DE234833C - - Google Patents

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DE234833C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/001Means for regulating or setting the meter for a predetermined quantity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/16Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234833 KLASSE 85 d. GRUPPE
HEINRICH FÜRST in CASSEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine neue Einrichtung zum Schließen des in der Offenlage gesperrten Haupthahnes einer Wasserleitung nach Durchfluß einer bestimmten Wassermenge. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß die einzelnen aufeinander wirkenden Teile der Ausrückvorrichtung für die Sperrung des Haupthahnes bei der Ausrückbewegung Federn spannen, die die Ausrückvorrichtung bei Unterbrechung der Strömung in der Leitung in ihre Anfangslage zurückbringen und die Entsperrung des selbstschließenden Haupthahnes nur nach ununterbrochenem Durchfluß der vorher bestimmten Wassermenge zulassen, d. h. dieser Hahn kann den Durchfluß nur dann abschließen, wenn die vorher bestimmte Wassermenge ununterbrochen durchgeströmt ist. ;
Der ; Vorteil hiervon ist, daß durch das jedesmal selbsttätige Zurückgehen der Ausrückvorrichtung eine Beobachtung und Bedienung der Vorrichtung überflüssig wird und sie somit bei normalem Betrieb jahrelang in der Leitung sitzen kann, ohne zum Absperren zu kommen, da letzteres ■— wie oben gesagt — nur bei dauerndem Durchfluß einer den Höchstverbrauchüberschreitenden Wassermenge stattfinden kann. Dagegen bleiben die bekannten Vorrichtungen in der Lage, in die sie durch die jedesmal durchfließende Wassermenge gebracht worden sind, so daß die einzelnen Durchflußmengen nacheinander die Vorrichtung so lange beeinflussen, bis sie alle zusammen die vorher bestimmte Wassermenge erreichen und der Hahn den Durchfluß absperrt. Erst dann gehen die einzelnen Teile der Vorrichtung selbsttätig auf ihre Nullstellung zurück oder, müssen von Hand zurückgestellt werden.
Fig. ι zeigt die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, während Fig. 2 und 3 die Vorrichtung im Grundriß in verschiedenen Arbeitstellungen wiedergeben.
Eine Welle 2 trägt oben das Zahngetriebe 1 und unten im Leitungsstutzen 4 vor dem Haupthahn 5 ein Flügelrad 3. Sobald Wasser durch den Stutzen 4 fließt, wird der Zahntrieb ι durch das Flügelrad 3 gedreht. Da dies durch den Wasserlauf verhältnismäßig schnell geschieht, Zahntrieb 1 aber ziemlich langsam laufen soll, ist eine entsprechende Übersetzung 5 eingeschaltet.
Vor dem Flügelrade 3, aber hinter dem Stutzen 7 steht eine Drehklappe 6 im Wasserwege.
Sobald der Stromlauf beginnt, wird die Klappe 6 etwas gedreht, wobei ihre nach oben verlängerte Achse 8 mittels der auf ihr sitzenden Nockenscheibe 9 den um 11 drehbaren, zweiarmigen Hebel 10 dreht und dadurch das Zahnrad 12 am anderen Arm des Hebels 10 mit dem sich drehenden Zahntrieb 1 in Eingriff bringt.
Hört der Wasserdurchlauf durch Leitung
7, 4 zurn Hahn 25 auf, so dreht eine bei 15 j an der Scheibe 9 und anderseits am Ansatz 16 des Hebels 10 befestigte Feder 15 Scheibe 9 und Klappe 6 sowie den Hebel 10 in die alte Lage zurück, so daß das Zahnrad 12 außer Eingriff mit dem Trieb 1 kommt und durch die Schraubenfeder 13 auf seiner Achse die inzwischen ausgeführte Winkeldrehung wieder zurücklegt.
Ein am Zahnrad 12 verstellbar befestigter Ansatz 18 legt sich gegen einen z. B. von einem Schraubbolzen gebildeten Anschlag 19 auf der Stange 20. Je nach seiner Einstellung verschiebt der Anschlag 19 bei der Drehung des Zahnrades 12 die Stange 20 früher oder später in der Richtung des Pfeiles P. Anstatt Anschlag 18 kann auch Anschlag 19 einstellbar sein. In beiden Fällen hat man die Möglichkeit, die Vorrichtung auf bestimmte Wassermengen einzustellen.
Ist also beispielsweise der Anschlag 18 für eine ununterbrochen durchlaufende Menge von 3 cbm eingestellt, so würde die Scheibe 12 bei Erreichung dieser Wassermenge so weit gedreht sein, daß der Anschlag 18 den Anschlag
19 und somit die Stange 20 so weit in der Richtung des Pfeiles P verschiebt, daß das S.tangenende 21 aus dem Halteblech 22 des durch Gewicht 24 belasteten Hahnhebels 23 entfernt wird, dieser in Richtung des Pfeiles Q zurückschlägt und den Haupthahn 25 der Hauswasserleitung schließt. Da der Wasserlauf hierdurch beendet ist, gehen bis auf den Hebel 22, 23, 24 sämtliche Teile, in ihre alte Lage zurück. Die Rückbewegung der Stange
20 kann durch eine Schraubenfeder 26 erfolgen, die einerseits gegen das Gehäuse 17 und anderseits gegen den Bund 27 drückt. Die Leitung gibt jetzt kein Wasser und kann nur von Hand durch Anheben des Hebels 23 und Einschieben der Stange 21 in die Lasche 22 wieder angestellt werden.
In der Klappe 6 ist zweckmäßig ein Rückschlagventil angebracht.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Schließen des in der Offenlage gesperrten Haupthahnes einer Wasserleitung nach Durchfluß einer bestimmten Wassermenge, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen aufeinander wirkenden Teile (9, 12, 20) der Ausrückvorrichtung für die Sperrung (21, 22) des Haupthahnes (25) bei der Ausrückbewegung Federn (13, 14, 26) spannen, die die Ausrückvorrichtung bei Unterbrechung der Strömung in der Leitung (4) in ihre Anfangslage zurückbringen und die Entsperrung des selbstschließenden Haupthahnes (25) nur nach ununterbrochenem Durchnuß der vorher bestimmten Wassermenge zulassen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung durch die Strömung in der Leitung (4) in sich gekuppelt und nach Unterbrechung der Strömung durch Federkraft entkuppelt wird.
3. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einem ortsfesten, durch ein Flügelrad in der Leitung bewegten Antriebsteil, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung übertragende Teil (12) der Ausrückvorrichtung durch ein Gestänge (8, 9, 10) an- und abgekuppelt wird, das mit einer Drehklappe (6) in der Leitung (4) verbunden ist.
4. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an- und abzukuppelnde Bewegungsübertrager (12) mittels Anschläge (18, 19) den Sperrstift (20) für den Gewichtsarm (23) des Haupthahnes (25) verschiebt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verstellbarkeit des am Bewegungsübertrager (12) oder am Sperrstift (20) befestigten Anschlages (18 oder 19). :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE234833C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2357805A1 (fr) * 1976-07-10 1978-02-03 Knorr Bremse Gmbh Dispositif pour limiter le debit de fluide passant dans des conduites
FR2506887A1 (fr) * 1981-05-26 1982-12-03 Laborde Brana Andre Louis Disjoncteur a eau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2357805A1 (fr) * 1976-07-10 1978-02-03 Knorr Bremse Gmbh Dispositif pour limiter le debit de fluide passant dans des conduites
FR2506887A1 (fr) * 1981-05-26 1982-12-03 Laborde Brana Andre Louis Disjoncteur a eau

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