DE2105270A1 - Aerosolbombe - Google Patents

Aerosolbombe

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DE2105270A1 DE19712105270 DE2105270A DE2105270A1 DE 2105270 A1 DE2105270 A1 DE 2105270A1 DE 19712105270 DE19712105270 DE 19712105270 DE 2105270 A DE2105270 A DE 2105270A DE 2105270 A1 DE2105270 A1 DE 2105270A1
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Ronald F Rolling Meadows 111 Ewald (V St A )
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Seaquist Valve Co
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Description

Seaquist Valve Company, Division of Pittway Corporat 1160 N. Silver Laic* Road, Cary, Illinois boot? / USA
Aerosolbombe
Die Erfindung betrifft eine Aerosolbombe mit Ventil.
Der allgemeine Trend zur bequemeren Handhabung und Verpackung von Produkten, insbesondere Nahrungsmitteln, hat zu einer großen Anzahl von verschiedenen Aerosolbehältern geführt. Die verschiedensten Produkte sind bereits in Aerosolform erhältlielC . Dieser Trend wird sich voraussichtlich in verstärktem Maße fortsetzen. Jedes zu verpackende Produkt stellt besondere Anforderungen. Dies hat zu der Entwicklung vieler Arten und Formen von Aerosolbomben geführt. Bestimmte Anforderungen müssen aber von allen derartigen Behältern erfüllt werden.
Eine Voraussetzung ist, daß eine Aerosolbombe sicher bzw. explosionsgeschützt ist. Das unter Druck stehende Treibgas stellt
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ir, >:> sr eine Explosionsgefahr dar, wenn der Behälter zufällig oder absichtlich Hitze ausgesetzt wird. Es wurde zwar versucht, diese Gefahr auf ein Minimum zu reduzieren, jedoch kann trotzdem zufällig eine gefährliche Explosion stattfinden.Dies ist gewöhnlich dann der Fall, wenn Müll verbrannt wird, sei es durch eine Einzelperson oder durch die Müllabfuhr. Die bisher einzige praktische Lösung dieses Problems bestand darin, den Behälter zu verstärken. Dies bringt aber eine Kostenerhöhung mit sich und den Nachteil, daß eine mögliche Explosion um so heftiger ist.
Weiterhin sollte ein in einer Aerosolbombe verpacktes Produkt über lange Zeit lagerfähig sein. Hierzu sind nicht nur gute Dichtungen erforderlich, sondern es muß auch die Verpackung chemisch inert sein bzw. muß das Produkt vom Treibgas, gegebenenfalls vom Lösungsmittel und vom Behälter isoliert werden. Viele Produkte haben den Nachteil, daß sie mit dem Treibmittel, dem Behältermaterial oder den Bestandteilen des Ventils chemisch reagieren. Dies ist besonders dann sehr störend, wenn es sich bei diesem Produkt um ein Nahrungsmittel handelt. Tatsächlich haben Aerosolbomben auch nur eine begrenzte Verwendung in der Nahrungsmittelindustrie gefunden, da viele Nahrungsmittel aufgrund der Beimischung des Treibmittels oder einer Reaktion mit dem Metall, das gewöhnlich für die Aerosolbehälter verwendet wird, einen unangenehmen Geschmack annehmen. Eine Reaktion mit dem Metall des Behälters hat man dadurch zu verhindern versucht, daß man auf der Behälterinnenseite einen Kunststoff-Film aufsprühte. Bei einem solchen Film ergeben sich aber zahlreiche feine Lunker oder Poren, die unter Umständen eine gegenseitige Einwirkung von Nahrungsmittel und Metall ermöglichen. Die Isolierung des Nahrungsmittels vom Treibgas wurde durch Verwendung getrennter
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konzentrischer Unterteilungen zu erreichen versucht, jedoch ist ein solcher Aufbau in der Regel zu teuer.
Ein weiteres Erfordernis ist, daß eine Aerosolborabe bei der Herstellung wirtschaftlich sein muß, da sie als Einwegverpackung nach Gebrauch weggeworfen wird. Die Herstellung wie auch der Füllvorgang ist bereits so Weitere-entwickelt, daß Aerosolbomben für alle, selbst die billigsten Produkte infrage kommen.
