DE202005007124U1 - Orthese - Google Patents

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    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/02Orthopaedic corsets
    • A61F5/028Braces for providing support to the lower back, e.g. lumbo sacral supports

Abstract

Orthese (8) zur Entlastung und Stützung der Wirbelsäule mit einem Gurtsystem (10), mit einem in der Rückenregion angeordneten Anpassungsabschnitt (14) verstellbarer Länge und mit einer im Rückenbereich angeordneten Stützpelotte (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpelotte (18) beidseitig des Anpassungsabschnitts (14) mit dem Gurtsystem (10) verbunden ist, wobei mindestens an einer Seite ein mit dem Gurtsystem (10) fest verbundenes Befestigungselement (22b, 24b) vorgesehen ist, welches mit der Stützpelotte (18) relativ verschiebbar geführt verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Orthese zur Entlastung und Stützung der Wirbelsäule mit einem Gurtsystem mit einem in der Rückenregion angeordneten Anpassungsabschnitt verstellbarer Länge und mit einer im Rückenbereich angeordneten Stützpelotte.
  • Aus der US 62 13 963 B1 ist eine Orthesenvorrichtung bekannt, die einen Taillengurt umfasst, der im Rückenbereich bezüglich seiner Länge einstellbar ist. Zur Anwendung mit einem solchen Taillengurt wird auch eine feste Rückenstütze angeboten. Diese wird mit dem Gurt derart verbunden, dass dieser beidseitig des Anpassungsabschnitts durch brückenartig Führungsvorrichtungen mit darin ausgebildete Aussparungen geführt wird, die an der Rückenstütze angebracht sind. Aufgrund der im Bereich des Anpassungsabschnitt größeren Breite des Taillengurts müssen diese Führungsbrücken vergleichsweise weit außen an der Rückenstütze angebracht sein. Darüber hinaus führen sie zu einer erheb lich größeren Dicke der Vorrichtung, so dass sich diese unter der Kleidung klar abzeichnet. Dies wird als nachteilig angesehen.
  • Aufgabe und Lösung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Orthese mit einem Taillen-Gurtsystem zu schaffen, an dem eine Stützpelotte stabil und sicher befestigt werden kann, ohne dass die Dicke der Orthese dadurch deutlich vergrößert wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine gattungsgemäße Orthese erreicht, bei der die Stützpelotte beidseitig des Anpassungsabschnitts mit dem Gurtsystem verbunden ist, wobei mindestens an einer Seite ein mit dem Gurtsystem fest verbundenes Befestigungselement vorgesehen ist, welches mit der Stützpelotte relativ verschiebbar geführt verbunden ist. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Als Stützpelotte sind dabei Vorrichtungen zu verstehen, die weitgehend starr sind und mittels derer über eine größere Fläche dem Rücken Halt gegeben wird. Solche Stützpelotten können sowohl so ausgeführt sein, dass sie nur von hinten zentral den Rücken stützen, als auch so, dass sie sich mit einer dem Körper angepassten Form bis in Seitenbereiche erstrecken und so auch einem orthopädisch ungünstigen Kippen des Oberkörpers entgegenwirken. Im Funktionszustand ist die Stützpelotte zumindest an einer Seite des Anpassungsabschnitts über ein zwischen der Stützpelotte und dem Gurtsystem angeordnetes Befestigungselement mit dem Gurtsystem verbunden. Das Befestigungselement selbst ist mit dem Gurtsystem fest, also relativ zum Gurtsystem unbeweglich verbunden. Als feste Verbindungen sind sowohl unlösbare als auch lösbare Verbindungen zweckmäßig. Auf der Seite der Stützpelotte ist das Befestigungselement relativ verschiebbar geführt, so dass die Stützpelotte horizontal zwischen zwei Extrempositionen relativ zum Gurtsystem verschiebbar ist. Auf der anderen Seite des Anpassungsabschnitts ist die Stützpelotte mit dem Gurtsystem ebenfalls verbunden, wobei es sich um eine zweite Befestigungsverbindung gleichen Typs oder eine Verbindung handeln kann, mittels derer die Stützpelotte und das Gurtsystem fest miteinander verbunden sind. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Orthese erzielt eine sichere Verbindung zwischen der Stützpelotte und dem Gurtsystem, die unabhängig von der Länge des Anpassungsabschnitts bestehen bleibt. Auch nach Fixierung der Stützpelotte am Gurtsystem bzw. nach Anlegen der Orthese kann der Anpassungsabschnitt bezüglich seiner Länge verstellt werden, wobei das an der Stützpelotte relativ verschiebbar geführte Befestigungselement stets eine kippsichere Lage der Stützpelotte gewährleistet. Die Befestigungselemente können vergleichsweise klein sein, so dass die Orthese unter der Kleidung gar nicht oder nur in geringem Maße auffällt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist beidseitig des Anpassungsabschnitts jeweils ein mit dem Gurtsystem fest verbundenes Befestigungselement vorgesehen, welches mit der Stützpelotte relativ verschiebbar geführt verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Stützpelotte in gewissen Grenzen nicht von der Position des Taillengurtsystems abhängt. Wenn die Stützpelotte in die richtige Lage gebracht wurde und anschließend das Gurtsystem auf der Vorderseite geschlossen wird, wird die Position der Stützpelotte dadurch nicht beeinflusst. Dies ermöglicht ein erleichtertes Anlegen der Orthese. Darüber hinaus ist dadurch eine Längenänderung des Anpassungsabschnitts im Funktionszustand ohne Änderung der Lage der Stützpelotte möglich.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Stützpelotte durch das mindestens eine Befestigungselement in Längsrichtung des Gurtsystems relativ zum Gurtsystem verschiebbar geführt. Innerhalb der durch die Befestigungselemente und die Art der Führung vorgegebenen Grenzen kann die Stützpelotte demzufolge horizontal nach rechts und links bewegt werden bzw. eine horizontale Verschiebung des Gurtsystems oder einer Seite des Gurtsystems im Zuge der Längenveränderung des Anpassungsabschnitts aufnehmen, ohne selbst relativ zum Rücken des Patienten bewegt zu werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Befestigungselemente miteinander derart wirkverbunden, dass sie relativ zur Stützpelotte symmetrisch geführt sind. Die Befestigungselemente sind bezogen auf die Stützpelotte also stets in einer zueinander symmetrischen Position. Dies ermöglicht, die Lage der Stützpelotte mittels des Gurtsystems auszurichten, um die Stützpelotte in eine bequeme Lage mit gutem Tragekomfort zu bringen. Die Stützpelotte richtet sich bei einer derartigen Weiterbildung stets so aus, dass sie zentriert über dem Anpassungsabschnitt des Gurtsystems angeordnet ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist mindestens ein Befestigungselement lösbar mit dem Gurtsystem verbunden. Die in einem Funktionszustand feste Verbindung zwischen Gurtsystem und Stützpelotte kann so gelöst werden. Dadurch kann das Gurtsystem ganz ohne Stützpelotte oder auch mit verschiedenen austauschbaren Stützpelottenmodellen verwendet werden. So ist eine besonders bedarfsgerechte und flexible Anwendung des Gurtsystems möglich. Darüber hinaus ermöglicht ein lösbares Befestigungsmittel eine getrennte Reinigung der Stützpelotte und des Gurtsystems.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist das mindestens eine Befestigungselement als erstes Druckknopfteil gestaltet und an dem Gurtsystem ein korrespondierendes bzw. damit verbindbares zweites Druckknopfteil vorgesehen. Dies stellt eine besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit dar, um eine erfindungsgemäße Kopplung von Stützpelotte und Gurtsystem zu erzielen. Bei einer Orthese, bei der beidseitig des Anpassungsabschnitts ein mit der Stützpelotte relativ verschiebbar geführt verbundenes Befestigungselement vorgesehen ist, ist beidseitig des Anpassungsabschnitts jeweils ein Druckknopfteil vorgesehen. An der Stützpelotte selbst sind auf der nach körperabgewandten Seite die jeweils korrespondierenden Druckknopfteile angebracht und relativ zwischen einer inneren Extremposition und einer äußeren Extremposition verschiebbar. Die minimale und die maximale Beabstandung dieser Druckknopfteile an der Stützpelotte zueinander bestimmen die minimale und die maximale Länge des Anpassungsabschnitts.