DE213036C - - Google Patents

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DE213036C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3Oe. GRUPPE L5.
BERNHARD PUTTER in BERLIN.
Operationsstühlen.
Zusatz zum Patente 208645 vom 3. November 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1908 ab. Längste Dauer: 2. November 1922.
Durch das Hauptpatent 208645 ist eine Vorrichtung zum Heben und Senken bzw. Festhalten eines Stuhlteiles (z. B. der Fußstütze oder Rückenlehne) an zahnärztlichen oder anderen Operationsstühlen geschützt, die durch Einstellung von zwei Ventilen ermöglicht, mittels des bekannten Hebels der ölpumpe, der früher nur zum Heben des Stuhlsitzes diente, auch eine Fußstütze für sich allein heben oder vorstrecken zu können und nach Umstellung dieser beiden Ventile, das. Niedersinken der Fußstütze zu bewirken.
Diese Einrichtung entspricht wohl an sich den Anforderungen; was aber die Anordnung der beiden umstellbaren Ventile anlangt, so haben sich hierbei in bezug auf die Ausführung doch Mängel herausgestellt, die insbesondere in der Möglichkeit einer irrtümlichen Handhabung der Ventile bestanden.
Diese Mängel beseitigt vorliegende Erfindung vollkommen durch Anordnung eines einzigen Ventiles,. welches bei einer Vor- oder Zurückstellung die Wirksamkeit der vorher notwendigen zwei Ventile ausübt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 4 die Anordnung eines Ausführungsbeispieles mit zwei Stellungen des Ventiles. Fig. 2 und 3 stellen die Ventilaufsatzflächen in Ansicht dar,
■ Fig. 5 zeigt einen zahnärztlichen Operationsstuhl.
An dem Hohlschaft c (Fig. 1, 4 und 5), der in bekannter Weise im Fuß des Stuhles geführt wird und durch Treten auf den Hebel a mittels einer bekannten, nicht dargestellten ölpumpe ο. dgl. hochgetrieben, dagegen durch einen Druck gegen den Hebel b gesenkt werden kann, .ist am oberen Teil ein seitlich abstehender hohler Arm c1 (Fig. 1 und 4) angelenkt, der mit einem Zylinder g ausgerüstet ist, in welchem der Kolben r einer Stange e sitzt, die mit der Fußstütze/ (Fig. 5) in geeigneter Weise gelenkig verbunden ist. Ein in dem Arm c1 (Fig. 1 und 4) angeordneter anderer hohler Teil w ist mit dem im Schaft c befindlichen Pumpzylinder h gelenkig verbunden und ist so gelagert, daß zwischen ihm und dem Arm c1' ein ringförmiger Raum m entstanden ist. Im vorderen Ende des Teiles w ist ein Ventilkegel χ (Fig. 1 und 4) angeordnet, außerdem, hat die Vorderseite eine ringförmige Nut 0 (Fig. 1 und 2) erhalten, von welcher ein Kanal η zu dem Hohlraum m führt. Das im Teil c1 sitzende -Verschlußstück ν (Fig. ι und 3) hat mehrere Öffnungen z, zwei Kanäle y und y1 und außerdem auf der hinteren Fläche eine ringförmige Nut p erhalten, die mit der Nut 0 des Teiles w genau übereinstimmt, und in welche Nut p der Kanal y1 mündet. Die Teile ν und w liegen mit den mit Nuten 0, p versehenen Flächen
_ Τί &
dicht aneinander. Im Hohlraum t (Fig. 3 Und 4) des Verschlußstückes ν ist mittels Gewindes d1 der Ventilspindel d ein Kolben j gelagert, derart, daß er die in dem Hohlraum t mündenden Kanäle y, y1 schließen . oder freigeben kann. Der Kolben j kann hohl und zur Aufnahme einer Feder oder einer, unter Federdruck stehenden Platte eingerichtet sein, wobei dann diese Feder oder Platte auf den Kegel χ einwirkt. Diese Einrichtung ist nicht dargestellt.
Werden nun mittels Zurückschrauben des Kolbens / die Kanäle y und y1 [geschlossen und wird dann mittels der im Stuhl befindliehen bekannten Pumpvorrichtung ζ. B. öl in den Zylinder h getrieben (Fig. 1), dann tritt diese Preßflüssigkeit (meist Öl) vom Zylinder h durch den Kanal * des Teiles w gegen den Ventilkegel χ, öffnet dieses Ventil und gelangt
weiter durch die Öffnungen ζ des Verschlußstückes ν zum Zylinder g, woselbst der Kolben r mit der Stange e vorgetrieben und dadurch die Fußstütze / (Fig. 5) z.B. in die Lage II (Fig. 5) gebracht wird; da ferner das Ventil χ selbsttätig schließt, so kann auch das in g getriebene Öl nicht entweichen und die vorgestreckte Fußstütze nicht zurücksinken. Soll aber die Fußstütze f (Fig. 5) wieder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, dann wird mittels Spindel d, d1 der Kolben / vorbewegt (Fig. 4) und drückt nun das Eigengewicht der Fußstütze f, das vor dem Kolben r befindliche Öl durch den Kanal y, Raum t und Kanal y1 zu der Doppelnut 0, f, von wo aus das Öl durch den Kanal n, m in den Raum zwischen c und h und schließlich wieder zurück in den nicht dargestellten öltopf des Stuhlfußes gelangt.
Es werden also durch ein einziges Ventil, als welches der Kolben / mit den Kanälen y, y1 anzusehen ist, zwei verschiedene Wirkun-. gen erreicht durch einfaches Umstellen dieses Ventilteiles, derart, daß ein zweites Ventil k des Hauptpatentes überflüssig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Heben und Senken bzw. Festhalten eines Stuhlteiles (z. B. der Fußstütze oder Rückenlehne) an zahnärztlichen oder anderen Operationsstühlen nach Patent 208645, gekennzeichnet durch die Anordnung eines einzigen von Hand umstellbaren Ventiles (j) zum Ablassen der Preßflüssigkeit, welche letztere beim Niedersinken eines Stuhlteiles, ohne das bekannte Druckventil (χ) zu passieren, durch geöffnete Kanäle oder Wege zum Vorratsbehälter zurückgelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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