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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Hüftgelenkstütze. Hüftgelenkstützen sind chirurgische
medizinische Geräte,
die von Leuten getragen werden, die aufgrund einer Hüftverschiebung chronische
Probleme haben. Zunehmend unterziehen sich auch ältere Leute und insbesondere
Frauen einer Operation zur Rekonstruktion des Oberschenkelkopfes
durch eine Titanprothese. In einem solchen Fall muß für eine verschieden
lange Zeit nach der chirurgischen Operation der Oberschenkelkopf
in seinem Sitz im Hüftgelenk
festgehalten werden, um zu verhindern, daß er daraus heraustritt. Wenn
dies passiert, muß erneut
eine chirurgische Operation durchgeführt werden, mit all den Schwierigkeiten
und Konsequenzen, die dies für
den Patienten bedeutet.
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Wenn
keine Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden, tritt ein solcher Umstand recht oft und in einer
großen
Anzahl von Situationen auf. Es reicht in diesem Zusammenhang aus,
wenn man sich nur überlegt,
daß eine
Person, die aus einer sitzenden Position aufsteht, immer dazu neigt,
sich leicht zu drehen. Bei Personen, die dafür besonders anfällig sind,
hat dies zur Folge, daß der
Oberschenkelkopf aus seinem Sitz im Hüftgelenk heraustritt, mit der Konsequenz,
daß eine
chirurgische Operation erforderlich wird.
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Zur
Zeit bestehen Hüftgelenkstützen aus
einem ersten Element, das dafür
vorgesehen ist, um das Becken getragen zu werden und das gewöhnlich als "Beckengeschirr" bezeichnet wird,
wobei dieses erste Element mit einem zweiten Element verbunden ist,
das am Oberschenkel getragen wird und das "Oberschenkelgeschirr" genannt wird. Das Beckengeschirr und
das Oberschenkelgeschirr bestehen jeweils aus Kunststoff-Formplatten,
die über
eine Gelenkschiene miteinander verbunden sind, die daran befestigt
ist.
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Bei
den typischen herkömmlichen
Ausführungsformen
umfaßt
das Beckengeschirr einen Mittelgürtel,
mit dessen Enden Elemente zum Festhalten des Oberschenkelkopfes
verbunden sind. Um die Verbindung auf eine Weise herzustellen, die
eine Verstellung erlaubt, ist der Mittelgürtel mit zwei Sätzen von
Durchgangslöchern
versehen, die übereinander
angeordnet sind und die zu zwei Löchern in den Halteelementen
ausgerichtet sind, die ebenfalls übereinanderliegende Durchgangslöcher sind.
In die fluchtenden Löcher
werden Schrauben zum Festklemmen der Halteelemente hinsichtlich
des Mittelgürtels
eingesetzt. Außerdem
sind die Halteelemente mit Riemen zum Schließen des Beckengeschirrs nach
dessen Anlegen versehen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
wird die Verbindung des Mittelgürtels
des Beckengeschirrs mit den Halteelementen durch Teile bewerkstelligt, die
aus einem rauhen Material bestehen, das zwischen den Mittelgürtel und
die Halteelemente eingesetzt ist. Diese Teile werden durch Klammern
zusammengedrückt,
die in einen Schlitz im Mittelgürtel
und in ein Loch in jedem der Halteelemente eingesetzt sind.
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Außerdem ist
jedes Halteelement durch zwei Schrauben nach den Erfordernissen
des Patienten mit einem Ende mindestens einer Gelenkschiene verbunden.
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Das
andere Ende der Gelenkschiene ist, wiederum mittels Schrauben, am
Oberschenkelgeschirr befestigt.
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Das
Oberschenkelgeschirr besteht aus einem an einer Seite offenen Schalenelement,
das so mit Riemen geschlossen werden kann, daß das Geschirr den Oberschenkel
des Patienten umschließt.
