DE21041C - Lampe zum Anzünden vonCigarren - Google Patents

Description

PATENTAMT

Die Erfindung besteht in einer Lampe, über deren oberen Theil des Dochtrohres eine Hülse geschoben ist, mittelst welcher die Flamme regulirt wird. Diese Hülse schiebt sich entweder selbstthätig hoch, wenn die Lampe hingestellt wird, oder erst nachdem man einen Griff losläfst.

Letztere Form zeigt Fig. ι in äufserer Αη-ί sieht, Fig. 2 im Schnitt, und erstere 'Fig. ^
Schnitt. jC\

α ist die Hülse, die sie

Theil des Dochtrohres b schieXt/'dli
schieben die Flamme ^^

Herunterschieben vergröfsert.

In Fig. 2 geschieht das Herunterschieben dadurch, dafs man auf den Griff c drückt, der an dem an der Lampe befestigten Arm d scharnierartig befestigt ist. Die Hülse α ist an dem Hebel c befestigt. Die Feder e drückt c nach oben, so dafs die Hülse α nur, wenn auf c gedrückt wird, eine Vergröfserung der Flamme zuläfst und, sobald man c losläfst, letztere wieder verkleinert.

In Fig. 3 wird das Hinaufschieben von a durch die Stange f bewirkt, an dessen oberem, horizontal abgebogenem Theil die Hülse α befestigt ist.

f geht durch eine in die Lampe eingelöthete Röhre g hindurch; sie könnte jedoch auch aufserhalb des Lampenbehälters geführt werden. Dieselbe kommt mit dem unteren Ende auf den Tisch zu liegen, auf welchen man die Lampe stellt. In dieser Stellung ist a in seine höchste Lage geschoben, also die Flamme auf ein Mmmjfimv reducirt. Nimmt man nun dieLampe^s^BS^^lßiyeg, so fällt die Stange/,

gestützt wird, herunter e brennt grofs. Man benutzt r Form besonders als Cigarrenclenn man hat, wenn aufser Gebrauch, Flamme, die nicht sichtbar ist und lig verbraucht, und sobald, man die Lampe ι in die Hand nimmt, um seine Cigarre anzuzünden, steigt die Flamme zu ihrer normalen Gröfse. Um die Gröfse der kleinen Flamme reguliren zu können, oder um auch die Lampe mit grofser Flamme brennen zu lassen, wenn sie auf dem Tisch steht, z. B. als Nachtlampe, die eine Zeit lang klein, eine Zeit lang grofs brennen soll, ist am unteren Theil die Hülse h über den Fufs der Lampe gesteckt in der Weise, dafs sie sich herunter- und heraufschieben läfst. Hierdurch kann / mehr oder weniger herunterfallen, wenn die Lampe auf den Tisch gestellt wird. Es ist selbstverständlich, dafs sich die beschriebene Anordnung beliebig modificiren läfst. Sie läfst sich auch bei Kerzen anbringen. Die Kugel i, die an den unteren Theil des Stabes / angeschraubt ist, dient, aufser zur Belastung von /, auch zur Regulirung der Flamme, weil sie die Verschiebungsgröfse von / zu verändern gestattet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Nachtlampen und Lampen zum Anzünden von Cigarren etc., welche beim Gebrauch mit

   grofser und im anderen Falle mit kleiner Flamme brennen, sich selbstthätig reguliren und folgende Theile enthalten:

   i. eine über die Dochthülse b geschobene Flammenregulirungshülse a, welche mit dem Draht/in Verbindung steht und die Flamme verkleinert, sobald die Lampe auf irgend einen Tisch gestellt wird, während sie in •anderem Falle durch das behufs Regulirung der Minimalflamme verstellbare Gewicht i heruntergezogen wird und eine gröfsere Flamme zuläfst, Fig. 3;
   die Hülse α in Verbindung mit dem Hebel c und der Feder e, Fig. 2.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen.