DE209505C - - Google Patents

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DE209505C
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pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

■■ Gelöscht am 14.'3.-191 β Me
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zugregler mit Steuerung der Rauchklappe durch ein ein Gegengewicht tragendes Schwingglied, welches auf der einen Seite unter Atmosphärendruck und auf der anderen Seite unter dem Druck der Feuergase steht.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das als Tauchglocke ausgebildete Schwingglied in normaler Lage wagerecht oder nahezu ίο wagerecht liegt und beim Ausschwingen das Druckmittelventü eines die Rauchklappe bewegenden Kolbens steuert.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Dampfkesselfeuerung mit dem neuen Zugregler im Querschnitt.
Fig. 2 zeigt das Schwingglied in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Feuerungs: anlage, bei welcher einige Teile der Regelungsvorrichtung mit Rücksicht auf die Deutlichkeit der Darstellung in anderer Stellung als in Fig. ι gezeichnet sind.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen Teil der Vorrichtung, bei welcher das Druckmittelventil als Drehventil ausgebildet ist.
Fig. 5 bis 7 sind Schnitte durch den Ventilkörper in verschiedenen Stellungen.
ι ist der Feuerungsraum mit dem Rost 2 und der Verbrennungskammer 3, 4 der Dampfkessel, 5 der Schornstein.
6 ist ein Konsol zum Halten des Behälters 7, in welchem bei 10 ein Rohr 8 mündet, dessen anderes Ende 9 in der Verbrennungskammer 3 endet.
Ein Schwimmer π ist bei 12 gelenkig an dem Behälter 7 befestigt und dient dazu, in an sich bekannter Weise die Flüssigkeit in dem Behälter auf gleichbleibender Höhe zu halten.
Das Schwingglied 14 ist 'durch Scharniere 15 bei 16 befestigt. An einem Ansatz 17 ist durch eine Schnur 18 ein Gegengewicht 19 zum Ausgleichen des Schwinggliedes angehängt. Das Schwingglied 14 ist in Form einer offenen Haube ausgeführt, deren eine Seitenwand bei 20 eingezogen ist, so daß die Haube 14 eine verhältnismäßig große Bewegung in dem Behälter 7 ausführen kann. Die Haube 14 bildet mit den Seitenwänden 21 eine Kammer 22, in welche die aus dem Feuerraum 3 kommenden Gase frei eintreten können.
Am Ansatz 17 des Schwinggliedes 14" ist eine Ventilspindel 23 befestigt und mit einem Schieber 24 versehen, der die Durchströmüng einer unter Druck stehenden Flüssigkeit durch die Einströmungsöffnung 25 in den Kanal 26 sowie gleichzeitig die Ausströmung der Flüssigkeit aus dem Kanal 26 durch eine Ausströmungsöffnung 27 nach dem Behälter 7 steuert. Der Kanal 26 steht mit einem Zylinder 28 in Verbindung, in welchem sich ein Kolben 30 bewegt, dessen Kolbenstange ein regelbares Gewicht 32 trägt.
An einen Haken 33 der Kolbenstange greift das Ende einer Schnur 34 an, die über Führungsrollen 35 und 36 geführt und mit ihrem
anderen Ende an einer Stange 37 befestigt ist. Diese Stange steht mit der Rauchklappe 38 in Verbindung und ist in geeigneter Weise im Schornstein 5 gelagert.
An der Stange 37 ist mittels einer Schnur 40 ein Gegengewicht 39 befestigt.
Unterhalb des Rostes ist eine Öffnung 55 angebracht, die dazu dient, den Zug in der Feuerung zu regeln.
57 ist ein Überlauf rohr im Behälter 7.
