DE102016104374A1 - Lumbalorthese - Google Patents

Lumbalorthese Download PDF

Info

Publication number
DE102016104374A1
DE102016104374A1 DE102016104374.5A DE102016104374A DE102016104374A1 DE 102016104374 A1 DE102016104374 A1 DE 102016104374A1 DE 102016104374 A DE102016104374 A DE 102016104374A DE 102016104374 A1 DE102016104374 A1 DE 102016104374A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straps
stabilizer
lumbar orthosis
tether
lumbar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016104374.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Britt Nylin
Johan Bohlin
Frederik Olsson
Ulf Andersson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ottobock SE and Co KGaA
Original Assignee
Otto Bock Healthcare GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Bock Healthcare GmbH filed Critical Otto Bock Healthcare GmbH
Publication of DE102016104374A1 publication Critical patent/DE102016104374A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/03Corsets or bandages for abdomen, teat or breast support, with or without pads
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/02Orthopaedic corsets
    • A61F5/028Braces for providing support to the lower back, e.g. lumbo sacral supports

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lumbalorthese mit einem langgestreckten, flachen Grundkörper (2), dessen Endbereiche (21, 22) miteinander verbindbar ausgebildet sind, einem an dem Grundkörper (2) festgelegten Mittelstabilisator (3), der einer Verformung des Grundkörpers (2) senkrecht zur Längserstreckung in der Ebene des Grundkörpers (2) entgegenwirkt, jeweils einem elastischen Verformungsbereich (23, 24) beiderseits des Mittelstabilisators (3) und zumindest jeweils einem Spanngurt (411, 412, 421, 422), der mit einem ersten Ende (4111, 4121, 4211, 4221) an dem jeweiligen Endbereich (21, 22) des Grundkörpers (2) festgelegt, durch eine Umlenklasche (511, 512, 521, 522) geführt, umgeschlagen und mit dem zweiten Ende (4112, 4122, 4221, 4222) über Formschlusselemente (43, 44) an dem jeweiligen Endbereich (21, 22) festlegbar ausgebildet ist, wobei die Umlenklaschen (511, 512, 521, 522) jeweils verschieblich an einem elastischen Haltegurt (611, 612, 621, 622) gelagert und die Enden (6111, 6112; 6121, 6122; 6211, 6212; 6221, 6222) eines Haltegurtes (611, 612, 621, 622) in Längserstreckung des Mittelstabilisators (3) zueinander beanstandet an dem Grundkörper (2) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lumbalorthese mit einem langgestreckten, flachen Grundkörper, dessen Endbereiche miteinander ausgebildet sind, einem an dem Grundkörper festgelegten Mittelstabilisator, der eine Verformung des Grundkörpers senkrecht zur Längserstreckung in der Ebene des Grundkörpers entgegenwirkt, jeweils einem elastischen Verformungsbereich beiderseits des Mittelstabilisators und zumindest jeweils einem Spanngurt, der mit einem ersten Ende an dem jeweiligen Endbereich des Grundkörpers festgelegt, durch eine Umlenklasche geführt, umgeschlagen und mit dem zweiten Ende über Formschlusselemente an dem jeweiligen Endbereich festlegbar ausgebildet ist.
  • Die DE 20 2005 007 124 U1 beschreibt eine Orthese zur Entlastung und Stützung der Wirbelsäule mit einem Gurtsystem mit einem in der Rückenregion angeordneten Anpassungsabschnitt verstellbarer Länge und mit einer Rückenbereich angeordneten Stützpelotte. Die Stützpelotte ist beidseitig des Anpassungsabschnittes mit dem Gurtsystem verbunden, wobei mindestens an einer Seite ein mit dem Gurtsystem fest verbundenes Befestigungselement vorgesehen ist, welches mit der Stützpelotte relativ verschiebbar geführt verbunden ist. Eine Anpassung des umfänglich ausgeübten Druckes erfolgt durch einen Verstellgriff mit Verstellbändern. Die Fixierung des Verstellgriffes an dem Gurtsystem erfolgt bevorzugt mittels eines Klettverschlusses, durch den der Verstellgriff an der Außenseite des Gurtsystems festgelegt wird.
  • Die US Re.35,940 beschreibt eine Rückenorthese mit elektromechanischen Mitteln zum Spannen der Orthese um den Rumpf eines Patienten. Die elektromechanischen Verstellmittel können durch den Patienten gesteuert werden, um vorbestimmte Einstellungen bezüglich der Höhe der Spannung auszuführen. Ein Flaschenzugsystem ermöglicht ein Spannen über einen relativ kleinen Motor. Eine Mikroprozessoreinheit steuert den Motor, um die gewünschten Einstellungen wiederholbar zu erreichen.
