DE209390C - - Google Patents

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DE209390C
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DE
Germany
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springs
articulated
armrest
band
hinge
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/03Corsets or bandages for abdomen, teat or breast support, with or without pads

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209390 KLASSE 3Od. GRUPPE
BRUNO MENZEL in HAMBURG.
Bandage für Rückgratkrümmungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25.Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bandage für Rückgratkrümmungen, welche im wesentlichen aus einem auf die Hüfte sich stützenden Hüftkorb und einer mit diesem gelenkig verbundenen federnden Armstütze besteht. Mit diesen sind durch Gummizüge o. dgl. einerseits eine Schulterpelotte und andererseits zwei Rippenpelotten verbunden, welche ebenso wie der Hüftkorb aus Stahlbändern zusammengesetzt ίο sind, deren einzelne Glieder gelenkig und zugleich verschiebbar miteinander verbunden sind. Durch die Armstütze und den Hüftkorb wird eine Streckung des Rückgrats erreicht, wobei die Pelotten die vorstehende Schulter bzw. die vorstehenden kurzen Rippen hereindrücken. Infolge der Beweglichkeit der einzelnen Glieder der Pelotten sind diese imstande, in allen ihren Teilen einem auf sie einwirkenden Druck nachzugeben und sich daher jeder Bewegung des Körpers anzupassen.
Die Bandage ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Außenansicht derselben, .
Fig. 2 ein teilweiser Längsschnitt durch die Armstütze und den Hüftkorb,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B und
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie C-D in Fig. 2. Fig. 5 zeigt letzteren in größerem Maßstabe.
Die Armstütze besteht aus einem Rohr 1, welches am unteren Ende mit einem Kugelgelenk 2 versehen ist. In dem Rohr ist eine Feder 3 angeordnet, auf die eine in das Rohr hineinragende, mit Zapfen 5 in Schlitzen 6 desselben geführte Stange 4 drückt. Auf dem oberen abgesetzten Ende der letzteren ist um die Stange' drehbar ein Querstück 7 vorgesehen, in welchem die nach oben umgebogenen, nach ihren Enden zu verjüngten Federn 8 befestigt und mit Polsterung 9 umgeben sind. Unterhalb der Polsterung ist auf dem abgesetzten Ende der Stange 4 drehbar ein Querstück 10 angeordnet, an welchem die Arme 11 und 12 festsitzen.
An das Kugelgelenk, der Armstütze ist mittels Zapfens 13 der Hüftkorb angeschlossen. Dieser besteht aus mehreren, in der dargestellten Ausführungsform aus sechs, mittleren Federn 14, an welche die seitlichen Federn 15 in Schlitzen 16 der letzteren und Schlitzen 17 der ersteren verschiebbar und drehbar angeschlossen sind. Die seitlichen Federn 15 sind durch je zwei Federn 18 gelenkig und in Schlitzen 19 derselben verschiebbar miteinander verbunden. Auf den mittleren Federn 14 sind die übereinanderliegenden und untereinander verbundenen Federn 20, 21 und 22 um Zapfen 23 drehbar angeordnet. Die Innenseite der Federn 14 und 15 ist mit Polsterung 24 versehen. Der Zapfen 13 ist an der obersten Feder 14 befestigt, welche durch ein in?einem Schlitz 57 verschiebbares Stahlband 59 abgestützt ist. i, ·
Die Enden der Federn 22 sind einerseits mittels der Gelenke 25 und 27, die durch Gummizüge 26 verbunden sind, an ein gelenkiges Stahlband angeschlossen, das sich aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern 28 zusammensetzt. Das Gelenkband ist mit Filz, Leder o. dgl. 32 unterlegt und wird mittels
Bänder 58 auf der Unterlage gehalten. An das Gelenkband sind mittels Gelenke 29 Gummizüge 30 angeschlossen, die durch ein Querband 31 untereinander verbunden und mit Ösen 33 versehen sind. An das untere Ende des Gelenkbandes ist mittels Gelenk 34 der Schenkelriemen 35 angeschlossen, der mit Haken 95 versehen ist und an dem die Gummizüge 36 mit Ösen 37 befestigt sind.
Die anderen Enden der Federn 22 sind mittels Gelenke 38, Gummizüge 39 und Gelenke 40 mit einem aus Gliedern 41 zusammengesetzten Gelenkband verbunden. An die untere Hälfte des letzteren ist mittels der beiden Riemen 42 aus Leder o. dgl. ein Gelenkband 43 angeschlossen, welches durch Gelenke 44 und 46 und Gummizüge 45 mit dem Stahlband 47 verbunden ist. An letzteres ist durch Riemen 48 ein Gelenkband 49 angeschlossen, das mit Haken 50 versehen ist. An die obere Hälfte des Gelenkbandes 41 ist zunächst die linke Rippenpelotte angeschlossen. Dieselbe besteht aus Federn 51, die analog den Federn 20 bis 22 aus drei Lagen bestehen und mit Schlitzen 5-2 versehen sind. Die Federn 51 sind einerseits mit dem Gelenkband 41, andererseits mit dem Gelenkband 43 gelenkig und verschiebbar verbunden. An letzteres ist mittels'Gelenke 53 und 54 und Gummizüge 55 die aus Federn 56 bestehende rechte Rippenpelotte angeschlossen. Die anderen Enden der Federn 56 sind gelenkig mit dem mit Haken 63 versehenen Stahlband 60 verbunden. Die Federn 56, welche Schlitze 61 besitzen, sind ferner mit dem Gelenkband 49, das mit Schlitzen 62 versehen ist, verbunden.
Mit dem an der Armstütze angeordneten Arm 11 ist mittels Gelenk 64 und Gummizug 65 ein Stahlband 66 verbunden. An dieses ist mittels der Gelenke 67 und der Gummizüge 68 ein Gelenkband 69 angeschlossen, dessen unteres Ende mit dem Gelenkband 28 verbunden ist. Hieran schließt sich die Schulterpelotte. Zu diesem Z\veck ist das Gelenkband 69 mittels der Glieder 70, die durch ein Band 71 auf der Unterlage 72 gehalten werden, mit dem Gelenkband 73 verbunden. An letzteres sind die querverlaufenden Gelenkbänder 74 angeschlossen, an deren Enden Gummizüge 75 mit Ösen 76 befestigt sind, die durch ein Querband ^J untereinander verbunden sind. Die Gelenkbänder 69 und 73 sind in ihrem oberen Teil mit Polster 72 unterlegt, an welches sich beiderseits Maschengewebe 78 anschließt. An den Enden der Gelenkbänder 69 und 73 sind Gummizüge 79 mit Ösen 80 befestigt.
Mit dem Arm 12 der Armstütze ist durch ein Zwischenglied 82 ein Stahlband 81 verbunden, dessen unteres Ende mittels der Gelenke und Gummizug 84 mit dem Stahlband 66 und durch ein Gelenk 85 mit dem Gelenkband, verbunden ist. An das Stahlband 81 ist mittels Gelenke 86 und 87 und Gummizüge 88 ein mit Haken 90 versehenes Stahlband 89 angeschlossen. Letzteres ist mit Polster 91 unterlegt, an welchem die Haken 92 befestigt sind. Quer über die Gummizüge ist ein Band gelegt, auf welchem die Stahlbänder 94 befestigt sind.
Die in der Zeichnung dargestellte Bandage ist für eine linksseitige Rückgratkrümmung bestimmt. Ist die Krümmung rechtsseitig, so müssen die einzelnen Teile in entgegengesetzter Weise angeordnet werden, während ber einer doppelseitigen Krümmung je zwei Armstützen und Hüftkörbe erforderlich sind.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bandage für Rückgratkrümmungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hüftkorb ohne Beckenstütze gelenkig mit einer federnden Armstütze verbunden ist, an welche auf der einen Seite eine Schulterpelotte, auf der anderen zwei Rippenpelotten angeschlossen sind.
2. Bandage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (7, 8, 9) der Armstütze auf einer Stange (4) drehbar ist, welche unter Feder druck (3) in einem Rohr (1) geführt ist, dessen unteres Ende mit einem Kugelgelenk (2) versehen ist.
3. Bandage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mitten auf den unterhalb der Armstützen befindlichen Querfedern (14, 15) des Hüftkorbes, welche durch Längsfedern (18) gelenkig untereinander verbunden sind, Querfedern (20, 22) drehbar befestigt sind, bei deren Streckung der Hüftkorb sich an den Körper anlegt.
4. Bandage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schulterpelotte aus Gelenkbändern (69, 70, 73, 74) und zwei Rippenpelotten aus Gelenkbändern (41, 51, 53 bzw. 54,56,49), welche infolge der Beweglichkeit ihrer Glieder sich jeder Bewegung des Körpers anpassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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