Eine Aerosolbombe sollte außerdem ein ansprechendes Aussehen haben, bzw. zum Verkauf anreizen. Viele Produkte, die in Aerosolbomben verpackt sind, stehen in einem scharfen Wettbewerb. In vielen Fällen hängt der Erfolg oder Mißerfolg davon ab, wie der Verbraucher die Bequemlichkeit der Produktabgabe oder der Handhabung der Verpackung einschätzt.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine neuartig aufgebaute Aerosolbombe auszubilden, in der zwischen verpacktem Produkt und Metalloberflächen des Behälters kein Kontakt vorhanden ist, die sicher bzw. explosionsgeschützt ist und in der auch das Treibgas von dem Produkt isoliert werden kann. Ferner soll eine derartige Aerosolbombe ein ansprechendes Aussehen haben, die Verbraucher verstärkt zum Kauf anreizen und schließlich wirtschaftlich sein.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen gelöst durch eine äußere Blechdose mit einer Verschlußkappe, in der das Ventil befestigt ist, durch einen in dieser Blechdose angeordneten Hilfsbehälter aus Kunststoff und durch eine vorgeformte Kunststoffscheibe. Der Hilfsbehälter und die Scheibe bilden, wenn sie miteinander in dichtende Verbindung gebracht sind, eine aus Kunststoff bestehende Sperre zwischen dem
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Produkt und der Blechdose sowie der Üblicherweise bei solchen Blechdosen verwendeten Verschlußkappe. Der Hilfsbehälter aus Kunststoff ist in den Abmessungen vorteilhafterweise gerade soviel kleiner, daß er während der Ausbildung der die Aerosolbombe bildenden Blechdose in diese eingesetzt werden kann. Die Kunststoffscheibe ist so geformt, daß sie sich der Kontur der das Ventil haltenden Verschlußkappe anpaßt. Wenn das Ventil in die Blechdose eingepreßt wird, ergibt sich eine Dichtung aus aneinander—liegenden Kunststoffflächen, so daß das Produkt und das Treibgas von der gesamten Oberfläche der Blechdose und den Metallteilen des Ventils isoliert ist.
Der beschriebene Aufbau der Aerosolbombe ermöglicht verschiedene Ausgestaltungen. So kann beispielsweise durch Verwendung überschüssigen Randmaterials an der Kunststoffscheibe dieser Rand zu Dekorationszwecken rund um die Verschlußkappe verwendet werden. Zur Ausbildung einer Drucksicherung in der Aerosolbombe wird vorteilhafterweise diese Scheibe durch eine Ringnut geschwächt und mit einer Verschlußkappe zusammengebaut, die eine große Axialöffnung hat. Auch kann ein Ventilkörper direkt an einem axialen Abschnitt der Scheibe oder an der Auskleidung der Verschlußkappe ausgebildet werden. Nach einer anderen Weiterbildung ist die Verschlußkappe so ausgelegt, daß sie eine innen liegende konzentrische Kammer hält, wodurch das Produkt und das Treibgas getrennt untergebracht werden können. Das Produkt kann dadurch abgegeben werden, da8 das Treibgas die Innenkammer zusammendrückt,oder durch Verwendung eines AblaBventils, durch welches das Treibgas zusammen mit dem Produkt ausströmen kann.
Beispielsweise Ausführungsfoniien nach der Erfindung werden Im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen
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ÖfflQWAL WSfECTED
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine nach der Erfindung ausgebildete Aerosolbombe zeigt, wobei der Rand der Scheibe um den Rand der Verschlußkappe bzw. der Befestigungskappe für das Ventil dekorativ ausgebildet ist.
Fig. 2 und 3 sind Schnittansichten zweier Ausführungsformen der zur Auskleidung der Verschlußkappe vorgesehenen Kunststoffscheibe.
Fig. 4 und 5 sind Draufsichten auf die äü$& 'tc-ltung eines Sicherheitsventils. '
Fig. 6 und 7 sind Teilschnitte, welche die aus Metall bestehende Verschlußkappe und die als Sicherheitsventil ausgebildete Kunstoffscheibe zeigen, die an dieser befestigt ist.
Fig. 8 und 9 sind Schnittansichten der Verschlußkappe mit und ohne eine dekorative Erweiterung an der Kunststoffscheibe, die in den Aerosolbehälter eingepreßt bzw. eingebördelt ist.
Fig. 10 stellt einen Schnitt durch eine konzentrische Hilfskammer dar, die zur Trennung des Produktes von dem Treibgas dient.
