DE210158C - - Google Patents
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- DE210158C DE210158C DENDAT210158D DE210158DA DE210158C DE 210158 C DE210158 C DE 210158C DE NDAT210158 D DENDAT210158 D DE NDAT210158D DE 210158D A DE210158D A DE 210158DA DE 210158 C DE210158 C DE 210158C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
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Description
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 d. GRUPPE
JAKOB LÜBER in HEERBRUGG, Schweiz.
Spulmaschinen mit Einrichtungen zum selbsttätigen Befördern der gefüllten Spule in
ein Magazin oder eine. Aufsteckvorrichtung sind bereits bekannt. Bei denselben war die
Anordnung so getroffen, daß die Spulen ohne Rücksicht auf das Fadenende vom Wickeldorn
in das Magazin oder in die Vorrichtung hinein verschoben wurden.
Gemäß vorliegender Erfindung werden nun ίο die vollen Spulen vom Wickeldorn nach der
Aufsteckvorrichtung getragen, dabei wird das innere Fadenende der Spule von einer besonderen
Zange erfaßt und sodann in einen für dasselbe an der Aufsteckvorrichtung vorgesehenen
Halter ausgestreckt eingelegt. Dies ' hat den Zweck, daß das Fadenende, nachdem
die Aufsteckvorrichtung auf die Einfädelmaschine für die Schiffchen einer Stickmaschine
gebracht worden ist, leicht von den Einfädelorganen erfaßt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Einrichtung in Vorderansicht, und
Fig. 2 zeigt eine Partie im Grundriß.
Fig. 2 zeigt eine Partie im Grundriß.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Fadenzange,
Fig. 4 ein Schnitt nach, der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teiles der Aufsteckvorrichtung,
Fig. 6 Seiten- und Vorderansicht einer Partie einer Vorrichtung^ zum Erfassen der
Spule,
Fig. 7 eine teilweise \^or der ansicht bei anderer
Stellung der Teile,
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Teiles der Abstr ei f vor r ichtung,
Fig. 9 ein Teil aus Fig. 2,
Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i,
Fig. 11 und 12 je ein Teil aus Fig. 1 bei
anderer Stellung der Teile.
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen in schematischen
Linien die Wirkungsweise der Vorrichtung".
Der Hauptsache nach ist die Wirkung wie folgt: Nachdem eine fertige Spule c vom
Wickeldorn auf eine Platte 10 abgestreift ist, wird sowohl die Spule von dem Spulenträger
22, 23 als auch das vorstehende Fadenende der Spule von der Fadenzange 41 erfaßt. Fig. 13
zeigt die Teile unmittelbar nach dem Abstreifen der Spule; Fig. 14 zeigt dieselben in dem
Augenblick, in welchem Spule und Faden erfaßt werden. Durch gleichzeitiges Verschieben
von Spulenträger und Fadenzange wird die Spule über die Aufsteckvorrichtung 55 gebracht
(Fig. 7 in vollen Linien dargestellte Stellung) und sodann die Spule in letztere hinabgedrückt
(Fig. 15). Die Fadenzange 41 führt eine etwas weiter gehende Bewegung
aus als der Spulenträger, senkt sich am Ende derselben und legt hierbei das Fadenende in
besondere Schlitze der Aufsteckvorrichtung.
In den Fig. 1, 2, 7 und 9 bezeichnet 1 den
Wickeldorn der Spulmaschine, 2 einen auf der Grundplatte festsitzenden Träger, in welchem
ein Schieber 3 gelagert, ist, der durch ein Gelenk 4 mit einem am Träger 2 angelenkten Hebel
5 verbunden ist. An den Schieber 3 greift das eine Ende einer Stange 6, deren anderes
Ende an eine an" der Spulmaschine befindliche, aus der Zeichnung nicht ersichtliche Kurbel
angreift. 7 ist ein auf dem Schieber 3 festsitzender, den Wickeldorn umfassender Mitnehmer
und 8 eine am rechtsseitigen Ende des Schiebers festsitzende Platte mit stiftenförmigem,
· aufwärts gerichtetem Ansatz 9 (Fig. 2, 4, 8 und 9). Zur Aufnahme der abgestreiften
Spule dient eine mit einem nahezu halbkreisförmigen Ausschnitt versehene Platte 10, welche von einem am Träger 2 befestigten,
winklig abgebogenen Träger 11 getragen wird. Hinter letzterem, und von einem auf der
Grundplatte festsitzenden Ständer 12 getragen, befindet sich eine w inkeiförmige Führungsschiene
13 (Fig. 2, 4 und 9), auf welcher eine vom Ansatz 9 durchdrungene Platte 14
verschiebbar sitzt. Diese, ist mit einem nach unten ragenden Stift 15 versehen, der beim
Verschieben der Platte nach rechts gegen einen am Träger 2 befindlichen halbkreisförmigen
Ansatz 20 schlägt und so der Platte eine nach hinten gerichtete Verschiebung erteilt.