Wie Fig. 3 zeigt, steht der Dampfkessel mit einem Gebläse 21 in Verbindung, das durch das Dampfrohr 42 mit dem Kessel verbunden ist. Die Einrichtung zur Einstellung der Rauchklappe im Schornstein'5 ist dieselbe wie nach Fig. 1 und unterscheidet sich nur dadurch von letzterer, daß an der Rauchklappe ein Gelenk 43 angebracht ist, an welchem das Gegengewicht 44 in etwas anderer Weise befestigt ist.
In Fig. 4 bis 7 ist eine andere Ausführungsform des Ventiles, welches mit dem Schwingglied 14 verbunden ist, dargestellt.
Die Ventilspindel ist mit der Haube verbunden und tritt durch eine Stopfbüchse 47 in das Gehäuse 46 des Ventiles ein.
An der Spindel 45 ist das Hohl ventil 48 angebracht, das in dem Gehäuse 46 drehbar ist. Das Hohlventil 48 besitzt die Durchbohrungen 49 und 50. Das Gehäuse 46 ist mit den Einströmungskanälen 51 und 52 und den Ausströmungskanälen 53 und 54 versehen. Durch den Kanal 51 wird die Flüssigkeit zugeleitet.
An der Spindel 45 ist ein Arm 54 mit einem Gegengewicht angebracht. >
Die Arbeitsweise der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Ausführungsform der Vorrichtung ist die folgende: Die aus dem Heizraum kommenden Gase treten durch das Rohr 8 in die Kammer 22 ein. Wenn sich der Druck im Feuerraum 3 vergrößert, so schwingt das Schwingglied 14 nach oben aus, so daß der an demselben angebrachte Ansatz 17 das Ventil 24 veranlaßt, die Flüssigkeit durch den Kanal 26 aus der Kammer 28 und das Rohr 27 in den Behälter 7 strömen zu lassen; infolgedessen senkt sich der Kolben 32, und unter Vermittlung der Schnur 34 und der Stange 37 wird die Rauchklappe 38 geschlossen, so
Wenn der Druck im Feuerraum 3 abnimmt, läßt auch der Druck in der Kammer 22 gegen den Teil 14 nach, und letzterer sinkt herab, so daß das Ventil 24 die Öffnung 25 öffnet und veranlaßt, daß unter Druck stehende Flüssigkeit durch den Kanal 26 in die Kammer 28 eintritt, so daß der Kolben 30 in die Höhe geht und infolgedessen die Rauchklappe 38 geöffnet wird. Die Ausströmung der Verbrennungsgase aus dem Feuerraum durch den Schornstein wird daher entsprechend dem im Feuerraum herrschenden Druck selbsttätig geregelt.
Bei der Ausführungsform des Ventiles nach Fig. 4 bis 7 wird bei der Abwärtsschwingung der Haube 14 entsprechend der Abnahme des Druckes im Feuerraum das Ventil 48 in der Weise gedreht, daß der Kanal 51 mit dem Kanal 50 und der Kanal 49 mit dem Kanal 52 in Verbindung steht, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist. Der Kanal 52 steht mit dem Rohr 26, das zu dem Zylinder führt, in Verbindung, so daß Druckflüssigkeit in diesen einströmt und der Kolben 30 sich nach oben bewegt, wodurch die Rauchklappe 38 zum Teil geöffnet wird.
Wenn dagegen der Druck im Feuerraum zunimmt und die Haube 14 angehoben wird, wird das Ventil 48 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß, wie in Fig. 6 dargestellt ist, das in der Kammer 28 enthaltene Wasser durch die Kanäle 53, 49 und 50 und dann durch den Kanal 54 ausströmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zugregler mit Steuerung der Rauchklappe durch ein ein Gegengewicht tragendes Schwingglied, das auf der einen Seite unter Atmosphärendruck, auf der an-■ deren Seite unter dem Druck der Feuergase steht, dadurch gekennzeichnet, daß das als Tauchglocke (14) ausgebildete Schwingglied in normaler Stellung wagerecht liegt und beim Ausschwingen das Druckmittelventil eines die Rauchklappe bewegenden Kolbens steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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