DE2724320C2 - - Google Patents
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- DE2724320C2 DE2724320C2 DE2724320A DE2724320A DE2724320C2 DE 2724320 C2 DE2724320 C2 DE 2724320C2 DE 2724320 A DE2724320 A DE 2724320A DE 2724320 A DE2724320 A DE 2724320A DE 2724320 C2 DE2724320 C2 DE 2724320C2
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/02—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
- G05D11/13—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
- G05D11/131—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components
- G05D11/132—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components by controlling the flow of the individual components
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/80—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
- B01F35/88—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise
- B01F35/882—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances
- B01F35/8821—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances involving controlling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuier
lichen und selbsttätigen Mischen eines Konzentrats mit
Wasser zwecks Herstellung einer Wischlösung. Insbesondere
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Offset-Druck
pressen, beim Zeitungsdruck oder auch bei anderen Druck
maschinen verwendet werden.
Die US-PS 33 58 704 beschreibt eine derartige Vorrichtung,
bei der das Konzentrat über einen Venturieffekt durch
das durch ein Rohr strömende Wasser angesaugt und mit
dem Wasser gemischt wird. Das Gemisch wird anschließend
in einen Behälter geleitet. Das Mischverhältnis kann
hierbei aber nicht genau genug eingestellt werden.
Die US-PS 5 04 283 beschreibt einen Wassermotor mit einem
Zylinderraum mit einem Kolben mit festem Hub, ferner mit
einer ersten Zylinderkammer mit einer ersten Verbindungs
leitung und mit einer zweiten Zylinderkammer, in die eine
zweite Verbindungsleitung einmündet.
Die DE-OS 23 14 067 beschreibt eine Vorrichtung zum
Aufbereiten einer Mischung aus mehreren Bestandteilen,
bei der unter anderem zwei Kolben-Zylinder-Anordnungen
vorgesehen sind, die über ein Gestänge miteinander derart
verbunden sind, daß die Hübe beider Kolben einstellbar
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zm kontinuierlichen und selbsttätigen Mischen
eines Konzentrats mit Wasser zwecks Herstellung einer
Wischlösung vorzuschlagen, die eine genaue Einstellung
des Mischverhältnisses gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung gekennzeich
net durch
- a) einen Wassermotor mit einem Zylinderraum, mit einem Kolben mit festem Hub, mit einer ersten Zylinderkammer, einer ersten Verbindungsleitung, einer zweiten Zylinder kammer und einer zweiten Verbindungsleitung,
- b) ein erstes Wasserventil mit einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer,
- c) ein zweites Wasserventil mit einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer,
- d) einen Wassereinlauf, der mit den ersten Kammern verbunden ist,
- e) einen Wassserauslauf, der mit den zweiten Kammern verbunden ist,
- f) wobei in einer ersten Ventilstellung die zweite Kammer mit der ersten Verbindungsleitung und die erste Kammer mit der zweiten Verbindungsleitung verbunden ist,
- g) wobei ferner in einer zweiten Ventilstellung die erste Kammer mit der ersten Verbindungsleitung und die zweite Kammer mit der zweiten Verbindungsleitung verbunden ist,
- h) eine Konzentratpumpe mit einem Zylinderraum, einem Kolben, einer ersten Konzentratkammer, einer ersten Konzentratleitung, einer zweiten Konzentrat kammer und zweiten Konzentratleitung,
- i) ein Konzentratventil mit einem Konzentrateinlauf und einem Konzentratauslauf, das mit der ersten und der zweiten Konzentratleitung verbunden ist,
- j) wobei in der ersten Ventilstellung der Konzentrat einlauf mit der ersten Konzentratleitung verbunden ist und der Konzentratauslauf mit der zweiten Konzen tratleitung verbunden ist,
- k) wobei ferner in der zweiten Ventilstellung der Konzen trateinlauf mit der zweiten Konzentratleitung verbunden ist und der Konzentratauslauf mit der ersten Konzentrat leitung verbunden ist,
- l) eine Mischleitung, in die der Wasserauslauf und der Konzentratauslauf münden,
- m) eine Verbindungseinrichtung, die eine Verbindung zwischen dem Kolben des Wassermotors und dem Kolben der Konzentratpumpe herstellt,
- n) einen pneumatischen Antrieb zum Stellen der Wasserventile in die erste bzw. zweite Ventilstellung,
- o) einen pneumatischen Antrieb zum Stellen des Konzentratventils in die erste bzw. zweite Ventil stellung,
- p) ein pneumatisches Ventil zur Steuerung der pneu matischen Antriebe und
- q) eine Betätigungseinrichtung, die mit dem Kolben des Wassermotors zusammenwirkt zur pneumatischen Steuerung des pneumatischen Ventils.
Durch diese Merkmale wird das einmal eingestellte Misch
verhältnis genau beibehalten, wodurch sich eine gute
Qualität der Mischung bei gleichbleibender Einstellung
ergibt.
Bevorzugt wird es, wenn der Hub des Kolbens der Konzentrat
pumpe einstellbar ist. Dadurch kann das Mischverhältnis
ebenfalls eingestellt werden.
Vorzugsweise ist die Verbindungs
einrichtung einstellbar, wobei bei gleichbleibendem
Hub des Kolbens des Wassermotors der Hub des Kolbens
der Konzentratpumpe veränderbar ist.
Zur apparativen Vereinfachung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann es ebenfalls vorgesehen sein, daß die
pneumatischen Antriebe und das pneumatische Ventil an
eine gemeinsame Druckluftleitung angeschlossen sind.
Weiterhin wird es bevorzugt, wenn die unterhalb des
Kolbens ausgebildete Kammer selbsttätig be- und ent
lüftet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - eine Frontansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der der Deckel entfernt ist;
Fig. 2 - eine Aufsicht längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 - einen Vertikalschnitt längs der Linie 3-3
der Fig. 1;
Fig. 4 - einen Vertikalschnitt in etwas vergrößertem
Maßstab längs der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 - eine detaillierte Ansicht der Konzentrat
pumpe in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 - ein Flußdiagramm der vollständigen Vorrichtung,
das alle Konzentrat-, Wasser- und Luftbetäti
gungsleitungen zeigt, wenn sich die Vorrich
tung in einer zweiten Ventilstellung
befindet;
Fig. 6A - ein Flußdiagramm der gesamten Vorrichtung,
das alle Konzentrat-, Wasser- und Luftbe
tätigungsleitungen zeigt, wenn die Vorrichtung
sich in einer ersten Ventilstellung befindet,
die in der in Fig. 6 gezeigten Stellung
entgegengesetzt ist;
Fig. 7 - ein Flußdiagramm, das die Hebelklappstange
vor ihrer nach unten gerichteten Bewegung
zeigt, wobei die Luftleitungen aus Übersicht
lichkeitsgründen weggelassen sind;
Fig. 8 - ein Flußdiagramm, das demjenigen der Fig. 7
ähnlich ist, wobei der Hebel vor seiner
nach oben gerichteten Bewegung dargestellt ist;
Fig. 9 - eine schematische Ansicht, die den Hebel in
einer axialen Stellung bezüglich der Markie
rungsskala zeigt;
Fig. 10 - eine schematische Ansicht, die derjenigen nach
Fig. 9 ähnlich ist und die axiale Stellung des
Hebels zeigt, der sich in eine andere Stellung
bewegt hat.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt,
die von einem Gehäuse 2 umgeben ist. Innerhalb des Ge
häuses 2 befindet sich ein Wassermotor 4 und eine Konzen
tratpumpe 6. In dieser Figur ist ferner ein erstes
Wasserventil 8 und ein zweites Wasserventil 10 dargestellt.
Ein Wassereinlauf 12 sowie ein Konzentrateinlauf 11 sind
vorgesehen. Das Konzentrat wird durch Konzentratleitungen
13, 14 zur Konzentratpumpe 6 geleitet bzw. von der Kon
zentratpumpe 6 abgeleitet (vgl. Fig. 6).
Das Wasser und das Konzentrat werden in vorgegebenen
Anteilen gemischt, um eine Wischlösung zu erzeugen, wenn
diese Bestandteile von der Vorrichtung durch eine Ausgabe
leitung 16 abgegeben werden.
Der Fig. 6 läßt sich entnehmen, daß eine Druckluftleitung
18 vorgesehen ist, die in dem pneumatischen System dazu
dient, den Betrieb des Systems zu steuern, wie noch näher
erläutert wird.
Die Druckluft wird von einem Schalter 20 ein- oder
ausgeschaltet und durchläuft ein Filter 22, bevor sie
in das Luftleitungssystem eintritt.
Der Wassermotor 4 (vgl. z. B. Fig. 6) enthält ein Gehäuse (Zylinderraum)
24, in dem vertikal bewegbar ein Kolben 26 angeordnet
ist, der auf einer Kolbenstange 28 befestigt ist. An
beiden Enden des Gehäuses 24 sind eine erste bzw. eine
zweite Verbindungsleitung 29 bzw. 30 angeordnet, die in
Abhängigkeit vom Arbeitszyklus den Einlauf oder Auslauf
zum Wassermotor ergeben. In direkter Verbindung mit den
Verbindungsleitungen 29 und 30 sind das erste Wasser
ventil 8 und das zweite Wasserventil 10 angeordnet.
In den Wassermotoren befinden sich drei Kolben 32,
34 und 36, die an Stangen 33 bzw. 35 befestigt sind,
die normalerweise in einer Richtung durch Federn 37 und
38 vorgespannt sind.
Die drei Kolben bilden drei Betriebskammern A, B und C
im ersten Wasserventil und drei Betriebskammern D, E und
F im zweiten Wasserventil aus. Eine vierte Kammer in
beiden Wassermotoren ist mit den Federn 37 und 38
besetzt.
Auf einander entgegengesetzten Seiten des mittleren
Kolbens 34 jedes Wasserventils befinden sich Leitungen
40 und 42 für das erste Wasserventil und Leitungen 44
und 46 für das zweite Wasserventil. Die Leitungen 40 und
44 stehen in Verbindung mit dem Wassereinlauf 12. Die
Leitungen 44 und 46 sind an der Stelle 48 miteinander
zu einem gemeinsamen Wasserauslauf 50 verbunden, der in
einem Konzentratauslauf 52 mündet, so daß sich eine Misch
leitung 54 bildet, in der das Konzentrat und das Wasser
gemischt werden.
Gemäß der Erfindung sind Konzentratsystemeinrichtungen
vorgesehen, um eine vorgegebene Konzentratmenge zu
liefern, die mit Wasser gemischt werden soll, um die
Wischlösung zu bilden.
Wie in den Fig. 3 und 5 in Einzelheiten dargestellt ist,
enthalten diese Einrichtungen die Konzentratpumpe 6.
Diese hat ein Gehäuse, das in zwei rohrförmige Elemente
56 und 56 A unterteilt ist, wobei in letzterer eine Kolben
stange 58 angeordnet ist. Das rohrförmige Element 56
greift an einem Ende in ein Gleitelement 62 und am anderen
Ende in ein Gleitelement 64 ein. Das Ende des rohrförmigen
Elements 56 ist in Nuten 66 in den Gleitelementen 62 und
64 angeordnet, während sich das Ende des rohrförmigen
Elements 56 A in eine Nut 66 im unteren Bereich des Gleit
elements 64 und in eine Nut 66 in einem Bodenflansch 68
erstreckt. Die Nuten 66 besitzen für Dichtungszwecke
auf ihrem Boden O-Ringe 67. Die Anordnung wird durch
Stangen 70 zusammengehalten, an deren Enden Muttern 72
sitzen.
Die Gleitelemente 62 und 64 sind für Dichtungszwecke
mit O-Ringen 76 verbunden. In herkömmlicher Weise ist auf
der Kolbenstange 58 ein Kolben 88 angeordnet, der einen
abdichtenden O-Ring 89 aufweist. Der Kolben 88 bildet
den Boden einer ersten Konzentratkammer 90, die durch das
rohrförmige Element 56 und das Gleitelement 62
gebildet ist. Die Kolbenstange 58 erstreckt sich
über den Kolben 88 hinaus durch das Gleitelement 64 in eine zweite Konzentrat
kammer 92, die durch das Gleitelement 64, den Boden
flansch 68 und das rohrförmige Element 56 a gebildet wird.
Zwischen dem Kolben 88 und dem Gleitelement 64 ist eine
Kammer 90 a gebildet, die über ein Röhrchen 90 b be- und
entlüftet werden kann.
Wie schon erwähnt, steht die erste Konzentratleitung 14 mit
dem oberen Ende der ersten Kammer 90 in Verbindung, und
die zweite Konzentratleitung 13 steht mit dem oberen Ende der zweiten
Kammer 92 in Verbindung. Da die Konzentratleitungen 13
und 14 unmittelbar den Enden der Kammern 90 und 92
benachbart angeordnet sind, ist das Volumen für einen
Lufteinschluß minimal, und die Konzentratpumpe arbeitet
daher selbstreinigend. Die Bewegung des Kolbens 88 und
des unteren Teils der Kolbenstange 58 entfernt daher
Luft aus den Kammern 90 und 92.
Es sei bemerkt, daß die Konzentratleitungen 13 und 14
je nach dem Betriebszyklus entweder Konzentratzufuhr-
oder Konzentratabgabeleitungen darstellen können.
Gemäß der Erfindung sind Einrichtungen vorgesehen, um das
Konzentrat zu der Konzentratpumpe hin und von der Konzen
tratpumpe weg zu leiten, und um das Konzentrat mit Wasser
zu mischen.
Diese Einrichtungen enthalten ein Konzentratventil 94,
das die in den Fig. 6 und 7 oder den Fig. 6A und 8 darge
stellte Stellung einnehmen kann.
In der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Stellung erfolgt
die Konzentratzufuhr zum Konzentratventil 94 über den Konzentrateinlauf 11 und
dann zur Bodenkammer der Konzentratpumpe 6. Gleichzeitig
läuft das Konzentrat von der oberen ersten Kammer 90
durch die Leitung 15, durch das Ventil 94, durch die
Leitung 52, um mit Wasser in der Leitung 54 gemischt
zu werden. In der in den Fig. 6A und 8 gezeigten Stellung
wird das Konzentrat durch das Konzentratventil 94
zur oberen ersten Kammer 90 der Konzentratpumpe
geleitet, während die untere zweite Kammer 92 der Konzen
tratpumpe das Konzentrat durch das Konzentratventil 94 und
die Leitung 52 in die Mischleitung 54 zur Vermischung mit
Wasser leitet.
Es sind Einrichtungen zur Einstellung der an die Vor
richtung abgegebenen Konzentratmenge vorgesehen, wobei
die Konzentratmenge bezüglich des an die Vorrichtung
abgegebenen, konstanten Wasservolumens einstellbar ist.
Diese Einrichtungen sind insbesondere in den Fig. 2, 4, 9
und 10 dargestellt. Wie noch näher erläutert wird, ist
der Hub des Kolbens 26 und der Hub des Kolbens 28 während
des Betriebs ständig konstant. Dieser konstante Hub kann
jedoch verändert werden, sofern dies gewünscht ist. In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt
der Hub etwa 20 cm. An einem Ende der Kolbenstange 28
ist durch geeignete Einrichtungen eine Schwenkhebel
stange 100 schwenkbar befestigt. Das andere Ende der
Schwenkhebelstange 100 ist schwenkbar mit dem Ende der
Kolbenstange 58 der Konzentratpumpe verbunden. Die
Schwenkhebelstange besitzt einen Spalt 102 an der Stelle
der Schwenkverbindung. Zwischen der Verbindung der Schwenk
hebelstange ist ein einstellbarer Schwenkpunkt 104
innerhalb des Schlitzes 106 der Schwenkstange 100
angeordnet. Der einstellbare Schwenkpunkt 104 ist auf
einem mit Gewinde versehenen Gleitblock 108 befestigt.
Der mit Gewinde versehene Gleitblock 108 befindet sich
in Schraubverbindung mit einer Gewindespindel 110, die
an einem Ende einen Handgriff 112 aufweist, der aus dem
Gehäuse 2 herausragt.
An der Vorderseite des Gehäuses befindet sich ein
Anzeigestreifen 113 (Fig. 2 und 4), der benachbart
dem einstellbaren Schwenk- oder Anzeigeelement 104 ange
ordnet ist. Der Anzeigestreifen 113 ist geeicht, um das
Bedienungspersonal zu informieren, welche Konzentrat
menge an die Vorrichtung abgegeben wird, oder um das
Bedienungspersonal zu unterrichten, welche Anteile an
Konzentrat und Wasser miteinander gemischt werden.
Die Beziehung zwischen dem Hub der Kolbenstange 28 der
Wasserpumpe und dem Hub der Kolbenstange 58 der Konzen
tratpumpe ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Diese
Beziehung bestimmt die Konzentratmenge, die zugeführt
wird, und sie bestimmt damit die Anteile an Konzentrat
und Wasser, die miteinander vermischt werden, um die
Wischlösung zu bilden.
Wie in Fig. 9 dargestellt, wird der Hub der Kolben
stange 28 mit A bezeichnet, der Abstand zwischen dem
einstellbaren Schwenkpunkt 104 und der Kolbenstange
58 wird mit C bezeichnet, und es ergibt sich ein Hub
für die Kolbenstange 58, der mit B bezeichnet ist.
Fig. 10 zeigt was geschieht, wenn der einstellbare
Schwenkpunkt 104 auf die Schwenkverbindung zwischen der
Schwenkstange und dem Konzentratkolben 58 bis auf einen
mit C′ bezeichneten Abstand zu bewegt wird. Eine der
artige Bewegung reduziert den Hub der Kolbenstange 58
auf eine B′ bezeichnete Strecke und reduziert damit den
Anteil des Konzentrats bezüglich des festen Anteils an
Wasser, der vom Wassermotor geliefert wird.
Es sind pneumatische Einrichtungen vorgesehen, um den
Betriebsablauf der Vorrichtung zu steuern.
Wie in den Fig. 6 und 6A dargestellt ist, enthalten diese
pneumatischen Einrichtungen ein mechanisch betätigtes
oberes pneumatisches Ventil 114 und ein mechanisch
betätigtes unteres pneumatisches Ventil 116, ein Luft-
Logikventil 118 und einen durch Luft betätigten Kolben
120, der im Zylinder 17 angeordnet ist.
Die Betriebsfolge wird durch die mechanisch betätigten
pneumatischen Ventile 114 und 116 gesteuert, die von der
Nockenscheibe 122 auf dem Kolben 28 des Wassermotors 4
betätigt werden. Die Ventile 114 und 116 enthalten Hebel
115, 117, die die Kolbenstangen 119, 121 der Kolben 123,
125 berühren, wobei diese Kolben die Luftströmung durch
die Ventile steuern. Wie schon bemerkt wurde, wird die
Luft durch die Druckluftleitung 18 der Vorrichtung zugeführt.
Die Druckluftleitung 18 wird in zwei Luftzufuhrleitungen
124 und 126 aufgeteilt. Die Luftzufuhrleitung 124 wird
selbst in die Luftleitung 128, die zum pneumatischen
Ventil 114 führt, und in die Luftleitung 130 geteilt,
die zum pneumatischen Ventil 116 führt, während die
Luftleitung 126 zum Luft-Logikventil 118 führt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen den Betrieb der Vorrichtung
unmittelbar vor einer Abwärtsbewegung des Kolbens 26.
In dieser Stellung hat die Nockenscheibe 122 den Kolben
123 gegen die Feder 180 bewegt, so daß Versorgungsluft
durch das Ventil 114 und durch die Luftleitung 15
geleitet wird, um ein momentanes Luftsignal dem oberen
Ende des Luft-Logikventils 118 zuzuführen. Es sei bemerkt,
daß die Kolbenstange 28 sich kontinuierlich aufwärts und
abwärts bewegt, so daß die mechanisch betätigten pneu
matischen Ventile 114 und 116 nur eine momentane Luftzu
fuhr zu dem Luft-Logikventil 118 liefern. In der Stellung
gemäß Fig. 6 und 7 bewegt das momentane Luftsignal das
Luft-Logikventil in die in Fig. 6 dargestellte Abwärts
stellung.
Das Luft-Logikventil 118 enthält eine Achse 132 mit vier
Kolben 134, 135, 136 und 137, die die Kammern A, B, C
und D bilden. Befindet sich das Luft-Logikventil in der
in Fig. 6 dargestellten Stellung, so strömt Versorgungs
luft von der Luftleitung 126 durch die Kammer C zur
Luftleitung 140. Die Luftleitung 140 teilt sich in eine
zum oberen Ende des ersten Wasserventils 8 führende
Luftleitung 142 und eine Luftleitung 144, die zu einem
Ende der Kolbeneinrichtung 120 führt, die die Stellung
des Konzentratventils 94 steuert.
Bei dieser Stellung des Luft-Logikventils wird die
Kolbenanordnung 32, 34, 36 und 33 im Wasserventil 8 nach
unten gegen die Feder 37 gedrückt, so daß Wasser von
der Wasserleitung 40 durch die erste Kammer B des Wasserventils
8 in die erste Zylinderkammer 24 a des Gehäuses 24 des Wassermotors 4
fließt und dabei den Kolben 26 nach unten drückt. Diese
Bewegung drückt Wasser aus der zweiten Zylinderkammer 24 b unterhalb des Kolbens 26
durch die Leitung 30, durch die Kammer F des zweiten
Wasserventils 10 und in die Wasserleitung 46, wo an der
Stelle 48 das Wasser in die Leitung 50 zur Mischung
mit dem Konzentrat in der Mischleitung 54 fließt, wobei das
Konzentrat vom Konzentratauslauf 52 herkommt. Es sei bemerkt,
daß das Wasser über dem Punkt 48 nicht in die Leitung 42
eintritt, vgl. Fig. 6, da das Wasser über diesem Punkt
in einem Totlauf endet oder gegen eine weitere Bewegung
blockiert ist, da die zweite Kammer C mit Wasser gefüllt ist
und dadurch ein weiteres Strömen des Wassers verhindert.
Wenn sich das Luft-Logikventil 118 in dieser Stellung
befindet, tritt Luft über die Leitung 146 auch von der Kammer D des zweiten Wasser
ventils 10, und durch die Leitung 148 unterhalb des
Kolbens 120 im Zylinder 17 aus, der das Konzentratventil
94 steuert. Diese Leitungen 146 und 148 münden in die
Leitung 150, die zur Kammer B des Luft-Logikventils 118
führt. Die Kammer B des Luft-Logikventils wird durch den
Luftauslaß 152 in die Atmosphäre entlüftet.
Zu diesem Zeitpunkt wird Versorgungsluft dem oberen Teil
der Kolbeneinrichtungen 120 zugeführt. Die Kolbenstange
120 A, die schwenkbar mit dem Hebel 182 im Schlitz 154
des Hebels 182 befestigt ist, stellt das Konzentratventil 94
in die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Stellung.
Fig. 6A ist die Ergänzung zu Fig. 6 und zeigt die
Stellung der Vorrichtung und deren Teile während die
Nocke 122 gerade das untere pneumatische Ventil 116
öffnet. Die Vorrichtung ist also in den Fig. 6A und 8
dargestellt, unmittelbar bevor die nach oben gerichtete
Bewegung des Kolbens 26 und der Kolbenstange 28 erfolgt.
In dieser Stellung tritt Luft durch die Luftzufuhr
leitung 18 ein und teilt sich in die Luftleitungen 124
und 126 auf. In diesem Fall ist jedoch das Ventil 116
geöffnet und das Ventil 114 ist geschlossen und die
Versorgungsluft strömt von der Luftleitung 124 durch
die Luftleitung 130, durch das Ventil 116 und in die
Luftleitung 156. Die Luftleitung 156 ist mit dem Boden
des Luft-Logikventils 118 verbunden, um die Kolben
134, 135, 136 und 137 nach oben in die in Fig. 6A darge
stellte Stellung zu bringen. In dieser Stellung erhält
die Kammer C des Luft-Logikventils Versorgungsluft von
der Zufuhrleitung 126.
Die Kammer C des Luft-Logikventils ermöglicht es, daß
Versorgungsluft von der Luftleitung 126 zur Luftleitung
150 strömt. Die Luftleitung 150 verbindet die Luftleitung
146 und die Luftleitung 148. Die Luftleitung 146 ist mit
dem oberen Teil D des zweiten Wasserventils 10 verbunden
und bewegt den Kolben 32 nach unten gegen die Vor
spannung der Feder 38. In dieser Stellung kann Wasser
vom Wassereinlauf 12 durch die Wasserleitung 44 in die erste
Kammer E des zweiten Wasserventiles 10 gelangen. Das
Wasser läuft dann durch die Wasserleitung 30 in die zweite Zylinder
kammer 24 b unterhalb des Kolbens 26. Dadurch ist der
Kolben 26 des Wassermotors bestrebt, sich nach oben
zu bewegen. Die nach oben gerichtete Bewegung des
Kolbens 26 drückt Wasser aus der über dem Kolben 26
befindlichen ersten Zylinderkammer 24 a durch die Leitung 29 in die zweite Kammer C,
die mit der Wasserleitung 42 verbunden ist. Die Wasser
leitung 42 verbindet sich mit dem Wasserauslauf 50, der
am Punkte X auf das Konzentrat trifft, wobei das Konzen
trat und Wasser dann in der Mischleitung 54 gemischt werden.
Das Wasser in der Leitung 42 fließt nicht unter den
Punkt 48, da die Wasserleitung 46 zur zweiten Kammer F führt,
die mit Wasser gefüllt ist und daher eine weitere Wasser
strömung verhindert.
Bei diesem Betriebszustand wird jegliche Luft in der
Kammer A des ersten Wasserventils 8 durch die
Leitungen 142 und 140 zur Kammer D des Luft-Logik
ventils 118 entlüftet. In ähnlicher Weise wird Luft
über dem Kolben 120 im Konzentrat-Steuerventilzylinder 17
durch die Luftleitung 144 und 140 zur Kammer D des Luft-
Logikventils 118 geleitet. Die Kammer D enthält einen
Luftauslaß 160, der Luft in die Atmosphäre abgibt.
Es sei ferner bemerkt, daß bei diesem Betriebszustand in der Wasserleitung 40 oder
in der Wasserleitung 46 keine Wasserbewegung vorhanden
ist, da das Wasser in diesen Leitungen aus den oben
erwähnten Gründen gegen weitere Bewegung blockiert ist
oder in toten Enden mündet.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen und selbsttätigen
Mischen eines Konzentrats mit Wasser zwecks Herstellung
einer Wischlösung,
gekennzeichnet durch
- a) einen Wassermotor (4) mit einem Zylinderraum (24), mit einem Kolben (26) mit festem Hub, mit einer ersten Zylinderkammer (24 a), einer ersten Verbindungs leitung (29), einer zweiten Zylinderkammer (24 b) und einer zweiten Verbindungsleitung (30),
- b) ein erstes Wasserventil (8) mit einer ersten Kammer (B) und einer zweiten Kammer (C),
- c) ein zweites Wasserventil (10) mit einer ersten Kammer (E) und einer zweiten Kammer (F),
- d) einen Wassereinlauf (12), der mit den ersten Kammern (B; E) verbunden ist,
- e) einen Wasserauslauf (50), der mit den zweiten Kammern (C; F) verbunden ist,
- f) wobei in einer ersten Ventilstellung (Fig. 6A) die zweite Kammer (C) mit der ersten Verbindungs leitung (29) und die erste Kammer (E) mit der zweiten Verbindungsleitung (30) verbunden ist,
- g) wobei ferner in einer zweiten Ventilstellung (Fig. 6) die erste Kammer (B) mit der ersten Verbindungs leitung (29) und die zweite Kammer (F) mit der zweiten Verbindungsleitung (30) verbunden ist,
- h) eine Konzentratpumpe (6) mit einem Zylinder raum (56), einem Kolben (88), einer ersten Kon zentratkammer (90), einer ersten Konzentratleitung (14), einer zweiten Konzentratkammer (92) und zweiten Konzentratleitung (13),
- i) ein Konzentratventil (94) mit einem Konzen trateinlauf (11) und einem Konzentratauslauf (52), das mit der ersten und der zweiten Konzentrat leitung (14; 13) verbunden ist,
- j) wobei in der ersten Ventilstellung (Fig. 6A) der Konzentrateinlauf (11) mit der ersten Konzentrat leitung (14) verbunden ist und der Konzentrataus lauf (52) mit der zweiten Konzentratleitung (13) verbunden ist,
- k) wobei ferner in der zweiten Ventilstellung (Fig. 6) der Konzentrateinlauf (11) mit der zweiten Konzen tratleitung (13) verbunden ist und der Konzentrat auslauf (52) mit der ersten Konzentratleitung (14) verbunden ist,
- l) eine Mischleitung (54), in die der Wasseraus lauf (50) und der Konzentratauslauf (52) münden,
- m) eine Verbindungseinrichtung (100), die eine Verbindung zwischen dem Kolben (26) des Wassermotors (4) und dem Kolben (88) der Konzentratpumpe (6) herstellt,
- n) einen pneumatischen Antrieb (142, A; 146, D) zum Stellen der Wasserventile (8, 10) in die erste bzw. zweite Ventilstellung,
- o) einen pneumatischen Antrieb (17) zum Stellen des Konzentratventils (94) in die erste bzw. zweite Ventilstellung,
- p) ein pneumatisches Ventil (118) zur Steuerung der pneumatischen Antriebe (142, A; 146, D) und
- q) eine Betätigungseinrichtung (114, 115, 116, 117), die mit dem Kolben (26) des Wassermotors (4) zusammenwirkt zur pneumatischen Steuerung des pneumatischen Ventils (118).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub des Kolbens (88) der Konzentratpumpe (6)
einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (100) einstellbar ist,
wobei bei gleichbleibendem Hub des Kolbens (26) des
Wassermotors (4) der Hub des Kolbens (88) der
Konzentratpumpe (6) veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatischen Antriebe (142, A; 146, D; 17)
und das pneumatische Ventil (118) an eine gemeinsame
Druckluftleitung (18) angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unterhalb des Kolbens (88) ausgebildete
Kammer (90 a) selbsttätig be- und entlüftet ist.
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