DE2107913B2 - Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat

Info

Publication number
DE2107913B2
DE2107913B2 DE19712107913 DE2107913A DE2107913B2 DE 2107913 B2 DE2107913 B2 DE 2107913B2 DE 19712107913 DE19712107913 DE 19712107913 DE 2107913 A DE2107913 A DE 2107913A DE 2107913 B2 DE2107913 B2 DE 2107913B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
palladium
acetate
catalyst
compounds
alkali
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712107913
Other languages
English (en)
Other versions
DE2107913A1 (de
DE2107913C3 (de
Inventor
Manfred Dr. 5000 Koeln Martin
Gerhard Dr. 5090 Leverkusen Scharfe
Wolfgang Dr. 5074 Odenthal Swodenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19712107913 priority Critical patent/DE2107913C3/de
Priority to GB709572A priority patent/GB1328058A/en
Priority to AT128672A priority patent/AT313261B/de
Priority to IT4837672A priority patent/IT950654B/it
Priority to CA134904A priority patent/CA928720A/en
Priority to BE779574A priority patent/BE779574A/xx
Priority to FR7205606A priority patent/FR2125610B1/fr
Priority to CH232872A priority patent/CH569685A5/xx
Priority to ES399936A priority patent/ES399936A1/es
Priority to NL7202193A priority patent/NL7202193A/xx
Publication of DE2107913A1 publication Critical patent/DE2107913A1/de
Publication of DE2107913B2 publication Critical patent/DE2107913B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2107913C3 publication Critical patent/DE2107913C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/54Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J23/56Platinum group metals
    • B01J23/64Platinum group metals with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/644Arsenic, antimony or bismuth
    • B01J23/6447Bismuth
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/035Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with saturated hydrocarbons

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Benzylacetat aus Toluol, Sauerstoff und Essigsäure in Gegenwart von Trägerkatalysatoren.
Es ist bekannt, Benzylacetat durch Umsetzung von Toluol, Sauerstoff und Essigsäure an palladiumhaltigen Katalysatoren herzustellen. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der GB-PS 10 17 938 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird Kohlendioxid als Nebenprodukt gebildet.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat durch Umsetzung von Toluol, Sauerstoff und Essigsäure in der Gasphase bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, der Palladium und eine Alkaliverbindung enthält, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Katalysator verwendet, der auf einem Träger 1 bis 10 g Palladium, 0,1 bis 30 g Wismut und 1 bis 50 g Alkalimetalle pro Liter enthält in Form von Verbindungen, die kein Halogen, Schwefel und Stickstoff enthalten, und wobei das Palladium auch als Palladiummetall vorliegen kann.
Geeignete Verbindungen des Palladiums und Wismuts sind beispielsweise die Oxide, Hydroxide, Carboxylate oder auch Komplexverbindungen dieser beiden t>o Metalle. Im einzelnen seien z. B. genannt: Palladiumoxid, Palladiumhydroxid, Palladiumacetat, Palladiumpropionat, Palladiumbenzoat, Palladiumacetylacetonat, Wismutoxid, Wismuthydroxid, Wismutacetat, Wismutcitrat, Wismutsalicylat. Als Verbindungen der Alkalime- b5 taue kommen beispielsweise in Betracht die Hydroxide, Carbonate und Carboxylate der Alkalimetalle, z. B. des Kaliums, Natriums und Lithiums.
Als Katalysatorträger eignen sich Stoffe, die unter Reaktionsbedingungen und unter dem Einfluß der Essigsäure ihre mechanische Festigkeit beibehalten. Geeignet sind z. B. Kieselsäure, Silikate, Aluminiumoxid, Spinelle. Der Katalysatorträger kann in Form von Pillen, Würstchen oder Kugeln verwendet werden. Geeignet sind z. B. Kugeln von 4 bis 6 mm Durchmesser. Die Herstellung der Katalysatoren kann in verschiedenster Weise erfolgen.
