DE207275C - - Google Patents

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DE207275C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/06Ointments; Bases therefor; Other semi-solid forms, e.g. creams, sticks, gels

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 207275 KLASSE 30/*. GRUPPE
A. LEYDECKER in WESTEND β. BERLIN.
enthaltenden Salben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Quecksilbersalze enthaltenden Salben, denen außerdem tierisches Eiweiß zugesetzt ist.
Es ist bekannt, daß dem Körper einverleibte Quecksilbersalze, wie Sublimat, mit dem Eiweiß des Organismus in für diesen schädlicher Weise reagieren und für die beabsichtigte Wirkung verloren gehen,
ίο Diese Übelstände werden vermieden, wenn Quecksilbersalze gleichzeitig mit Ei weiß· mittels nach dem vorliegenden Verfahren hergestellter Salben in den Körper eingeführt werden. Dazu ist es nötig, daß Quecksilbersalze und tierisches Eiweiß auch wirklich als solche in , den Salben enthalten sind.
Zu diesem Zwecke wird z. B. Sublimatpulver mit einem Fett, wie Lanolin, angerieben, so daß die Salzteilchen vom Fett eingeschlossen werden, worauf die erhaltene Salbe weiter mit flüssigem Eiweiß verrieben wird.
Auf diese Weise werden Salben erhalten, in denen noch nicht iO Prozent des Sublimats mit dem Eiweiß in Reaktion getreten sind. Verfährt man dagegen so, daß man zunächst das Eiweiß mit dem Fett verreibt und die ' Masse darauf mit Sublimat versetzt, so werden etwa 50 Prozent des Sublimats, und falls man Eiweiß und Sublimat vor dem Verreiben mit Fett miteinander vermischt, 90 Prozent des Sublimats an das Eiweiß gebunden.
Versuche: I. Eine Verreibung von 2,0 g Quecksilberchlorid mit 30,0 g Lanolin wurde mit ζο,ο g Eiweiß verrieben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    40
    II. Eine Verreibung von 2,0 g Quecksilberchlorid mit 20,0 g Eiweiß wurde mit 30,0 g Lanolin verrieben.
    III. Eine Mischung von 20,0 g Eiweiß und 30,0 g Lanolin wurde mit 2,0 g Quecksilberchlorid verrieben.
    Zur Feststellung des in den drei Salben unverändert enthaltenen Quecksilberchlorids wurden die Salben mit je 200,0 Äther versetzt, vom Ungelösten abfiltriert und das Filtrat durch Verdunsten vom' Äther befreit. Die Rückstände wurden hierauf wiederholt mit heißem Wasser ausgeschüttelt und das von dem Wasser aufgenommene Quecksilberchlorid durch Eindampfen der Lösung' festgestellt:
    I. Menge des Quecksilberchlorids i;88 g. g0
    II. In dem zum Ausschütteln benutzten Wasser waren nur Spuren von Quecksilber nachzuweisen.
    III. Menge des Quecksilberchlorids 0,98 g.
    In dem nach Verfahren I hergestellten Präparat gelangen also 94 Prozent Quecksilberchlorid zur Wirkung gegen Spuren nach Verfahren II und 49 Prozent nach Verfahren III.
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