DE2102444C3

DE2102444C3 - Vorrichtung zum Befestigen von Leuchtengehäusen

Info

Publication number: DE2102444C3
Application number: DE2102444A
Authority: DE
Inventors: Wulf 5772 Bruchhausen Schneider
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1971-01-20
Filing date: 1971-01-20
Publication date: 1975-01-23
Also published as: DE2102444A1; DE2102444B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ium Befestigen von Leuchtengehäusen in von Dekkentragschienen getragenen Paneeldecken unter Verwendung von mehreren mit den Leuchtengehäusen verbundenen Winkelprofilschienen als Leuchtentragschienen, die an ihren Stoßstellen mit ihren nach oben gerichteten Schenkeln aufeinanderliegen und mittels Ausnehmung und Lasche verhakt sind, während die anderen Schenkel der Winkelprofilschienen an den Stoßstellen Ausschnitte aufweisen, um ihre Anordnung in gleicher Höhe zu ermöglichen.

Bei derartigen, vorgeschlagenen Leuchtentragichienen weist jede Schiene an einem Ende eine vorstehende Lasche und am anderen Ende eine mit der Lasche der benachbarten Schiene zu verhakende Ausnehmung auf. Bei dieser Leuchtentragschienen-Ausführung besteht noch der Mangel einer umständlichen Montage, da beim Einsatz dieser Leuchtentragschienen an beiden Leuchtengehäuseseiten zum Schienen-Aneinanderreihen in derselben Richtung nur an einer Montageseite eine Lasche vorsteht, die ein aufsteckbares Verhaken ermöglicht, während an der anderen Seite durch die Ausnehmung ein Hinterhaken der jeweils neu zu montierenden Schiene erfolgen muß, wodurch bereits montierte Leuchtentragschienen wieder gelöst werden müssen.

Um diesen Mangel zu beseitigen, wären spiegelbildlich aufgebaute Leuchtentragschienen erforderlich, die jedoch eine ungünstige Lagerhaltung mit sich bringen und für die richtige Montage eine fachliche Anleitung erfordern würden.

Autgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zum Befestigen von Leuchtengehäusen in Paneuldecken nach der eingangs genannten Art zu schaffen, weiche einheitlich ausgebildete, einfach und kostensparend aufgebaute sowie eine einfache Lagerhaltung ermöglichende Leuchtentragschiene hat, die an beiden Leuchtenseiten ohne Lösen oder Abnehmen bereits montierter Schienen leicht und si,, her aneinanderreihbar montiert werden können.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Befestigen von Leuchtengehäusen in Paneeldecken nach der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß der nach oben gerichtete Schenkel jeder einzelnen Winkelprofilschiene an seinem einen Ende eine obere Lasche und eine untere Ausnehmung und an seinem anderen Ende eine obere Ausnehmung und eine untere Lasche aufweist.

Durch die Ausstattung beider Schienenenden mn je einer Lasche und einer Ausnehmung ist ein Schienentyp geschaffen worden, der an beiden Leuchtengehäuseseiten montiert werden kann. Die Winkelprofilschienen sind dhiie Lösen oder Abnehmen bereits montierter Schienen an beiden Seiten de* Leuchtengehäuses aneinanderreihbar und werden jeweils mit einer Ausnehmung über eine Lasche dei benachbarten Schiene verhakt, wobei die neu zi montierende Schiene auf die bereits montierte Schiene im Schienen-Endbereich immer aufgelegt werden kann.

Die Winkelprofilschiene ist einfach und kostenspa rend aufgebaut und leicht zu montieren. Durch die einheitlichen Winkelprofilschienen ist deren Lager haltung wesentlich erleichtert und sind Montagefeh ler ausgeschlossen worden.

Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Aus nehmungen für die zu verhakender Laschen so gro[ gewählt, um Längentoleranzen ausgleichen zu kön nen, was sich bei der Montage vorteilhaft auswirkt.

Weiterhin können die Lasche und die Ausneh mung eines Winkelprofilschienenendes im Bcreicl einer spitzwinkligen und die Lasche und die Ausneh mung des anderen Winkelprofilschienenendes im Be reich einer stumpfwinkligen Ausklinkung des liegen den Schenkels im nach oben gerichtelen Schenke vorgesehen sein. Durch diese Ausklinkungen sind in Schienenstoßbereich schräge Auflagerenden der Win kelprofilschienen geschaffen worden, die in vorteil ha^fter Weise bei Längentoleranzausgieichen stet: einen Teilbereich der Schenkelbreite des liegendei Schenkels auf der Deckentragschiene aufliegen las sen, was im Schienenstoßbereich eine Auflage beide Schienen auf der Deckentragschiene und sichen Leuchtenhalterung gewährleistet.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er findung näher beschrieben unter Bezugnahme auf dii Zeichnungen.

F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der ge samten Vorrichtung,

Fig 2 stellt zwei noch zu montierende Winkelpro filschienen der Vorrichtung dar, von der Seite um von oben gesehen,

F i g. 3 zeigt diese beiden Winkelprofilschienei von oben und von der Seite nach dem Verhaken,

Fig.4 und 5 veranschaulichen das Verhaken die scr Winkelprofilschienen in umgekehrter Richtung.