Man kann beispielsweise eine Palladiumverbindung auf den Träger aufbringen, diese durch ein Reduktionsmittel, z. B. wäßriges oder wäßrig-alkalisches Hydr&iin, zum Metall reduzieren, anschließend den Katalysator zur Entfernung von Halogenverbindungen waschen und trocknen, danach Alkaliacetate und Wismutverbindungen, die frei von Halogen, Schwefel und Stickstoff sind, gelöst in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Essigsäure, auftränken und dann trocknen. Es ist hier besonders vorteilhaft, von dem in Essigsäure löslichen Gemisch aus einem Alkaliacetat, ζ. Β. Kaliumacetat, und Wismutacetat auszugehen. Mann kann auch zunächst Palladiumverbindungen, z. B. Natriumpalladiumchlorid, auf den Träger auftränken, dann durch eine Behandlung mit Alkalihydroxiden, z. B. Natronlauge, die Palladiumverbindung in Palladiumhydroxid überführen, anschließend mit wäßrigem Hydrazin zum Palladiummetall reduzieren, dann zur Entfernung der Chlorverbindungen mit Wasser waschen und trocknen, anschließend die Wismut- und die Alkaliverbindung, z. P». in Form einer Lösung von Wismutacetat und Kaliumacetat in Essigsäure, aufbringen. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zur Herstellung der Katalysatoren besteht darin, daß man zunächst Wismutsalze, die frei sind von Halogen, Schwefel und Stickstoff, auf den Träger aufbringt Man kann beispielsweise eine Lösung von Wismutacetat in Essigsäure auf den Träger auftränken, anschließend trocknen. Anschließend können Palladiumverbindungen, die frei sind von Halogen, Schwefel und Stickstoff, gegebenenfalls zusammen mit Alkaliacetaten, aufgetränkt werden. Beispielsweise kann man eine Lösung von Palladiumacetat oder Palladiumacetylacetonat zusammen mit Alkaliacetaten, wie z. B. Kaliumacetat, in Essigsäure auflösen und auf den mit Wismutacetat behandelten Träger aufbringen. Man kann die Katalysatoren nach dieser Behandlung in die Reaktion einsetzen, man kann auch den so erhaltenen Katalysator vor dem Einsatz mit gasförmigen Reduktionsmitteln, z. B. Wasserstoff oder Äthylen, bei Temperaturen von 20 bis 500C behandeln und auf diese Weise das Palladiumacetat bzw. Palladiumacetylacetonat zu Palladiummetall reduzieren. Der fertige Katalysator enthält, berechnet als Metall, 1 bis 10 g Pd, 0,1 bis 30 g Bi sowie 1 bis 50 g Alkaliacetat pro Liter Katalysator. Die für die Herstellung des Benzylacetats benötigten Rohstoffe sollten frei von Halogen, Schwefel- und Stickstoffverbindungen sein. Das in den Reaktor eintretende Gas kann neben Toluol, Sauerstoff und Essigsäure inerte Bestandteile enthalten, wie z. B. Stickstoff, Argon oder Kohlendioxid.
Dem Katalysator können ferner Metalle oder Verbindungen zugesetzt werden, die die Aktivität und Selektivität des Katalysators beeinflussen. Geeignete Zusätze sind z. B. Metalle der 5. bis 8. Gruppe des Periodensystems und/oder Gold und/oder Kupfer, wobei die Metalle auch als Verbindungen, die im wesentlichen frei von Halogen, Schwefel und Stickstoff sind, vorliegen können. Beispielsweise seien als Zusätze genannt: Gold, Platin. Iridium, Ruthenium und Rhodium
in Form dsr Metalle oder die Oxide, Hydroxyde, Acetate, Acetonylacetate von Gold, Platin, Iridium, Ruthenium, Rhodium, Eisen, Mangan, Chrom, Wolfram, Vanadium, und Molybdän sowie deren Zersetzungsbzw. Umwandlungsprodukte. Der Zusatz dieser Metalle oder Verbindungen kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß man lösliche Salze, wie z.B. Eisenacetonylacetonat, Mangannaphthenat, Vanadiumacetonylacetonat, Natriumvanadat, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Wasser oder Essigsäure, auflöst und gegebenenfalls zusammen mit löslichen Verbindungen ^des Palladiums, Wismuts und der Alkalimetalle auf den Träger aufbringt Man kann auch Halogenverbindungen, z.B. Tetrachlorgoldsäure oder Hexachlorplatinsäure, zusammen mit Natriumpalladiumchlorid aus Lösungen aufbringen urd, nach Reduktion zum Metall oder nach Umwandlung in wasserunlösliche Hydroxyde, den Katalysator durch Waschen mit Wasser von Halogenverbindungen befreien.
Die vorliegende Erfindung betrifft deshalb weiterhin eine Abänderung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der noch Zusätze von Metallen oder Metallverbindungen aus der 5. bis 8. Gruppe des Periodensystems und/oder von metallischem Gold oder von Goldverbindungen und/oder von metallischem Kupfer oder von Kupferverbindungen enthält, wobei die Verbindungen frei von Halogen, Schwefel und Stickstoff sind.
Bei der technischen Durchführung des Verfahrens kann man einen Kreisgasstrom, der im wesentlichen aus Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid besteht, durch einen Verdampfer leiten, der Toluoi und Essigsäure enthält Durch geeignete Wahl der Temperatur wird der Kreisgasstrom mit der gewünschten Menge an Toluol und Essigsäure beladen, er kann anschließend auf die Reaktionstemperatur aufgeheizt werden und nach Zugabe von Frischsauerstoff als gasförmiges Gemisch dem Reaktor zugeführt werden. Beispielsweise wird der Kreisgasstrom bei Temperaturen von etwa 60 bis 120° C durch einen Verdampfer geleitet Das Aufheizen auf Reaktionstemperatur kann in einem Überhitzer erfolgen auf Temperaturen von beispielsweise etwa 140 bis 200° C. In dem Reaktor erfolgt dann die Umsetzung von Toluol, Sauerstoff und Essigsäure zu Benzylacetat bei Temperaturen von etwa 50 bis 250, vorzugsweise 150 bis 2000C, und Drücken von 0 bis 10, bevorzugt 0 bis 5, atü. Das gasförmige Reaktionsgemisch kann nach Verlassen des Reaktors auf Temperaturen unter 50° C abgekühlt werden. Hierbei bildet sich eine flüssige Phase, die im wesentlichen aus dem bei der Umsetzung gebildeten Benzylacetat und aus den nichtumgesetzten Rohstoffen Toluol und Essigsäure besteht Daneben wird eine Gasphase erhalten, die im wesentlichen aus Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid besteht neben geringen Mengen gasförmigen Toluols und gasförmiger Essigsäure, die in die Reaktion zurückgeführt werden kann. Aus diesem Kreisgas kann ein Teilstrom zur Entfernung von Kohlendioxid und Stickstoff herausgenommen werden. Das Kondensat enthält außerdem das bei der Umsetzung gebildete Reaktionswasser. Aus dem Kondensat kann man durch bekannte Maßnahmen, z. B. Destillation, das bei der Reaktion gebildete Benzylacetat isolieren und das Reaktionswasser abtrennen und die nichtumgesetzten Rohstoffe Toluol und Essigsäure in die Reaktion zurückführen.
Beispielsweise kann man in einer ersten Destillationskolonne ein Azeotrop aus Tg!üg! und Wasser aber Kopf nehmen, das sich beim Abkühlen in eine wäßrige Phase und eine obere aus Toluol bestehende Phase trennt Die untere wäßrige Phase wird aus dem Reaktionskreislauf als Abwasser herausgenommea Die obere, aus Toluol bestehende Phase kann in die Reaktion zurückgeführt werden. Der Sumpf dieser ersten Kolonne besteht aus dem bei der Umsetzung gebildeten Benzylacetat, ferner aus Essigsäure und gegebenenfalls in der ersten Kolonne nicht abgetrenntem ToluoL In einer zweiten Kolonne kann das Sumpfprodukt der ersten Destillation destilliert und ein Gemisch aus Toluol und Essigsäure als Kopfprodukt abgenommen und in die Reaktion zurückgeführt werden, als Sumpf der Kolonne wird das rohe Benzylacetat erhalten, das gegebenenfalls durch Redestillation weiter gereinigte bzw. in reiner Form gewonnen werden kann.