  • Die US 4,794,916 beschreibt eine Lumbalstütze, die aus zwei flächigen Abschnitten besteht. Die vorderen Enden der Abschnitte können über ein Gurtschloss miteinander verbunden werden, die hinteren Enden sind über ein Gurtsystem, deren Enden fest mit den hinteren Enden der Abschnitte verbunden sind, miteinander gekoppelt. Über einen Spanngurt können die hinteren Enden der Abschnitte aufeinander zu bewegt werden, um die auf die Wirbelsäule ausgeübte Stützkraft zu erhöhen.
  • Die US 5,853,378 beschreibt eine Lumbo-Sakralorthese mit einem flexiblen Rückenbereich und einem flexiblen Frontbereich, die über seitlich angeordnete Zuggurte miteinander gekoppelt sind. Die Zuggurte können über Klettverschlüsse an der Vorderseite festgelegt werden. Je nach Anordnung der Gurte ergibt sich eine erhöhte oder verringerte Kompression an den oberen und unteren Enden.
  • Die US 6,322,529 B1 beschreibt einen Schutzgurt mit Klettverschlüssen an den vorderen Enden. Verbindungsplatten können über Stifte an den Gurten festgelegt werden. Über einen Zuggriff, der an der Außenseite des Gurtes festlegbar ist, kann die Spannung zwischen den Gurtabschnitten eingestellt werden. Ein Zugband ist über Kreuz in Ösen geführt. Eine ähnliche Konstruktion ist in der US 7,118,543 B2 beschrieben.
  • Die WO 2006/119827 A1 beschreibt ein Stützkorsett mit einem zweiteiligen Grundkörper aus einem festen Band sowie einer Vielzahl von Schnüren, die sich kreuzend an dem Band festgelegt sind. Nach dem Anlegen des Bandes werden die sich kreuzenden Schnüre angezogen, um die Spannung auf den Lumbalbereich zu erhöhen. Die Festlegung der Schnüre erfolgt über Laschen, an deren Enden Klettverschlüsse ausgebildet sind.
  • Die US 5,634,891 beschreibt eine Wirbelsäulenorthese mit vertikal zueinander beabstandeten Bändern, die am vorderen Ende der Orthese überlappen, um die Orthese zu spannen. Die Bänder sind an einem Ende an seitlichen Rändern eines Frontalabschnittes befestigt und erstrecken sich nach hinten durch Metallringe, die an den seitlichen Rändern eines rückwärtigen Abschnittes der Orthese angeordnet sind. Die Bänder werden dann nach vorne umgelenkt und laufen in einem gemeinsamen Ring zusammen.
  • Die DE 198 55 923 B4 beschreibt eine Bandage für Körperteile, die in einem Überlappungsbereich durch zwei an der Bandage mit jeweils ihrem einen Ende von in symmetrischer Anordnung befestigten Spannbändern zusammenziehbar ist, deren jeweils anderes Ende als Zugende an der Bandage stramm festlegbar ist. Beiderseits des Überlappungsbereiches schließt sich ein aus elastischem Material bestehender Kontraktionsbereich an. Jedes Spannband wird durch jeweils zwei Umlenkringe, die mit Abstand voneinander unter Einschluss eines Kontraktionsbereiches an der Bandage befestigt sind, derart hin- und hergehend geführt, dass Zugkräfte, die auf die aufeinander zugerichteten Zugenden der Spannbänder ausgeübt werden, nach Art eines Flaschenzuges die Kontraktionsbereiche als Verkürzung der Bandage zusammenziehen.
  • Die DE 10 2009 029 804 A1 betrifft eine Stützeinrichtung für den Lumbalbereich mit einem langgestreckten flachen Grundkörper, dessen Enden miteinander verbindend ausgebildet sind. Ein Mittelstabilisator, der eine Verformung des Grundkörpers senkrecht zur Längserstreckung in der Ebene des Grundkörpers entgegenwirkt ist an dem Grundkörper befestigt. Zwei Kontraktionsbereiche beiderseits des Mittelstabilisators sind angeordnet und weisen einen vorderen und einen hinteren Rand auf. Jeweils zumindest ein Zugmittel ist beiderseits des Mittelstabilisators an beiden Seiten des Konstruktionsbereiches festgelegt. Umlenkelemente sind auf gegenüberliegenden Rändern des Kontraktionsbereiches an dem Grundkörper festgelegt und das Zugmittel ist zickzack-artig in den Umlenkelementen geführt. Über einen Spanngurt wird das Zugmittel gespannt.
  • Ausgehend von dem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Lumbalorthese bereitzustellen, mit der es möglich ist, eine gleichmäßige Verteilung des Abdominaldrucks bereitzustellen und dabei eine ausreichende Beweglichkeit im Abdominalbereich zuzulassen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Lumbalorthese mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen der Beschreibung sowie den Figuren offenbart.
