DE193912C - - Google Patents

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DE193912C
DE193912C DENDAT193912D DE193912DA DE193912C DE 193912 C DE193912 C DE 193912C DE NDAT193912 D DENDAT193912 D DE NDAT193912D DE 193912D A DE193912D A DE 193912DA DE 193912 C DE193912 C DE 193912C
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DE
Germany
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housing
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pipes
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

Landscapes

  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193912 KLASSE 85 g\ GRUPPE
HANS BADER in NÜRNBERG. -
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1906 ab.
Es sind bereits Springbrunnen mit konzentrisch zueinander liegenden, ringförmigen Wasseraustrittrohren bekannt, bei welchen in die Zuleitung jedes Austrittrohres ein Absperrglied eingeschaltet ist, durch dessen Drehung das betreffende Austrittrohr einr und ausgeschaltet werden kann.
Da bei diesen jedes einzelne Absperrglied von Hand eingestellt werden mußte, so konnte
ίο das Wasserbild nur schwer in ein bestimmtes anderes überführt werden; auch ließ sich infolge der verzweigten Zuleitung die ganze Anordnung nicht ohne weiteres an das Zuleitungsrohr von bestehenden Springbrunnen anschließen. -
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein auf das Zuflußrohr von Springbrunnen aufzubringender Aufsatz, mit welchem eine größere Reihe verschiedenartiger, in beliebigen Zeitabständen aufeinanderfolgender Wasserbilder von bestimmter Form sich erzielen läßt, wobei mittels einer Steuervorrichtung die Ein- und Ausschaltung einzelner oder mehrerer Wasseraustrittrohre herbeigeführt wird.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen, Springbrunnenaufsatz, bei welchem vermittels einer Schaltvorrichtung ein Küken verstellt wird,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Schaltvorrichtung samt Antrieb nach Fig. 1, ■
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Aufsatzes, bei dem durch eine Schalt-
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Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Springbrunnenaufsatz, dessen mit Auswurfrohren besetzte Scheibe durch eine Schaltvorrichtung in Umdrehung versetzt wird,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Schaltvorrichtung nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Scheibe ohne die Auswurf rohre.
Auf dem Rohrstutzen α des in Fig. 1 und 2 dargestellten Aufsatzes, der mit einem konisch oder zylindrisch ausgebohrten, wagerecht abzweigenden Stutzen b versehen ist, ist eine Scheibe c befestigt. Diese ist an der Unterfläche mit konzentrischen Kanälen d, d1, d2, d3 und d* versehen und trägt auf der Oberfläche eine Anzahl in die Kanäle d1 einmündender Auswurfrohre e. Jeder der Kanäle d1 bis dl ist durch ein Rohr f mit dem Stutzen b verbunden. In den Stutzen b ist ein hohles Küken g eingesetzt. Dieses ist hohl, so daß das Wasser in seinen Innenraum eintreten kann, und mit Bohrungen versehen, die mit den Einmündungen der Rohre f zur Deckung gebracht werden können. Die Anzahl- der Bohrungen im Küken ist beliebig, jedenfalls aber so, daß bei Drehen des Kükens die öffnungen auf die Rohrmündungen zu stehen kommen, so daß bald das eine bald das andere Austrittrohr oder beliebig viele von ihnen Wasser geben, mithin wechselnde Wasserbilder hervorgebracht werden.
Die Drehung des Kükens kann auf verschiedene Weise vor sich gehen. Nach der Zeichnung erfolgt sie durch eine auf dem Rohrstutzen α angeordnete Turbine, die aus einem mit Austrittrohren h1 versehenen, drehbaren Gehäuse h besteht, in welches das Wasser
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Claims (2)

