DE208645C - - Google Patents

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DE208645C
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footrest
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an zahnärztlichen ■ oder anderen Operationsstühlen und hat den Zweck, die am Stuhloberteil angebrachte Fuß- oder Rückenstütze mittels einer Pumpvorrichtung zu bewegen bzw. zu heben oder nach vorn zu strecken und in dieser Lage oder Stellung zu halten und durch öffnen eines Ventiles der Pumpvorrichtung in die vorherige Lage zurückzubringen.
ίο Gelenkige oder bewegliche Fußstützen anzuwenden ist nicht neu. Das Heben oder Strecken derselben wird bisher meist dadurch bewerkstelligt, daß zwischen der Rückenlehne und der Fußstütze eine Verbindung hergestellt ist und durch Umlegen der Rückenlehne ein Heben oder Strecken der Fußstütze stattfindet.
Diese Art der Fußstützenbewegung besitzt aber gewisse Nachteile, welche durch vorliegende Erfindung beseitigt werden. Hier wird die Fuß-
stütze gleichzeitig von dem zum Heben des Stuhloberteiles dienenden Pumpenhebel oder auch durch eine besondere Pumpvorrichtung bzw. einen besonderen Pumpenhebel betrieben.
In der Fig. 1 ist eine äußere Ansicht eines Stuhles beispielsweise dargestellt, und die Fig. 2 erläutert die Beweglichkeit oder Umstellbarkeit der Rückenlehne und der von derselben getrennten Fußstütze. Die Fig. 3 und 4 erklären beispielsweise mit schematischen Darstellungen die Wirksamkeit eines für die Fußstütze geeigneten Pumpvorrichtungsteiles, dessen Ausführungsform verschiedenartig sein kann.
Ein zahnärztlicher oder anderer Operationsstuhl (Fig. 1) hat im Fuß ζ eine bekannte (meist mit Öl betriebene) Pumpvorrichtung erhalten, die nicht dargestellt ist. Durch Tretbewegungen auf den Hebel α wird der Oberteil c, s hochgehoben, und durch Treten auf den Hebel b wird ein nicht sichtbares Ventil angehoben, wodurch die Druckflüssigkeit wieder in . den im Fuß ζ untergebrachten Vorratsbehälter zurückfließt, so daß der Stuhloberteil c, s langsam nach unten sinkt mit allem Zubehör. Diese an sich bekannte Pumpvorrichtung ist nun für . andere Zwecke nutzbar gemacht bzw. mit anderen Pumpenteilen so kombiniert worden, daß gleichzeitig mit ein und demselben Pumpenhebel α die Fußstütze um- und festgestellt werden kann nach Einstellung der dazu erforderlichen Ventile. Um dies zu ermöglichen, ist folgende Anordnung getroffen. An dem Hohlschaft c (Fig.i), der, in bekannter Weise im Fuß ζ geführt, durch eine Pumpvorrichtung hochgetrieben wird, ist am oberen Teil unterhalb des Sitzes s ein drehbarer Arm, ζ. Β. η (Fig. 3,4), angebracht, der bei kippbaren Sitzen gleichzeitig als Achse zur Befestigung des Sitzes s an dem Hohlschaft c ausgebildet sein kann. Dieser Arm η ist mit einer Kammer. 0 ausgerüstet worden, die mit einem Rohr g zum Tragen eines Kolbens r mit Stange e. versehen ist. Das freie Ende dieser Kolbenstange e ist entweder mit der Fußspitze / gelenkig verbunden, oder das Stangenende legt sich gegen einen geeigneten Anschlag der Fußstütze. Aus dem im Innern des Hohlschaftes c befindlichen Rohr h führt ein anderes Rohr i durch die Achse des Armes n, welcher letztere außerdem noch
einen Kanal m erhalten hat, der die Kammer ο mit dem zwischen dem Hohlschaft c und Rohr h befindlichen Raum verbindet. Letzterer führt z. B. unten im Fuß ζ zu einem bekannten Vorratsbehälter für die Druckflüssigkeit. Den in der Kammer ο mündenden Kanälen i und m gegenüber ist je ein Schraubventil oder ein anderes geeignetes Absperrorgan d bzw. k angeordnet.
ίο Ist nun beispielsweise durch Bewegung einer bekannten Pumpvorrichtung der Stuhloberteil c, s mit allem Zubehör hochgehoben worden, und wird dann das Ventil d (Fig. 3) geöffnet und schließlich durch Treten auf den Hebel a (Fig. 1) noch mehr Flüssigkeit in das Rohr h (Fig. 3) getrieben, dann gelangt dieselbe durch die Öffnung p des Rohres * und durch den Arm η in die Kammer 0 und von hier in das Rohr g, woselbst es den Kolben r mit der Stange e vortreibt, wodurch die Fußstütze, z. B. f, vorgestreckt oder gehoben wird, wie es beispielsweise die Fig. 2 andeutet. Durch Schließung des Kanales i mittels des Schraubventiles ä oder eines anderen Absperrorganes kann die Fußstütze in dieser Lage festgehalten werden. Wird aber das den anderen Kanal m schließende
,. Absperrorgan, ζ. B. k (Fig. 4), geöffnet, dann drückt das Eigengewicht der Fußstütze f die Kolbenstange e mit dem Kolben r rückwärts und fließt das öl ο. dgl. aus dem Rohr g durch die Kammer 0 und Kanal m in den Raum, der zwischen dem Hohlschaft c und dem Treibrohr h liegt, von wo es schließlich wieder zum Vorratsbehälter gelangt.
An Stelle des einen Pumpenhebels a (Fig. 1) kann natürlich die in der Fig. 3 und 4 nur beispielsweise erläuterte Vorrichtung auch so eingerichtet werden, daß sie einen besonderen Pumpenhebel bzw. eine besondere Pumpvorrichtung für sich allein erhält, welche Vorrichtung oder -welcher Pumpenhebel unabhängig sein kann von jener Einrichtung, die zum Heben des Stuhloberteiles dient.
Schließlich kann auch eine geeignete Verbindung zwischen der Rückenlehne und der Fußstütze hergestellt und dann durch Umstellung der Fußstütze mittels der Pumpvorrichtung auch gleichzeitig die Rückenlehne umgestellt oder bewegt werden.
Eine gleichartige Anordnung wie die zur Bewegung einer Fußstütze beschriebene kann natürlich auch Anwendung finden zur Bewegung einer Rückenlehne oder eines anderen Stuhlteiles, welche Bewegung unabhängig ist von derjenigen der Fußstütze.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Heben und Senken bzw. Festhalten eines Stuhlteiles (z. B. der Fußstütze oder Rückenlehne) an zahnärztlichen oder anderen Operationsstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken bzw. Feststellen des Stuhlteils durch eine an der Drehachse des Operationsstuhls befestigte, von der bekannten zum Heben und Senken des Oberteils dienenden Pumpvorrichtung betriebene Ölpumpe erfolgt, deren" Kolben je nach der Bewegungsrichtung das scharnierartig mit ihm verbundene oder mit einem Anschlag versehene Ende des Stuhlteils hebt oder senkt bzw. beim Schließen des die Ölzuführung gestattenden Ventils in der gewünschten Stellung festhält.
2. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, derart, daß mit der mittels Pumpvorrichtung umstellbaren Fußstütze die Rückenlehne in bekannter Weise verbunden ist, so daß sie bei einer Bewegung der Fußstütze gleichzeitig mitverstellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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