DE2104870A1 - - Google Patents

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DE2104870A1
DE2104870A1 DE19712104870 DE2104870A DE2104870A1 DE 2104870 A1 DE2104870 A1 DE 2104870A1 DE 19712104870 DE19712104870 DE 19712104870 DE 2104870 A DE2104870 A DE 2104870A DE 2104870 A1 DE2104870 A1 DE 2104870A1
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vinyl chloride
ethylene
vinyl acetate
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latex
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/36Coatings with pigments
    • D21H19/44Coatings with pigments characterised by the other ingredients, e.g. the binder or dispersing agent
    • D21H19/56Macromolecular organic compounds or oligomers thereof obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F263/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated acids as defined in group C08F18/00
    • C08F263/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated acids as defined in group C08F18/00 on to polymers of vinyl esters with monocarboxylic acids
    • C08F263/04Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated acids as defined in group C08F18/00 on to polymers of vinyl esters with monocarboxylic acids on to polymers of vinyl acetate

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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

210A870
PATENTANWÄLTE DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHUNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH KÖLN T, DEICHMANNHAUS
Köln, den 29.1.1971 Kl/Ax
BP CHEMICALS LIMITED, Britannic House, Moor Lane, London, E.C.2 (England).
Verfahren zur Herstellung von filmbildenden Copolymerlatices,
Aus Vinylacetat und Äthylen hergestellte filmbildende Copolymere, in denen das Äthylen als innerer Weichmacher für das Vinylacetatpolymere wirksam ist, sind "bekannt. Für Verwendungszwecke wie Anstrichfarben, Papierstreichmassen und Klebstoffe enthalten sie zweckmäßig etwa 60 Gew.-$ oder mehr copolymerisiertes Vinylacetat. Sie haben jedoch den Nachteil, daß Vinylacetat ein teures Monomeres ist und daß die Copolymeren normalerweise nach einem verhältnismäßig teuren Verfahren bei Drücken von wenigstens 53 atü hergestellt werden müssen, um einen ausreichenden Gehalt an einpolymerisiertem Äthylen zu erzielen. Diese Copolymeren haben den weiteren Nachteil, daß sie zwar ausgezeichnete allgemeine Eigenschaften als Anstrich- und Überzugsmassen zeigen, daß jedoch Mangel insbesondere dann auftreten, wenn die Filme im Freien auf alkalische Unterlagen aufgebracht werden.
In der britischen Patentschrift 1 162 575 wird ein System' vorgeschlagen, bei dem ein Teil des Vinylacetats im Ccpolymeren durch Vinylchlorid ersetzt ist, um das Problem der Hydrolyse zu lösen. Dieses System hat den weiteren Vorteil, daß Vinylchlorid ein billigeres Monomeres ist als Vinyl-
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·» 2 —
acetat. Das Polymerisationsverfahren ist jedoch im wesentlichen dem für Vinylacetat-Äthylen-Copolymere angewandten Verfahren insofern ähnlich, als das Vinylchlorid mit dem Vinylacetat bei den gleichen erhöhten Drücken zugesetzt wird ο
Es ist bekannt, daß Polymere mit den Eigenschaften eines Polyvinylchloridharzes aus Vinylacetat, Vinylchlorid und Äthylen hergestellt werden können, fndem zunächst ein Vinylacetat-Äthylen-Copolymeres gebildet und anschließend Vinylchlorid durch Pfropfpolymerisation auf das Copolymere aufgebracht wirdo Wenn diese Polymeren in wässriger Emulsion gebildet werden, ist nicht zu erwarten, daß sie Latices ergeben, die bei Umgebungstemperatur Filme bilden. Diese Materialien werden aus kautschukartigen Vinylacetat-Äthylen-Copolymeren beispielsweise hergestellt, indem das kautschukartige Äthylen-Vinylacetat-Copol- lere in Vinylchlorid gelöst und die Polymerisation ,.<*j'n Verfahren durchgeführt wird, die normalerweise für die Polymerisation von Vinylchlorid angewandt werden. Ferner wird die aufgepfropfte Vinylchloridmenge so gewählt, daß das erhaltene Polymere die gewünschten Eigenschaften unö demgemäß einen hohen Gehalt an polymerisiertem Vinylchlorid hat.
Gemäß der Erfindung werden filmbildende Copolymerlatices aus Vinylacetat-Äthylen-Cpolymerlatices und Vinylchlorid hergestellt. Dieses Verfahren·zur Herstellung von filmbildenden Copolymerlatices auf Basis von Vinylacetat, Vinylchlorid und Äthylen wird wenigstens teilweise bei einem verhältnismäßig niedrigen Druck durchgeführt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung iss dadurch gekennzeichnet, daß man Vinylchlorid in Gegenwart eines vorher gebildeten Vinylacetat-Äthylen-Copolymerlatex, der 5 bis 45$ (bezogen auf Trockengewicht) polymerisiertes Äthylen enthält, unter Emulsionspolymerisationsbedingungen mit einem wasserlöslichen Polymerisationsinitiator polymerisiert, wobei die polymerisierte Vinylchloridmenge so ge-
BAD ORKäNAL ' ° « 8 '' ' " <" 0
wählt wird, daß der Latex bei 30 C oder darunter zusammenhängende, geschlossene Filme bildete
Verschiedene Länder haben bekanntlich verschiedene Kriterien für die Mindest-Filmbildungstemperatur (MT) von Latices für die Verwendung beispielsweise in Anstrichmittelno Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung haben die Latices eine MFT von 90C, die für die Farben- und Lackindustrie in England annehmbar ist. Es wird angenommen, daß Latices mit MFT-Werten bis zu 300C für industrielle Anwendungen brauchbar sein könnten. Die in dieser Beschreibung genannten MFT-Werte gelten für die Copoly- J merlatices ohne Zusatzstoffe, d.h. ohne verschmelzende Lösungsmittel oder Verlaufmittel.
Es wird angenommen, daß mit steigendem Gehalt an polymerisiertem Äthyle ■ im Äthylen-Vinylacetat-Copolyraerlatex weichere Copolymere gebildet werden, wodurch Latices mit niedrigerer MFT erhalten werden. Je höher der Gehalt an polymerisiertem Äthylen im Copolymeren ist, um so größer ist demgemäß die Vinylchloridmenge, lie in den Latex einpolymerisiert werden kann, während iminei noch Copolymere gebildet werden, die zusammenhängende, geschlossene Filme bei 3O°C oder darunter bilden.
Die bevorzugten Copolymeren gemäß der Erfindung enthalten 10 bis 45$ (bezogen auf Trockengewicht) pblymerisiertes Vinylchlorid.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Vinylacetat-Äthylen-Copolymerlatices können nach beliebigen bekannten Verfahren hergestellt werden. Die bevorzugten Vinylacetat-Äthylen-Copolymeren enthalten 15 bis 35$ (bezogen auf Trockengewicht) copolymerisiertes Äthylen.
Es ist wesentlich, einen wasserlöslichen Polymerisationsinitiator für die Polymerisation des Vinylchlorids zu verwenden, damit die Bildung von suspensionspolymerisierten
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-A-
Polyvinylchloridperlen vermieden wird.
Als wasserlösliche Polymerisationsinitiatoren eignen sich für das Verfahren gemäß der Erfindung beispielsweise Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat und andere wasserlösliche Peroxyde, z.B. Wasserstoffperoxyd. Diese Initiatoren können in Verbindung mit Reduktionsmitteln wie Natriummetabisulfit und Natriumdithionit verwendet werden. Ebenso können komplexgebundene Schwermetalle, z.B. der Komplex von zweiwertigem Eisen mit Ethylendiamintetraessigsäure, vorhanden sein.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird zweckmäßig wie folgt durchgeführt« Das Vinylacetat-Äthylen-Copolymere wird zusammen mit üblichen Emulsionspolymerisationszusätzen, z.B. oberflächenaktiven Mitteln und Schutzkolloiden, in ein mit Rührer versehenes Polymerisationsgefäß gegeben. Wasser wird dem System zweckmäßig in einer solchen Menge zugesetzt, daß der gewünschte Peststoffgehalt beim theoretischen maximalen Umsatz erhalten wird. Der Reaktor wird dann mit einem Inertgas, z.B. Stickstoff, gespült" und unter Rühren auf eine übliche Temperatur für die Emulsionspolymerisation von Vinylchlorid erhitzt. Das Vinylchlorid kann auf einmal zugesetzt werden. Vorzugsweise wird es kontinuierlich während der Polymerisation in den Reaktor eingeführt. Die Polymerisationsgeschwindigkeit wird zweckmäßig geregelt, indem der Polymerisationsinitiator während der Reaktion in den Reaktor eingeführt wird. Die Polymerisation wird zweckmäßig bei den für die Homopolymerisation von Vinylchlorid im Emulsionsverfahren angewandten Drücken, d.h. bei einem solchen Druck durchgeführt, daß das Vinylchlorid bei der Polymerisationstemperatur, die zweckmäßig im Bereich von 20 bis 800C liegt, in der Flüssigphase gehalten wird.
Untersuchungen der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Latices haben ergeben, daß das Vinylchlorid weitgehend auf die Hauptkette des Vinylacetat-Äthylen-
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Copolymeren aufgepfropft wird. Etwaiges verbleibendes Vinylchlorid ist als Vinylchlorid-Homopolymerlatex vorhanden.
Die folgenden Beispiele erläutern Verfahren zur Herstellung von. filmbildenden Latices gemäß der Erfindung. Die Mindesttemperaturen für die Filmbildung der Latices wurden in jedem Fall nach der folgenden Methode bestimmt:
Ein Latexfilm von 76 a. Dicke wurde auf einen Metallblock aufgetragen, der über seine Länge einen Temperaturgradienten von -15° bis +35°C hatte. Der Latex wurde unter langsam strömendem trockenem Stickstoff der Trocknung überlassen. An einem bestimmten Punkt des Blocks wurde der Film ungleichmäßig und unterbrochen. Die Temperatur an diesem Punkt war die Mindesttemperatur der Filmbildung.
Beispiel 1
Ein Latex wurde in der nachstehend beschriebenen Weise aus den folgenden Bestandteilen (in Gewichtsteilen) h-ergestellt:
Monomeres
Vinylchlorid " .100 Teile
Wässrige Phase
Äthylen-Vinylacetat-Gopolymeres, das 27$
c©polymerisiertes Äthylen im Latex mit
48,2$ Feststoffen enthält ' 400 Teile
Nonylphenol-Äthylenoxyd-Kondensat
(50 Mol Äthylenoxyd) 3,66 Teile
Nätriumdodecylbenzolsulfonat 0,87 Teile
Polyvinylalkohol (zu 88$ hydrolysiert,
mittlere Viskosität) 0,31 Teile
Destilliertes Wasser zur Verdünnung auf 45$ Feststoffe bei theoretisch maximaler Ausbeute
Initiatoren
Amraoniumpersulfat 0,97 Teile
Natriummetabisulfit 2,83 Teile in 83 Teilen
destilliertem Wasser
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Die wässrige Phase wurde zusammen mit dem Ammoniumpersulfat in einen mit Rührwerk versehenen Reaktor aus nichtrostendem Stahl gegeben. Der Reaktor wurde dreimal mit Stickstoff gespült und unter Rühren auf 600C erhitzt. Dann wurde das Vinylchlorid schnell zugesetzt· Die Polymerisation wurde durchgeführt, indem die Natriummetabisulfitlösung in einer Menge von 5,3 Teilen/Stunde zugepumpt wurde, bis ein durch den Gesamtfeststoffgehalt gemessener konstanter Umsatz erreicht war.
Der Versuch wurde fünfmal wiederholt, wobei jeweils ein Äthylen-Vinylacetat-Latex, der einen Feststoffgehalt von 48,2$ hatte, in einer Menge von 300, 233, 150, 100 bzw. 54 Teilen verwendet wurde. Die Eigenschaften der sechs latices sind nachstehend in Tabelle 1 genannt.
Tabelle 1
Äthylen-
Vinylacetat-
Latex
Teile
Eingesetztes
Vinylchlorid,
Teile
Berechneter
Vinylchlorid-
gehalt des
endgültigen
Polymeren,
Gew.-#
Mindesttempera
tür der Film
bildung, C
400 100 17,1 1 -
300 100 9,7 0
233 100 21,6 5 -
150 100 35,4 15 -
100 100 43,5 23 -
54 100 45,5 27 -
- 2
- 6
- 17
- 24
- 28
Die Ergebnisse zeigen, daß mit einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren, das 27 Gew.-$ copolymerisiertes Äthylen enthält, Latices mit ausgezeichneten Filmbildungseigenschaften erhalten werden, wenn der Vinylchloridgehalt des Polymeren 9,7 bis 35,4$ beträgt, und annehmbare Latices, die noch bei Temperaturen unter 300C Filme bilden, erhalten werden, wenn der Vinylchloridgehalt 45,5 Gew.-^ beträgt.
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Beispiel 2'
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch das Vinylchlorid während der Reaktion im Verlauf von 2,5 Stunden kontinuierlich zugepumpt wurde. Die Eigenschaften der erhaltenen sechs Latices sind nachstehend in Tabelle 2 genannt.
Tabelle 2 Berechneter
Vinylchlorid-
gehalt des .
endgültigen
Polymeren,
Gew.-^
Mindesttempe
ratur der
Filmbildung,
0C
Xthylen-
Vinylacetat-
Latex,
Seile
Eingesetztes
Vinylchlorid,
Teile
16,7 0
4-00 100 19,0 0-2
300 100 — 23,4 7-8
233 100 37,9 19 - 20
150 100 44,3 27 - 28
100. 100 54,9 >30
54 100
Diese Ergebnisse bestätigen die gemäß Beispiel 1 erhaltenen Ergebnisse und veranschaulichen, daß Polymere, die bis zu 45 Gew.-io Vinylchlorid enthalten, Filme bei einer Temperatur von 300G und darunter bilden.
Beispiel 3
Ein Latex wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerlatex, der 27 Gew.-# copolymerisiertes Äthylen enthielt, und mit einem Verhältnis von zugeführtem Vinylchlorid zum Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren von 35:65 zu Beginn der Polymerisation hergestellt. Der erhaltene Latex enthielt 24,6 Gew.-# copolymerisiertes Vinylchlorid. Die Untersuchung durch thermische Differentialanalyse zeigte, daß das Copolymere Einfriertemperaturen von 0° und 370C hatte. Trotz der hohen Einfriertemperatur hatte der Latex eine Mindesttemperatur der
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Filmbildung von 9 C.
Beispiel 4
Eine Reihe von Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren mit unterschiedlichem Äthylengehalt wurde durch Emulsionspolymerisation hergestellt. Diese Copolymeren wurden so gemischt, daß eine zweite Reihe mit Äthylengehalten (bezogen auf Trockengewicht) von 15, 19, 25, 31 und 35$ erhalten wurde. Die Latexgemische wurden dann für die Herstellung der Reihe von Vinylchlorid-Pfropfmischpolymeren, die nachstehend in Tabelle 3 genannt sind, nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren verwendet. Der Gehalt an freiem Vinylacetat in den Äthylen-Vinylacetat-Latices wurde vor jeder Polymerisation durch Zusatz des Vinylacetatmonomeren eingestellt, um den Einfluß dieser Variablen auf die Zusammensetzung und Eigenschaften des Copolymeren weitgehend auszuschalten. Die Mindesttemperaturen der Filmbildung der erhaltenen Copolymerlatices wurden bestimmt.
Tabelle 3 In die Ppropf-
polymerisation
eingesetztes
freies Vinyl
acetat (Gew. -56,
bezogen auf
Polymeres (3)
Mindest
tempera
tur der
Pilm
bildung
"0U)
Äthylengehalt
des Äthylen-
Vinylacetat-
Copolymeren
(j6,bezogen auf
Trockengewicht)
(1)
Vinylchlorid-
gehalt des
Pfropfmischpoly-
meren (56, bezo
gen auf Trocken
gewicht)
(2)
4 10-11
15 18,8 1,3 15-16
19 27,2 3 18T19
19 33,2 3 1-2
19 11,1 1,3 4-5
19 11,1 2 6-7
25 21,5 4 11-12
25 28,7 1,3 6-7
25 26,7 2 22-23
25 44,5 1,3 -4 bis -5
25 4,3
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Tabelle 3 (Forts.) (2)(3)(4)
31 35,7
31 10,2
31 10,5
31 37,6
35 22,5
_ 10-11
3 -3 bis -4
1,3 -4 bis -5
3 14-15
2 -4 bis -5
Wie die Ergebnisse in Tabelle 3 zeigen, können filmbildende Copolymerlatices, die zusammenhängende, geschlossene Filme bei Temperaturen unter 3O0C, insbesondere bei O0C bilden, durch Polymerisation von Vinylchlorid in Gegenwart von Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren hergestellt werden, die 15 bis 35$ (bezogen auf Trockengewicht) copolymerisiertes Äthylen enthalten.
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Claims (5)

  1. Pat entan Sprüche
    Verfahren zur Herstellung von filmbildenden Copolymer-r latices, dadurch gekennzeichnet, daß man Vinylchlorid in Gegenwart eines vorher gebildeten Vinylacetat-Äthylen-Copolymerlatex, der 5 bis 45$ (bezogen auf Trockengewicht) polymerisiertes Äthylen enthält, unter Emulsionspolymerisationsbedingungen mit einem wasserlöslichen Polymerisationsinitiator polymerisiert, wobei die polymerisierte Vinylchloridmenge so gewählt wird, daß der Latex bei 3O0C oder darunter zusammenhängende, geschlossene Filme bildet.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylchlorid in einer Menge von 10 bis 455^ (bezogen auf Trockengewicht) dea Copolymerlatex polymerisiert wird.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorher gebildetes Äthylen-Vinylacetat-Copolymeres verwendet wird, das 15 bis 35$ (bezogen auf Trockengewicht) polymerisiertes Äthylen enthält.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylchlorid in einer solchen Menge polymerisiert wird, daß der Latex zusammenhängende, geschlossene Filme bei 9 C oder darunter bildet.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylchlorid auf einmal zugesetzt wird.
    .6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylchlorid während des Verlaufs der Polymerisation kontinuierlich zugesetzt wird.
    109834/1510
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ZA (1) ZA71601B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2332758A1 (de) * 1972-06-30 1974-01-17 Nippon Kakoh Seishi Kk Selbstklebendes material

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DE2332758A1 (de) * 1972-06-30 1974-01-17 Nippon Kakoh Seishi Kk Selbstklebendes material

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GB1347966A (en) 1974-02-27
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FI52350C (fi) 1977-08-10
FR2079258A1 (de) 1971-11-12
NL7101482A (de) 1971-08-09
ZA71601B (en) 1972-09-27
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