  1. durch Öffnungen gelangt. Das Gehäuse ist mit einem Zahnkranz h2 ausgestattet, der mit dem Rad i im Eingriff steht. Dieses ist auf der ein Zahnrad k tragenden Welle i1 befestigt. Das Zahnrad k greift in einen am Gehäuse drehbar gelagerten Zahnbogen / ein, an dem eine in eine Zahnung Z1 des Kükens einfallende Sperrklinke P sitzt. Der Zahnbogen I wird durch eine im Innern des Gehäuses befindliche Feder
    ίο (s. Fig. i) in einer bestimmten Stellung gehalten. Das Zahnrad k enthält eine Zahnlücke, wie sie auch das Rad t der in Fig. 5 dargestellten Antriebsvorrichtung besitzt. Hierdurch wird der Zahnbogen I nur so lange durch das Rad k bewegt, als die Zähne beider ineinander greifen. Alsdann gibt die Lücke den Bogen frei, worauf dieser durch die Feder wieder zurückgezogen wird, bis nach Überschreiten der Lücke die Zähne des Rades k wieder in den Zahnbogen I eingreifen. Beim Zurückschnellen des Zahnbogens wird jedesmal durch die in die Zahnung I1 eingreifende Sperrklinke V1 das Hahnküken g um ein bestimmtes Stück gedreht.
    Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der der Rohrstutzen α im Winkel abgebogen ist und durch Rohre / mit den konzentrischen Kanälen d in Verbindung steht.
    In die Rohre / sind Hähne m eingeschaltet, deren Bewegungshebel m1 auf der mit Vertiefungen η1 versehenen Scheibe η schleifen. Die Vertiefungen sind in größerer Anzahl im Kreise angeordnet. Beim Drehen der Scheibe schleifen also die Hebel entweder auf der Fläche der Scheibe oder gleiten in den Vertiefungen η1, wodurch die Hähne geöffnet und geschlossen werden. ■ Der Antrieb der Scheibe erfolgt hier durch ein Seil, welches entweder von Hand oder von einem Motor beeinflußt wird.
    Die Ausführungsform des Aufsatzes nach Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von den vorher- - gehenden dadurch, daß der Rohrstutzen a in einen senkrecht stehenden Hohlkegel 0 ausläuft. Auf diesem sitzt das die Scheibe c tragende Gehäuse ft, welches durch eine Feder im Kopf des Gehäuses auf den Hohlkegel niedergedrückt wird, auf. Die Kanäle d, d1, d2, dz, dl stehen auch hier durch vom Gehäuse ausgehende Rohre / mit dem Stutzen a in Verbindung.
    Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. ι wird hier das Gehäuse und mit diesem die Scheibe c gedreht, was durch ein Turbinenrad q unter Vermittlung der in Fig. 5 dargestellten Schaltvorrichtung geschieht. Das Turbinenrad wird durch den aus dem Auslaufrohr r austretenden Wasserstrahl gedreht und überträgt die Drehbewegung durch das Schneckengetriebe s auf das mit einer Zahnlücke versehene Zahnrad t (Fig. 5). Dieses Zahnrad t greift in den mit Innenzahnung versehenen, am Gehäuse ft lose drehbaren Bogen u, der eine Sperrklinke ν besitzt, die in das am Gehäuse festsitzende Sperrad w einfällt. Durch _ eine Druckfeder wird der Bogen u in einer bestimmten Stellung gehalten. Hat sich das Zahnrad t gedreht und dadurch den Zahnbogen u in der Pfeilrichtung (Fig. 5) so weit verschoben, daß die Zähne des Rades t mit den Zähnen des Bogens u außer Eingriff kommen, so schiebt die Feder den Bogen zurück und veranlaßt gleichzeitig unter Vermittlung der Sperrklinke ν ein Drehen des Sperrades w und dadurch des Gehäuses ft und der Scheibe c. Durch diese Verdrehung des Gehäuses werden die bisher für den Durchfluß des Wassers offenen Rohre/ abgeschlossen und andere Rohre entsprechend den Öffnungen im Kegel 0 geöffnet, wodurch das Wasserbild verändert wird.
    An Hand der vorstehend beschriebenen Ausführungen ist gezeigt, in welcher Weise die Veränderung des Wasserzuflusses zu den konzentrischen Kanälen beispielsweise erfolgen kann. Natürlich ist es auch möglich, andere Antriebsglieder anzuordnen. Die Erfindung beschränkt sich also nicht auf die Anordnung der angegebenen Antriebe, sondern besteht darin, daß vermittels einer Steuervorrichtung die Ein- und Ausschaltung einzelner oder mehrerer Wasseraustrittrohre herbeigeführt wird, wodurch eine größere Reihe verschiedenartiger, in beliebigen Zeitabständen aufeinanderfolgender Wasserbilder von bestimmter Form erzielt wird.
    Ρλ τ il ν τ - A ν s ρ R ti che:
    ι. Springbrunnenaufsatz mit konzentrisch zueinander liegenden, ringförmigen Wasseraustrittrohren mit regelbarem Zufluß, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Umstellglieder für die Wasserzuführungsrohre derart mit einer Antriebsvorrichtung verbunden sind, daß durch diese das eine oder andere Wasseraustrittrohr oder beliebig viele von ihnen ein- und ausschaltbar sind.
  2. 2. Antriebsvorrichtung für den Springbrunnenaufsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen drehbaren, in einen Zahnkranz des Umstellgliedes mit einer Schaltklinke eingreifenden, unter Wirkung einer Feder 0. dgl. stehenden Schalthebel, no der durch beliebige Mittel bewegt wird und nach Freigabe beim Zurückschnellen das Umstellglied um eine Zahnteilung weiterschaltet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE193912C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2787498A (en) * 1955-08-17 1957-04-02 Dennie B Futrell Reaction type lawn sprinkler
US4710040A (en) * 1985-12-02 1987-12-01 Ncr Corporation Printer having constant pressure between print head and platen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2787498A (en) * 1955-08-17 1957-04-02 Dennie B Futrell Reaction type lawn sprinkler
US4710040A (en) * 1985-12-02 1987-12-01 Ncr Corporation Printer having constant pressure between print head and platen

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