DE175856C - - Google Patents

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DE175856C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/30Pressure-pads

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bruchband mit aus· mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehender Pelotte. Die bekannten Bruchbänder dieser Art besitzen aus Hebel- und Stellschrauben bestehende EinsteHvorrichtungen für die Teile der Pelotte und sind daher kostspielig und umständlich im Gebrauch.
Um diese Übelstände zu vermeiden und
ίο ein ganz inniges Anschmiegen der Bruchbandpelotte an die betreffende Körperform zu erzielen, ist nach vorliegender Erfindung an dem äußersten Teile der aus mehreren untereinander gelenkig verbundenen Gliedern bestehenden Pelotte eine Zugvorrichtung befestigt, welche über die anderen Glieder hinweg nach der Rückseite des Bandes geführt ist und hier festgestellt werden kann. Durch diese Einrichtung ist es möglich, den einzelnen Gliedern eine solche Stellung zu geben, daß die Polsterfläche der Pelotte eine bogenförmige Gestalt annimmt. Außerdem können die einzelnen Glieder der Pelotte gegeneinander verschieden eingestellt werden, indem nicht nur das äußerste Glied, sondern auch die Zwischenglieder mit Zugvorrichtungen versehen sind, welche in gleicher Weise wie das Zugband des äußersten Gliedes festgestellt werden. Zwischen den einzelnen Gliedern sind zweckmäßig Federn angeordnet, welche den elastischen Druck bedingen und das Bestreben haben, die Glieder in ihre gestreckte Lage zurückzuführen.
Durch diese Anordnung, welche eine beliebige fingerartige Einstellung nach jeder Körperform gestattet, ist es möglich, die Bruchpforte so sicher abzuschließen, daß ein Hindurchrutschen des Bruches nicht stattfinden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Pelotte dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. I eine schaubildliche Darstellung der Pelotte mit dem anschließenden Teil des Bruchbandes und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Pelotte.
Die aus Holz, Metall, Hartgummi, Zelluloid oder dergl. bestehende Pelottenplatte setzt sich aus drei Teilen a, b und c zusammen, welche durch Scharniere d und e gelenkig miteinander verbunden sind; der innerste Teil α ist am Leibgurt befestigt. Die Pelotte kann selbstverständlich auch aus zwei Teilen oder aus mehr als drei Teilen bestehen. An Stelle der Scharniere d und e können die Teile der Pelotte durch ein biegsames Leder oder dergl. miteinander verbun- · den sein.
Die einzelnen Teile der Pelotte sind in bekannter Weise mit Polstern / belegt, und alle Polster sind mit einem gemeinsamen weichen Überzug g aus Leder oder einem anderen weichen Stoff überzogen, der am Rande mit den Überzügen m der drei Teile a, b, c der Pelotte vernäht oder sonstwie mit ihnen befestigt ist; die Überzüge m überdecken sich an den gegenseitigen Stoßkanten der Teile a, b, c in der aus der Zeichnung erkennbaren Weise.
Auf der Innenseite der beiden Teile a und b sind Blattfedern h befestigt, die mit ihren freien Enden gegen die Innenfläche der benachbarten Teile b und c drücken, so daß die einzelnen Teile eine möglichst gestreckte Lage einzunehmen suchen; die Begrenzung der Bewegung nach außen kann dadurch erreicht werden, daß die innere Fläche der Federn sich gegen einen Anschlag legt, der
ίο bei der dargestellten Ausführungsform von den Scharnieren d und e gebildet wird.
Am äußersten Ende des Gliedes c ist ein Riemen i befestigt, der zwischen den Polstern/ und den einzelnen Plattenteilen hindurchge-
führt und durch die Öffnung η im Plattenteil α nach der Rückseite des Bruchbandes geführt ist. Die Teile d, e, h und i können von dem Polstermaterial durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Schutzdecke aus
ao Karton, Leder, Zelluloid oder dergl. getrennt werden.
An seinem freien Ende hat der Riemen i, der gewünschtenfalls elastisch sein kann, ein oder mehrere Löcher j, mit denen er an einem der Knöpfe ki, k.2, ks usw. am Leibgürtel / befestigt wird.
Mit Hilfe der Knöpfe k und der Löcher j ist es möglich, die Teile a, b, c beliebig einzustellen. Je weiter beispielsweise der Knopf, an dem der Riemen i befestigt wird, von der Pelotte entfernt ist, umso größer wird die Neigung der beweglichen Teile b und c gegenüber dem Teile α sein.
An Stelle der Verbindung mittels Knöpfen k und Knopflöchern j kann auch eine Schnallenoder eine andere geeignete Verbindung treten. Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtungen kann die Pelotte wie ein Finger mehr oder weniger gekrümmt werden, was für die Behandlung von großem Wert ist.
Anstatt daß die beiden äußeren Pelottenteile b und c durch denselben Riemen i zu gleich eingestellt werden, kann jeder Teil für sich mit einem Riemen ausgerüstet sein, um die Neigung zweier benachbarter Teile zueinander eine andere werden zu lassen als die zweier anderer, so daß beispielsweise der Neigungswinkel zwischen α und b ein anderer wird als der zwischen b und c; es kann dies für besondere Fälle sehr wertvoll sein. Dabei können die Riemen neben- oder übereinander durch die Öffnung η geführt werden, oder der an dem vorderen Teil c angreifende Riemen kann durch eine öffnung in b hindurchgeführt und in beliebiger Weise auf der Rückseite dieses Teiles b befestigt werden.
Um nun aber beim Anordnen der verschiedenen Riemen in einer Ebene, d. h. bei ihrer Durchführung durch die eine öffnung η nebeneinander, keinen seitlichen schädlichen Zug ausüben zu können, erscheint es vorteilhaft, den einen Riemen der Länge nach so in zwei Teile zu zerlegen, daß der andere zwischen diesen liegt.
Es können ferner noch ein oder mehrere Pelottenplattenteile an der Seite eines oder aller der hintereinander geschalteten Teile a, b, c vorgesehen sein, welche gleichfalls in der geschilderten Weise ein- und festgestellt werden.
Legt man die die Einstellung bewirkenden Elemente nicht auf die Polsterseite der Pelottenplatten, sondern auf ihre Rückseite, so wird eine Einstellung der einzelnen Teile nach der entgegengesetzten Seite möglich, so daß die Mitte der gepolsterten Seite der Pelotte gegenüber den äußeren Teilen vorsteht; es ist dies für manchen Bruch von besonderer Kompliziertheit vorteilhaft.
Die Scharniere d, e können auch durch solche Verbindungselemente ersetzt sein, welche ein Loslösen einzelner Pelottenteile ermöglichen, zu dem Zweck, gegebenenfalls nur einzelne Teile der Pelotte zu benutzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Pelotte für Bruchbänder, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußersten Gliede der Pelotte ein Riemen (i) oder dergl. angebracht ist, welcher auf der Innenseite der Pelotte über die anderen Glieder hinweg nach der Rückseite des Bruchbandes hindurchgeführt und hier in beliebiger Weise verstellbar befestigt ist, so daß die Pelotte fingerartig gekrümmt werden kann.
2. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer an dem äußersten auch an den übrigen Gliedern Riemen oder dergl. befestigt sind, zu dem Zweck, die einzelnen Glieder gegeneinander verschieden einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT175856D Active DE175856C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE175856C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609815A (en) * 1950-05-22 1952-09-09 Mack Truss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609815A (en) * 1950-05-22 1952-09-09 Mack Truss

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