DE209933C - - Google Patents

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DE209933C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/088Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by means other than springs

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209933 KLASSE 51 e. GRUPPE
EDOUARD COULOMB in PARIS. Blattwender, welcher vom Fuße des Musikers bewegt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1907 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen Blattwender, welcher dem Musiker ermöglicht, die Blätter mit Hilfe des Fußes nach Belieben in jeder Richtung umzuschlagen, ohne die Ausführung des Stückes unter-. brechen zu müssen.
Zu diesem Zweck ist eine Tretscheibe vorgesehen, welche vom Fuße des Musikers bewegt wird, und zwar wird dieses Organ nicht ίο wie die meisten derartigen Einrichtungen nach Art der Pedale von oben nach unten gedrückt, sondern es wird die Scheibe um eine vertikale Achse gedreht, wobei sie mehr oder weniger direkt die Drehung der Blattwenderarme vornimmt. Hierdurch soll das Wenden "einfacher und sicherer bewirkt werden als bei den üblichen Vorrichtungen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des an einem Pulte angebrachten Erfindungsgegenstandes.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht desselben und Fig. 3 eine Ansicht von unten auf den Fuß des Pultes, während
. Fig. 4 einen Schnitt in größerem Maßstab durch den oberen Teil des Pultes darstellt.
Fig. 5 ist eine Einzelansicht.
Fig. 6 zeigt die Einrichtung zum Umblättern, an einem Piano angebracht.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den Fuß des , Trägers, an welchem der Erfindungsgegenstand angebracht ist. .
Bei der in den < Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform besteht der Fuß des Pultes aus einer zylindrischen hohlen Platte 1, welche durch Füße 2 getragen wird und in deren Innern ein Rad 3 drehbar angeordnet ist. Die Oberfläche dieses Rades ist mit acht radialen Rippen 4 versehen, und der Deckel des Ge- 40 ■ häuses ι ist derart ausgespart, daß er etwa ^4 dieses Rades 3 freiläßt, damit der Musiker dasselbe mit Hilfe des Fußes zu drehen vermag.
Von dem Deckel des Gehäuses 1 geht ein senkrechtes Rohr 5 aus, in welchem ein anderes Rohr 6 verschoben werden kann, wobei eine federnde Nase 7 dasselbe in den verschiedenen Höhenlagen festhält. Das Pult 8 ist an dem Rohr 6 festgemacht und kann so nach Belieben vertikal verstellt werden.
Im Innern des Pultes 8 ist drehbar eine Scheibe 9 angeordnet, deren äußere Fläche acht Paare von spiralförmig angeordneten Stiften 10 trägt, welche die Arme 11 des Blattwenders bewegen. Die Scheibe 9 ist mit dem Rad 3 durch eine teleskopartige Achse verbunden, die im Innern der Rohre 5 und 6 liegt. Der untere Teil dieser Achse besteht aus einem Rohr 12 mit viereckiger Querschnittshöhlung und ist im Mittelpunkt des Rades 3 befestigt. In diesem Rohr 12 kann die Vierkantstange 13 verschoben werden, deren oberes Ende an dem Pult gelagert ist und oben ein Kegelrad 14 trägt, welches mit einem Kegelrad 15 in Eingriff steht, das auf der Scheibe 9 befestigt ist. Auf diese Weise wird die dem Rad 3 erteilte Drehung auf die Scheibe übertragen.
Soll nun ein Blatt umgelegt werden, so braucht dem Rade 3 lediglich x/8 Drehung mit Hilfe des Fußes erteilt zu werden. So-
bald die acht Arme ii gedreht sind, wird das Rad 3 durch eine Nase angehalten, damit die Vorrichtung nicht beschädigt werden kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen den Blattwender zur Verwendung an einem Piano, von einem besonderen Ständer getragen, wobei derselbe vollständig unabhängig von dem Instrument ist, so daß dessen beide Deckel geöffnet und geschlossen werden können.
Der Fuß des Trägers besteht aus einem flachen Gehäuse 28, in welchem ein Rad 29 liegt, das mit Rippen versehen ist, welche der Spieler mit Hilfe des Fußes durch eine öffnung des Gehäuses 28 erreichen kann. Das Rad 29 ist an seinem Umfang gezahnt und greift in einen Trieb 30 ein, der gleichfalls in dem Gehäuse 28 angeordnet ist.
Auf dem Deckel desselben ist wieder das teleskopartige Rohr 5, 6 befestigt, welches dem oben beschriebenen ähnlich ist und gleichfalls eine ausziehbare Achse 12, 13 umgibt. Am oberen Ende des Rohres 6 ist ein Horizontalrohr 31 befestigt, in welchem ein zweites Rohr 32 verschoben werden kann, das in den - verschiedenen Stellungen mittels einer federnden Klinke 33 festgehalten wird.
Das Pult 8 ist dann am Ende des Rohres 32 mittels eines Scharnieres 34 aufgehängt. Es kann angehoben werden, wenn der Deckel 35 des Pianos geöffnet oder geschlossen werden soll. Andererseits gestattet die Beweglichkeit der Rohre 6, die Einstellung des Pultes entsprechend den Abmessungen des Pianos zu regeln. Weiterhin ist hierdurch gleichzeitig das öffnen des oberen Deckels des Pianos ermöglicht.
Der Blattwender selbst ist dem oben beschriebenen ähnlich. Die Scheibe 9 ist hier am Umfang gezahnt und greift in ein Kegelrad 36 ein, das am Ende des Rohres 32 angeordnet ist. Dieser Trieb ist auf einer ausziehbaren Achse 37, 38 befestigt, welche in den Rohren 31 und 32 verläuft und mit der Achse 12, 13 durch Winkeltriebe 39 und 40 verbunden ist. Sobald das Rad 29 gedreht wird, überträgt der Trieb 30 mittels der Achsen 12, 13, 37 und 38 diese Bewegung auf die Scheibe 9, welche dann wieder abwechslungsweise auf die Arme 11 des Blattwenders in der beschriebenen Weise einwirkt.
Es ist zu beachten, daß die Zahl der Arme 11, das Übertragungssystem zu ihrer Bewegung, die Form und Bauart des Pultes, die Anordnung der Drähte wie auch des Trägers und die Einrichtung zum Regulieren verändert werden können, ohne daß die Erfindung hiervon betroffen wird.
Z. B. wird zweckmäßigerweise eine endlose Schnur zur Übertragung verwendet werden, wenn das Pult mit Blattwender an einem Flügel angebracht werden soll. Der Träger kann dann aus einer oberen Traverse bestehen, welche auf dem Instrument aufliegt, und aus einer unteren Traverse, welche auf dem Fußboden ruht, wobei diese beiden Traversen an ihren Enden mit Übertragungsrollen versehen sind. In diesem Falle läuft die endlose Schnur über ein eingedrehtes Rad, welches in der Mitte der unteren Traverse angeordnet ist, dann über die UbertragungsroUen, nun wieder über ein eingedrehtes Rad, welches an dem Pult in der Mitte der unteren Traverse befestigt ist, und endlich über die anderen Rollen. Wenn nun der Spieler, wie vorbeschrieben, das untere Rad dreht, so wird das im Pult angeordnete Rad durch die Schnur ebenfalls gedreht und die Arme des Blattwenders mittels der Stifte in der gleichen Weise bewegt wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform.
Anstatt vom Piano unabhängig zu sein, könnte dasselbe natürlich auch an demselben auf irgendeine lösbare - oder nichtlösbare Art befestigt sein.
• .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Blattwender, welcher vom Fuße des Musikers bewegt wird, gekennzeichnet durch eine horizontale Scheibe, welche um eine vertikale Achse durch den Fuß des Musikers gedreht werden kann, wobei diese Scheibe die Arme des Blattwenders entweder mittels ihrer Achse selbst oder mittels irgendwelcher Übertragungsorgane antreibt, sobald sie um einen gewissen Winkel gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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