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Stützpelotte eine körperabgewandte Befestigungsplatte und eine mit dieser Befestigungsplatte verbundene körperzugewandte flexible Schicht auf. Dabei ragt das mindestens eine Befestigungselement von der körperabgewandten Seite durch ein Langloch in der Befestigungsplatte, wobei das Befestigungselement zwischen der Befestigungsplatte und der flexiblen Schicht soweit verbreitert ist, dass es breiter als die Breite des Langlochs ist. Das Befestigungselement ist dadurch im Langloch gehalten und kann aus diesem nicht herausfallen. Die derart aufgebaute Stützpelotte und insbesondere die derart aufgebaute Führung des Befestigungsmittels sind so vergleichsweise einfach und preisgünstig herzustellen.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischenüberschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Orthese mit Taillengurtsystem und im Rückenbereich angeordneter Stützpelotte,
  • 2 das Taillengurtsystem der in 1 abgebildeten Orthese,
  • 3 die Stützpelotte der in 1 dargestellten Orthese und
  • 4 eine Schnittdarstellung der in 3 dargestellten Stützpelotte.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Orthese 8 zur Entlastung der Wirbelsäule. Diese besteht aus einem Gurtsystem 10, welches um die Taille des Patienten herumgelegt wird und durch Zusammenführen der mit einem Klettverschluss versehenen freien Enden 12a, 12b geschlossen wird. Im Rückenbereich ist in erfindungsgemäßer, jedoch in der 1 nicht ersichtlicher Art und Weise eine Stützpelotte 18 mit dem Gurtsystem 10 verbunden.
  • Das Gurtsystem 10 selbst besteht im wesentlichen aus einem flexiblen, jedoch recht festen bzw. Halt gebenden Textilmaterial. Die Stützpelotte 18 ist starr ausgebildet und weist an ihrer körperzugewandten Seite eine flexible Schicht 19, vorzugsweise aus einem schaumstoffähnlichen Material auf. Ein senkrecht ausgerichteter Zentralbereich 18a der körperzugewandten Seite der Stützpelotte 18 ist vertieft ausgebildet und verhin dert so einen zu hohen Druck auf die Wirbelsäule. Der Druck auf den Rücken des Patienten wird so im wesentlichen durch zwei Flügel 18b, 18c beidseitig der Wirbelsäule aufgebracht. Gemeinsam sorgen das Gurtsystem 10 und die Stützpelotte 18 für eine aus orthopädischer Sicht zweckmäßige Körperhaltung.
  • Um den Umfang des Gurts 10 und damit auch den von der Stützpelotte 18 erzeugten Druck bei angelegter Orthese 8 zu verändern, ist es nicht erforderlich, das Gurtsystem 10 wieder zu öffnen. Stattdessen weist das Gurtsystem 10 in aus 1 nicht entnehmbarer Weise einen Anpassungsabschnitt 14 im Bereich des Rückens auf, der bezüglich seiner Länge verändert werden kann. Der dafür verwendete Verstellmechanismus weist einen Verstellgriff 16 und Verstellbänder 17 auf. Je weiter der Verstellgriff 16 um den Gurt herum nach vorne gezogen wird, desto weiter wird der Anpassungsabschnitt 14 verkürzt. Die Fixierung des Verstellgriffs 16 am Gurtsystem 10 erfolgt vorzugsweise mittels eines Klettverschlusses, durch den der Verstellgriff 16 an der Außenseite des Taillengurts 10 festgelegt wird.
  • 2 zeigt das Gurtsystem ohne angefügte Stützpelotte. Zu erkennen ist, dass im Anpassungsabschnitt 14 insgesamt zwölf Anpassungsbänder 20 die beiden Seiten des Gurtsystems verbinden. In nicht dargestellter Art und Weise sind diese Bänder 20 mit den Verstellbändern 17 derart verbunden, dass ein Zug an den Verstellbändern 17 durch beidseitige Umlenkrollen nach Art eines Flaschenzug-Mechanismus die Anpassungsbänder 20 verkürzt. Beidseitig dieses durch die Anpassungsbänder 20 gebildeten Anpassungsabschnitts 14 sind am Gurt 10 in unmittelbarer Nähe zum Anpassungsabschnitt 14 Druckknopfelemente 22a, 24a angebracht. Der Abstand dieser Druckknopfelemente 22a, 24a zueinander ist von der Länge des Anpassungsabschnitt 14, also der individuellen Einstellung des Patienten, abhängig.