Auf der Platte 14 ist bei 16 ein Abstreifer 17
drehbar angeordnet, in welchen der Ansatz 9 eingreift. Die seitlichen Schwingungen dieses
Abstreifers werden durch einen den letzteren in einem Schlitz 18 durchdringenden, in der
Platte 14 festsitzenden Stift 19 begrenzt (Fig. 9). Wird, von der in Fig. 2 gezeichneten
Stellung ausgehend, der Schieber 3 nach rechts geschoben, so bewirkt zunächst der Ansatz
9 ein kurzes Drehen des Abstreifers um 16, entgegengesetzt der Richtung
< des Uhrzeigers, und damit ein Umgreifen des Wickeldornes durch die Gabel des Abstreifers
(Fig. 9) und sodann das Verschieben des letzteren mit der Spule. Diese Abstreifvor-.
'■■ richtung bildet keinen Teil der Erfindung.
Zum Erfassen der vom Abstreifer auf die Platte 10 abgestreiften Spule und Befördern
derselben auf die Aufsteckvorrichtung dient die nachfolgend beschriebene, den Gegenstand
der Erfindung bildende und aus den Fig. 1, 7, 10 und 11 ersichtliche Vorrichtung.
Auf einer wagerecht verschiebbar abgestützten Stange 21 befindet sich ein aufrechtstehendes
Führungsstück 22, auf dessen Hinter- und A/prderseite je eine Schiene 23 verschiebbar
angeordnet ist (Fig. 1 und 10), welche Schienen zwangläufig miteinander verbunden
sind. Letztere sind gelenkig mit dem Arm 25 eines Winkelhebels 25, 26 verbunden,
dessen Drehstift auf dem Führungsstück 22 sich befindet. Der Arm 26 des genannten Wm~
kelhebels ist durch zwei hintereinander liegende Schienen 27, 28 mit dem Oberteil des
Hebels 5 verbunden; die Schiene 27 ist auf der linken und die Schiene 28 auf der rechten
Seite mit einem Schlitz versehen. Beide Schienen werden durch eine Feder 29, deren Enden
auf den verschiedenen Schienen liegen, in die aus Fig. ι ersichtliche Lage gedrückt. Auf
der linken Seite des Führungsstückes 22 ist ein Abstoßer 30 verschiebbar geführt (Fig. 1,
-6 und 10), dessen unteres, winkelförmig gebogenes Ende zwischen die Schienen 23 reicht,
und dessen aufrechtstehender Schenkel mittels einer Stange 31 mit dem Arm 32 eines Winkelhebels
32, 33 verbunden ist. Der Arm 33 des auf dem Fortsatz 34 des Führungsstückes 22 abgestützten Winkelhebels 32, 33 reicht in
die Bahn der Schiene 28 (Fig. 10) ; ein Verschieben der letzteren nach rechts bewirkt ein
Senken des Abstoßers, und umgekehrt'. In einer am Abstoßer 30 befestigten Schlaufe 35
ist ein Hebel 36 verschiebbar gelagert, dessen linksseitiges (nicht gezeichnetes) Ende man
sich drehbar und verschiebbar am Gestell abgestützt zu denken hat, während das rechtsseitige
Ende unter der Einwirkung einer am Fortsatz 34 des Führungsstückes befestigten Feder 37 steht. Mit dem Senken des Abstoßers
senkt sich auch der Hebel 36 und umgekehrt ; das Heben des letzteren und des Abstoßers
wird beim Zurückgehen der Schiene 28 durch die Feder 37 bewirkt.
Zum Erfassen und Einlegen des Fadenendes der Spule in die Aufsteckvorrichtung ist am
Hebel 36 ein unten rechtwinklig umgebogener Träger 38 (Fig. 11) befestigt, der einen Bügel
39 trägt, auf dessen linksseitigem Schenkel 40 eine nach beiden Seiten öffnende Fadenzange
41 angebracht ist (Fig. 1, 3 und 11).
