DE206723C

DE206723C -

Info

Publication number: DE206723C
Application number: DENDAT206723D
Authority: DE
Also published as: DE195908C

Description

bes .
cPahm l'owifo.

&'v

etiiat b

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

t 206723-KLASSE 38 e. GRUPPE

Firma ERNST CARSTENS in NÜRNBERG.

Zusatz zum Patente 195908 vom 11. April 1907.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1908 ab. Längste Dauer: 10.April 1922.

Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der Sicherung der Messer an Messerköpfen für Hobelmaschinen nach Patent 195908. Die zum Zurückhalten der Messer dienenden Anschläge sind gemäß der Erfindung mittels Führungsstücken in einer Nut des Messerträgers verschiebbar gelagert und feststellbar. Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, die Anschläge bei verschieden breiten Messern, beispielsweise bei Kehlmessern, zu verwenden und bei größter Einfachheit und geringer Bearbeitung der Messer eine zuverlässige Sicherung zu erzielen.

Die Erfindung ist in den Fig. 1· bis 9 der Zeichnung' veranschaulicht, und zwar zeigt:

Fig. ι' den Messerkopf mit der Messersicherung in Vorderansicht,

Fig. 2 in Seitenansicht und

Fig. 3 in Draufsicht.

Die Fig. 4 bis 9 sind schaubildliche Einzeldarstellungen der Messer und Anschläge in verschiedenen Ausführungsformen.

Auf dem an zwei Stellen abgeflachten Messerträger α sind in bekannter Weise die beiden Messer b mittels der Schrauben c befestigt, welche durch die Schlitze d der Messer greifen. Jede Schraube c trägt an der Unterseite ein Führungsstück /, welches in der schwalbenschwanzförmigen Nut g des Messerträgers a verschiebbar ist. Um die Messer b gegen Herausfliegen zu sichern, falls sich die Schrauben c während der Arbeit gelockert haben, sind beiderseits eines Messers Platten h vorgesehen, welche mittels Vorsprüngen in die Aussparungen k der Messer b greifen und diese an einer Verschiebung hindern. Die Platten h sind mittels der Schrauben / mit den Führungsstücken m verbunden, welche in der Nut g des Messerträgers verschiebbar sind. Die Sicherung der Messer erfolgt. in der Weise, daß die Platten h mit ihren Führungsstücken m in der Nut g gegen die 'Messer b geschoben werden, so daß die Vorsprünge i der Platten h in die Aussparungen k der Messer eingreifen, worauf die Platten durch Anziehen der Schrauben I auf dem Messerträger festgeklemmt werden.

In den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung sind die Platten h an ihren Angriffsflächen keilförmig gestaltet, derart, daß sie beim Befestigen auf die ebenfalls keilförmig abgeschrägten Messer b sich legen, um dadurch nicht nur eine Ver- *,-. Schiebung der Messer zu verhindern, sondern *S;^; auch die Schrauben c zu unterstützen und zum Festhalten beizutragen. Diese Anordnung ist hauptsächlich bei Kehlmessern, die sehr stark beansprucht werden, vorteilhaft.

Bei der in den Fig. 6 und 7 veranschaulichten Ausführungsform der Platten und Messer sind die Angriffsflächen rechtwinklig gestaltet, dagegen die Vorsprünge i der Platten h und die Aussparungen k des Messers b

Claims

keilförmig ausgebildet. Die Vorsprünge i verhindern hierbei ebenfalls nicht nur eine seitliche Verschiebung der Messer, sondern tragen auch zur Festklemmung des Messers auf dem Messerträger bei. Eine derartige Gestaltung der Platten kann besonders bei bereits vorhandenen Messern ohne schwierige Bearbeitung dieser Verwendung finden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 bestehen die Anschläge auf beiden Seiten des Messers aus je einer Stellschraube 0, welche in dem Führungsstück m das Muttergewinde hat .und in eine entsprechende Aussparung k des Messers b eingreift. Die Wirkung dieser Stellschrauben besteht darin, daß die Schrauben auf den Boden der Nut g drücken und hierdurch die Führungsstücke m in die Nut einpressen.

■ ₂₀ Patent-Ansprüche:

i. Sicherung der Messer gegen Herausfliegen an Messerköpfen zur Holzbearbeitung, bei denen die Messer durch Klemmschrauben mit dem Messerträger verbunden sind nach Patent 195908, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Sicherung der Messer gegen Herausfliegen dienenden Anschläge (h) in einer Nut (g) des Messerträgers (a) mittels Führungsstücken (m) verschiebbar gelagert und feststellbar sind, zum Zwecke, Messer verschiedener Breite festhalten zu können.
2. Messersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge aus Platten ■ (h) bestehen, welche mittels Schrauben (I) mit den Führungsstücken (m) verbunden sind und mittels eines oder mehrerer Vorsprünge (i) in Aussparungen (k) der Messer (b) greifen.
3. Messersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zu beiden Seiten des Messers aus je einer Stellschraube (0) bestehen, welche in dem Führungsstück (m). ihr Muttergewinde hat und in eine entsprechende Aussparung (k) des Messers eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.