  • In 3 ist die Außenseite der Stützpelotte 18 dargestellt. An dieser Außenseite weist die Stützpelotte zwei Druckknopfelemente 22b, 24b auf, die jeweils korrespondierend zu den am Gurtsystem vorgesehenen Druckknopfelementen 22a, 24a und auf diese aufdrück- und verrastbar ausgebildet sind. Die pelottenseitigen Druckknopfelemente 22b, 24b sind mit einer Befestigungsplatte 26 der Stützpelotte 18 dadurch verbunden, dass sie in horizontal ausgerichteten Langlöchern 28, 30 angeordnet sind. Sie können in den Langlöchern 28, 30 horizontal und relativ zur Stützpelotte 18 verschoben werden.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Stützpelotte 18 im Bereich des Druckknopfelements 24b. Im Bereich des Langlochs 28 liegt die körperabgewandte Befestigungsplatte 26 an der körperzugewandten flexiblen Schicht 19 der Stützpelotte 18 nicht bündig an, da die flexible Schicht 19 in diesem Bereich eine Vertiefung 19a aufweist. Das Druckknopfelement 24b weist einen aufgeweiteten bzw. verbreiterten Haltekragen 24c auf, durch den das Druckknopfelement 24b gegen Herausfallen aus dem Langloch 28 gesichert ist. Durch die Vertiefung 19a kann das Druckknopfelement 24b ohne nennenswerten Widerstand zwischen beiden Enden des Langlochs 28 hin- und herbewegt werden.
  • Zur Verwendung der Stützpelotte werden die Druckknopfelemente 22a, 22b sowie die Druckknopfelemente 24a, 24b miteinander verbunden. Durch diese Verbindung beidseitig des Anpassungsabschnitts 14 ist die Stützpelotte stabil und kippsicher mit dem Gurtsystem 10 verbunden. Wenn über den Verstellgriff 16 eine Verlängerung oder eine Verkürzung des Taillengurts mittels einer Verlängerung bzw. einer Verkürzung des Anpassungsabschnitts bewirkt wird, so wird die Längenänderung des Anpassungsabschnitts durch die Stützpelotte 18 aufgrund der relativen Verschiebbarkeit der Befestigungselemente 22a, 22b zur Stützpelotte 18 nicht behindert.

Claims (7)

  1. Orthese (8) zur Entlastung und Stützung der Wirbelsäule mit einem Gurtsystem (10), mit einem in der Rückenregion angeordneten Anpassungsabschnitt (14) verstellbarer Länge und mit einer im Rückenbereich angeordneten Stützpelotte (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpelotte (18) beidseitig des Anpassungsabschnitts (14) mit dem Gurtsystem (10) verbunden ist, wobei mindestens an einer Seite ein mit dem Gurtsystem (10) fest verbundenes Befestigungselement (22b, 24b) vorgesehen ist, welches mit der Stützpelotte (18) relativ verschiebbar geführt verbunden ist.
  2. Orthese (8) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Anpassungsabschnitts jeweils ein mit dem Gurtsystem (10) fest verbundenes Befestigungselement (22b, 24b) vorgesehen ist, weiches mit der Stützpelotte (18) relativ verschiebbar geführt verbunden ist.
  3. Orthese (8) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpelotte (18) durch das mindestens eine Befestigungselement (22b, 24b) in Längsrichtung des Gurtsystems (10) relativ zum Gurtsystem (10) verschiebbar geführt ist.
  4. Orthese (8) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente miteinander derart wirkverbunden sind, dass sie relativ zur Stützpelotte symmetrisch geführt sind.
  5. Orthese (8) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement (22b, 24b) lösbar mit dem Gurtsystem verbunden ist.
  6. Orthese (8) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement (22b, 24b) als erstes Druckknopfteil (22b, 24b) gestaltet ist und an dem Gurtsystem (10) ein korrespondierendes damit zusammenwirkendes zweites Druckknopfteil (22a, 24a) vorgesehen ist.
  7. Orthese (8) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpelotte (18) eine körperabgewandte Befestigungsplatte (26) und eine mit dieser Befestigungsplatte (26) verbundene körperzugewandte flexible Schicht (19) aufweist, wobei das mindestens eine Befestigungselement (22b, 24b) von der körperabgewandten Seite durch ein Langloch (28, 30) in der Befestigungsplatte (26) ragt und zwischen der Befestigungsplatte (26) und der flexiblen Schicht (19) soweit verbreitert ist, dass es breiter als die Breite des Langlochs ist.
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