DE2104798A1 - Siloaustragvorrichtung - Google Patents
SiloaustragvorrichtungInfo
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Description
Gebrüder Bühler AG, Uzwil/Schweiz
"Siloaustragvorrichtung"
Priorität: 6. Februar 107o; Schweiz;
Anmelde-Nr. Ib99/7o
Anmelde-Nr. Ib99/7o
Die Erfindung betrifft eine Siloaustragvorrichtung mit einem fest angeordneten, Durchbrechungen aufweisenden Auslaßboden und
einem darüber angeordneten^hin und her angetriebenen Abdeckschieber,
mit Durchbrechungen, welche diejenigen des Auslaßbodens in mindestens einer Lage des Abdeckschiebers überdecken,
und in anderen Lagen des Abdeckschiebers mindestens teilweise freigeben, wobei der Abdeckschieber durch einen hin und her
steuerbaren, durch ein Druckmedium zweiseitig beaufschlagbaren Antriebkolben angetrieben ist.
Solche Siloaustragvorrichtungen sind bekannt, haben aber den
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Nachteil, daß bisher keine Steuerung bekannt geworden ist,
die eine genaue und stufenlos veränderliche Regelung des Überdeckungsgrades erlaubt, wenn der Abdeckschieber beim
Austragen hin und her bewegt wird, um die Bewegung des Gutes zu unterstützen.
DLe Erfindung erlaubt es, durch genaue Festlegung des Anfanges
und des Endes des Hubes' des Abdeckschiebers eine genaue zeitliche
Austragsmenge zu bestimmen, und zwar sowohl bei einer größeren Überdeckung der Durchbrechungen für die Grobstromaustragung,
wie auch bei einer kleineren überdeckung für die Peinstromaustragung. Die erfindungsgemäße Siloaustragvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Antriebkolbens Endschalter mit Betätigungsorganen vorhanden
sind, die in mindestens vier Lagen des Antriebkolbens schalten.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die
vier Schaltlagen des Antriebkolbens in zwei Gruppen zu zweit verteilt, wobei die erste Gruppe zwei Lagen umfaßt, bei welchen
kleinere überdeckungen der Durchbrechungen des Abdeckschiebers und des Auslaßbodens stattfinden als bei den beiden
Lagen der zweiten Gruppe.
In diesem Fall sind die Schaltungen für die GrobStromaustragung
und für die Feinstromaustragung auseinander genommen, was eine
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sehr einfache Steuerung erlaubt.
sehr einfache Steuerung erlaubt.
Wenn in Weiterführung des Erfindungsgedankens fünf Schalt lagen
des Antriebkolbens vorhanden sind, kann man die fünfte Schaltlage für die Bestimmung der Verschließlage des Abdeckschiebers
brauchen. Vorzugsweise werden mindestens vier, oder noch bei5ser fünf Endschalter verwendet, die einstellbar fest relativ zum
Auslaßboden angeordnet sind, wobei die Betätigungsorgane abhängig von der Lage des Antriebkolbens sind. In diesem Falle können die J
Betätigungsorgane zusammengefaßt und als ein Nocken ausgebildet werden, der an der Kolbenstange des Antriebkolbens befestigt ist.
In dieser besonderen Ausführungsform ist der (oder allenfalls die) Nocken an einer Verlängerung der Kolbenstange angebracht,
die auf der dem Schieber entgegengesetzten Seite des Antriebkolbens
angebracht ist. Mit dieser Anordnung gewinnt man genügend Platz, um die Endschalter mit ihren Zuleitungen bequem
und übersichtlich anzuordnen.
Auch ist es möglich, die Endschalter auf mindestens einem Träger einstellbar zu befestigen, der selber an Zylinder des Antriebskolbens befestigt ist. Ferner ist es möglich, zwei oder mehrere
solche Träger vorzusehen. In diesem Falle kann man die Schaltlage des Antriebkolbens nach Wunsch ganz nahe aneinander einstellen.
- H/-1098 3 4/1120
Die Zeichnung zeigt schematisch als Beispiel eine Ausführungsform
der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Seitenansicht einer Silozelle
mit der Siloaustragvorrichtung.
Die Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Teil der Fig. 1.
^ Die Fig. 3 zeigt ein Schaltschema für die Vorrichtung nach
Fig. 1 und 2.
Die Silozelle 1 ist mit einem Auslaßboden 2, der schlitzförmige Durchbrechungen 3 aufweist, versehen, über dem Auslaßboden 2
ist ein Abdeckschieber Ί hin und her beweglich angeordnet, der
ebenfalls schlitzförmige Durchbrechungen 5 aufweist.
Der Abdeckschieber 5 ist an der Kolbenstange 6 eines Antriebkolbens
7 befestigt,der in einem Zylinder 8 beweglich angeordnet
ist. Der Zylinder 8 ist mit Hilfe eines Supports 9 an der Silozelle 1 befestigt. Er weist zwei Zuleitungen lo,H auf, die
durch ein Umsteuerventil 12 (Fig.3) mit einer nicht dargestellten
Druckrnediumquelle bzw. mit einem Ablauf verbunden worden können.
Auf seiner anderen Seite weist der Antriebkolben 7 eine Verlängerung
lH der Kolbenstange auf, die mit oinem Hocken 15 versehen
- 5/-1 0 9 8 3/, / 1 1 ? o
ist. Mit Hilfe einer Schweißbüchse 16 sind ein Träger 17 mit einem Schlitz 18, und ein Träger 19 mit einem Schlitz 2o am
Zylinder 8 befestigt. Die Träger 17,19 sind mit einer Versteifung 21 an ihrem äußeren Ende verbunden. An den Trägern 17,19 sind
in den Schlitzen l8,2o fünf Endschalter 21-25 einstellbar befestigt. Diese Endschalter 21-25 sind in der Richtung quer zur
Ebene der Zeichnung frei zugänglich.
Die elektrische Steuerung für das Umsteuerventil 12 ist an einer Stromquelle 38 angeschlossen (Fig. 3). Darin sind noch vorhanden
eine Relaisspule ^l zur Betätigung des Urnsteuorventils 12 und
eine Relaisspule 2I2 zur Betätigung von zwei Relaisschaltern lc'12
und 2c*l2. Ein Handumschalter l\y>
betätigt zwei Schaltmesser ^Ml,^5,
die in der offenen Lage mit freien Anschlüssen l\6 bzw. l\9 verbunden
sind, in der Lage für Peinstrom-Dosierung mit einem Anschluß '17 bzw. einem freien Anschluß 5o und in der Stellung für Grobstrom-Dosierung
mit einem Anschluß ^l8, der mit dem Anschluß Hj
verbunden ist, bzw. mit einem Anschluß 51.
Die Punktion ist folgende: Γη der dargestellten stromlosen Lage
des Schemas ist der Abdeckschiebr-r H ganz nach rechts geschoben.
Die Siloaustragvorrichtung ist damit geschlossen, weil keine Oberdeckung der Durchbrechungen 3 und 5 stattfindet. In dieser
Lage verbindet das Umsteuerventil 12 die Zuleitung 11 mit der
DruckmediumqueHe und die Zuleitung Io mit dem Ablauf.
1 098 :U 1 1 12 0
BAD ORiGJNAL
Der Handsteuerumschalter H~5 wird ganz nach rechts geschoben,
so daß das Schaltmesser HH auf dem Anschluß H8 und das Schaltmesser
H5 auf dem Anschluß 51 liegen. Der Strom fließt dann
über das Schaltmesser HH und die Enschalter 35,3^,33,32,31
und die Betätigungsspule 41 einerseits und die Relaisspule H2
andererseits. Die Relaisspule H2 schließt die beiden Relaisschalter
lc]42 und 2c*12. Die Betätigungsspule Hl betätigt das Umschaltventil
12, das die Zuleitung Io mit der Druckmediumquelle und die Zuleitung 11 mit dem Ablauf verbindet. Der· Antx'iebkolben 7 bewegt
sich nach links, der Nocken 15 verläßt den Endschalter 31, der während der Bewegung offen bleibt, aber der Strom fließt
weiterhin über die Relaisschalter lc^2 und 2cH2. Beim überfahren
der Endschalter 32,33,3'I wird der Strom ebenfalls nicht unterbrochen,
weil er in jedem Fall über den Relaisschalter lcH2 fließen kann. Wenn der Hocken 15 den Endschalter 35 öffnet, wird
die Spule H2 stromlos und die Relaisschalter lc'12 und 2cH2 werden
geöffnet. Auch die Betätigungsspule Hl wird stromlos und das Umschaltventil
12 verbindet die Zuleitung 11 mit der Stromquelle und die Zuleitung Io mit dem Ablauf. Der Antriebskolben 7 bewegt
sich nach rechts. Wenn der Hocken 15 den Endschalter J>H betätigt,
schließt sich der Stromkreis über dein Anschluß Ί8, das Schalt-
den Endschalter 3H, messer HHy den Endschalter 35,'/den Anschluß 51, das Schaltmesser
'15 und die Relaisspule H2. Die beiden Relaisschalter 10*12 und
2cH2 werden durch die Relaisspule H2 geschlossen. Gleichzeitig
. 7/-109834/11?0
schaltet die Betätip.ungsspule ^l das Umschaltventil 12, das
wiederum die Zuleitung Io mit der DruckmediumquelIe und die Zuleitung
11 mit dem Ablauf verbindet. Der Antriebkolben 7 wandert nach links bis der Hocken 15 den Endschalter 35 öffnet, was
wieder die Bewegung des Antriebkolbens nach rechts auslöst. Somit pendelt der Abdeckschieber *l zwischen zwei Lagen, die eine
große überdeckung der Durchbrechungen 3 und 5 bieten. Damit wird die Silozelle 1 mit einem großen Durchsatz, d.h. dem sogenannten
Grobstrom,entleert. ™
Der übergang vom Grobstrom auf den Peinstrom wird durch die
Betätigung des Handumschalters ^3 in seine mittlere Lage bewirkt,
so daß das Schaltmesser 'I1I mit dem Anschluß ^7 zur Stromquelle
38 verbunden ist, währenddem das Schaltmesser ^5 mit dem
freien Anschluß 5o verbunden ist, so daß der Relaisschalter Ic*l2
keine Wirkung mehr hat. Beim Vorbeigehen des nach rechts bewegten Antriebkolbens 7 beim Endschalter 3*J erfolgt auch keine Erregung
der Betätigungsspule ^l und der Relaisspule l\2. Auch beim i
Vorbeigehen des Nockens 15 beim Endschalter 33 passiert nichts. Bei der Betätigung des Endschalters 32 durch den Hocken 15
fließt der Strom über den Anschluß 32 und die Relaisspule k2,
die den Relaisschalter 2^2 schließt. Auch die Betätigungsspule
kl wird erregt und schaltet das Umschaltventil 12 um, das die Zuleitung Io mit der Druckmediumquelle und die Zuleitung 11 mit
dem Ablauf verbindet. Damit wandert der Antriebkolben 7 nach
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links bis er den Enschalter 33 öffnet. Die Relaisspule l\2 wird
stromlos, urdder Relaisschalter 2cJl2 öffnet. Die Betätigungsspule
1H wird ebenfalls stromlos und schaltet das Umschaltventil
12 um, das nun die Zuleitung 11 mit der Druckmediumquelle und die Zuleitung Io mit dem Ablauf verbindet. Der Antriebkolben
7 wandert nun wieder nach rechts bis der Hocken 15 wieder
zum Endschalter 32 gelangt, so daß der Antriebkolben 7 wieder nach links umgesteuert wird. Somit pendelt der Abdeckschieber H
zwischen zwei Lagen mit kleiner überdeckung der Durchbrüche 3 und l\. Die Silozelle 1 wird mit einem Peinstrom, der eine sehr
präzise Dosierung erlaubt, entleert. Dabei unterstützt die hin und her gehende Bewegung des Abdeckschiebers 4 diese Entleerung.
Um die Entladung zu unterbrechen,wird der Handumschalter *J3 nach
links betätigt, so daß das Schaltmesser hH mit dem freien Anschluß
46, und das Schaltmesser ^5 nit dem freien Anschluß ^9
verbunden wird. Damit wird die ganze Steuerung stromlos, und der Antriebkolben 7 wandert nach rechts bis in die Schließendlage
des Abdeckschiebers >ΐ. Dabei schließt der Nocken 15 den Endschalter
31 und bereitet somit den Steuerstromkreis für die nächste
Betätigung des Abdeckschiebers Ί vor.
Es wäre ohne weiteres möglich, zuerst nur den feinen Strom (mittlere Lage des Handumschalters '13) einzuschalten.
o 9 8 ru /11 ? η
Anstatt des Handumschalters '(3 kann man auch ohne weiteres
einen gesteuerten Schalter verwenden, der z.B. durch eine Waage gesteurt wird.
- Ansprüche -
- Id/-
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Claims (11)
- - Io -Schutzansprüche( l.y Siloaustragvorrichtung mit einem fest angeordneten, Durchbrechungen aufweisenden Auslaßboden und einem darüber angeordneten, hin und her angetriebenen Abdeckschieber mit Durchbrechungen, welche diejenigen des Auslaßbodens in mindestens einer Lage des Abdeckschiebers überdecken, und in anderen Lagen des Abdeckschiebers mindestens teilweise freigeben, wobei der Abdeckschieber durch einen hin und her steuerbaren, durch ein Druckmedium zweiseitig beaufschlagbaren Antriebkolben angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebkolben (7) Enschalter (21.- 25; 31-35) mit Betätigungsorganen (15) schaltet, die in mindestens vier Lagen des'Antriebkolbens zum Eingriff kommen.
- 2. Siloaustragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die vier Schaltlagen des Antriebkolbens (7) in zwei Gruppen zu zweit (an 22,23 und 2*1,25 bzw. an 32,33 und 3*1,35) verteilt sind, wobei die erste Gruppe zwei Lagen umfaßt, bei Vielehen kleinere überdeckungen der Durchbrechungen (3;5) des Abdeckschiebers (Ί) und des Auslaßbodens (2) stattfinden als bei den beiden Lagen der zweiten Gruppe.- 11/-109834M 120_ A Λ —
- 3. Siloaustragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier Endschalter (22-23; 32-35) vorhanden sind.
- l\. Siloaustragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens fünf Schaltlagen des Antriebkolbens (7) vorhanden sind.
- 5. Siloaustragvori ici.lung nach Anspruch ^l, dadurch gekennzeichnet , daß fünf Enschalter (21-25; 31-35) vorhanden sind, wobei der fünfte Endschalter (21;31) in der Verschließlage des Abdeckschiebers (*O eingeschaltet ist..
- 6. Siloaustr-agvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5> dadurch gekennzeichnet , daß die Endschalter (21-25; 31-35) einstellbar fest relativ zum Auslaßboden (2) angeordnet sind, und die Betätigungsorgane (15) abhängig von derLage des Antriebkolbens sind. · · "
- 7. Siloaustragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigüngsorgane als ein Nocken (15) ausgebildet sind, der an der Kolbenstange(6) des Antriebkolbens (7) befestigt ist.
- 8. Siloaustragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -- 12/-10983Δ/1120kennzeichnet , daß der (oder allenfalls die) Nocken (15) an einer Verlängerung ClΌ der Kolbenstange (6) angebracht ist bzw. sind, die auf der den Abdeckschieber (^i) entgegengesetzten Seite des Antriebkolbens (7) angebracht ist.
- 9. Siloaustragvorrjchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Endschalter (21-25; 31-35) auf mindestens einem Träger (17,19) einstellbar befestigt sind, der selber am Zylinder (8) des Antriebkolbens (7) befestigt ist.
- 10. Siloaustragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Endschalter (21-25; 31-35) auf zwei oder mehreren Trägern (17,19) einstellbar befestigt sind, die selber am Zylinder (8) des Antriebkolbens (7) befestigt sind.
- 11. Siloaustragvorrichtung nach Anspruch Io, dadurch g e kennzeichnet,, daß die Träger (17,19) geschlitzt (18,2o) sind.1 0983A / 1 HflLeerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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