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Diese
herkömmliche
Hüftgelenkstütze ist
dafür bekannt,
daß sie
im Gebrauch unkomfortabel und nicht sehr wirkungsvoll ist. Die herkömmliche
Hüftgelenkstütze ist
insbesondere beim Tragen über
einen längeren
Zeitraum sehr unbequem und alles andere als zuverlässig. Bei
der ersten Ausführungsform
mit der beschriebenen Verbindung zwischen dem Mittelgürtel und
den seitlichen Halteelementen erlauben die Schrauben, die zur Herstellung
der Verbindung des Mittelgürtels
mit den Halteelementen verwendet werden, nur eine Einstellung in
der Breitenrichtung des Beckengeschirrs, jedoch keine Drehung der
Halteelemente, um sie an das Becken der Person anzupassen, das die
Hüftgelenkstütze trägt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist zwar eine Einstellung in der Breite und in der Drehung der Halteelemente
möglich,
sie ist jedoch nicht sehr zuverlässig.
Der Grund dafür
ist, daß die
rauhen Elemente sich im Lauf der Zeit abnutzen und daher ihre Eigenschaft
zum Festhalten der verschiedenen Teile verlieren, so daß diese
gegenseitig verrutschen und sich drehen können.
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Außerdem drücken die
Klammern beim Tragen dieser herkömmlichen
Hüftgelenkstütze gegen die
Nieren des Benutzers und verursachen erhebliche Schmerzen.
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Das
ist bereits an sich ein extrem unangenehmer Nachteil und kann darüberhinaus
den Patienten dazu verleiten, nicht richtige und gesundheitsschädliche Positionen
einzunehmen.
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Da
die Gelenkschiene am Beckengeschirr und am Oberschenkelgeschirr
ausschließlich
mittels Schrauben befestigt ist und nicht in Sitzen sitzt, die ihre
Position definieren, ergeben sich in gewissen Fällen Probleme bei der Positionierung
des Oberschenkelgeschirrs bezüglich
des Beckengeschirrs. Wenn zum Beispiel die Hüftgelenkstütze an eine Person mit kleiner
Statur angelegt werden soll, schneidet der Orthopädie-Techniker
die Metallschiene so ab, daß das
Oberschenkelgeschirr und das Beckengeschirr im zusammengesetzten
Zustand den richtigen Abstand haben. Beim Abschneiden der Schiene
wird jedoch häufig
einer der Sitze für
eine der Klemmschrauben entfernt. Die Verbindung zwischen dem Oberschenkelgeschirr
und dem Beckengeschirr und der Schiene hängt dann nur noch an einer
einzigen Schraube. Die Schiene neigt dann unvermeidlich dazu sich
zu drehen, und die korrekte Ausrichtung zwischen dem Oberschenkelgeschirr
und dem Beckengeschirr ist nicht mehr sichergestellt.
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Die
US-A-4 905 678 und die US-A-S 538 499 beschreiben Hüftgelenkstützen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die oben angegebenen technischen
Probleme dadurch zu beseitigen, daß eine verbesserte Hüftgelenkstütze geschaffen
wird, die im wesentlichen komfortabel zu tragen ist und die dem
Patienten, der sie trägt,
keine Schmerzen bereitet, auch nicht nach langer Zeit.
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Ein
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hüftgelenkstütze zu schaffen,
die immer wirkungsvoll und zuverlässig ist.
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Ein
anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hüftgelenkstütze zu schaffen,
deren Elemente immer auf die richtige Weise angeordnet und zusammengesetzt
werden können,
damit sie ihre Funktion jederzeit optimal ausführt.
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Ein
nicht weniger wichtiger Zweck der vorliegenden Erfindung ist es,
eine verbesserte Hüftgelenkstütze zu schaffen,
die im Grunde einfach und sicher ist.
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Diese
und andere Zwecke der vorliegenden Erfindung werden mit der verbesserten
Hüftgelenkstütze nach
Patentanspruch 1 erreicht.
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Weitere
Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sind darüberhinaus
in den nachfolgenden Patentansprüchen
festgelegt.