Es kann vorteilhaft sein, im Einsatz für die Reaktion eine wasserhaltige Essigsäure zu verwenden. Der Wassergehalt der Essigsäure kann in einem sehr großen Bereich variiert werden. Der Wassergehalt in der Einsatzessigsäure kann beispielsweise 1 bis 20 Gewichtsprozent betragen, es kann jedoch auch mit einer wasserfreien Essigsäure gearbeitet werden. Ebenso ist es möglich, eine Essigsäure mit einem höheren Wassergehalt als 20 Gewichtsprozent einzusetzen. Die Sauerstoffkonzentration am Eingang des Reaktors vird so gewählt daß man unterhalb der Explosionsgrenze des Reaktionsgemisches liegt Beispielsweise sind Sauerstoffkonzentrationen von 5 bis 10 Mol.-% im Einsatz des Reaktors geeignet
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in den Einsatzgasstrom oder in den Reaktionsraum kontinuierlich kleine Mengen von Alkalimetallacetat z.B. Kaliumacetat oder ein Alkalimetallverbindung die unter den Reaktionsbedingungen ein Alkalimetallacetat bildet und kein Halogen, Schwefel oder Stickstoff enthält wie Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallborate Alkalimetallphosphate oder Alkalimetallcarboxylate, einzubringen. Die Menge an eingebrachtem Alkalimetallacetat oder Alkalimetallverbindung wird im allgemeinen so bemessen, daß der Einsatzgasstrom oder der Reaktionsraum annähernd gesättigt wird an gasförmigem Alkalimetallacetat oder Alkalimetallverbindung. Im allgemeinen wird das gleiche Alkalimetallacetat eingebracht das bei der Herstellung des Katalysators verwendet wurde. Die Zugabe der Alkaliverbindungen kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß man in den Überhitzer vor dem Reaktor kontinuierlich eine kleine Menge einer Lösung von Alkaliacetat in Essigsäure oder Wasser zugibt Das Alkaliacetat verdampft zusammen mit dem Lösungsmittel in dem heißen Gasstrom und wird somit gleichmäßig dem Reaktionsraum zugeführt. Die Menge an zugesetztem Alkaliacetat oder Alkalimetallverbindungen beträgt im allgemeinen 1 bis 200 Gewichts-ppm, bezogen auf eingesetzte Essigsäure.
Die Reaktion wird vorteilhafterweise in Röhrenreaktoren durchgeführt. Geeignete Abmessungen der Reaktionsrohre sind Längen von 4 bis 8 m und innere Durchmesser von 20 bis 50 mm. Die Reaktionswärme kann vorteilhafterweise durch siedende Kühlflüssigkeiten, die die Reaktionsrohre mantelseitig umgeben, z. B. Druckwasser, abgeführt werden.
Die Reaktion kann auch im Wirbelbett oder im Wanderbett durchgeführt werden. Hierbei können feinkörnige Katalysatoren, z. B. in einer Korngröße von 0,1 bis 0,3 mm Durchmesser verwendet werden.
Beispiel
Es wurden die nachstehend beschriebenen Katalysatoren hergestellt:
Katalysator A
Kieselsäurekugeln von 5 mm Durchmesser und einer inneren Oberfläche von 120m2/g wurden mit einer wäßrigen Lösung mit NatriumpalladiumctiOrid getränkt, mit alkalischwäßrigem Hydrazin zum Metal) reduziert, zur Entfernung von Halogenverbindungen mit Wasser gewaschen und getrocknet Anschließend wurde eine Lösung von Wismutacetat und Kaliumacetat in Essigsäure aufgetränkt Danach wurde getrocknet Der fertige Katalysator enthielt 33 g Palladium als Palladiummetall, 16 g Wismutacetat und 30 g Kaliumacetat, jeweils bezogen auf 1 Liter Katalysaotr.
Katalysator B
Es wurde auf einen Kreseisäureträger in Form von Kugeln von 5 mm Durchmesser mit einer inneren Oberfläche von 160 mVg eine wäßrige Lösung von Natriumpalladiumchlorid aufgetränkt; anschließend wurde durch Auftränken von Natronlauge das Palladium in Palladiumhydroxid übergeführt Danach wurde mit wäßrigem Hydrazin zum Palladiummetall reduziert, sowie gewaschen und getrocknet Auf den so erhaltenen Katalysator wurde eine Lösung von Wismutacetat und Kaliumacetat in Essigsäure aufgetränkt Der fertige Katalysator enthielt 3,3 g Palladium als Palladiummetall, 16 g Wismutacetat und 30 g Kaliumacetat, bezogen auf 1 Liter Katalysator.