  • Die Lumbalorthese mit einem langgestreckten, flachen Grundkörper, dessen Endbereiche miteinander verbindbar ausgebildet sind, einem an dem Grundkörper festgelegten Mittelstabilisator, der einer Verformung des Grundkörpers senkrecht zur Längserstreckung in der Ebene des Grundkörpers entgegenwirkt, jeweils einem elastischen Verformungsbereich beiderseits des Mittelstabilisators und zumindest jeweils einem Spanngurt, der mit einem ersten Ende an dem jeweiligen Endbereich des Grundkörpers festgelegt, durch eine Umlenklasche geführt, umgeschlagen und mit dem zweiten Ende über Formschlusselemente an dem jeweiligen Endbereich festlegbar ausgebildet ist, sieht vor, dass die Umlenklaschen jeweils verschieblich an einem elastischen Haltegurt gelagert und die Enden eines Haltegurtes in Längserstreckung des Mittelstabilisators zueinander beabstandet an dem Grundkörper befestigt sind. Durch die bewegliche Anordnung der Umlenklaschen und die Verschiebbarkeit über die Länge der Haltegurte ist es möglich, eine größere Variabilität bei der Festlegung des Spannelementes zu erreichen. Durch die elastischen Haltegurte werden einerseits eine Kraftbegrenzung und andererseits eine Aufrechterhaltung des Spanndruckes erreicht, Gurtlängenänderungen werden ebenso ausgeglichen wie Änderungen im Umfang des Lumbalbereiches. Durch die beabstandete Befestigung der Enden des Haltegurtes in Längserstreckung des Stabilisators ist es möglich, die Krafteinleitung durch den Spanngurt auf einen großen Bereich der Lumbalorthese gleichmäßig zu verteilen, wodurch lokale Druckspitzen vermieden werden. Die Verteilung erfolgt von der Umlenklasche in die Enden der Haltegurte, wobei durch die freie Beweglichkeit der Umlenklasche eine Verlagerung der Spanngurte aufgrund einer Bewegung des Rumpfes ermöglicht wird.
  • In einer Ausgestaltung der Lumbalorthese sind die Enden der Haltegurte direkt an dem Mittelstabilisator befestigt, wodurch eine präzise Lokalisierung der Befestigungspunkte möglich ist. Darüber hinaus ist der Mittelstabilisator in der Regel aus einem weniger flexiblen Material als der Verformungsbereich oder der Grundkörper ausgebildet, so dass die an der Befestigungsstelle der Haltegurte eingeleiteten Kräfte nicht zu einer Verformung des Befestigungsbereiches führen, wenn eine Befestigung an dem Mittelstabilisator erfolgt.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn zwei Haltegurte auf jeder Seite des Mittelstabilisators angeordnet sind, deren Enden einander nicht überkreuzen. Dadurch ist es möglich, einen oberen und unteren Haltegurt zu etablieren, wobei sich die Bezeichnung oben und unten auf die Anordnung bei einer angelegten Lumbalorthese beziehen, wenn der Nutzer steht. Mit je zwei Haltegurten übereinander beiderseits des Mittelstabilisators ist es möglich, mit einem geringen Aufwand die Kraft, die über die Spanngurte eingeleitet wird, gleichmäßig über die gesamte Länge des Mittelstabilisators zu verteilen. Wird eine Variante der Erfindung mit einander überkreuzenden Haltegurten verwirklicht, kann ein vergleichsweise vergrößerter Verlagerungsweg für die Umlenklaschen bereitgestellt werden.
  • Zum Aufbringen der Spannkraft in dem Verformungsbereich können zwei Spanngurte vorgesehen sein, die mit ihren ersten Enden an dem jeweiligen Endbereich des Grundkörpers festgelegt und mit ihren zweiten Enden miteinander verbunden sind. Dadurch ist es möglich, dass die beiden Spanngurte in Richtung von den Endbereichen auf den Mittelstabilisator orientiert, durch die Umlenklaschen geführt und auf sich zurück umgeschlagen werden, um dann durch eine Zugbewegung von dem Mittelstabilisator in Richtung auf die Endbereiche gespannt zu werden. Die Verbindung der Spanngurte an ihren zweiten Enden erleichtert die Festlegung der Spanngurte an den Endbereichen, da nur noch für zwei Spanngurte ein Festlegepunkt genutzt werden muss. Darüber hinaus ist eine Kraftverteilung und unterschiedliche Kraftorientierung durch eine Veränderung der Position der Verbindungsstelle der beiden Gurte auf dem jeweiligen Endbereich möglich. Eine vergrößerte Zugkraft wird auf den unteren Spanngurt ausgeübt, wenn die Festlegung weiter oben im Endbereich erfolgt, ein gleichmäßiges Spannen der Spanngurte erfolgt bei einer mittigen Festlegung auf den Endbereichen, eine Verkürzung des Spannweges im unteren Spanngurt und eine verringerte Zugkraft erfolgt bei einer Festlegung im unteren Endbereich.
  • Vorteilhafterweise sind die Spanngurte flexibel und inelastisch ausgebildet, um ausreichend hohe Zugkräfte aufzubringen und darüber hinaus die Flexibilität und Kraftverteilung nur durch die elastischen Haltegurte und die elastischen Verformungsbereiche zu bewirken.
  • Die Endbereiche sind vorteilhafterweise mit Formschlusselementen versehen, insbesondere mit Flauschbereichen, wobei die Enden der Spanngurte oder ein Verbindungsteil, an dem die Spanngurte festgelegt sind, mit Hakenbereichen eines Klettverschlusses versehen sind, so dass auf den Endbereichen eine nahezu beliebige Positionierung der Spanngurte vorgenommen werden kann. Zur Festlegung der Endbereiche aneinander sind ebenfalls korrespondierende Haken- und Flauschbereiche vorgesehen, um eine leichte Anpassung an die Gegebenheiten der jeweiligen Nutzer vornehmen zu können.
  • Beiderseits des Mittelstabilisators sind jeweils zwei Umlenklaschen angeordnet, so dass bei einer Ausgestaltung mit zwei Spanngurten je ein Spanngurt durch eine Umlenklasche geführt werden kann. Jeweils ein Haltegurt wird durch eine Umlenklasche geführt, so dass sich die Kräfte von einem Spanngurt über eine Umlenklasche auf zwei Enden eines Haltegurtes übertragen, die zueinander beanstandet in Längserstreckung des Mittelstabilisators an dem Grundkörper, insbesondere an dem Mittelstabilisator, festgelegt sind. Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung über die gesamte Länge des Mittelstabilisators zu erreichen, ist auf jeder Seite des Mittelstabilisators jeweils ein Ende eines Haltegurtes auf Höhe des einen Endes und ein anderes Ende je eines Haltegurtes auf Höhe des gegenüberliegenden Endes des Mittelstabilisators festgelegt, also ist ein erstes Ende des oberen Haltegurtes an dem oberen Ende oder oberen Endbereich des Mittelstabilisators festgelegt, während das untere Ende des zweiten oder unteren Haltegurtes an dem unteren Endbereich des Mittelstabilisators fixiert ist. Die dazwischen liegenden Enden der Haltegurte sind bevorzugt gleichmäßig zueinander beabstandet, um eine gleichmäßige Kraftverteilung bei gleichzeitiger ausreichender Verlagerbarkeit der Umlenklasche zu erreichen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Lumbalorthese im ausgebreiteten Zustand;
  • 2a und 2b eine Lumbalorthese im angelegten Zustand in Vorder- und Rückansicht;
  • 3a und 3b eine Lumbalorthese gemäß 2a und 2b mit oben festgelegten Spanngurten;
  • 4a und 4b eine Lumbalorthese gemäß 2a und 2b mit unten festgelegten Spanngurten; sowie
  • 5 und 6 Rückansichten einer angelegten Lumbalorthese bei unterschiedlichen Seitbeugungen.
  • 1 zeigt eine Lumbalorthese 1 in einer ausgebreiteten, flächigen Position. In der 1 ist die Außenseite der Lumbalorthese 1 dargestellt, die Innenseite ist im Wesentlichen glatt und geschlossen ausgebildet und gegebenenfalls mit einer flexiblen, hautfreundlichen und atmungsaktiven Polsterung ausgestattet. Die Lumbalorthese 1 weist einen Grundkörper 2 auf, der im Wesentlichen klappsymmetrisch ausgebildet ist. In der Mitte oder Klappebene des Grundkörpers 2 ist ein Mittelstabilisator 3 angeordnet, der verhindert, dass der Mittelbereich des Grundkörpers 2, an dem auch der Mittelstabilisator 3 angeordnet ist, sich zusammenzieht und umklappt, wenn die Lumbalorthese angelegt und dabei gespannt wird. Von dem Mittelstabilisator 3 verläuft die Kontur des Grundkörpers 2 zunächst gradlinig nach außen, um dann in Richtung auf die beidseitigen Endbereiche 21, 22 hin abzufallen. Abweichende Konturen können ebenfalls vorgesehen sein, insbesondere geschwungene Konturen oder ein kontinuierlicher Abfall von dem Mittelstabilisator 3 in Richtung auf die Endbereiche 21, 22.
  • Auf beiden Seiten neben dem Mittelstabilisator 3 sind Verformungsbereiche 23, 24 in dem Grundkörper 2 ausgebildet, die beispielsweise aus einem elastischen Material bestehen können, grundsätzlich jedoch aus einem flexiblen Material bestehen. Die Verformungsbereiche 23, 24 dienen dazu, bei einer angelegten Lumbalorthese 1 den Umfang einzustellen, indem die Verformungsbereiche 22, 23 entweder gedehnt oder komprimiert werden. Zum Verringern des Umfanges der angelegten Lumbalorthese 1 ist vorgesehen, dass Spanngurte 411, 412, 421, 422 mit ihren ersten Enden 4111, 4121, 4211, 4221 an dem linken bzw. rechten Endbereich 21, 22 festgelegt werden, beispielsweise angenäht, angeschweißt, angeklebt oder einstückig aus dem entsprechenden Material der Endbereiche 21, 22 ausgebildet werden.
  • Die Spanngurte 411, 412, 421, 422 sind in Richtung auf den Mittelstabilisator 3 orientiert, werden durch Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 geführt, umgeschlagen und zurück in Richtung auf den jeweiligen Endbereich 21, 22 geführt, so dass die zweiten Enden 4112, 4122, 4221, 4222 wieder auf den Endbereichen 21, 22 zu liegen kommen. Die zweiten Enden 4212, 4122, 4221, 4222 sind paarweise zusammengeführt, so dass die auf jeweils einer Seite des Mittelstabilisators 3 angeordneten Spanngurtpaare 411, 412, 421, 422 Befestigungsbereiche 43, 44 aufweisen, die beispielsweise mit Klettverschlüssen versehen sind, so dass die Befestigungsbereiche 43, 44 auf Formschlusselementen 213, 224 auf der Oberseite der Endbereiche 21, 22 festgelegt werden können. Die Formschlusselemente 213, 224 können beispielsweise