In F i g. 1 der Zeichnung sind zwei im Stoß 25 an

einandergesetzte Leuchtengehäuse 20 und eine Leuchtenabdeckung 22, Gehäuseflansche 21, Dekkenpaneele 13 sowie Befestigungsschrauben 23 bzw. 26 dargestellt.

30 sind aneinanderstoßende, Leuchtentragschienen bildende Winkelprofilschienen mit ihren hochstehenden Schenkeln 31, an denen die Leuchtengehäuse 20 durch die Schrauben 23, 26 befestigt sind, und ihren abstehenden (liegenden) Schenkeln 32, die auf Dekkentragschienen 11 liegen. In den hochstehenden Schenkeln 31 sind Langlöcher 33, durch welche die Befestigungsschrauben 23, 26 gesteckt werden, ausgenommen.

Es wird weiter auf F i g. 2 Bezug genommen. Jede Winkelprofilschiene 30 hat am hochstehenden Schenkel 31 am rechten Ende die obere Lasche 35 a und die untere Ausnehmung 34 b. Am linken Ende befindei sich dagegen eine obere Ausnehmung 34 a und eine untere Lasche 35 b. Die beiden Winkelprofilschienen 30 lassen sich in Richtung des Pfeiles nach F i g. 2 nach unten verhaken, indem man die rechte Winkelprofilschiene 30 über die <>ereits montierte linke Winkelprofilschiene 30 hakt. Dabei greift die obere Lasche 35 a der linken Schiene 30 in die obere Ausnehmung 34 a der rechten Schiene 30.

F i g. 3 zeigt den verhakten Zustand. Dabei sind die Winkelprofilschienen 30 durch Ausnutzung der Längentoleranzen in der Ausnehmung 34 a so weit wie möglich zusammengerückt. Die vorstehenden (waagerechten) Schenkel 32 liegen dabei in gleicher Höhe. Die Ränder 37, 38 der Ausklinkungen 36 a und 36 b liegen parallel nebeneinander. Man erkennt, daß dabei beide abstehenden Schenkel 32 sich auf der Deckentragschiene 11 abstützen können.

Fig.4 und 5 zeigen die andere Möglichkeit des Verhakens, indem man nämlich die linke Winkelprofilschiene 30 auf die bereits montierte rechte Winkelprofilschiene 30 hakt. Dabei greift die unlere Lasche

ίο 35 b der rechten Winkelprofilschiene in die untere Ausnehmung 34 b der linken Winkelprofilschiene. Der verhakte Zustand ist in F i g. 5 erkennbar.

In F i g. 5 sind die Winkelprofilschienen 30 unter Ausnutzung der Toleranzen möglichst weit auseinandergerückt, so daß sich ein maximaler Abstand (Spalt) zwischen ihren Ausklinkungsrändern 37, 38 ergibt. Auch in diesem Fall liegen beide vorstehenden Schenke! 32 durch die schrägen Ausklinkungen 36 a, 36 b noch auf der Deckentragschiene 11 auf.

Durch Ausnutzung der Tc';.:ranzen in Längsrichtung ergibt sich die Möglichkeit einer dementsprechenden Anpassung an die bauseitigen Verhältnisse. Gemäß F i g. 2 bis 5 sind die Lasche 35 α und die Ausnehmung 34 b des einen Winkelprofilschienenendes im Bereich der spitzwinkligen und die Lasche

35 b und Ausnehmung 34 α des anderen Schienenendes im Bereich der stumpfwinkligen Ausklinkung

36 ft des liegenden Schenkels 32 im aufrechten Schenke! 31 vorgesehen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung von Leuchten-

fehäusen in von Peckentragschienen getragenen aneeldecken unter Verwendung von mehreren mit den Leuchtengehäusen verbundenen Winkelprofilschienen als Leuchtentragschienen, die an Ihren Stoßstellen mit ihren nach oben gerichteten Schenkeln aufeinanderliegen und mittels Ausnehmung und Lasche verhakt sind, während die anderen Schenkel der Winkelprofilschienen an den Stoßstellen Ausschnitte aufweisen, um ihre Anordnung in gleicher Höhe zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben gerichtete Schenkel (31) jeder einzelnen Winkelprofilschiene (30) an seinem einen Ende eine obere Lasche (35 a) und eine untere Ausnehmung (34 b) und an seinem anderen Ende eine obere Ausnehmung (34 a) und eine untere Lasche (35 b) aufweist. ao

2. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (34 a, 34b) so groß gewählt werden, um Längentoleranzen ausgleichen zu können.

3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, da- as durch gekennzeichnet, daß die I .asche (35 a) und die Ausnehmung (34 b) eines Winkelprofilschienenendes im Bereich einer spitzwinkligen und die Lasche (35 b) und die Ausnehmung (34 a) des anderen Wink'.'profilschienenendes im Bereich einer stumpfwinkligen Ausklinkung (36 a, 36 b) des liegenden Schenkels (32) ;:n nach oben gerichteten Schenkel (31) übereinander angeordnet sind.