Katalysator C
Auf einen Kieselsäureträger in Form von Kugeln von 5 mm Durchmesser mit einer inneren Oberfläche von 120m2/g wurde eine Lösung von Wismutacetat und Kaliumacetat in Eisessig aufgetränkt Sodann wurde getrocknet, anschließend eine Lösung von Palladiumacetat in Eisessig aufgetränkt und danach erneut getrocknet. Der so erhaltene Katalysator wurde bei Raumtemperatur 7 Stunden lang mit Äthylen behandelt und hierdurch das Palladiumacetat zum Palladiummetall reduziert. Der fertige Katalysator enthielt 5,1 g Palladium als Palladiummetall, 16 g Wismutacetat und 30 g Kaliumacetat, bezogen auf 1 Liter Katalysator.
Katalysator D
Auf einen Kieselsäureträger mit 120 m2 innerer Oberfläche in Form von Kugeln von 5 mm Durchmesser wurde eine Lösung von Palladiumacetat, Wismutacetat und Kaliumacetat in Essigsäure aufgetränkt, anschließend wurde getrocknet und 2 Stunden bei 1,WC mit Wasserstoff reduziert. Der so erhaltene Katalysator enthielt 5,1 g Palladium als Palladiummetall, 16 g Wismutacetat und 30 g Kaliumacetat, bezogen auf 1 Liter Katalysator.
Katalysator E
Es wurde wie bei Katalysator D gearbeitet, jedoch die Behandlung mit Wasserstoff nicht durchgeführt
Katalysator F
Auf einen aus Lithium-Spinell bestehenden Katalysatorträger in Form von Kugeln von 5 mm Durchmesser und einer inneren Oberfläche von 40 m2/g wurden pro Liter Katalysator 9,5 g Palladiumacetylacetonat, 16 g Wismutacetat und 30 g Kauumacetat in essigsaurer Lösung aufgetränkt und anschließend getrocknet
Katalysator G
Es wurde wie bei Katalysator F gearbeitet jedoch zusätzlich 33 g Eisenacetylacetonat aufgetränkt
Katalysator H
Auf einen Kieselsäureträger in Form von Kugeln von ίο 5 mm Durchmesser und einer inneren Oberfläche von 160m2/g wurde eine Lösung von Natriumpalladiumchlorid und Tetrachlorgoldsäure aufgetränkt, anschließend die Edelmetalle durch eine Behandlung mit wäßriger Natronlauge in die Edelmetallhydroxide übergeführt, danach die Halogenverbindungen durch Wasserwäsche entfernt und danach getrocknet Der so erhaltene Katalysator wurde 2 Stunden bei 150° C mit Äthylen behandelt, um die Edelmetailhydroxide in die Edelmetalle zu überführen. Anschließend wurde eine Lösung von 16 g Wismutacetat und 30 g Kaliumacetat aufgetränkt Danach wurde getrocknet Der fertige Katalysator enthielt 33 g Palladium als Metall, 1,5 g Gold als Metall, 16 g Wismutacetat und 30 g Kaliumacetat bezogen auf 1 Liter Katalysator.
Katalysator 1
Auf einen Katalysatorträger mit einer inneren Oberfläche von 120 m2/g in Form von Kugeln von 8 mm wurde eine Lösung von Wismutacetat in Essigsäure
JO aufgetränkt, anschließend wurde getrocknet Dann wurde 2 Stunden bei 4000C und anschließend 2 Stunden bei 600° C mit Luft behandelt Auf den so erhaltenen Katalysator wurde eine Lösung von Palladiumacetat und Kaliumacetat in Essigsäure aufgetränkt Der fertige
Katalysator enthielt 5,1 g Palladium in Form von Palladiumacetat, 30 g Kaliumacetat und Wismutoxid entsprechend einer Menge von 16 g Wismutacetat, bezogen auf 1 Liter Katalysator.
Katalysator K
Auf einen Kieselsäureträger mit 120m2/g in Form von Kugeln von 5 mm wurde eine Lösung von Wismutsalicylat, Palladiumacetat und Kaliumacetat aufgetränkt Anschließend wurde getrocknet. Der
fertige Katalysator enthielt 5,1 g Palladium als Palladiumacetat, 10 g Wismutsalicylat und 30 g Kaliumacetat, bezogen auf 1 Liter Katalysator.
Die Katalysatoren A bis K wurden zu Versuchen unter folgenden Bedingungen eingesetzt:
so 900 ml der Katalysatoren wurden in Reaktionsrohre von 25 mm lichter Weite und 2 m Länge eingefüllt. Über die Katalysatoren wurden bei einem Druck von 2 atü und 170° C folgende Einsatzmengen geleitet:
3 mol/1 und h Toluol
14 mol/1 und h Essigsäure
5 mol/1 und h Sauerstoff
42 mol/1 und h Stickstoff
4 mol/1 und h Wasser.
Die gasförmigen Reaktionsprodukte wurden auf Raumtemperatur abgekühlt; in den flüssigen Kondensaten wurde der Gehalt an Benzylacetat bestimmt im Gas der Gehalt an dem als Nebenprodukt entstehenden Kohlendioxid. Außer Kohlendioxid wurden als Nebenprodukt lediglich geringe Mengen Benzaldehyd in einer Menge von ca. 0,2% bezogen auf gebildetes Benzylacetat, festgestellt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
Katalysator Gebildetes Selektivität Benzylacetal
in g/l · h in %
96,6 98,8 98,8 98,7 98,4 98,5 98,2 99,7 97.9 97,1
A 55
B 32
C 85
D 48
E 49
F 22
G 31
H 66
I 44
K 77

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat durch Umsetzung von Toluol, Sauerstoff und Essigsäure in der Gasphase bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, den Palladium und eine Alkaliverbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der auf einem Träger 1 bis 10 g Palladium, 0,1 bis 30 g Wismut und 1 bis 50 g Alkalimetalle pro Liter enthält in Form von Verbindungen, die kein Halogen, Schwefel und Stickstoff enthalten, wobei das Palladium auch als Palladiummetall vorliegen kann.
2. Abänderungen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators durchführt der noch Zusätze von Metallen oder Metallverbindungen aus der 5. bis 8. Gruppe des Periodensystems und/oder von metallischem Gold oder von Goldverbindungen und/oder von metallischem Kupfer oder von Kupferverbindungen enthält, wobei die Verbindungen frei von Halogen, Schwefel und Stickstoff sind
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Umsetzung kontinuierlich kleine Mengen Alkaliacetat oder Alkalimetallverbindungen, die unter den Reaktionsbedingungen ein Alkaliacetat bilden und die kein Halogen, Schwefel und Stickstoff enthalten, zusetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Essigsäure verwendet, die 1 bis 20 Gewichtsprozent Wasser enthält
DE19712107913 1971-02-19 1971-02-19 Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat Expired DE2107913C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712107913 DE2107913C3 (de) 1971-02-19 1971-02-19 Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat
GB709572A GB1328058A (en) 1971-02-19 1972-02-16 Process for the preparation of benzylacetate
IT4837672A IT950654B (it) 1971-02-19 1972-02-17 Procedimento per produrre acetato di benzile
CA134904A CA928720A (en) 1971-02-19 1972-02-17 Process for the preparation of benzylacetate
AT128672A AT313261B (de) 1971-02-19 1972-02-17 Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat
FR7205606A FR2125610B1 (de) 1971-02-19 1972-02-18
BE779574A BE779574A (fr) 1971-02-19 1972-02-18 Procede de preparation de l'acetate de benzyle
CH232872A CH569685A5 (de) 1971-02-19 1972-02-18
ES399936A ES399936A1 (es) 1971-02-19 1972-02-18 Procedimiento para la obtencion de acetato de bencilo.
NL7202193A NL7202193A (de) 1971-02-19 1972-02-18

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712107913 DE2107913C3 (de) 1971-02-19 1971-02-19 Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2107913A1 DE2107913A1 (de) 1972-08-31
DE2107913B2 true DE2107913B2 (de) 1979-01-25
DE2107913C3 DE2107913C3 (de) 1979-10-04

Family

ID=5799207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712107913 Expired DE2107913C3 (de) 1971-02-19 1971-02-19 Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat

Country Status (10)

Country Link
AT (1) AT313261B (de)
BE (1) BE779574A (de)
CA (1) CA928720A (de)
CH (1) CH569685A5 (de)
DE (1) DE2107913C3 (de)
ES (1) ES399936A1 (de)
FR (1) FR2125610B1 (de)
GB (1) GB1328058A (de)
IT (1) IT950654B (de)
NL (1) NL7202193A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2509251C3 (de) * 1975-03-04 1978-07-13 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur Herstellung eines Palladiumkatalysators
GB1583091A (en) * 1976-05-10 1981-01-21 Exxon Research Engineering Co Process for the manufacture of styrene
JP2000070718A (ja) 1998-06-17 2000-03-07 Nippon Shokubai Co Ltd ベンジルエステルの製造方法
WO2005066107A1 (de) * 2004-01-09 2005-07-21 INSTITUT FüR ANGEWANDTE CHEMIE BERLIN-ADLERSHOF E.V. Festphasenkatalysator, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur herstellung von arylestern
DE102004002262A1 (de) * 2004-01-09 2005-08-11 INSTITUT FüR ANGEWANDTE CHEMIE BERLIN-ADLERSHOF E.V. Festphasenkatalysator, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zur Herstellung von Arylestern
GB201721527D0 (en) 2017-12-21 2018-02-07 Johnson Matthey Japan Godo Kaisha Oxidation catalyst for a diesel engine exhaust
GB201721521D0 (en) * 2017-12-21 2018-02-07 Johnson Matthey Japan Godo Kaisha Oxidation catalyst for a diesel engine exhaust
CN114149317B (zh) * 2021-12-17 2024-03-29 福建南平龙晟香精香料有限公司 一种乙酸苄酯生产废水回收利用的方法及设备

Also Published As

Publication number Publication date
DE2107913A1 (de) 1972-08-31
CA928720A (en) 1973-06-19
IT950654B (it) 1973-06-20
NL7202193A (de) 1972-08-22
FR2125610A1 (de) 1972-09-29
AT313261B (de) 1974-02-11
GB1328058A (en) 1973-08-30
ES399936A1 (es) 1975-03-16
CH569685A5 (de) 1975-11-28
BE779574A (fr) 1972-08-18
FR2125610B1 (de) 1977-07-15
DE2107913C3 (de) 1979-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0519435B1 (de) Trägerkatalysator, Verfahren zu seiner Herstellung, sowie seine Verwendung zur Herstellung von Vinylacetat
DE1911178A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Allylacetat
DE2553761A1 (de) Verfahren zur katalytischen herstellung von gamma-butyrolacton
DE2926698C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Diestern von Dicarbonsäuren
DE2107913C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat
EP0403950A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat
EP0004653A1 (de) Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Kohlenstoffverbindungen aus Synthesegas
DE1901289C3 (de) Verfahren zur Herstellung vo Allylacetat
DE1909964C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2 Methylen 1,3 diacetoxy propan
DE2745174A1 (de) Verfahren zur herstellung von vinylacetat
DE1904236C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Allyli dendiacetat
DE974067C (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolen
DE1618575A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glycolestern durch Oxydation von Monoolefinen
DE1942014C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 13-Diacetoxy-2-methylenpropan
DE1793365C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Allylacetat
DE1049845B (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonylverbindungen
DE1939143C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Acetoxy-2-methylen-propion-saurealkylestern
DE844740C (de) Verfahren zur Herstellung aliphatischer AEther
AT256805B (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Acetaten
DE1959780C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Propionaldehyd
DE1933537A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkenylacetaten
DE1959779A1 (de) Verfahren zur Herstellung gesaettigter Aldehyde
DE1959776A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Propionaldehyd
DE2003933A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,3-Diacetoxy-2-methylenpropan
DE1793366A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Allylacetat

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee