an einer ebenfalls im Gehäuse α angeordneten Welle / gelagert ist, jedoch lose auf derselben sitzt. An den Verstrebungskörper des Zahnrades e sind zu beiden Seiten desselben Ringe g angeformt. Am äußeren Umfang jedes der 50, Ringe g sind Vorsprünge h, j vorgesehen, die einander diametral gegenüberliegen, k ist eine an einem Zapfen m drehbar befestigte Klinke und η ein mit dieser aus einem Stück bestehender Arm (Fig. 5), welcher an seinem äußeren Ende eine Gleitspindel 0 trägt. Durch eine Feder φ wird die Klinke k an den Ring g angedrückt gehalten. An der Gleitspindel 0 ist eine Platte oder Scheibe q befestigt und zur Sicherung der Spindel gegen Herausgleiteri aus dem Arm η an dem diesem Arme zugekehrten Ende der Spindel ein Vorstecker r vorgesehen. Zwischen dem Arm ή und' der Scheibe q ist eine Schraubenfeder s um die Spindel 0 gewunden. "65
Der Zapfen m erstreckt sich in das Federgehäuse t hinein (Fig. 4), welches lose an der festen Achse f gelagert ist und an seinem Umfange einen Zahnkranz u besitzt, ν ist ein anderes lose an der;Achse w (Fig. 1) sitzendes
Zahnrad, an welchem eine Klinke ζ befestigt ist. An der Achse w ist des weiteren ein Schaltrad ι sowie ein Zahnrad 2 starr befestigt, welch letzteres mit einem Trieb 4 in Eingriff steht, das an der das Schwungrad 6 tragenden Welle 5 fest angeordnet ist. Von dieser Welle 5 aus kann eine Dynamomaschine oder irgendeine andere Hilfsmaschine ihren Antrieb erhalten.
Die an der anderen Seite des mittleren Zahnrades e befindlichen Teile sind in gleicher Weise wie die eben erwähnten angeordnet. So bezeichnet 7 eine an einem Zapfen 8 sitzende Klinke, 9 einen an diese Klinke angeschlossenen Arm, welcher an seinem äußeren Ende die Gleitspindel 10 trägt, und 11 die Feder, durch welche die Klinke 9 gegen den Ring g angedrückt gehalten wird. ■ 12 ist die an der Gleitspindel 10 befestigte Platte. Die Gleitspindel ist mit, einem Vorstecker 13 und einer schraubenförmig gewundenen Feder 14 ausgestattet. 15 ist das lose an der Achse f angeordnete Federgehäuse und 16 der am Umfang desselben angeformte Zahnkranz. Lose an der Achse w ist ein Zahnrad 17 angeordnet. 18 (Fig. 3) ist eine an diesem Zahnrad 17 befestigte Klinke und 19 ein auf die Achse w aufgekeiltes Schaltrad. 20 und 21 sind zwei an dem Umfang des Federgehäuses t vorgesehene Vorsprünge, deren Gestaltung deutlich aus Fig. ι ersichtlich ist. An dem anderen Federgehäuse 15 sind ebenfalls zwei Vorsprünge 22, 23 von gleicher Gestalt vorgesehen (Fig. 1).
24 (Fig. 1) ist ein an dem Zapfen 25 gelagerter gekröpfter Winkelhebel und 26 eine an den einen Arm dieses Hebels angeschlossene und mit ihrem änderen Ende am Gehäuse befestigte Schraubenfeder, unter deren Wirkung der andere Arm des Hebels 24 gegen die Federtrommel t angedrückt wird. An demselben Achszapfen 25 sitzt an der anderen Seite des Rades e ein Hebel 27 von gleicher Gestaltung wie der Hebel 24, welcher für gewöhnlich unter der Wirkung einer Feder an die Federtrommel 15 angedrückt gehalten wird. An der dem Zahnrad e zugekehrten Seite der Federtrommel t ist ein Ansatz 34 (Fig. 7) angelenkt. Ein ähnlicher Ansatz 35 (Fig. 4) ist an der Federtrommel 15 vorgesehen.
28 ist ein an das Gehäuse α angeschlossenes Metällstück, dessen Gestalt aus Fig. 6 ersichtlich ist. Dasselbe ist rechtwinklig gebogen, um über das Zahnrad u zu fassen, und besitzt zwei schräge Flächen 29, 30. 31 (Fig. 4) ist ein an der entgegengesetzten Seite des Gehäuses α vorgesehenes Metallstück von ähnlicher Gestalt wie das Stück 28, indem es ebenfalls mit zwei schrägen Flächen 32 und 33 (Fig. 2) versehen ist.
Die Wirkungsweise vorstehend beschriebener Einrichtung ist wie folgt:
Wenn das Kettenrad c von der Antriebswelle der Maschine aus getrieben wird, so wird auch das auf der Welle b sitzende Zahn- ; rad d und durch dieses das größere Zahnrad e in Drehbewegung versetzt. Es soll zunächst die Wirkung jener Teile beschrieben werden, welche an der Seite der Federtrommel t an^ geordnet sind. Bei der Drehbewegung des Zahnrades β in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gelangt der Anschlag h in Berührung mit der Klinke k, wobei diese Klinke und. mit dieser die Federtrommel t mitgenommen und die in derselben befindliche Feder um eine Umdrehung · aufgewunden wird. Diese Bewegung setzt sich so lange fort, bis der Mechanismus die aus der Zeichnung ersichtliche Lage annimmt. Nunmehr gelangt die Gleitspindel 0 in Berührung mit der schrägen Fläche 30 des angesetzten Metallstückes 28, wodurch der mit der Klinke k starr verbundene Arm η veranlaßt wird, sich emporzubewegen und die Klinke k aufwärts zu ziehen, so daß dieselbe außer Eingriff mit dem Ansatz h des Ringes g gelangt. In dieser Lage, d. h. außer Eingriff mit genanntem Ansatz, wird die Klinke k durch die Scheibe q gehalten, welche an das Stück 34 unter der Wirkung der Feder s geschoben wird.
In diesem Moment fällt der Hebel 24 zwisehen die Ansätze 20 und 21, so daß die Federtrommel t mit aufgewundener Feder so lange festgehalten wird, bis sie in Wirkung zu treten hat.
Während der eben beschriebenen Wirkungsweise hat sich die Trommel 15 unter dem Einflüsse ihrer Feder zurückgedreht, und dieser Vorgang setzte sich so lange fort, bis das Ende der Gleitspindel 10 gegen die schräge Fläche 32 des Ansatzes 31 anstieß. Hierbei gelangt die Platte 12, die auf dem Teil 35 der Federtrommel 15 aufruht, aus ihrer Lage (Fig. i), wobei die Klinke 7 veranlaßt wird, in ihre Lage am Ring g unter dem Einfluß der Feder 11 zurückzufallen. Wenn daher der Ansatz j bei der Drehung des Rades e sich mit demselben herumbewegt hat, so gelangt er in Eingriff mit der Klinke 7 und beginnt die Feder des Federgehäuses 15 aufzuwinden. Wenn dies geschieht, so wird zufolge der vor dem Ansatz 23 befindlichen Abschrägung der Hebel 27 angehoben. Da dieser Hebel an derselben Achse 25 wie der Hebel 24 festsitzt, so wird letzterer aus der Ausnehmung zwischen den Ansätzen 20 und 21 herausgehoben, so daß die Federtrommel t frei wird, um sich abwinden zu können.
Das Aufwinden der Federtrommel 15 erfolgt durch die Klinke 7 und setzt sich so lange fort, bis das Ende der Gleitspindel 10 in Berührung mit der schrägen Fläche 33 gelangt, welche an dem Stück 31 vorgesehen ist, wo-
bei die Klinke außer Eingriff gelangt und die Vorgänge sich in ähnlicher Weise wie an der anderen Seite des Rades β vollziehen. Wenn das Abwinden der Federtrommel t erfolgt ist, so wird die Federtrommel 15 freigegeben.
Es ist somit ersichtlich, daß die eine oder, die andere der in den Federgehäusen t oder 15 vorgesehenen Federn sich abwindet, wobei die von derselben erzeugte Kraft gleichmäßig abgegeben wird. Des weiteren ist ersichtlich, daß das Aufwinden einer Feder nur stattfindet, wenn die andere während einer Umdrehung sich abwindet und das Rad e freiläuft, ausgenommen, wenn dasselbe selbsttätig mit der einen oder der anderen der Federn verbunden wird.
Wie bereits erwähnt, ist am Umfang der Federtrommel t ein Zahnkranz u vorgesehen, welcher sich in Eingriff mit einem an der Welle w lose sitzenden Zahnrad ν befindet. Wenn sich die Feder abwindet, so dreht sich das Rad υ in der in Fig. 1 durch den Pfeil angedeuteten Richtung, und wenn hierbei die Klinke ζ in Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 1 gelangt, so wird die Achse w vorwärts gedreht. Wenn dagegen die Feder aufgewunden wird, indem sie sich hierbei in der entgegengesetzten Richtung dreht, so gleitet die Klinke ζ über die Zähne des Schalt-
rades hinweg. Die Übertragung der Bewegung von der anderen Federtrommel 15 auf das Schaltrad 10 erfolgt in ähnlicher Weise. Auf die Achse w ist ein Zahnrad 2 aufgekeilt, welches die ihm mitgeteilte Bewegung auf das an der Achse 5 sitzende Trieb 4 überträgt, welche Achse 5 mit einem Schwungrad 6 ausgestattet ist und zum Antrieb einer Dynamomaschine oder eines anderen Hilfsmotors dient. ■ . '
Es dürfte somit ersichtlich sein, daß unter der Wirkung der vorbeschriebenen Einrichtung beispielsweise die Bewegung eines Kraftwagens oder der Antriebsmaschine desselben, gleichgültig mit welcher Geschwindigkeit derselbe läuft, in «ine gleichmäßige Bewegung übersetzt auf einen Hilfsmotor o. dgl. übertragen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: - '■
    Vorrichtung zur Umwandlung einer veränderlichen bewegenden Kraft in eine nahezu konstante Kraft, gekennzeichnet durch die Anordnung eines von einer primären Maschine anzutreibenden, an jeder Seite mit Ansätzen versehenen Rades (e) und zweier zu beiden Seiten desselben vorgesehener Federgehäuse (t, x$), von denen jedes eine unter Federwirkung stehende Klinke (k, 7) besitzt, welche mit einem der am Antriebsrad vorgesehenen Ansätze (h, j) in oder außer Eingriff gebracht werden kann, so daß abwechselnd die eine oder andere Feder während einer Umdrehung des Antriebsrades (e) aufgewunden wird, und nach Auslösung der Sperrklinken (24, 35) ihre Bewegung an eine Welle (5) überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742835C (de) * 1941-10-28 1943-12-13 Joseph Huber Dr Ing Mechanischer Energiespeicher fuer Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742835C (de) * 1941-10-28 1943-12-13 Joseph Huber Dr Ing Mechanischer Energiespeicher fuer Fahrzeuge

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