als Flauschbereiche ausgebildet sein, während die Befestigungsbereiche 43, 44 als Hakenelemente vorgesehen sind. Auf der nicht dargestellten Innenseite der Endbereiche 21, 22 können ebenfalls bereichsweise Hakenelemente angeordnet sein, so dass die Endbereiche 21, 22 übereinander gelegt und geschlossen werden können, um die Lumbalorthese 1 um den Körper eines Nutzers herum anzulegen und vorzuspannen. Die Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 sind als D-Ringe oder dem Rechteck angenäherte Ösen oder Ringe ausgebildet, die an dem Grundkörper 2 im Bereich des Mittelstabilisators 3 über Haltegurte 611, 612, 621, 622 befestigt sind. Die Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 sind über die gesamte Länge der Haltegurte 611, 612, 621, 622 verschieblich. Die Haltegurte 611, 612, 621, 622 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Mittelstabilisator 3 befestigt. Der Mittelstabilisator 3 kann aus einem verstärkten Gewebe, einem Kunststoffeinsatz oder einem anderen Material ausgebildet sein und eine Biegung um die Längserstreckung des Grundkörpers 2 in gewisser Weise zulässt, um die Wirbelsäulenkrümmung nachzubilden, eine Stauchung in Längserstreckung des Mittelstabilisators 3 jedoch nicht zulassen. Die Haltegurte 611, 612, 621, 622 können entweder unmittelbar an dem Mittelstabilisator 3 oder im Bereich des Mittelstabilisators 3 an dem Grundkörper 2 befestigt sein, wobei die Haltegurte 611, 612, 621, 622 zwei Enden 6111, 6112, 6121, 6122, 6211, 6212, 6212, 6221, 6222 aufweisen, die beabstandet zueinander hinsichtlich der Längserstreckung des Mittelstabilisators 3 angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, dass über den gesamten Abstand der Enden 6111, 6112, 6121, 6122 hinweg in Längserstreckung des Mittelstabilisators die Umlenklaschen 511, 512 521, 522 an den Haltegurten 611, 612, 621, 622 bewegt werden können. Durch die Haltegurte 611, 612, 621, 622 werden durch die beabstandete Befestigung Laschen ausgebildet, an denen die Umlenklaschen 611, 612, 621, 622 verschoben werden können. Dadurch ist es möglich, dass die Kräfte der Umlenkgurte 411, 412. 421, 422 gleichmäßig über die gesamte Länge des Mittelstabilisators 3 verteilt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die randseitigen Enden 6111, 6122, 6211, 6222 nicht an dem in dem Bild oberen und unteren Ende des Mittelstabilisators 3 angeordnet. Wenn die randseitigen Enden 6111, 6122, 6211, 6222 dort angeordnet und die innenseitigen Enden 6112, 6121, 6212, 6221 gleichmäßig zur Mitte des Mittelstabilisators verteilt angeordnet sind, kann eine gleichmäßige Krafteinleitung von den Spanngurten 411, 412, 421, 422 über die Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 auf den Mittelstabilisator 3 erfolgen. Ebenso ist es möglich, dass die innenseitigen Enden 6112, 6121, 6212, 6221 gemeinsam in der Mitte des Mittelstabilisators angeordnet sind, so dass eine maximale Verlagerbarkeit der Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 hinsichtlich der Längserstreckung des Mittelstabilisators 3 erfolgen kann. Die Haltegurte 611, 612, 621, 622 selbst sind elastisch ausgebildet, um zu erreichen, dass einerseits eine Kraftbegrenzung und andererseits eine Vergleichmäßigung der durch die Spanngurte 411, 412, 421, 422 aufgebrachte Umfangskraft über die gesamte Tragedauer der Lumbalorthese 1 erreicht wird, da die elastischen Haltegurte 611, 612, 621, 622 Umfangsschwankungen ausgleichen.
  • Die Spanngurte 411, 412, 421, 422 selbst sind flexibel und inelastisch, um ausreichend präzise die gewünschte Umfangskraft einzustellen und die Verformungsbereiche 23, 24 wie gewünscht einzustellen. Dazu werden üblicherweise die Befestigungsbereiche 43, 44 von den Formschlusselementen 213, 224 der Endbereiche 22 entfernt, die Lumbalorthese 1 um den Abdominalbereich des Patienten herumgelegt und durch Übereinanderlegen der Endbereiche 21, 22 aufeinander unter Vorspannung der elastischen Verformungsbereiche 23, 24 geschlossen. Um eine Erhöhung der Umfangskraft auf den Abdominalbereich durch die Lumbalorthese 1 zu bewirken, werden die Spanngurte 411, 412, 421, 422 wieder in Richtung auf die jeweiligen Endbereiche 21, 22 gezogen, wodurch sich der Abstand zwischen den Befestigungsstellen der ersten Enden 4111, 4121, 4211, 4221 und der Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 verringert. Die elastischen Haltegurte 611, 612, 621, 622 werden dabei gespannt. Zur Fixierung der Position werden die Befestigungsbereiche 43, 44 auf den Oberseiten der Endbereiche 21, 22 aufgelegt und dort mittels Klettverschluss sicher positioniert gehalten.
  • In der 2a ist in der Frontalansicht eine Lumbalorthese 1 gezeigt. Der zweite Endbereiche 22 ist auf den ersten Endbereich 21 aufgelegt, der erste Befestigungsbereich 43 liegt auf der Außenseite des zweiten Endbereiches 22 auf, der zweite Befestigungsbereich 44 liegt auf dem zweiten Endbereiche 22 auf. Die Spanngurte 411, 412, 421, 422 sind auf der Oberseite der Lumbalorthese 1 herum nach hinten geführt und durch die Umlenklaschen nach vorne um den Rumpf des Patienten auf der Außenseite des Grundkörpers 2 herumgelegt. Die Verformungsbereiche 23, 24 befinden sich überwiegend im seitlichen Bereich des Patienten und lassen eine Längenveränderung des Grundkörpers 2 aufgrund einer elastischen Struktur zu.
  • 2b zeigt die Lumbalorthese 1 im angelegten Zustand in der Rückansicht. Der Mittelstabilisator 3, der beispielsweise über eingelegte Kunststoffstäbe verfügen kann, verhindert ein Zusammenziehen des Grundkörpers 2 und damit eine Verringerung der Höhe des Grundkörpers 2 im angelegten Zustand. Die Spanngurte 411, 412, 421, 422 sind in den Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 geführt. Die Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 sind an den Haltegurten 611, 612, 621, 622 verschieblich gelagert, ebenso sind die Spanngurte 411, 412, 421, 422 in den Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 verschieblich gelagert, so dass eine hohe Beweglichkeit in der Positionierbarkeit der Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 gegeben ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsbereiche 43, 44 in der Höhe mittig an den Endbereichen 21, 22 befestigt, so dass eine im Wesentlichen symmetrische Anordnung sowohl der Spanngurte 411, 412, 421, 422 als auch der Haltegurte 611, 612, 621, 622 als auch der Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 gegeben ist.
  • 3a zeigt die Lumbalorthese 1 mit den Befestigungsbereichen 43, 44 im oberen Bereich der Endbereiche 21, 22. Die ersten Enden 4111, 4121 sind an den oberen und unteren Enden des Endbereiches 21 befestigt, eine korrespondierende Festlegung ist auch an dem zweiten Endbereich 22 vorgesehen. Die zweiten Enden 4112, 4122 sind an dem Befestigungsbereich 43 über eine Befestigungsnaht festgelegt.
  • In der 3b ist die Rückansicht der Position gemäß der 3a gezeigt, die jeweils unteren Umlenklaschen 512, 522 sind verkippt, da die unteren Spanngurte 412, 422 in einem anderen Winkel als die oberen Spanngurte 411, 421 verlaufen. Ebenso sind die unteren Haltegurte 612, 622 asymmetrisch verlagert, die unteren Umlenklaschen 512, 522 sind von den unteren Enden 6122, 6222 der unteren Haltegurte 612, 622 weg verlagert. Aufgrund der Elastizität der Haltegurte 611, 612, 621, 622 ist es möglich, die durch die Haltegurte 611, 612, 621, 622 zusätzlich aufgebrachte Umfangskraft gleichmäßig über die gesamte Länge des Mittelstabilisators zu verteilen. Die randseitigen Enden 6111, 6122, 6211, 6222 sind möglichst nah an dem oberen und unteren Ende 31, 32 des Mittelstabilisators 3 festgelegt, im dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar an dem Mittelstabilisator 3. Die übrigen Enden der Haltegurte 611, 612, 621, 622 überkreuzen einander nicht, grundsätzlich ist auch eine überkreuzende Anordnung der Enden möglich.
  • In den 4a und 4b ist eine Variante der Erfindung gezeigt, bei der die Befestigungsbereiche 43, 44 unten an den Endbereichen 21, 22 festgelegt sind, so dass, wie in der 4b zu erkennen ist, die jeweils oberen Umlenklaschen 511, 521 in Richtung der Mitte verkippt und nach unten gezogen sind.
  • 5 zeigt eine Variante der Erfindung im angelegten Zustand gemäß der 4, wobei der Patient leicht nach links verkippt ist. Durch die elastischen Haltegurte 611, 612, 621, 622 ist es möglich, diese Bewegung auszugleichen, da die Umlenklaschen 511, 512, 521, 522 eine Verlagerung sowohl in der Höhe als auch in der Winkelstellung zulassen, so dass eine gleichmäßige Lastverteilung möglich ist.
  • Eine weitere Darstellung eines Patienten mit angelegter Lumbalorthese 1 in einer weiterhin nach links verkippten Haltung ist in der 6 gezeigt, die rechten Haltegurte 621, 622 sind gegenüber den linken Haltegurten 611, 612 verlängert, so dass auch eine starke Beugung nach links nicht zu einer ungleichmäßigen Kraftverteilung führt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005007124 U1 [0002]
    • US 35940 [0003]
    • US 4794916 [0004]
    • US 5853378 [0005]
    • US 6322529 B1 [0006]
    • US 7118543 B2 [0006]
    • WO 2006/119827 A1 [0007]
    • US 5634891 [0008]
    • DE 19855923 B4 [0009]
    • DE 102009029804 A1 [0010]

Claims (8)

  1. Lumbalorthese mit einem langgestreckten, flachen Grundkörper (2), dessen Endbereiche (21, 22) miteinander verbindbar ausgebildet sind, einem an dem Grundkörper (2) festgelegten Mittelstabilisator (3), der einer Verformung des Grundkörpers (2) senkrecht zur Längserstreckung in der Ebene des Grundkörpers (2) entgegenwirkt, jeweils einem elastischen Verformungsbereich (23, 24) beiderseits des Mittelstabilisators (3) und zumindest jeweils einem Spanngurt (411, 412, 421, 422), der mit einem ersten Ende (4111, 4121, 4211, 4221) an dem jeweiligen Endbereich (21, 22) des Grundkörpers (2) festgelegt, durch eine Umlenklasche (511, 512, 521, 522) geführt, umgeschlagen und mit dem zweiten Ende (4112, 4122, 4221, 4222) über Formschlusselemente (43, 44) an dem jeweiligen Endbereich (21, 22) festlegbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenklaschen (511, 512, 521, 522) jeweils verschieblich an einem elastischen Haltegurt (611, 612, 621, 622) gelagert und die Enden (6111, 6112; 6121, 6122; 6211, 6212; 6221, 6222) eines Haltegurtes (611, 612, 621, 622) in Längserstreckung des Mittelstabilisators (3) zueinander beanstandet an dem Grundkörper (2) befestigt sind.
  2. Lumbalorthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (6111, 6112; 6121, 6122; 6211, 6212; 6221, 6222) der Haltegurte (611, 612, 621, 622) an dem Mittelstabilisator (3) befestigt sind.
  3. Lumbalorthese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Haltegurte (611, 612; 621, 622) beiderseits des Mittelstabilisators (3) angeordnet sind, deren Enden (6111, 6112; 6121, 6122; 6211, 6212; 6221, 6222) einander nicht überkreuzen.
  4. Lumbalorthese nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Spanngurte (411, 412; 421, 422) mit ihren ersten Enden (4111, 4121; 4211, 4221) an dem jeweiligen Endbereich (21, 22) festgelegt und mit ihren zweiten Enden (4112, 4122; 4212, 4222) miteinander verbunden sind.
  5. Lumbalorthese nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanngurte (411, 412; 421, 422) flexibel und inelastisch ausgebildet sind.
  6. Lumbalorthese nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche (21, 22) mit Formschlusselementen (213, 224) versehen sind.
  7. Lumbalorthese nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits des Mittelstabilisators (3) zwei jeweils zwei Umlenklaschen (511, 512; 521, 522) angeordnet sind, wobei jeweils ein Haltegurt (611, 612, 621, 622) durch eine Umlenklasche (511, 512, 521, 522) geführt ist.
  8. Lumbalorthese nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Mittelstabilisators (3) jeweils ein Ende (6111, 6211) eines Haltegurtes (611, 621) auf Höhe des einen Endes (31) und ein anderes Ende (6122, 6222) eines Haltegurtes (612, 622) auf Höhe des gegenüberliegenden Endes (32) des Mittelstabilisators (3) festgelegt ist.
DE102016104374.5A 2015-06-03 2016-03-10 Lumbalorthese Withdrawn DE102016104374A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015102896.2U DE202015102896U1 (de) 2015-06-03 2015-06-03 Lumbalorthese
DE202015102896.2 2015-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016104374A1 true DE102016104374A1 (de) 2016-12-08