Zum Öffnen und Schließen der letzteren dient ein in den Bügelschenkeln auf und ab verschiebbar
gelagerter Stift 42, dessen Kopf 43 zwischen den halbkreisförmig gebogenen Zangenschenkeln
liegt. An jedem Zangenbacken drückt der eine Schenkel einer Klemmfeder 44. Befindet sich der Kopf 43 zwischen den Enden
der Zangenschenkel, so ist die Zange geöffnet; wird der Stift 42 gesenkt, bis der Kopf 43 in
die Ausbuchtung der Zangenschenkel zu liegen kommt, so wird die Zange durch eine Feder 44
geschlossen (Fig. 3). Zum Heben und Senken des Stiftes 42 dient ein am Träger 38 angelenkter
Hebel 46 (Fig. 1 und 11), dessen linkes
Ende mittels einer Rolle 45 den Stift 42 untergreift, und dessen rechtsseitiges Ende
eine dünne, seitlich abgekröpfte Stange 47 trägt; letztere wird durch eine an der Stange
21 befindliche Schlaufe 48 am Umkippen verhindert (Fig. ι und 7)-
Um eine relative Verschiebung zwischen dem Führungsstück 22 bzw. den Teilen 23 und
30 einerseits und der vom Träger 38 getragenen Fadenzange andererseits zu erzielen, ist
an der Stange 21 ein Hebel 49 angelenkt, der oben einen Stift 50 und unten einen Schlitz 51
trägt (Fig. ι und 7), in welchen ein am Hebel 36 festsitzender Stift 52 eingreift. Ein am
Ständer 12 festsitzender Arm 53 trägt eine Klinke 54, in welche einzugreifen der Stift 50
bestimmt ist.
Die Aufsteckvorrichtung "besteht aus einer
Scheibe 55 (Fig. 1, 2, 5 und 7), vorzugsweise aus Holz mit besonderen, auf die eine Stirnseite
aufgesetzten Klötzchen 56, von denen jedes mit einer gegen die Innenseite zu offenen,
aufrechtstehenden Ausnehmung 57 und einer in der Richtung des Umfanges verlaufenden
Nut 58 versehen ist.
Bei jedem Klötzchen ist der rechtsseitige Rand der Nut 58 auf halber Länge weggenommen
und mit einer, schwachen Feder 59 versehen, die das Fadenende der aufzusteckenden
Spule gegen den Rand des Klötzchens pressen soll (Fig. 5). Auf der anderen Stirnseite der
Scheibe befinden sich eine Anzahl Plättchen 60 (Fig. ι und 2), von denen jedes einem Klötzchen
gegenüberliegt, am Oberteil annähernd halbkreisförmig gebogen und durch eine auf
den Unterteil einwirkende Flachfeder 61 gegen die Scheibe hin bzw. gegen eine 'sich mit der
anderen Stirnseite gegen ein Klötzchen legende Spule gepreßt wird. Ein Kopfstift 62
verhindert das seitliche Umkippen sowie ein zu . großes Zurückschlagen des Plättchens.
Zum andauernden Fortschalten der Auf-, steckvorrichtung dienen die folgenden Mittel.
Der Unterteil des Hebels 5 ist durch ein Gelenk 63 mit einem Arm 64 verbunden (Fig. 2),
welcher auf einer aufrechtstehenden Welle 65 festsitzt; diese trägt oben einen Arm 66 mit
den darauf sitzenden Klinken 61J und 68. Die
Klinke 68 greift in eine zwischen zwei Klötzchen befindliche Lücke (Fig. 2 und 5) ; jedesmal
wenn der Oberteil des Hebels 5 von links nach rechts gedreht wird, wird die Klinke 68
: nach vorn bewegt, und diese dreht die Scheibe 55 um den Abstand von zwei benachbarten
Klötzchen. Die Klinke 67 ist mit einem abwärts gerichteten, zum Eingriff in Plättchen
60 bestimmten Zahn versehen (Fig. 1) und
hinten auf einem Arm 69 des Gestelles geführt. Eine an das vordere Ende der Klinke 67 angreifende
Feder 70 drückt die letztere gegen einen auf dem Arm 69 festsitzenden Stift 1Ji.