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Vorteilhaft
besteht die erfindungsgemäße Hüftgelenkstütze aus
Kunststoff-Spritzgußmaterial. Dieser
Herstellungsprozeß ermöglicht es
nicht nur, die einzelnen Elemente in verschiedener Dicke auszubilden,
um so die Abschnitte zu verdicken, die einer größeren Beanspruchung unterliegen,
und diejenigen Abschnitte leichter auszubilden, die einer geringeren
Beanspruchung unterliegen, sondern es können im Relief entlang allen
Kanten der Elemente der Hüftgelenkstütze auch
Sicherheitsränder
ausgebildet werden. Dieser Prozeß ermöglicht darüberhinaus auch eine beträchtliche
Kosteneinsparung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Hüftgelenkstütze im Vergleich
zu herkömmlichen
Hüftgelenkstützen, so
daß es
möglich
wird, Hüftgelenkstützen wirtschaftlich
bereitzustellen.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der erfindungsgemäß verbesserten Hüftgelenkstütze gehen besser
aus der folgenden Beschreibung hervor, die anhand der beiliegenden
schematischen Zeichnungen ein erklärendes und nicht einschränkendes
Beispiel erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hüftgelenkstütze;
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2 eine
Rückansicht
des Beckengeschirrs der erfindungsgemäßen Hüftgelenkstütze;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Details des Beckengeschirrs der erfindungsgemäßen Hüftgelenkstütze; und
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4 ein
Detail eines Abschnitts einer ausrichtbaren Verbindung zwischen
dem Mittelgürtel
und einem Halteelement der erfindungsgemäßen Hüftgelenkstütze.
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Mit
Bezug zu den obigen Zeichnungen wird nun eine verbesserte Hüftgelenkstütze erläutert, die als
Ganzes mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet wird.
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Die
Hüftgelenkstütze 11 umfaßt ein Beckengeschirr 12,
das mittels einer Gelenkschiene 14 mit einem Oberschenkelgeschirr 18 verbunden
ist.
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Das
Beckengeschirr 12 besteht aus einem Mittelgürtel 20,
an dessen beiden Enden jeweils ein Halteelement 22 für das Halten
des Oberschenkelknochenkopfes befestigt ist, wobei die Halteelemente mittels
einer ausrichtbaren Verbindung verbunden sind.
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Die
Verbindung wird mit Hilfe einer Platte 24 hergestellt,
die mit rauhen Reliefteilen 26 versehen ist, die dem Mittelgürtel 20 gegenüberliegen
und in den Körper
des Mittelgürtels 20 eindringen
und die Verbindung festigen. Insbesondere überlappt jeder der beiden Endabschnitte
des Mittelgürtels 20 jeweils einen
Teil der beiden Halteelemente 22 des Beckengeschirrs 12 und
hält die
Halteelemente 22 relativ zu dem von einem Patienten getragenen
Geschirr außen
fest. Die Elemente 22 sind mit drei Durchgangslöchern 29 versehen,
die so angeordnet sind, daß sie drei
Querschlitzen 30 im Gürtel 20 entsprechen,
und sie sind außerdem
zu drei Gewindelöchern 31 in
jeder Platte 24 ausgerichtet, wenn diese auf den Gürtel 20 so
aufgesetzt ist, daß die
rauhen Teile 26 in den Körper des Gürtels eindrücken. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist gegen das Halteelement 22 eine weitere Platte 32 angesetzt,
die ebenfalls mit drei Durchgangslöchern 33 versehen
ist, die zu den Löchern 29 ausgerichtet
sind. In die fluchtenden Löcher 29, 33 und
die Schlitze 30 wird als abnehmbares Verschlußelement
eine Schraube 28 eingesetzt, die im Gewindeloch 31 fixiert
wird. Die Platten 32 sind so ausgebildet, daß die von
den Schrauben 28 verursachten Spannungen über eine
große
Fläche
verteilt werden. Jede Platte 32 wird von einem Sitz im
Element 22 aufgenommen, der im Relief durch einen Rand 34 festgelegt
wird.