Family

ID=53523342

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015102896.2U Expired - Lifetime DE202015102896U1 (de) 2015-06-03 2015-06-03 Lumbalorthese
DE102016104374.5A Withdrawn DE102016104374A1 (de) 2015-06-03 2016-03-10 Lumbalorthese

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015102896.2U Expired - Lifetime DE202015102896U1 (de) 2015-06-03 2015-06-03 Lumbalorthese

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202015102896U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108403283B (zh) * 2018-03-02 2024-01-12 泰安市诺泰电子科技有限公司 三段式可调节按摩支撑护腰带

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US35940A (en) 1862-07-22 Improved clothes-wringer
US4794916A (en) 1986-11-20 1989-01-03 Porterfield James A Lumbar stabilizer
US5634891A (en) 1995-04-14 1997-06-03 Peach, U.S., Inc. Orthotic apparatus useful for treating pain associated with spinal disorders
US5853378A (en) 1997-10-02 1998-12-29 Modglin; Michael D. Lumbo-Sacral orthosis
US6322529B1 (en) 2000-10-24 2001-11-27 Joon Young Chung Detachment type waist protecting belt
DE202005007124U1 (de) 2005-04-28 2005-06-30 Wilhelm Julius Teufel Gmbh Orthese
DE19855923B4 (de) 1998-12-03 2006-02-09 Bauerfeind Orthopädie GmbH & Co. KG Bandage für Körperteile
US7118543B2 (en) 2003-09-09 2006-10-10 Top Shelf Manufacturing, Llc Orthosis closure system with mechanical advantage
WO2006119827A1 (en) 2005-05-10 2006-11-16 Sports & Supports Limited Corset
DE102009029804A1 (de) 2009-06-18 2011-01-05 Otto Bock Healthcare Gmbh Stützeinrichtung

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US35940A (en) 1862-07-22 Improved clothes-wringer
US4794916A (en) 1986-11-20 1989-01-03 Porterfield James A Lumbar stabilizer
US5634891A (en) 1995-04-14 1997-06-03 Peach, U.S., Inc. Orthotic apparatus useful for treating pain associated with spinal disorders
US5853378A (en) 1997-10-02 1998-12-29 Modglin; Michael D. Lumbo-Sacral orthosis
DE19855923B4 (de) 1998-12-03 2006-02-09 Bauerfeind Orthopädie GmbH & Co. KG Bandage für Körperteile
US6322529B1 (en) 2000-10-24 2001-11-27 Joon Young Chung Detachment type waist protecting belt
US7118543B2 (en) 2003-09-09 2006-10-10 Top Shelf Manufacturing, Llc Orthosis closure system with mechanical advantage
DE202005007124U1 (de) 2005-04-28 2005-06-30 Wilhelm Julius Teufel Gmbh Orthese
WO2006119827A1 (en) 2005-05-10 2006-11-16 Sports & Supports Limited Corset
DE102009029804A1 (de) 2009-06-18 2011-01-05 Otto Bock Healthcare Gmbh Stützeinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE202015102896U1 (de) 2015-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1904002B1 (de) Rumpforthese
DE19781909C2 (de) Rucksack mit Innenrahmen und mit auf Last reagierenden Federstangen
EP2070495B1 (de) Orthopädische Stützeinrichtung für einen menschlichen Rücken- und Lumbalbereich
EP1485047B1 (de) Stützrahmen zur entlastung der wirbelsäule
DE102011076843B4 (de) Vorrichtung zur Stützung und/oder Entlastung der menschlichen Wirbelsäule
EP3107508B1 (de) Rumpforthese
DE202016106817U1 (de) Orthese, insbesondere Gonarthroseorthese
DE102011119397A1 (de) Schulterorthese
DE102012013175B4 (de) Variable Rückenschale mit zwei Seitenschalenteilen, deren Verwendung und Rückenorthese
WO2018019637A1 (de) Orthese
DE102009025416A1 (de) Stütz- oder Fixiergurt
DE102009029804B4 (de) Stützeinrichtung
DE102016104374A1 (de) Lumbalorthese
DE202017001198U1 (de) Modulares Rückenorthese-System
DE102011117672A1 (de) Rückenlehne
DE10359105A1 (de) Reklinationskorsett
WO2010139084A1 (de) Orthese
EP3181092B1 (de) Bandagevorrichtung für kniegelenke an einem beinpaar eines landwirbeltieres
DE102010038699A1 (de) Tragevorrichtung zum Tragen von Lasten
WO2024017756A1 (de) Bandage oder orthese mit bauchstützfunktion
DE102021204656A1 (de) Rückenstützgurt
DE202020106295U1 (de) Mehrteiliges Rumpfkorsett
DE102012018920A1 (de) Tragegurt für einen Dildo
WO2019096348A1 (de) Halfter, insbesondere stall-, trainings- oder reithalfter
DE10210775A1 (de) Wirbelsäulenorthese

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: OTTOBOCK SE & CO. KGAA, DE

Free format text: FORMER OWNER: OTTO BOCK HEALTHCARE GMBH, 37115 DUDERSTADT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee