DE208338C - - Google Patents

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DE208338C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D43/00Devices for using the energy of the movements of the vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 208338 KLASSE 20 Ji. GRUPPE
CARL MEINICKE in BRAUNSCHWEIG. Kraftsammelnde Eisenbahnbremse.
Zusatz zum Patente 205778 vom 10. März 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1908 ab. Längste Dauer: 9. März 1923.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an der kraftsammelnden Eisenbahnbremse nach Patent 205778, durch die der selbsttätige Regler, welcher die Feldstärken der dynamoelektrischen Maschinen beeinflußt, vom Wagenführer in jedem Augenblick abgestellt und entweder zur Bremsung oder Beschleunigung wieder angestellt werden kann.
Es wird hierdurch möglich, im Notfall schon vor der eigentlichen Haltestelle mit dem dort aufgestellten Schwungrade zu bremsen und dann langsam einzufahren.
Außerdem kann man aber auch das Schwungrad auf dem Wagen selbst unterbringen und die Bremse dann für Straßenbahnen benutzen, bei denen die Wagen an beliebigen Stellen der Bahn während des Fahrens abwechselnd gebremst und beschleunigt werden müssen.
In der Zeichnung ist die Einrichtung für diesen Fall schematisch dargestellt.
Der Schalter wb ist unmittelbar an die Elektrizitätsquelle / angeschlossen und der frühere Schalter W ist mit dem eigentlichen
. Fahrschalter vereinigt gedacht, der so eingerichtet ist, daß er den Wagenmotoren den Bahnstrom in bekannter Weise zuführt, solange der Hebel S zwischen den Stellungen s1 und s2 steht. Wird jedoch Hebel S von ss nach s6 hin bewegt, so geht Strom durch die Schiene e zu den einzelnen Apparaten, wie bei dem Hauptpatent. Abweichend von diesem wird aber die Kupplung k erst eingerückt, wenn der Hebel 5 in die Stellung s4 gedreht wird; erst in diesem Augenblick beginnt also der Regler η η1 den Wagen zu bremsen.
Soll das Bremsen nur kurze Zeit dauern, so wird Hebel S in die Stellung s5 gebracht, wobei die Kupplung k ausgerückt wird und der Regler η η1 stehen bleibt. Der Wagen und das Schwungrad können dann bei konstanter Feldstärke weiterlaufen, solange ihre lebendige Kraft die Widerstände überwindet.
Soll der Wagen vor dem Auslaufen wieder beschleunigt werden, so wird der Hebel S in die Stellung s6 gedreht, wodurch die Kupplung k1 zum Eingriff kommt, deren Antrieb so eingerichtet ist, daß sich der Regler η η1 in entgegengesetzter Richtung dreht, also die Feldstärken in entgegengesetztem Sinne regelt und den Wagen beschleunigt.
Die Beschleunigung hört auf, sobald das Schwungrad stillsteht, und der Wagenführer muß, wenn er noch schneller fahren will, den Hebel S in eine Stellung zwischen s1 und s2 zurückdrehen, um den Motoren Bahnstrom zuzuführen. Als Bahnmotoren wird man immer die dynamoelektrischen Maschinen a a1 benutzen, welche in irgendeiner Weise, z. B. durch die von dem Magneten h1 beeinflußten Schalter h, von der Maschine b selbsttätig abgeschaltet werden können.
Das Anstellen des Bahnstroms, also das Drehen des Hebels S über s3 hinaus nach s1 hin, darf aber niemals erfolgen, während das
Schwungrad noch in Bewegung ist, und kann durch irgendeine Vorrichtung, z. B. durch den Sperrstift * verhindert werden, den der Magnet i1 so lange eingerückt erhält, wie der Widerstandsschalter wa auf der Schiene ο schleift und die dynamoelektrischen Machinen a, a1 erregt sind.
Der Stift i bleibt aber auch eingerückt, wenn der Wagen zufällig mit dem Schwungrad zusammen bei konstanter Feldstärke ausgelaufen sein sollte. Bei Beginn der neuen Fahrt muß also die Sperrung aufgehoben werden, was z. B. durch Anheben des Schalters ft geschehen kann. Der Schalter d dient zum Ingangsetzen des Wagens, wenn das Schwungrad noch läuft.
Der Regler η η1 muß, wie bei dem Hauptpatent, in seine Anfangsstellung zurückgedreht werden, sobald der Hebel S über s3 hinaus nach s1 hin bewegt wird, sonst aber immer die Stellung beibehalten, die er beim Ausrücken der Kupplung k oder k1 gerade hat. Hierzu können die verschiedensten Einrichtungen benutzt werden. In dem dargestellten Beispiel ist angenommen worden, daß ein Elektromagnet g einen ^Steuerschieber so einstellt, daß komprimierte Luft den Regler η η1 durch eine vorn verzahnte Kolbenstange zurückdreht, sobald der Hebel S die Schiene e verläßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kraftsammelnde Eisenbahnbremse nach Patent 205778, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (k &), die den Regler (n n1) mitnehmen und in entgegengesetztem Sinne bewegen, von dem Fahrschalterhebel (S) beeinflußt werden, so daß sie von dem Wagenführer ein- bzw. ausgerückt werden können, um die Wagen während der Fahrt abwechselnd bremsen und beschleunigen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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