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Am
Mittelgürtel 20 sind
vorzugsweise zwischen zwei der drei Schlitze 30 Einstellkerben 35 vorgesehen.
Die Kerben 35 können
numeriert sein oder nicht und ermöglichen ein Positionieren der
Elemente 22 auf die richtige Weise, so daß der Gürtel 20 immer
zentriert ist und auf diese Weise verhindert wird, daß der Gürtel 20 dem
Patienten Unannehmlichkeiten bereitet.
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Jedes
der Halteelemente 22 weist an dem Ende, das dem mit dem
Mittelgürtel 20 verbundenen Ende
gegenüberliegt,
einen Schlitz auf, in den als Verschlußelement für das Beckengeschirr 12,
wenn dieses von einem Patienten getragen wird, ein Riemen 36 eingesetzt
ist.
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An
der Innenseite des Beckengürtels
ist eine Auskleidung 38 aus einem schwammartigen Material angebracht,
das den Kontakt zwischen dem Körper des
Patienten und der starren Struktur des Beckengürtels 12 abpolstert.
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In
den Halteelementen 22 sind noch Durchgangsöffnungen
oder Ausnehmungen 40 ausgebildet, die den Aufbau leichter
machen.
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Jedes
Halteelement 22 weist einen Sitz 41 auf, von dem
ein Ende der Gelenkschiene 14 aufgenommen und festgehalten
wird. Das andere Ende der Schiene 14 wird von einem weiteren
Sitz 59 im Oberschenkelgeschirr 18 aufgenommen
und festgehalten.
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Der
Sitz 41 des Halteelements 22 besteht aus einem
verdickten Abschnitt 42, der mit einer Längsnut 44 versehen
ist, in der sich zwei Gewinde-Grundlöcher befinden, in denen Schrauben 46 festgeschraubt
werden können.
Die Schrauben 46 werden durch einen Schlitz 48 in
einem ersten Abschnitt der Gelenkschiene 14 geführt und
halten diese mittels einer zwischengelegten Unterlegscheibe fest.
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Der
erste Abschnitt der Schiene 14 enthält an einem seiner Enden ein
Scharnier 50 der an sich bekannten Art, dessen Achse im
wesentlichen senkrecht zum Halteelement 22 verläuft und
dessen maximale Drehung eingeschränkt werden kann. Dies ist durch
eine Anzahl von Gewindelöchern
längs des Umfangs
des Scharniers möglich.
In zwei dieser Löcher
ist eine Schraube eingesetzt, die einen Anschlag für ein Zwischenelement 52 der
Schiene 14 bildet und so die maximal mögliche Drehung zwischen dem
ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt festlegt, der integral
mit dem Zwischenelement 52 ausgebildet ist.
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Der
zweite Abschnitt der Schiene 14 kann zum Bein des Patienten
hin mehr oder weniger geneigt sein, da die beiden miteinander verbundenen Enden
der Schiene ein ausrichtbares und festklemmbares Element 53 bilden.
Dieses Element 53 besteht aus zwei ausrichtbaren Elementen,
die gerändelte Vorderflächen aufweisen,
die von einer Schraube miteinander in Kontakt gehalten werden. Diese
Elemente 53 sind jedoch an sich bekannt und werden daher
nicht weiter beschrieben.
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Der
zweite Abschnitt der Schiene 14 ist mittels einer Verbindung
am Oberschenkelgeschirr 18 befestigt, die der Verbindung ähnlich ist,
mit der sie am Beckengeschirr 12 befestigt ist.
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Das
Oberschenkelgeschirr 18 besteht im Grunde aus einem rohrförmigen Formelement,
das an seiner Vorderseite offen ist. Entlang den beiden Rändern in
der Nähe
der Öffnung
sind zwei Schlitze ausgebildet, in die als Elemente zum Schließen des Oberschenkelgeschirrs
auf eine Weise, daß das
Geschirr den Oberschenkel des Patienten umschließt, der die erfindungsgemäße Hüftgelenkstütze 11 trägt, zwei
Riemen 54 eingesetzt sind.
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Das
Oberschenkelgeschirr 18 weist einen verdickten Abschnitt 56 mit
einer Längsnut 58 auf,
die einen Sitz 59 für
den zweiten Abschnitt der Schiene 14 bildet. Dieser Sitz 59,
der von der Nut 58 gebildet wird, ist zu dem Sitz 41 für den ersten
Abschnitt der Schiene 14 ausgerichtet, der durch die Nut 44 gebildet
wird. Auch in der Nut 58 sind zwei Gewinde-Grundlöcher vorgesehen,
in denen jeweils eine Schraube 60 fixiert werden kann.
Die Schrauben 60 erstrecken sich mit einer zwischengelegten
Unterlegscheibe durch Schlitze 62 im zweiten Abschnitt
der Schiene 14, um so die Verbindung zwischen der Schiene 14 und
dem Oberschenkelgeschirr 18 herzustellen.
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Sowohl
das Beckengeschirr 12 als auch das Oberschenkelgeschirr 18 der
Hüftgelenkstütze 11 werden
durch Spritzgießen
hergestellt. Dadurch ist es möglich,
sowohl das Beckengeschirr als auch das Oberschenkelgeschirr so mit
unterschiedlichen Dicken auszugestalten, daß diejenigen Abschnitte, die einer
größeren Belastung
unterliegen, dicker ausgebildet werden, und ebenso ist es möglich, die
Kanten entlang der Ränder
der Enden zu gestalten.
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Die
verbesserte erfindungsgemäße Hüftgelenkstütze kann
wie folgt getragen und eingestellt werden.
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Zuerst
wird das Beckengeschirr 12 angelegt, wobei sich die Halteelemente 22 unter
Anpassung an den Körper
des Patienten drehen und verschieben.
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Die
erwähnte
Einstellung kann einfach dadurch erfolgen, daß die Schrauben 28 derart
gelöst werden,
daß sich
die Platte 24 vom Mittelgürtel 20 löst. Es reicht
an dieser Stelle aus, wenn die Halteelemente 22 so in Position
gebracht werden, daß sie unter
Berücksichtigung
der Kerben 35 richtig orientiert sind, und dann die Verbindung
durch Anziehen der Schrauben 28 wieder festzuklemmen.
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Nach
der Einstellung kann das Beckengeschirr mittels des Riemens 36 geschlossen
werden.
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Nun
wird das Oberschenkelgeschirr 18 angelegt und mittels der
Schiene 14 mit dem Beckengeschirr 12 verbunden,
nachdem die Schrauben zur Begrenzung der Drehung in die entsprechenden
Löcher eingesetzt
wurden. Dann wird das Element 53 angezogen und anschließend das
Oberschenkelgeschirr 18 durch Schließen der Riemen 54 geschlossen.
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Es
hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die verbesserte erfindungsgemäße Hüftgelenkstütze deswegen
besonders vorteilhaft ist, weil sie leicht und schnell an den Körper des
Patienten angepaßt werden
kann. Die Hüftgelenkstütze kann
daher sehr flexibel angewendet werden, und sie kann insbesondere
auch an Personen mit sehr unterschiedlichem Körperbau angepaßt werden.
Insbesondere ist die erfindungsgemäße Hüftgelenkstütze dafür geeignet, von Personen mit
einer kleinen Statur verwendet zu werden, da auch dann, wenn der
Orthopädie-Techniker
gezwungen ist, die Verbindungsschiene zwischen dem Beckengeschirr
und dem Oberschenkelgeschirr abzuschneiden, die Ausrichtung zwischen den
genannten Elementen auch dann durch die Sitze 41, 59 für die Gelenkschiene 14 sichergestellt
ist.