Fig. 11 ist eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der der Ventilkörper aus einem Stück mit der Kunststoffscheibe besteht.
Fig. 12 und 13 sind Querschnitte einer anderen Ausführungsform in aufeinanderfolgenden Ansichten, wobei ein Aufbau zur Unterstützung der Druckfüllung vorgesehen ist.
Fig. 14 ist eine Schnittansicht des Ventils nach Fig. 12 längs der Linie 14-14.
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Irig. 15 ist ein Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform der Kunntstoffscheibe, die so ausgebildet ist, daß sie einen Ventilkörper selbsttätig hält.
Fig. 16 zeigt die Scheibe nabh Fig. 15 in Verbindung mit einer Verschlußkappe.
Fig. 17, 18, 19 und 20 zeigen andere Ausführungsformen von Kunststoffscheiben, mit denen der Ventilkörper selbsttätig gehalten wird.
Fig. 21 zeigt eine Schnittansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Ventils mit einer Schaftführung.
Wie aus den Fig. 1, 8 und 10 ersichtlich ist, ist nach der Erfindung ein üblicherweise aus Blech bestehender Aerosolbehälter 10 mit einem Hilfsbehälter 12 aus Kunststoff vorgesehen, der in dieser Blechdose angeordnet ist. Das in der Mitte offene Oberteil dieser Blechdose 10 und des Hilfsbehälters 12 ist durch eine mit Kunststoff ausgekleidete Verschlußkappe 16 verschlossen, die in diese in der Mitte liegende Öffnung eingepreßt und am Rand gebördelt ist. Die Innenseite dieser Verschlußkappe ist mit einer Kunststoffscheibe 18 überzogen, die so gestaltet ist, daß sie an der Verschlußkappe anliegt. Sie liegt zwischen der Verschlußkappe 16 und dem Hilfsbehälter 12. Auf diese T\reise wird eine Dichtung mit aneinander-<Liegenden Kunststoff-Flächen erreicht. Vor allem wird dadurch ein geschlossener und vollkommen aus Kunststoff bestehender Behälter für das zu verpackende Produkt und das Treibgas geschaffen, ohne daß ein Teil der Metalloberfläche der Blechdose 10 oder der Verschlußkappe 16 freiliegen würde.
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Norm^lerweise wird die Blechdose 10 dadurch ausgebildet, daß zunächst ein Blech 20 zu einer Röhre verbunden oder verschleißt wird, worauf eine Kronenkappe 22 mit einer Öffnung in der Mitte am einen Ende und ein flacher Boden am anderen Fnde dieser Röhre angebracht wird. Der aus Kunststoff bestehende Hilfsbehälter 12 kann -"-or dem Befestigen der Kronenkappe oder des Bodens durch die Unterseite bzw. durch die Oberseite eingesetzt werden. Dieser Hilfsbehälter 12 besteht vorzugsweise aus einem durch Blasen hergestellten Kunststoff behälter mit einem aus einem Stück bestehenden, der Kronenkappe entsprechenden Oberteil und einem Boden. Das Oberteil ist in der Mitte offen, wobei diese öffnung mit der öffnung der Kronenkappe 2.2. der Blechdose 10 zusammenfällt.
Βατγογ die Verschlußkappe 1^ in die Blechdose 1n eingesetzt und gebördelt wird, wird die in entsprechender weise geforrrte Kunststoff scheibe 18 so eingesetzt, daß sie an dieser Verschlußkappe 16 anliegt, Die Füllung mit einem Produkt kann ^orhef nr.ar* durch Druokfüllung durch das Ventil erfolgen, T<rie es ber*»5.+s gebräuchlich ist.
■Rin übliches Ventil'2^- wird vor dem Einsetzen der Verschlußkappe 16 In die Öffnung in der Mitte der Blechdose 10 (Fig.10) in einem Dor 1? der Verschlußkappe 16 mittels Sicken befestigt. Der Rand der Verschlußkappe wird danach nach innen \ym r'en o"*r-er«?i Rand der "-ffnung in der Mitte des kronenförnigen Cberteils der Blechdose 1^ gebördelt. Nach einer anderen Aup^^taltring (Fig. 11) ist ein Ventilgehäuse °6 des Ventil,=· °'! S.MB einem Stück mit der Kunststoffsoheibe 18 ausgebildet. Ti".e weitere Ausführungsform ist in den Fig. 15 und 16, Λ~ imd 18 sowie 19 und 20 dargestellt, wobei ^a«s Ventilgeh?.v.f?'? "y(l dnrch die Scheid 1° \n der Dom 15 fe
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BAD ORIGINAL
Zur Erzielung eines dekorativen Effekts kann der Außenrand der Scheibe 18 (Fig. 1 und 8) verlängert und außen um den Rand der Verschlußkappe 16 gestülpt sein, so daß sich eine dekorative Erweiterung 28 ergibt. Diese kann bedruckt, geprägt, mit Einschnitten oder dgl. versehen sein. Eine derartige Verzierung kann in äußerst einfacher Weise vor dem Vakuumverformen der noch flachen Kunststoffscheibe vorgesehen werden, durch das sie dann die erwünschte Form erhält. Das Bedrucken oder dgl. des nach oben gebogenen Randes kann, wenn die Scheibe durch Spritzen oder Pressen geformt wird, nach der Formgebung vorgenommen werden, bevor sie ayf der Unterseite der Verschlußkappe eingesetzt wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, kann die Kunststoffscheibe an dem Randbereich 30 der Verschlußkappe mit einer wulstförmigen Verdickung versehen sein, so daß kein Dichtungsmaterial erforderlich ist, das gewöhnlich in diesem Bereich vorgesehen werden muß. Auch kann in der Öffnung in der Mitte der Scheibe eine Ventilführung 32 ausgebildet werden, die den Einbau des Ventils oder die Befestigung auf der Blechdose 10 erleichtert. Ferner kann eine Schaftführung 50 (Fig. 21) vorgesehen werden, die beim Gebrauch nützlich ist.
Nach einer anderen Ausführungsform kann die Scheibe bzw. die aus einer Scheibe hergestellte Auskleidung 18 mit einem verdickten bzw. erhabenen mittleren Abschnitt 33 innerhalb einer vergrößerten Öffnung in der Mitte der Verschlußkappe 16 versehen werden, so daß sich ein Sicherheitsventil bzw. eine Sollbruchstelle ergibt, falls der Druck in der Aerosolbombe zu stark ansteigen sollte. Dieser Abschnitt 3? ist mit einer Ringnut 3lv """ersehen. Diese Ringnut kann im Querschnitt V-förn:i£ oder in anderer Weise gestaltet sein. Vorzugsweise ist ρ*! einer oder mehreren Stellen dieser Ringnut 3^ eine Siel"e-n.mgslasehe 36 (Flg. k und 5) vorgesehen.
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so daß diese Scheibe 18 längs der Ringnut 34 brechen, jedoch nicht vollständig abgetrennt v/erden kann, wodurch ein Abr schleudern beim Druckausgleich verhindert wird.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei das Treibgas und das zu verpackende Produkt getrennt voneinander untergebracht und gegebenenfalls eines oder beide von dem Metall der Blechdose isoliert sind. Wenn sowohl ds*- Treibgas wie auch das Produkt von der Blechdose isol:■..-.;-·■■: ■..<■ reien soll, wird der Kunststoffbehälter in der Blechdose nach fjfc - verwendet. In dem wahrscheinlich häufiger auftretenden Fall, daß nur das Produkt von dem Treibgas und von der Blechdose zu isolieren ist, wird der Aufbau nach Fig. 10 vorgezogen. Bei dieser Ausführungsform ist eine konzentrische Hilfskammer 41 mit einem Treibgn.sreservoir 33 zwischen der Kammer 41 und der Blechdose 10 vorgesehen. Die Hilfskammer 41 ist vorzugsweise biegsam. !Sie kann beispielsweise aus Polyäthylen, Polypropylen Nylon oder dgl. bestehen, so daß sie den Druck der Treibgasfüllung auf das Produkt überträgt, wodurch dieses durch das Ventil 24 herausgedrückt wird. Bei einem solchen Aufbau kann die Hilfskammer 41 entweder mit einem Verankerungsring 42 um einen ringförmigen Vorsprung 40 an der Scheibe 18 gespannt oder e? kann diese Hilfskammer in einen ringförmigen Schlitz 44 in dem Vorsprung 40 eingedrückt werden.
In Fig. 1?? ist eine Ausführungsform dargestellt, die die Druckfüllung erleichtert. Zu diesem Zweck sind an der Scheibe 18 Druckfüllnuten 52 auf deren Unterseite innerhalb des Domabschnittes ausgebildet,.
In den Fig. 15 bis 20 sind drei Ausführungsformen eines Aufbaus dargestellt, bei dem mittels der Scheibe 18 der Ventilr körper festgeklemmt wird.
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BAD ORKSiNAL
Nach der in den Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungsform v/. I die Scheibe 18 an der- Biegung einen verdickten, abgesetzten Hai β ab schnitt 70 auf, der an einer keilförmigen Ringschulter einschnappt, wenn die Scheibe 18 zusammen mit dem Vfe.:-iti.I 24 in den Dom 15 der Verschlußkappe 16 eingedrückt wird. Nach Fig. 17 weist die Scheibe 18 eine umlaufende keilförmige Ringschulter 76 zum Festklemmen des Ventilkörpers auf, die in diesem Domabschnitt ausgebildet ist. Das Ventil ?.h wird vor dem Einsetzen der Scheibe 18 in den Dom 15 über diese Ringschulter 76 eingedrückt. Dies ist aufgrund des Federungsvermögens der Scheibe 18 möglich. Danach halt ciiere Ringschulter 76 das Ventil 2U dicht und fest ohne Bördelimer oder Sicken.
Die Fig, 19 und 20 zeigen eine andere Ausgestaltung eine·? derartigen Ringansatzes zur Halterung des Ventils. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist dieser Ring 78 mit mehreren Dichtungsni;ten BO versehen, damit die Abdichtung gegenüber dem Ventil 2^. verbessert ■ v/ird, wenn der Aufbau in der Verschlußkappe 16 festgeklemmt ist.
In Fig. 12 Iinr?n der Kei? ring 66 e^ gerippter oder ^ess.hn+er Ring sei:'', 'f;*.hei durch diese Rippen die Ausbildung von besonderen Kanälen 6'-· für die Druckfüllung vermieder. wird.
In Fi£> ^-1 ist eine Ausführungsforni dargestellt, in der όΛ<-Scheibe "^ *nit einem verbreiterteii Dtchtringabschriitt ο^ v»y;-sehen ist, der rit dieser aus eineir Stück besteht. Dieser Λ?·-- schnitt 8? b.st eine Vent f. !schaftführung 5O4 die über -1I^ VerschlaOksppe Iß vorsteht. Au*" die«e ^else vird, /.fi? am besten aus Fig. 15 hervorgeht, wenn d.lo A^rosolborc^e durch DruckffiTlung gefüllt wi-.l} der Ventilschaft 54 durnh die
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nicht dargestellte Druckfülldüse, die den Dom 15 umgreift, niedergedrückt. Dadurch wird innen die Dichtung 56 verbogen. Danach wird das Produkt unter Druck durch den Spalt zwischen der Verschlußkappe 16 und dem Ventilschaft 54 in das Ventil eingeleitet. Hierauf strömt es durch die Druckfüllnuten 52 in Richtung auf und um den Außenrand der Dichtung 56 zu de~ das Ventil umgehenden Schlitzen 58 auf der Außenfj^chedes Ventilkörpers 6n des Ventils ?4, danach entweder durch den Spalt zwischen der Krimpu^g 6? und dem Ventilknrper 60, wenn das Ventil in der Verschlußkappe 16 mittels Sicken befestigt ist, oder durch die Druckfüllkanäle 64 in dem Keilring 66, wenn das Ventil.wie oben beschrieben,in der VerschlTißkappe 16 festgeklemmt wird. 'Das Produkt kann danach in den üblichen Speicherraum KB in Aerosolbehälter
Mit der Erfindung wird eine Aerosolbombe geschaffen, in der ein Kontakt zwischen Produkt und den Metall der Blechdose mit Sicherheit unterbunden ist, im Gegensatz zu dem mehr zufälligen Schutz, der durch Aufsprühen einer Beschichtung auf der Innenseite eines Aerosolbehälters erreicht wird. Mit dem beschriebenen Aufbau kann auch die Treibgasfüllung entweder irom Produkt oder dem Metall der Blechdose oder von beiden isoliert werden. Die Scheibe 18 kann durch Vakuumver- ^ormen in einfacher und wirtschaftlicher Weise aus einer Kunststoff-FoI ie hergestellt werden. Auch können die Scheibe und der aus Kunststoff bestehende Hilfsbehälter durch Spritzen oder Pressen hergestellt werden, wobei zur Herstellung des Hilfsbehälter vorzugsweise ein Blasformverfahren "erwendet wird. Durch die Anbringung der dekorativen Erweiterung 28 werden die ^r°rbraucher stärker angesprochen und schließlich wird durch die"beschriebene Aup^eptaltung die Möglichkeit einer gefahr"I~hen Explosion vollständig ausgeschaltet.
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BAD OBfOiNAL

Claims (1)

  1. 210527Q
    Patentansprüche
    Mj Aerosolbombe mit einem Ventil» gekennzeichnet durch eine ^"^ äußere Blechdose (10) mit einer Verschlußkappe (16), in der das Ventil (24) befestigt ist, einen in dieser Blechdose angeordneten Hilfsbehälter (12) aus Kunststoff und eine vorgeformte Kunststoffscheibe (18), die so gestaltet ist, daß sie an der Innenfläche der Verschlußkappe anliegt, wobei diese Kunststoffscheibe auch an dem Hilfsbehälter anliegt und zwischen Verschlußkappe und Blechdose derart angeordnet ist, daß der Innenraum von der Oberfläche der Blechdose isoliert ist.
    2. Aerosolbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbehälter (12) aus Kunststoff in den Abmessungen etwas kleiner ist als die äußere Blechdose (10), und daß die Wandungen dieser beiden Behälter nebeneinander liegen.
    3. Aerosolbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hilfsbehälter (12) und der Blechdose (10) ein Treibgasreservoir (38) ausgebildet ist.
    4. Aerosolbombe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hilfsbehälter (12) biegsam und nachgiebig ist.
    5. Aerosolbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Scheibe (18) längs des Randes der Verschlußkappe (16) außerhalb des Bereiches angrenzend an den Behälter zur Ausbildung einer dekorativen Erweiterung (28) nach oben gestülpt ist.
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    .6. Aerosolbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines Sicherheitsauslasses für überschüssigen Druck die Verschlußkappe (16) in der Mitte mit einer vergrößerten Öffnung und die Scheibe (18) mit einer Ringnut (34) von etwas kleinerem Durchmesser versehen ist.
    7. Aerosolbombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ringnut (34) wenigstens ein.? rruer zu der Nut verlaufende Sicherungslasche (36) au^e:-si:
    8. Aerosolbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) mit einem innenliegenden, ringförmigen Vorsprung (40) versehen 1st, an dem der Hilfsbehälter aus Kunststoff befestigbar ist,
    9. Aerosolbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Scheibe (18) aus einem Stück bestehend ein Ventilgehäuse (26) an dieser ausgebildet ist.
    10. Aerosolbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) im Randbereich der Verschlußkappe (16) zur Ausbildung einer Dichtung mit einer wulstförmigen Verdickung (30) versehen ist.
    11. Aerosolbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (24) zur Befestigung in der Verschlußkappe (16) einen verbreiterten Absatz aufweist und die Scheibe (18) mit nach innen vorstehenden Vorsprüngen (66, 70, 76) versehen ist, die an diesem Absatz anliegen.
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    BAD
    12. Aerosolbombe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) aus einem federnd nachgiebigen Kunststoff besteht und diese Vorsprünge (66, 70, 76) so ausgebildet sind, daß sie beim Zusammenbau von Scheibe, Ventil und Verschlußkappe an diesem Absatz am Ventil zum Anliegen kommen.
    1?. Aerosolbombe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorsprünge aus einer Ringschulter (70, 76, bestehen.
    14. Aerosolbombe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) eine mit dieser aus einem Stück bestehende Ventildichtung (82) aufweist.
    15. Aerosolbr3ir.be nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) auf ihrer Unterseite mit -wenigsten? einer Bruckfüllmrc (52) zur Erleichterung der Druckfüllung versehen ist,
    16. Aerosclbombe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festklemmen des Ventils (24) in der Verschlußkappe (16) em Ventil ein verbreiteter Absatz oder eine Schulter ausgebildet ißt und die Scheibe (18) nach inner, gerichtete Vorsprünge aufweist, die an dieser Schulter anliegen.
    17. Aerosolbombe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorsprünge aus einer Ringschulter oder einem ringförmigen Absatz ^66) bestehen, in dem wenigstens ein Kanal (64) für lie Druckfüllung ausgebildet ist.
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    Atf
    Leerseite
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