DE210843C - - Google Patents
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- DE210843C DE210843C DENDAT210843D DE210843DA DE210843C DE 210843 C DE210843 C DE 210843C DE NDAT210843 D DENDAT210843 D DE NDAT210843D DE 210843D A DE210843D A DE 210843DA DE 210843 C DE210843 C DE 210843C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G1/00—Spring motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 210843 KLASSE 46 e. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung zur Kraftübertragung zum Gegenstande,
indem dieselbe bezweckt, die von einer Antriebsmaschine beliebiger Art erzeugte Kraft,
deren Geschwindigkeit eine beliebige sein kann, in einer gleichmäßigen, vorher zu bestimmenden
Geschwindigkeit abzuleiten.
Gemäß der Ausführung der Erfindung wird mit der Hauptwelle der Maschine eine andere
ίο ein Triebrad tragende Welle in Antriebsverbindung gebracht, welches Triebrad seinerseits
ein größeres Zahnrad antreibt. Mit diesem Zahnrad sind Vorrichtungen in Verbindung
gebracht, durch welche die in zwei Federgehausen untergebrachten Federn, welche Federgehäuse
zu beiden Seiten des genannten Zahn-• rades angeordnet sind, abwechselnd gespannt
werden, worauf die so erhaltene Federkraft auf einen anzutreibenden Teil derartig übertragen
wird, daß sich derselbe in gleichmäßiger, vorher zu bestimmender Geschwindigkeit
bewegt. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung kann beispielsweise von
der Maschine eines Kraftwagens angetrieben und für den Antrieb einer Dynamomaschine
nutzbar gemacht werden, die sich unter gleichmäßiger Geschwindigkeit zu bewegen hat und
zur Erzeugung des elektrischen Lichtes für die an dem Kraftwagen befindlichen Lampen
dient. ,
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 eine Stirnansicht mit dem Gehäuse im Sphnitt und .
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 eine Stirnansicht mit dem Gehäuse im Sphnitt und .
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Fig. 5 bis 7 zeigen Einzelheiten.
In dem Gehäuse α ist eine Welle b gelagert,
die sich über die Wandung des Gehäuses hinaus vorstreckt. Auf den äußeren Teil der
Welle b ist ein Kettenrad c aufgekeilt. Innerhalb des Gehäuses · ist an der Welle b ein
Trieb d befestigt, welches mit einem größeren Zahnrad e in Eingriff steht, das an einer
ebenfalls im Gehäuse α angeordneten Welle / gelagert ist, jedoch lose auf derselben sitzt.
An den Verstrebungskörper des Zahnrades e sind zu beiden Seiten desselben Ringe g angeformt.
Am äußeren Umfang jedes der 50, Ringe g sind Vorsprünge h, j vorgesehen, die
einander diametral gegenüberliegen, k ist eine
an einem Zapfen m drehbar befestigte Klinke und η ein mit dieser aus einem Stück bestehender
Arm (Fig. 5), welcher an seinem äußeren Ende eine Gleitspindel 0 trägt. Durch
eine Feder φ wird die Klinke k an den Ring g
angedrückt gehalten. An der Gleitspindel 0 ist eine Platte oder Scheibe q befestigt und
zur Sicherung der Spindel gegen Herausgleiteri aus dem Arm η an dem diesem Arme zugekehrten
Ende der Spindel ein Vorstecker r vorgesehen. Zwischen dem Arm ή und' der
Scheibe q ist eine Schraubenfeder s um die Spindel 0 gewunden. "65
Der Zapfen m erstreckt sich in das Federgehäuse t hinein (Fig. 4), welches lose an der
festen Achse f gelagert ist und an seinem Umfange einen Zahnkranz u besitzt, ν ist ein
anderes lose an der;Achse w (Fig. 1) sitzendes
Zahnrad, an welchem eine Klinke ζ befestigt ist. An der Achse w ist des weiteren ein
Schaltrad ι sowie ein Zahnrad 2 starr befestigt, welch letzteres mit einem Trieb 4 in
Eingriff steht, das an der das Schwungrad 6 tragenden Welle 5 fest angeordnet ist. Von
dieser Welle 5 aus kann eine Dynamomaschine oder irgendeine andere Hilfsmaschine ihren Antrieb
erhalten.
Die an der anderen Seite des mittleren Zahnrades e befindlichen Teile sind in gleicher
Weise wie die eben erwähnten angeordnet. So bezeichnet 7 eine an einem Zapfen 8 sitzende
Klinke, 9 einen an diese Klinke angeschlossenen Arm, welcher an seinem äußeren Ende die
Gleitspindel 10 trägt, und 11 die Feder, durch
welche die Klinke 9 gegen den Ring g angedrückt gehalten wird. ■ 12 ist die an der
Gleitspindel 10 befestigte Platte. Die Gleitspindel ist mit, einem Vorstecker 13 und einer
schraubenförmig gewundenen Feder 14 ausgestattet. 15 ist das lose an der Achse f angeordnete
Federgehäuse und 16 der am Umfang desselben angeformte Zahnkranz. Lose
an der Achse w ist ein Zahnrad 17 angeordnet. 18 (Fig. 3) ist eine an diesem Zahnrad 17 befestigte
Klinke und 19 ein auf die Achse w aufgekeiltes Schaltrad. 20 und 21 sind zwei
an dem Umfang des Federgehäuses t vorgesehene Vorsprünge, deren Gestaltung deutlich
aus Fig. ι ersichtlich ist. An dem anderen Federgehäuse 15 sind ebenfalls zwei Vorsprünge
22, 23 von gleicher Gestalt vorgesehen (Fig. 1).
24 (Fig. 1) ist ein an dem Zapfen 25 gelagerter
gekröpfter Winkelhebel und 26 eine an den einen Arm dieses Hebels angeschlossene
und mit ihrem änderen Ende am Gehäuse befestigte Schraubenfeder, unter deren Wirkung
der andere Arm des Hebels 24 gegen die Federtrommel t angedrückt wird. An demselben
Achszapfen 25 sitzt an der anderen Seite des Rades e ein Hebel 27 von gleicher Gestaltung
wie der Hebel 24, welcher für gewöhnlich unter der Wirkung einer Feder an die Federtrommel
15 angedrückt gehalten wird. An der dem Zahnrad e zugekehrten Seite der Federtrommel
t ist ein Ansatz 34 (Fig. 7) angelenkt. Ein ähnlicher Ansatz 35 (Fig. 4) ist an der
Federtrommel 15 vorgesehen.
28 ist ein an das Gehäuse α angeschlossenes Metällstück, dessen Gestalt aus Fig. 6 ersichtlich ist. Dasselbe ist rechtwinklig gebogen,
um über das Zahnrad u zu fassen, und besitzt zwei schräge Flächen 29, 30. 31 (Fig. 4) ist
ein an der entgegengesetzten Seite des Gehäuses α vorgesehenes Metallstück von ähnlicher
Gestalt wie das Stück 28, indem es ebenfalls mit zwei schrägen Flächen 32 und 33
(Fig. 2) versehen ist.
Die Wirkungsweise vorstehend beschriebener Einrichtung ist wie folgt:
Wenn das Kettenrad c von der Antriebswelle der Maschine aus getrieben wird, so
wird auch das auf der Welle b sitzende Zahn- ; rad d und durch dieses das größere Zahnrad e
in Drehbewegung versetzt. Es soll zunächst die Wirkung jener Teile beschrieben werden,
welche an der Seite der Federtrommel t an^
geordnet sind. Bei der Drehbewegung des Zahnrades β in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gelangt
der Anschlag h in Berührung mit der Klinke k, wobei diese Klinke und. mit dieser
die Federtrommel t mitgenommen und die in derselben befindliche Feder um eine Umdrehung ·
aufgewunden wird. Diese Bewegung setzt sich so lange fort, bis der Mechanismus die aus
der Zeichnung ersichtliche Lage annimmt. Nunmehr gelangt die Gleitspindel 0 in Berührung
mit der schrägen Fläche 30 des angesetzten Metallstückes 28, wodurch der mit der Klinke k starr verbundene Arm η veranlaßt
wird, sich emporzubewegen und die Klinke k aufwärts zu ziehen, so daß dieselbe
außer Eingriff mit dem Ansatz h des Ringes g gelangt. In dieser Lage, d. h. außer Eingriff
mit genanntem Ansatz, wird die Klinke k durch die Scheibe q gehalten, welche an das Stück 34
unter der Wirkung der Feder s geschoben wird.
In diesem Moment fällt der Hebel 24 zwisehen die Ansätze 20 und 21, so daß die Federtrommel
t mit aufgewundener Feder so lange festgehalten wird, bis sie in Wirkung zu
treten hat.
Während der eben beschriebenen Wirkungsweise hat sich die Trommel 15 unter dem Einflüsse
ihrer Feder zurückgedreht, und dieser Vorgang setzte sich so lange fort, bis das
Ende der Gleitspindel 10 gegen die schräge Fläche 32 des Ansatzes 31 anstieß. Hierbei
gelangt die Platte 12, die auf dem Teil 35 der Federtrommel 15 aufruht, aus ihrer Lage
(Fig. i), wobei die Klinke 7 veranlaßt wird, in ihre Lage am Ring g unter dem Einfluß
der Feder 11 zurückzufallen. Wenn daher der Ansatz j bei der Drehung des Rades e
sich mit demselben herumbewegt hat, so gelangt er in Eingriff mit der Klinke 7 und beginnt
die Feder des Federgehäuses 15 aufzuwinden. Wenn dies geschieht, so wird zufolge
der vor dem Ansatz 23 befindlichen Abschrägung der Hebel 27 angehoben. Da dieser
Hebel an derselben Achse 25 wie der Hebel 24 festsitzt, so wird letzterer aus der Ausnehmung zwischen den Ansätzen 20 und 21
herausgehoben, so daß die Federtrommel t frei wird, um sich abwinden zu können.
Das Aufwinden der Federtrommel 15 erfolgt durch die Klinke 7 und setzt sich so lange
fort, bis das Ende der Gleitspindel 10 in Berührung mit der schrägen Fläche 33 gelangt,
welche an dem Stück 31 vorgesehen ist, wo-
bei die Klinke außer Eingriff gelangt und die Vorgänge sich in ähnlicher Weise wie an der
anderen Seite des Rades β vollziehen. Wenn das Abwinden der Federtrommel t erfolgt ist,
so wird die Federtrommel 15 freigegeben.
Es ist somit ersichtlich, daß die eine oder, die andere der in den Federgehäusen t oder
15 vorgesehenen Federn sich abwindet, wobei die von derselben erzeugte Kraft gleichmäßig
abgegeben wird. Des weiteren ist ersichtlich, daß das Aufwinden einer Feder nur stattfindet,
wenn die andere während einer Umdrehung sich abwindet und das Rad e freiläuft, ausgenommen,
wenn dasselbe selbsttätig mit der einen oder der anderen der Federn verbunden wird.
Wie bereits erwähnt, ist am Umfang der Federtrommel t ein Zahnkranz u vorgesehen,
welcher sich in Eingriff mit einem an der Welle w lose sitzenden Zahnrad ν befindet.
Wenn sich die Feder abwindet, so dreht sich das Rad υ in der in Fig. 1 durch den Pfeil
angedeuteten Richtung, und wenn hierbei die Klinke ζ in Eingriff mit den Zähnen des
Schaltrades 1 gelangt, so wird die Achse w vorwärts gedreht. Wenn dagegen die Feder
aufgewunden wird, indem sie sich hierbei in der entgegengesetzten Richtung dreht, so
gleitet die Klinke ζ über die Zähne des Schalt-
rades hinweg. Die Übertragung der Bewegung von der anderen Federtrommel 15 auf das
Schaltrad 10 erfolgt in ähnlicher Weise. Auf die Achse w ist ein Zahnrad 2 aufgekeilt, welches
die ihm mitgeteilte Bewegung auf das an der Achse 5 sitzende Trieb 4 überträgt, welche Achse 5 mit einem Schwungrad 6
ausgestattet ist und zum Antrieb einer Dynamomaschine oder eines anderen Hilfsmotors
dient. ■ . '
Es dürfte somit ersichtlich sein, daß unter der Wirkung der vorbeschriebenen Einrichtung
beispielsweise die Bewegung eines Kraftwagens oder der Antriebsmaschine desselben, gleichgültig
mit welcher Geschwindigkeit derselbe läuft, in «ine gleichmäßige Bewegung übersetzt
auf einen Hilfsmotor o. dgl. übertragen werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: - '■Vorrichtung zur Umwandlung einer veränderlichen bewegenden Kraft in eine nahezu konstante Kraft, gekennzeichnet durch die Anordnung eines von einer primären Maschine anzutreibenden, an jeder Seite mit Ansätzen versehenen Rades (e) und zweier zu beiden Seiten desselben vorgesehener Federgehäuse (t, x$), von denen jedes eine unter Federwirkung stehende Klinke (k, 7) besitzt, welche mit einem der am Antriebsrad vorgesehenen Ansätze (h, j) in oder außer Eingriff gebracht werden kann, so daß abwechselnd die eine oder andere Feder während einer Umdrehung des Antriebsrades (e) aufgewunden wird, und nach Auslösung der Sperrklinken (24, 35) ihre Bewegung an eine Welle (5) überträgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210843C true DE210843C (de) |
Family
ID=472695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210843D Active DE210843C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210843C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742835C (de) * | 1941-10-28 | 1943-12-13 | Joseph Huber Dr Ing | Mechanischer Energiespeicher fuer Fahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT210843D patent/DE210843C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742835C (de) * | 1941-10-28 | 1943-12-13 | Joseph Huber Dr Ing | Mechanischer Energiespeicher fuer Fahrzeuge |
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