Der Arm 67 ist an der Berührungsstelle mit letzterem mit einer wenig tiefen Ausbuchtung
versehen, welche beim Vorwärtsschieben ein Drehen der Klinke 67 nach links und damit ein
Abdrücken des unter der Klinke liegenden ■ Plättchens 60 bewirkt (Fig. 7) und umgekehrt.
Wie später noch erwähnt wird, steht nach dem Abstreifen einer Spule vom Wickeldorn
auf die Platte 10 deren Faden noch in ununterbrochenem Zusammenhang mit einer noch auf
dem Wickeldorn sitzenden Spule. Um diesen Verbindungsfaden zu durchschneiden, sitzen
auf einem Ansatz der Platte 10 ein feststehendes Scherenmesser 72 und ein bewegliches
Scherenmesser 73, 74 (Fig. 2, 4 und 12). Eine Feder 78 hat das Bestreben, das Scherenmesser
73 in die. Offenlage zu ziehen. Letzteres reicht mit seinem Arm 74 unter den wagerechten
Schenkel eines Γ-förmigen Gelenkstückes 75, an dessen lotrechtem Schenkel eine keilförmige
Zunge 76 angelenkt ist (Fig. 1 und 12), die durch eine auf der Vorderseite des Gelenkes
angeordnete Feder yy gehoben wird.. Wird
bei der Stellung der Teile nach Fig. 1 beim Drehen des Hebels 5 das Gelenkstück nach
rechts geschoben, so gleitet die obere Seite der . Zunge 76 ohne Wirkung auf den Scherenmesserarm
74 unter diesem durch, indem sich erstere entgegen /der Wirkung der Feder yy
senkt. Bei umgekehrtem Verschiebungssinn des Gelenkstückes (Fig. 12) kommt die Unterseite
der Zunge über den Scherenarm 74 zu liegen mit der Wirkung, daß dieser Scherenarm
geschlossen wird und einen zwischen dem Scherenmesser befindlichen Faden zerschneidet.
Diese Schneidvorrichtung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
Das Zusammenarbeiten der Teile geschieht go in folgender Weise: Es ist angenommen, es
befinde sich je eine fertig gewickelte Spule α, b (Fig. ι und 13) am linksseitigen Ende bzw.
am rechtsseitigen Ende des Wickeldornes und eine Spule c auf der Platte 10. Der Faden verlaufe
von der Spule α ununterbrochen zu 6, und von dieser zur Spule c; es rage das Ende
dieser Spule in der Mitte nach rechts vor, außerdem werde die Stange 6 von der Spulmaschine
nach rechts geschoben (Fig. 1 und 2). Die damit zusammenhängende Bewegung
des Schiebers 3 bewirkt zunächst ein Überschieben der Gabel des Abstreifers 17
über den Wickeldorn (Fig. 9). Bei Weiterbewegung, des Schiebers wird die Spule b vom
Wickeldorn 1 ab auf die Platte 10, d. h. an Stelle der Spule c, geschoben, während Spule a
durch Mitnehmer 7 an Stelle von Spule b geschoben wird. Mit Beginn der erwähnten Bewegung
des Schiebers 3 bzw. der Rechtsdrehung des Hebels 5 werden die beiden Schienen 27 und 28 nach rechts verschoben und bewirken
durch Anschlagen an.den Winkelhebel 25,26 das Senken der Schienen 23, welche
ihrerseits die auf der Platte 10 befindliche Spule c zwischen sich einklemmen (Fig. 6
und 14). Wenn die Schienen 23 sich ihrer tiefsten Lage nähern (Fig. 11 und 14), trifft
ein an einer derselben befindlicher federnder Arm 82 gegen den Stift 42 und drückt diesen
nieder, mit der Wirkung, daß die Fadenzange das aus der Spule c hervorragende Fadenende
zwischen ihren Schenkeln einklemmt. Bei der beschriebenen Stellung der Schienen 23 liegt
der Winkelhebel 25,26 an einem am Führungsstück 2.2 befindlichen Anschlagstift 79 an
(Fig. i), welcher ein tieferes Sinken der Schienen 23 verhindert. Die Weiterverschiebung
des Schiebers 3 bzw. der Schienen 27 und 28 bewirkt nun ein Verschieben der das Führungsstück
22 tragenden Stange 21 nach rechts, in wagerechter Richtung, bis ein an
derselben angebrachter Anschlag 80 gegen die am Ständer 12 befestigte Schlaufe 81 trifft;
bei dieser Stellung der Stange 21 befinden sich die Schienen 23 über der Aufsteckvorrichtung,
und zwar zwischen den Klötzchen 56 und den Plättchen 60 (Fig. 7 und 15). Noch bevor der
Anschlag 80 an die Schlaufe 81 stößt, fängt sich der Stift .50 des Hebels 49 an der Klinke
54 (Fig. 7). Da'der Gelenkpunkt der letzteren unverschiebbar angeordnet, so wird bei der
weiteren Verschiebung der Stange 21 nach rechts der Hebel 49 um Stift 50 gedreht, wobei
das untere Ende des Hebels 49 einen größeren Ausschlag vollführt als sein Gelenkpunkt
auf der Stange 21, mit der Wirkung, daß der Hebel 36 um einen weiteren Weg nach
rechts verschoben wird als die Stange 21, wobei die vom Hebel 36 getragene Fadenzange
den Faden auszieht (Fig. 7).
Bei Weiterverschiebung der Stange 21 trifft die Schiene 28 auf den Arm 33 des Winkel-.
hebeis 32, 33, wodurch der Abstoßer 30 gesenkt wird, der einerseits die zwischen den
Schienen 23 eingeklemmte Spule aus denselben heraus und zwischen das darunter befindliche
Plättchen und Klötzchen der Aufsteckvorrichtung drückt (Fig. 7 strichpunktierte Stellung
und Fig. 15). Das Senken des Abstoßers hat auch ein solches des Hebels 36 zur Folge, mit
der Wirkung, daß die vom Träger 38 getragene Fadenzange in die in Fig. 7 strichpunktiert
gezeichnete Lage gebracht wird und der Faden von der Fadenzange zwischen den rechtsseitigen Rand des benachbarten Klötzchens
und der Feder 59 eingeschoben wird. Wenn die Fadenzange in diese Stellung gelangt
ist, kommt die Abkröpfung der Stange 47 unter einen an der Stange 21 befindlichen
Stift 83 zu liegen (Fig. 7) und verhindert das vorzeitige Öffnen der Fadenzange; auch haben
die Stangen 6 und 21 ihre Rechtsverschiebung beendet und beginnen mit dem Rückwärtsgang.
Beim Rückwärtsgang der Stange 21 kommt der Stift 83 außer Eingriff mit der
Stange 47, worauf die Zange sich unter dem Einfluß der Feder 44 öffnet und den Faden
freigibt. Der Rückgang der Stange 21 bewirkt außerdem, daß die einzelnen Vorrichtungen
in umgekehrter Reihenfolge, wie vorstehend beschrieben, in die Anfangslage behufs
Beginn des zweiten Spieles zurückkehren.
Bei jedem Ausschwingen des Hebels 5 nach rechts wird durch die Schaltorgane 63 bis 68
ein Vorwärtsschieben der Scheibe 55 unter gleichzeitigem Öffnen der zu oberst liegenden
Plättchen bewirkt; die Verhältnisse sind so gewählt, daß jeweilen der Vorschub und das
öffnen beendigt sind, wenn der Hebel 36 sich in der in Fig. 7 in vollen Linien gezeichneten
Stellung befindet; das Zurückgehen der erwähnten Schaltorgane geschieht während des
Zurückschwingens des Hebels 5.
Wie bereits erwähnt, stehen die Spulen a, b und c durch den Faden in ununterbrochener
Verbindung, beim Rückwärtsgang des Hebels 5 mit dem Gelenkstück 75 wird der die
Spule b und c miteinander verbindende Faden vom Messer 73 durchschnitten..
Beim nächsten Spiel wird die Spule b auf die' Aufsteckvorrichtung befördert und der
Faden zwischen ersterer und der Spule α unterbrochen usw.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung für selbsttätige Spulmaschinen zum Überführen der abgestreiften vollen Spule in eine Aufsteckvorrichtung, gekennzeichnet durch einen ausschwingbaren Spulenträger (21,22,23), der die vom Wickeldorn abgestreifte Spule erfaßt und auf die Aufsteckvorrichtung (55) legt, und eine mit dem Spulenträger sich verschiebende Zange (41), welche das innere Fadenende der Spüle erfaßt, auszieht und gestreckt in eine für dasselbe in der Aufsteckvorrichtung (55) vorgesehene Haltevorrichtung einlegt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210158C true DE210158C (de) |
Family
ID=472069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210158D Active DE210158C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210158C (de) |
-
0
- DE DENDAT210158D patent/DE210158C/de active Active
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