DE208428C - - Google Patents

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DE208428C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/006Paddle wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Segelrad für Luftschiffe derjenigen bekannten Art, bei welcher die Flächen außer der Drehbewegung noch eine von der Achse fortschreitende Bewegung ausführen, und zwar in der Art, daß diese Bewegung in einem Winkel von go° zur Achse vor sich geht. . - ' ■
Die Erfindung besteht darin, daß diese fortschreitende Bewegung durch sog. Nürnberger Scheren erfolgt, durch die eine einfache, ein weites Ausstrecken der Flächen bewirkende Anordnung ermöglicht wird. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Nürnberger Scheren, zur Drehachse symmetrisch angeordnet in der Weise, daß die eine sich in dem Maße öffnet, in welchem sich die andere schließt. Die inneren Enden der Schenkel der Nürnberger Scheren werden hierbei so auf der Achse angeordnet, daß .beide an der Drehung teilnehmen, wobei das eine jedoch auf der Achse fest und das andere auf ihr verschiebbar ist, während von den äußeren Enden der Schenkel das eine fest ist und das andere geradlinig geführt
wird. Der Antrieb erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß das innere, achsial geführte Ende der Nürnberger Schere an einer in der hohlen Antriebsachse geführten Stange befestigt ist, deren Bewegung von der Drehbewegung abgeleitet wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Ausführungsform in der Anordnung als Flugmaschine, Fig. 2 den Aufriß eines Flügels derselben.
Der Apparat besteht aus zwei Zylindern A und A', die bei α in Kugellagern drehbar in ein Aluminiumgestell eingelagert sind. Die Triebwelle B, die gleichfalls in Kugellagern b ruht, greift mit den an ihren Enden befindlichen Kammrädern 'in die gleich großen Kammräder der beiden Zylinder A und A' ein, so daß bei einer Umdrehung der Welle B auch die Zylinder A und A' je eine Umdrehung machen. Da die Triebwelle B durch eine Kurbel auch mit der Schiene C verbunden ist, die durch Führung in den Schienen G und Q in einer Ebene vor- und rückwärts bewegt wird, an deren Enden die beiden Stangen D und D' drehbar gelagert sind, so werden diese bei Drehung der Triebwelle B gleichmäßig in den Zylindern A und A' hin und her bewegt, und zwar derart, daß bei halber Drehung der Welle B und somit gleichzeitig halber Drehung der Zylinder A und A' die Stangen D und D' aus diesen heraus-, bei der anderen halben Drehung wieder in diese hineinbewegt werden.
Auf den Zylindern A und A' und den Stangen D und D' sind im ganzen acht Nürnberger Scheren Zi derart befestigt, daß je ein Arm derselben mit dem Zylindermantel, der andere mit der Stange verbunden ist, so daß/ sich bei Drehung der Zylinder und gleichzeitiger Bewegung der Stangen das eine, und zwar das sich nach außen drehende Paar Scheren streckt, während sich das diesem Paar gegenüberliegend angeordnete fest an den Zylindermantel. anlegt. Für die Verbindung der
Scherenenden mit den Stangen sind in dem Zylindermantel Schlitze gelassen, durch welche die mit den Stangen verbundenen kurzen Arme d (Fig. 2) hindurchgreifen. Je zwei zueinandergehörige Scheren sind an ihren Enden mit einer Schiene verbunden, in der sich das eine Scherenende geradlinig bewegen kann, während das andere an derselben drehbar befestigt wird. Die ganze Fläche zwischen den Schienen und Scheren ist mit Ballonstoff überspannt. Der Antrieb des Apparates geschieht durch einen Motor, dessen Drehung durch das Zahnrad F auf die Triebwelle B übertragen wird.
Zur Fortbewegung und Steuerung eines Luftschiffes soll derselbe Apparat, der in vorstehender Beschreibung horizontal liegend gedacht ist, verwendet werden, indem man die beiden Zylinder A und A' senkrecht, und zwar in ihrer Bewegung unabhängig voneinander an je einer Seite des Luftschiffes anordnet. Bei gleichmäßiger Drehung beider Zylinder in entgegengesetztem Sinne wird eine geradlinige Fahrt erzielt, während durch ent-
sprechende Änderung der Drehgeschwindigkeiten oder des Drehungssinnes der beiden Zylinder die Steuerung des Luftfahrzeuges bewirkt werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: ■
    ι. Segelrad für Luftschiffe mit zusammenlegbaren Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenlegen und Ausbreiten der Flächen durch Nürnberger Scheren erfolgt.
  2. 2. Segelrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Drehachse verbundenen Nürnberger Scheren zur Ausbreitung zweier gegenüberliegender Flächen derart angeordnet sind, daß sich die eine in dem Maße öffnet, in welchem sich die andere schließt. ■
  3. 3. Segelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den inneren Enden der Schenkel der Nürnberger Schere der eine auf der Achse fest, der andere auf ihr,, verschiebbar ist, -während vbn den äußeren Enden der Schenkel der eine fest ist und der andere geradlinig geführt wird.
  4. 4. Segelrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere verschiebbare Schenkel der Nürnberger Schere an einer in der hohlen Antriebachse geführten Stange befestigt ist, dessen Bewegung von der Drehbewegung abgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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